Kunst im Yasni Exposé von Angelica Paulic

Besucher
(29966 seit 14.12.2008)

Person-Info

72

Angelica Paulic, Künstler, Berlin / Freiburg

Spitzname: femme accordeon, Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: Akkordeon Konzert, Hauskonzert, Akkordeon Solo CD, Video, Das Accordeonbuch zum Hören und Spielen incl. CD, Vernissage, Austellung, Matinee, Audiva, Dichterlesung, Taufe, Trauerfeiern, Familienfeier, Geburtstag, Hochzeit, Themenabend, Tag der offenen Tür, Betriebsfeiern, Jubiläum, Stadtfest, Dorffest, private Feste, Akkordeonunterricht, Workshops, Improvisation, Jazz, Coaching mit Musik
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg

70 Bilder von Angelica

Bilder werden geladen...
1 - 9 von 70
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Feb 10  1
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Mai 09  8
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Mai 09  3
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Feb 10  2
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Dez 08  +
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Jan 09  +
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Jan 09  3
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Sept 09  8
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Feb 15  2

219 Informationen zu Angelica Paulic

Persönliche Seite von Angelica Paulic - SPREEFORUM International ...

20. Sept. 2010 ... Seite von Angelica Paulic auf SPREEFORUM International |Forum für Marketing, Werbung und Kunst.
208x
spreeforum.ning.com 04.08.10  +  

Persönliche Seite von Angelica Paulic - SPREEFORUM International |Forum für Marketing, Werbung und Kunst

....zum neue Video 3.8.10: Lofe The Real Lofe lade ich zu stille Plätze von Süddeutschland ein...................
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
697x
spreeforum.ning.com 01.04.10  1  

KUNST DER BÜRGER öffnet die Augen - Oberbaumbrücke BERLIN 2011 - YouTube

Auf einer langen Leinwand, die auf der Mitte der Brücke lag, konnten mit Farbe und Pinsel die Besucher auf kunstvolle Weise zum Ausdruck bringen, was sie sich wünschen und was sie bewegt. Die Freude am Tango Tanz blieb nicht aus. Die Erinnerungen an diesen besonderen Tag im August sind mit Akkordeonmusik von Angelica Paulic unterlegt.
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
312x
youtu.be 13.11.11  3  

Persönliche Seite von Hanno Reitschmidt - SPREEFORUM International ...

Seite von Hanno Reitschmidt auf SPREEFORUM International |Forum für Marketing, Werbung und Kunst ... Friedrich Zebisch schrieb am 4. August 2010 um 23:57pm...
173x
spreeforum.ning.com 17.04.10  +  

BÜRGER MELDEN SICH KUNSTVOLL ZU WORT, BERLIN 2011 - Die Oberbaum Brücke - YouTube - das neue Video 11.11.11

Auf einer langen Leinwand, die auf der Mitte der Brücke lag, konnten mit Farbe und Pinsel die Besucher auf kunstvolle Weise zum Ausdruck bringen, was ihnen auf dem Herzen liegt. Die Freude am Tango Tanz blieb nicht aus. Die Erinnerungen an diesen besonderen Tag sind mit Akkordeonmusik von Angelica Paulic unterlegt.
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
173x
youtube.com 12.11.11  1  

Wünsche Dir besinnliche Ostertage

http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/Imag es/db/wiss/bildende_kunst/illustrationen/kone wka_faust/P._KONEWKA__Der_Osterspaziergang_II __QUER__150_746x500_.jpg Der OsterspaziergangVom Eise befreit sind Strom und BächeDurch des Frühlings holden, belebendenBlick,Im Tale grünet Hoffnungsglück;Der alte Winter, in seiner Schwäche,Zog sich in rauhe Berge zurück.Von dort her sendet er, fliehend, nurOhnmächtige Schauer körnigen EisesIn Streifen über die grünende Flur.Aber die Sonne duldet kein Weißes,Überall regt sich Bildung und Streben,Alles will sie mit Farben beleben;Doch an Blumen fehlts im Revier,Sie nimmt geputzte Menschen dafür.Kehre dich um, von diesen HöhenNach der Stadt zurück zu sehen!Aus dem hohlen finstern TorDringt ein buntes Gewimmel hervor.Jeder sonnt sich heute so gern.Sie feiern die Auferstehung des Herrn,Denn sie sind selber auferstanden:Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,Aus der Straßen quetschender Enge,Aus der Kirchen ehrwürdiger NachtSind sie alle ans Licht gebracht.Sieh nur, sieh! wie behend sich die MengeDurch die Gärten und Felder zerschlägt,Wie der Fluß in Breit und LängeSo manchen lustigen Nachen bewegt,Und, bis zum Sinken überladen,Entfernt sich dieser letzte Kahn.Selbst von des Berges fernen PfadenBlinken uns farbige Kleider an.Ich höre schon des Dorfs Getümmel,Hier ist des Volkes wahrer Himmel,Zufrieden jauchzet groß und klein:Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!Der Osterspaziergang (Johann Wolfgang vonGoethe, Faust Liebe Grüße Andreas
Andreas Bach @ Kaiserslautern
165x
yasni 01.04.10  1  

Die Familie Schweiger ist Angelica`s neue Fan-Gemeinde

Seit die CDs heute gekommen sind, untermalt deine wunderbare Musik unser Tagesgeschehen. Eine unglaublich schöne, leichte, frische Stimmung verbreitet sie. Zwischendurch höre ich intensiver hin, danke, danke für deine Kunst. Meine Kinder: 19 und 17 J., die wahrlich ganz andere Musik hören, wollen wissen, wo ich diese schöne Musik her habe, sie finden sie klasse. Mein Mann passt sie gut auf`s Gemüt nach anstrengendem Arbeitstag in der Klinik - ein guter Gegenpart zu den schweren Themen der Psychiatrie. ------------------------------- --------------------------------------------- liebe Angelica, du magst so wenig wie ich, wenn andere ungefragt Beiträge einstellen, darum lösche sofort wenn`s  nicht passt
Barbara Schweiger @ fuldabrück bei Kassel
185x
yasni 26.05.09  2  

Die rechte der natur

Die rechte der Natur, es ist schlimm, ihr macht mich kaputt, aber, ich bins ja nur, bin nicht ich der euch gibt wasser und auch essen ? oder habt ihr das vergessen ? die schöne pracht auf meiner wiese ? die harmonie der schmetterlinge, die kunst des blühens der blumen und doch habt ihr mich verraten ich weiss nicht wie es weitergeht wenn ihr nicht umdenkt und euch keine auswege lenkt wieso bin ich es, der nur büssen muss ich lebe schon seit zig jahren im verdruss also schätze mich, auch ich, lebe nur einmal sind die samen der zwietracht mal gefallen gibt es kein erbarmen dann bestrafe ich und lenke meine kraft in diese pracht doch was nützt es mir? wenn ihr oel, benzin und blei in meiner erde pflügt ? so dass ihr mich betrügt habe nicht ich dafür gesorgt, dass du hast deine pracht im ganzen leben stets bei dir ohne nur zu zweifeln denk ich an euch doch IHR seid es nicht wert dass ich mir vergebens gebe müh in der not, in der nacht in der ihr das habt gemacht ich sage euch noch einmal und es wird kommen die letzte saat auf erden wenn ihr nicht wollt sterben also lasst mich ruhn und denkt dabei ich bin kein mensch ich bin die liebe pur die du siehst und auch riechst doch einmal kommt das verderben ihr wollt doch nicht alle sterben, also gebt euch müh lernt mich schätzen und ich werde keine böse saat auf euch hetzen!!!   (C) Andre Wirz  
Andre Wirz @ emmen,Luzern
150x
yasni 07.10.09  1  

♥ Happy Birthday, liebe Angelica! ♥

Das Beste wünsch ich Dir auf Erden, dass Deine Träume Wahrheit werden. Das Du stets frohen Herzens lachst die Menschen damit glücklich machst. ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ª“˜¨¨¯ ¯¯¯¯¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Ich wünsch Dir Zeit um Nachzudenken, ein Herz zum Geben, Teilen, Schenken. Bleib sparsam stets mit Neid und Zorn, ein klarer Blick, der sieht nach vorn. ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ª“˜¨¨¯¯¯ ¯¯¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Hab Spaß dran Fremdes zu entdecken, erkenn die Kunst Neugier zu wecken. Vertrau dir selbst und deiner Kraft, find Freunde, Liebe, Leidenschaft. ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ ª“˜¨¨¯¯¯¯¯¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Ich wünsch Dir Frieden für die Seele, das Dich nie Angst und Kummer quäle. Ein Denken gütig und voll Hoffen, dann steht die ganze Welt Dir offen. ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ª“˜¨¨¯¯ ¯¯¯¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Ich wünsch Dir Kraft um zu vergeben, ein klares Ziel in deinem Leben. Ich wünsch ein Dasein, das dir passt, ich wünsch Dir, weil du Geburtstag hast ... ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ª“˜¨¨¯¯¯¯¯ ¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Alles Liebe und Gute, ♥ Daria ♥ _______§§____§§ § ____§_§§§ __§_§§§§§§ _____§§___§ ___ ____§ ______§§§_ : -)__§___§__§§ ______§§§ ____§ __§§§§§§ ______§§§§ ____ §_§__§_§_§ ______§§§§ ____§§___ §__§§ ______§§§§ ____ :) ____§__§_§ ______§§§§ ____ __ __§ ______§§§§§ ___§___§ _______§§§§ ___§_§ _________§§§§ _§§ _$$$$$______§§§§ __$$$$$______### ___$ $$$______## ____$$__ ____# _________ ___# _____$$$_ _#_# ____$$$$$__ _# ___$$$$$$___#________$$$ ____$$$$____#__ ___ __$$$$ _____$$____#___ ____$$$$$$ ______$___#__ _______$$$$ _________#_ __________$$
Daria Fuller-Dinger @ Homberg Efze
153x
yasni 10.04.10  8  

Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe - Ilmenau, am 3. September 1783 -

  Ilmenau, am 3. September 1783 Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe am 3. September 1783 Anmutig Tal! du immergrüner Hain! Mein Herz begrüßt euch wieder auf das beste; Entfaltet mir die schwerbehangnen Äste, Nehmt freundlich mich in eure Schatten ein, Erquickt von euren Höhn, am Tag der Lieb und Lust, Mit frischer Luft und Balsam meine Brust! Wie kehrt ich oft mit wechselndem Geschicke, Erhabner Berg! an deinen Fuß zurücke. O laß mich heut an deinen sachten Höhn Ein jugendlich, ein neues Eden sehn! Ich hab es wohl auch mit um euch verdienet: Ich sorge still, indes ihr ruhig grünet. Laßt mich vergessen, daß auch hier die Welt So manch Geschöpf in Erdefesseln hält, Der Landmann leichtem Sand den Samen anvertraut Und seinen Kohl dem frechen Wilde baut, Der Knappe karges Brot in Klüften sucht, Der Köhler zittert, wenn der Jäger flucht. Verjüngt euch mir, wie ihr es oft getan, Als fing’ ich heut ein neues Leben an. Ihr seid mir hold, ihr gönnt mir diese Träume, Sie schmeicheln mir und locken alte Reime. Mir wieder selbst, von allen Menschen fern, Wie bad ich mich in euren Düften gern! Melodisch rauscht die hohe Tanne wieder, Melodisch eilt der Wasserfall hernieder; Die Wolke sinkt, der Nebel drückt ins Tal, Und es ist Nacht und Dämmrung auf einmal. Im finstern Wald, beim Liebesblick der Sterne, Wo ist mein Pfad, den sorglos ich verlor? Welch seltne Stimmen hör ich in der Ferne? Sie schallen wechselnd an dem Fels empor. Ich eile sacht, zu sehn, was es bedeutet, Wie von des Hirsches Ruf der Jäger still geleitet. Wo bin ich? ists ein Zaubermärchen-Land? Welch nächtliches Gelag am Fuß der Felsenwand? Bei kleinen Hütten, dicht mit Reis bedecket, Seh ich sie froh ans Feuer hingestrecket. Es dringt der Glanz hoch durch den Fichtensaal, Am niedern Herde kocht ein rohes Mahl; Sie scherzen laut, indessen, bald geleeret, Die Flasche frisch im Kreise wiederkehret. Sagt, wem vergleich ich diese muntre Schar? Von wannen kommt sie, um wohin zu ziehen? Wie ist an ihr doch alles wunderbar! Soll ich sie grüßen? Soll ich von ihr fliehen? Ist es der Jäger wildes Geisterheer? Sinds Gnomen, die hier Zauberkünste treiben? Ich seh im Busch der kleinen Feuer mehr; Es schaudert mich, ich wage kaum, zu bleiben. Ists der Ägyptier verdächtger Aufenthalt? Ist es ein flüchtiger Fürst wie im Ardenner-Wald? Soll ich Verirrter hier in den verschlungnen Gründen Die Geister Shakespeares gar verkörpert finden? Ja, der Gedanke führt mich eben recht: Sie sind es selbst, wo nicht ein gleich Geschlecht! Unbändig schwelgt ein Geist in ihrer Mitten, Und durch die Roheit fühl ich edle Sitten. Wie nennt ihr ihn? Wer ists, der dort gebückt Nachlässig stark die breiten Schultern drückt? Er sitzt zunächst gelassen an der Flamme, Die markige Gestalt aus altem Heldenstamme. Er saugt begierig am geliebten Rohr, Es steigt der Dampf an seiner Stirn empor. Gutmütig trocken weiß er Freud und Lachen Im ganzen Zirkel laut zu machen, Wenn er mit ernstlichem Gesicht Barbarisch bunt in fremder Mundart spricht. Wer ist der andre, der sich nieder An einen Sturz des alten Baumes lehnt Und seine langen, feingestalten Glieder Ekstatisch faul nach allen Seiten dehnt? Und, ohne daß die Zecher auf ihn hören, Mit Geistesflug sich in die Höhe schwingt Und von dem Tanz der himmelhohen Sphären Ein monotones Lied mit großer Inbrunst singt? Doch scheinet allen etwas zu gebrechen; Ich höre sie auf einmal leise sprechen, Des Jünglings Ruhe nicht zu unterbrechen, Der dort am Ende, wo das Tal sich schließt, In einer Hütte, leicht gezimmert, Vor der ein letzter Blick des kleinen Feuers schimmert Vom Wasserfall umtauscht, des milden Schlafs genießt. Mich treibt das Herz, nach jener Kluft zu wandern, Ich schleiche still und scheide von den andern. Sei mir gegrüßt, der hier in später Nacht Gedankenvoll an dieser Schwelle wacht! Was sitzest du entfernt von jenen Freuden? Du scheinst mir auf was Wichtiges bedacht. Was ists, daß du in Sinnen dich verlierest, Und nicht einmal dein kleines Feuer schürest? »O frage nicht! denn ich bin nicht bereit, Des Fremden Neugier leicht zu stillen; Sogar verbitt ich deinen guten Willen: Hier ist zu schweigen und zu leiden Zeit. Ich bin dir nicht imstande selbst zu sagen, Woher ich sei, wer mich hierher gesandt; Von fremden Zonen bin ich her verschlagen Und durch die Freundschaft festgebannt. Wer kennt sich selbst? Wer weiß, was er vermag? Hat nie der Mutige Verwegnes unternommen? Und was du tust, sagt erst der andre Tag, War es zum Schaden oder Frommen. Ließ nicht Prometheus selbst die reine Himmelsglut Auf frischen Ton vergötternd niederfließen? Und konnt er mehr als irdisch Blut Durch die belebten Adern gießen? Ich brachte reines Feuer vom Altar; Was ich entzündet, ist nicht reine Flamme. Der Sturm vermehrt die Glut und die Gefahr, Ich schwanke nicht, indem ich mich verdamme. Und wenn ich unklug Mut und Freiheit sang Und Redlichkeit und Freiheit sonder Zwang, Stolz auf sich selbst und herzliches Behagen, Erwarb ich mir der Menschen schöne Gunst; Doch ach! ein Gott versagte mir die Kunst, Die arme Kunst, mich künstlich zu betragen. Nun sitz ich hier, zugleich erhoben und gedrückt, Unschuldig und gestraft, und schuldig und beglückt. Doch rede sacht! denn unter diesem Dach Ruht all mein Wohl und all mein Ungemach: Ein edles Herz, vom Wege der Natur Durch enges Schicksal abgeleitet, Das, ahnungsvoll, nun auf der rechten Spur Bald mit sich selbst und bald mit Zauberschatten streitet, Und, was ihm das Geschick durch die Geburt geschenkt, Mit Müh und Schweiß erst zu erringen denkt. Kein liebevolles Wort kann seinen Geist enthüllen Und kein Gesang die hohen Wogen stillen. Wer kann der Raupe, die am Zweige kriecht, Von ihrem künftgen Futter sprechen? Und wer der Puppe, die am Boden liegt, Die zarte Schale helfen durchzubrechen? Es kommt die Zeit, sie drängt sich selber los Und eilt auf Fittichen der Rose in den Schoß. Gewiß, ihm geben auch die Jahre Die rechte Richtung seiner Kraft. Noch ist, bei tiefer Neigung für das Wahre, Ihm Irrtum eine Leidenschaft. Der Vorwitz lockt ihn in die Weite, Kein Fels ist ihm zu schroff, kein Steg zu schmal; Der Unfall lauert an der Seite Und stürzt ihn in den Arm der Qual. Dann treibt die schmerzlich überspannte Regung Gewaltsam ihn bald da, bald dort hinaus, Und von unmutiger Bewegung Ruht er unmutig wieder aus. Und düster wild an heitern Tagen, Unbändig, ohne froh zu sein, Schläft er, an Seel und Leib verwundet und zerschlagen, Auf einem harten Lager ein: Indessen ich hier, still und atmend kaum, Die Augen zu den freien Sternen kehre Und halb erwacht und halb im schweren Traum, Mich kaum des schweren Traums erwehre.« Verschwinde Traum! Wie dank ich, Musen, euch! Daß ihr mich heut auf einen Pfad gestellet, Wo auf ein einzig Wort die ganze Gegend gleich Zum schönsten Tage sich erhellet; Die Wolke flieht, der Nebel fällt, Die Schatten sind hinweg. Ihr Götter, Preis und Wonne! Es leuchtet mir die wahre Sonne, Es lebt mir eine. schönre Welt; Das ängstliche Gesicht ist in die Luft zerronnen, Ein neues Leben ists, es ist schon lang begonnen. Ich sehe hier, wie man nach langer Reise Im Vaterland sich wiederkennt, Ein ruhig Volk in stillem Fleiße Benutzen, was Natur an Gaben ihm gegönnt. Der Faden eilet von dem Rocken Des Webers raschem Stuhle zu, Und Seil und Kübel wird in längrer Ruh Nicht am verbrochnen Schachte stocken; Es wird der Trug entdeckt, die Ordnung kehrt zurück, Es folgt Gedeihn und festes irdsches Glück. So mög, o Fürst, der Winkel deines Landes Ein Vorbild deiner Tage sein! Du kennest lang die Pflichten deines Standes Und schränkest nach und nach die freie Seele ein. Der kann sich manchen Wunsch gewähren, Der kalt sich selbst und seinem Willen lebt; Allein wer andre wohl zu leiten strebt, Muß fähig sein, viel zu entbehren. So wandle du – der Lohn ist nicht gering – Nicht schwankend hin, wie jener Sämann ging, Daß bald ein Korn, des Zufalls leichtes Spiel, Hier auf den Weg, dort zwischen Dornen fiel; Nein! streue klug wie reich, mit männlich steter Hand, Den Segen aus auf ein geackert Land; Dann laß es ruhn: die Ernte wird erscheinen Und dich beglücken und die Deinen. Johann Wolfgang von Goethe, 1783 http://www.youtube.com/watch?v=nYi6KvXS2Io http://blog.verzaehl-mir-was.de/uploaded_im ages/collage-737996.jpg  
Hans-Joachim Bumke @ Germering / Bayern
123x
yasni 03.09.10  +  

Jetzt bewerten

(886)
 886 Bewertungen 
5 Sterne (820)
4 Sterne (56)
3 Sterne (10)
2 Sterne (0)
1 Stern (0)

Ihre Verbindung zu Angelica Paulic

Ich
Ich
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Angelica

Sie haben noch kein Exposé bei Yasni.

Wichtige Personen: Heute - Übersicht / Namen: Heute - Übersicht / Person-Suchen: Heute - Übersicht
+1