Seele im Yasni Exposé von Angelica Paulic

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Angelica Paulic, Künstler, Berlin / Freiburg

Spitzname: femme accordeon, Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: Akkordeon Konzert, Hauskonzert, Akkordeon Solo CD, Video, Das Accordeonbuch zum Hören und Spielen incl. CD, Vernissage, Austellung, Matinee, Audiva, Dichterlesung, Taufe, Trauerfeiern, Familienfeier, Geburtstag, Hochzeit, Themenabend, Tag der offenen Tür, Betriebsfeiern, Jubiläum, Stadtfest, Dorffest, private Feste, Akkordeonunterricht, Workshops, Improvisation, Jazz, Coaching mit Musik
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg

70 Bilder von Angelica

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1 - 9 von 70
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Feb 10  1
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Mai 09  8
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Mai 09  3
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Feb 10  2
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Dez 08  +
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Jan 09  +
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Jan 09  3
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Sept 09  8
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
Feb 15  2

218 Informationen zu Angelica Paulic

öffentliche Auftritte und Referenzen - Angelica Paulic

Termine und Pressebericht zu Akkordeon Musik die berührt und die Seele verführt von der Berliner Akkordeonistin Angelica Paulic der facettenreichen Musikerin, die in Kirchen und Austellungen sowie zum Eröffnungs Fest u.v.m. Konzerte gibt.Sie begleitet das Leben musikalisch von Geburt bis Tod.
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
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femme-accordeon.de 13.09.17  +  

Die Geschichte von der sehr, sehr alten Seele

Es war einmal eine sehr, sehr alte Seele, die sehr, sehr viele Menschenleben auf der Erde gelebt hatte und deren Dasein als Seele jetzt ebenfalls fast zu Ende war, ja, bald würde sie mit der EWIGKEIT verschmelzen und ein Teil davon werden. Im Augenblick saß die alte Seele in der Leere zwischen ihrem letzten Menschenleben und ihrer künftigen VERSCHMELZUNG und fühlte sich ein wenig einsam. Ihre besten Freunde waren auf und davon, die alte Seele konnte sie unten auf der Erde sehen, wie jede von ihnen einen Menschen mit Eifer, Neugier und Staunen und den verschiedensten Gedanken erfüllte. Ich will dorthin, sagte die alte Seele. Ich habe immer noch eine ordentliche Portion Freude übrig. Ich will dorthin und sie ihnen schenken. Aber die Zeit, die dir vor der VERSCHMELZUNG bleibt, ist so kurz, warnte der WÄCHTER. Natürlich kannst du ihnen Freude schenken, aber wenn du nur so kurze Zeit bei ihnen bleibst, schenkst du ihnen zugleich eine große Trauer, wenn du sie verlässt. Ich weiß, sagte die alte Seele. Aber ich will es trotzdem. Ich will ihnen so viel Freude schenken, dass sie ihnen danach über die Trauer hinweghilft. Dann soll es so sein, wie du es willst, sagte der WÄCHTER und schickte die sehr, sehr alte Seele los. Daraufhin bekamen ein Mann und eine Frau auf der Erde ein Kind, dass sie sich schon lange gewünscht hatten. Es war ein allerliebstes Kind, dass ihnen vom Tag seiner Geburt an Freude bereitete, jene ungetrübte Freude, die die Menschen empfinden, wenn ihre Seelen einander begegnen und sich voller Entzücken aus der EWIGKEIT wiedererkennen. Aber bleibt dir nicht nur sehr wenig Zeit? Flüsterte die Seele der Mutter der alten Seele in dem kleinen Mädchen zu. Die Zeit ist kurz, aber die Freude ist groß, antwortete die sehr alte Seele. Und obwohl die Mutter dieses Gespräch nicht hörte, weckte das Geflüster eine ahnungsvolle Unruhe in ihr, einen Hauch des Wissens, dass wir nichts auf Erden besitzen, einer den anderen nicht und nicht einmal uns selbst. Alles wird uns schließlich genommen werden, alles, was wir mit uns tragen, alle Lieben um uns herum, schließlich auch unser Leben und unser Körper. Aber das Mädchen wuchs heran, und die Freude, die es verbreitete, war so groß, dass die Mutter diese Gedanken vergaß. Und der Vater freute sich ebenfalls. Ja, die sehr alte Seele durfte ihre letzte Zeit genau so verbringen, wie sie es sich gewünscht hatte. Aber die Zeit war kurz, auch nach menschlichem Maß war sie kurz, und der Augenblick kam, da die VERSCHMELZUNG stattfinden würde. Die sehr, sehr alte Seele erhielt den Ruf, dass sie sich unverzüglich zur Zeremonie einfinden solle, und musste gehorchen. Für die Menschen sah es so aus, als hätte ein plötzlicher Tod das Mädchen ereilt. Ihre Trauer war maßlos, genau wie der WÄCHTER es vorhergesagt hatte. Aber da alle Erinnerungen an ihr Kind nur Freude und nichts als Freude waren, konnten sie ihre Trauer ertragen, genau wie die sehr alte Seele es vorhergesagt hatte. Und wo man früher die sehr, sehr alten Seelen ihr letztes Häppchen Zeit einfach in der Leere hatte absitzen lassen, bürgerte sich von nun an in der EWIGKEIT die Sitte ein, dass die alten Seelen zu Menschen, die sie brauchten, geschickt wurden, um ihnen Ihre letzte große Freude zu schenken. Die Freude gibt den Menschen die Kraft, die anschließende Trauer, die unausweichliche Trauer zu ertragen und allmählich in etwas Gutes zu verwandeln. Die Geschichte ist aus dem Buch "Du fehlst mir, du fehlst mir" von Peter Pohl
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
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yasni 10.07.09  6  

Sonnige & von Herzen kommende Grüße ...

SONNENBLUME Sonnenblume, gold’ner Stern darf dich tausendfach erblicken bist nicht wie die Sonne fern kannst die Seele mir erquicken kann auch sehen dich ganz nah doch leider bist du auch vergänglich bist für kurze Zeit nur da die Sonne hab ich lebenslänglich nie erlischt die helle Glut doch ich kann sie nicht berühren das bekäme mir nicht gut kann nur ihre Strahlen spüren ihre Wärme und ihr Licht das für uns die größte Wonne drauf verzichten könnt man nicht doch auch du strahlst wie die Sonne tausendfach auf Erden hier und weil du gleichst der Himmelskönigin gab man ihren Namen dir und jährlich einen Neubeginn. *Brigitte Frey* Der lateinische Namen der Sonne ist Helianthus und er setzt sich zusammen aus den griechischen Worten helios (Sonne) und anthos (Blume). Ursprünglich stammt die Sonnenblume aus Peru und Mexiko und wurde dort als Zeichen des Sonnengottes verehrt. Auf vielen Kultstätten findet man sie dort abgebildet. Auch ist mittlerweile historisch belegt, dass die Indianer bereits vor 5000 Jahren, die Sonnenblume zur Herstellung von Medizin nutzten. Im 15. Jahrhundert gelangte sie dann durch die Spanier nach Europa. Doch nun genug der Historie über diese wunderschöne Blume. Sie verkörpert alles in allem die Sonne hier auf der Erde und der Anblick eines Sonnenblumenfeldes zaubert unweigerlich ein Lächeln in dein Gesicht. Mit diesem Eintrag heute möchte ich deshalb auch ein Lächeln auf dein Gesicht zaubern und wenn es dir heute nicht ganz so gut geht, dann mach es wie die Sonnenblume und wende dein Gesicht einfach der Sonne zu und lass die Schatten hinter dich fallen.
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yasni 13.08.10  +  

Ein bedeutungsvolles Jahr hat sich verabschiedet

Ein bedeutungsvolles Jahr hat sich verabschiedet...... doch nicht ohne jedem von uns ein wertvolles persönliches Geschenk zu hinterlassen. Es ist ein kleines Päckchen... gefüllt mit Eindrücken und Bildern die uns bewegen. Begegnungen , die unsere Seele berührt und Worte, die einem getröstet und gestärkt haben. Ein Päckchen... gefüllt mit Erinnerungen an Momente in denen man gelacht oder geweint, genossen, getrauert, gehofft und etwas gewagt hat. Eben ein Päckchen voller LEBEN. Ob man dieses Geschenk.... in einer dunklen Schublade mit der Zeit vergessen oder wir einen Schatz in uns tragen... liegt einzig an uns selbst. ... Innehalten, ... Zurückschauen ... Mitnehmen was gut war ... den Rest der Vergangenheit schenken!! Willkommen liebes Jahr 2010! In diesem Sinne wünsche ich Dir und allen Menschen, welche Du liebst von ganzem Herzen einen guten Start ins neue Jahr und nur das Allerbeste für das Jahr 2 0 1 0. Einen herzlichen Gruß sendet Dir von Herzen Karin      
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yasni 02.01.10  +  

♥ Happy Birthday, liebe Angelica! ♥

Das Beste wünsch ich Dir auf Erden, dass Deine Träume Wahrheit werden. Das Du stets frohen Herzens lachst die Menschen damit glücklich machst. ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ª“˜¨¨¯ ¯¯¯¯¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Ich wünsch Dir Zeit um Nachzudenken, ein Herz zum Geben, Teilen, Schenken. Bleib sparsam stets mit Neid und Zorn, ein klarer Blick, der sieht nach vorn. ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ª“˜¨¨¯¯¯ ¯¯¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Hab Spaß dran Fremdes zu entdecken, erkenn die Kunst Neugier zu wecken. Vertrau dir selbst und deiner Kraft, find Freunde, Liebe, Leidenschaft. ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ ª“˜¨¨¯¯¯¯¯¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Ich wünsch Dir Frieden für die Seele, das Dich nie Angst und Kummer quäle. Ein Denken gütig und voll Hoffen, dann steht die ganze Welt Dir offen. ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ª“˜¨¨¯¯ ¯¯¯¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Ich wünsch Dir Kraft um zu vergeben, ein klares Ziel in deinem Leben. Ich wünsch ein Dasein, das dir passt, ich wünsch Dir, weil du Geburtstag hast ... ¸¨¨¯¨¯¨¨˜“ª¤ ¸.•’´¯)¸.•’´¯).¤ª“˜¨¨¯¯¯¯¯ ¨¨˜“ª¤....¤ ª“˜¨ Alles Liebe und Gute, ♥ Daria ♥ _______§§____§§ § ____§_§§§ __§_§§§§§§ _____§§___§ ___ ____§ ______§§§_ : -)__§___§__§§ ______§§§ ____§ __§§§§§§ ______§§§§ ____ §_§__§_§_§ ______§§§§ ____§§___ §__§§ ______§§§§ ____ :) ____§__§_§ ______§§§§ ____ __ __§ ______§§§§§ ___§___§ _______§§§§ ___§_§ _________§§§§ _§§ _$$$$$______§§§§ __$$$$$______### ___$ $$$______## ____$$__ ____# _________ ___# _____$$$_ _#_# ____$$$$$__ _# ___$$$$$$___#________$$$ ____$$$$____#__ ___ __$$$$ _____$$____#___ ____$$$$$$ ______$___#__ _______$$$$ _________#_ __________$$
Daria Fuller-Dinger @ Homberg Efze
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yasni 10.04.10  8  

Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe - Ilmenau, am 3. September 1783 -

  Ilmenau, am 3. September 1783 Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe am 3. September 1783 Anmutig Tal! du immergrüner Hain! Mein Herz begrüßt euch wieder auf das beste; Entfaltet mir die schwerbehangnen Äste, Nehmt freundlich mich in eure Schatten ein, Erquickt von euren Höhn, am Tag der Lieb und Lust, Mit frischer Luft und Balsam meine Brust! Wie kehrt ich oft mit wechselndem Geschicke, Erhabner Berg! an deinen Fuß zurücke. O laß mich heut an deinen sachten Höhn Ein jugendlich, ein neues Eden sehn! Ich hab es wohl auch mit um euch verdienet: Ich sorge still, indes ihr ruhig grünet. Laßt mich vergessen, daß auch hier die Welt So manch Geschöpf in Erdefesseln hält, Der Landmann leichtem Sand den Samen anvertraut Und seinen Kohl dem frechen Wilde baut, Der Knappe karges Brot in Klüften sucht, Der Köhler zittert, wenn der Jäger flucht. Verjüngt euch mir, wie ihr es oft getan, Als fing’ ich heut ein neues Leben an. Ihr seid mir hold, ihr gönnt mir diese Träume, Sie schmeicheln mir und locken alte Reime. Mir wieder selbst, von allen Menschen fern, Wie bad ich mich in euren Düften gern! Melodisch rauscht die hohe Tanne wieder, Melodisch eilt der Wasserfall hernieder; Die Wolke sinkt, der Nebel drückt ins Tal, Und es ist Nacht und Dämmrung auf einmal. Im finstern Wald, beim Liebesblick der Sterne, Wo ist mein Pfad, den sorglos ich verlor? Welch seltne Stimmen hör ich in der Ferne? Sie schallen wechselnd an dem Fels empor. Ich eile sacht, zu sehn, was es bedeutet, Wie von des Hirsches Ruf der Jäger still geleitet. Wo bin ich? ists ein Zaubermärchen-Land? Welch nächtliches Gelag am Fuß der Felsenwand? Bei kleinen Hütten, dicht mit Reis bedecket, Seh ich sie froh ans Feuer hingestrecket. Es dringt der Glanz hoch durch den Fichtensaal, Am niedern Herde kocht ein rohes Mahl; Sie scherzen laut, indessen, bald geleeret, Die Flasche frisch im Kreise wiederkehret. Sagt, wem vergleich ich diese muntre Schar? Von wannen kommt sie, um wohin zu ziehen? Wie ist an ihr doch alles wunderbar! Soll ich sie grüßen? Soll ich von ihr fliehen? Ist es der Jäger wildes Geisterheer? Sinds Gnomen, die hier Zauberkünste treiben? Ich seh im Busch der kleinen Feuer mehr; Es schaudert mich, ich wage kaum, zu bleiben. Ists der Ägyptier verdächtger Aufenthalt? Ist es ein flüchtiger Fürst wie im Ardenner-Wald? Soll ich Verirrter hier in den verschlungnen Gründen Die Geister Shakespeares gar verkörpert finden? Ja, der Gedanke führt mich eben recht: Sie sind es selbst, wo nicht ein gleich Geschlecht! Unbändig schwelgt ein Geist in ihrer Mitten, Und durch die Roheit fühl ich edle Sitten. Wie nennt ihr ihn? Wer ists, der dort gebückt Nachlässig stark die breiten Schultern drückt? Er sitzt zunächst gelassen an der Flamme, Die markige Gestalt aus altem Heldenstamme. Er saugt begierig am geliebten Rohr, Es steigt der Dampf an seiner Stirn empor. Gutmütig trocken weiß er Freud und Lachen Im ganzen Zirkel laut zu machen, Wenn er mit ernstlichem Gesicht Barbarisch bunt in fremder Mundart spricht. Wer ist der andre, der sich nieder An einen Sturz des alten Baumes lehnt Und seine langen, feingestalten Glieder Ekstatisch faul nach allen Seiten dehnt? Und, ohne daß die Zecher auf ihn hören, Mit Geistesflug sich in die Höhe schwingt Und von dem Tanz der himmelhohen Sphären Ein monotones Lied mit großer Inbrunst singt? Doch scheinet allen etwas zu gebrechen; Ich höre sie auf einmal leise sprechen, Des Jünglings Ruhe nicht zu unterbrechen, Der dort am Ende, wo das Tal sich schließt, In einer Hütte, leicht gezimmert, Vor der ein letzter Blick des kleinen Feuers schimmert Vom Wasserfall umtauscht, des milden Schlafs genießt. Mich treibt das Herz, nach jener Kluft zu wandern, Ich schleiche still und scheide von den andern. Sei mir gegrüßt, der hier in später Nacht Gedankenvoll an dieser Schwelle wacht! Was sitzest du entfernt von jenen Freuden? Du scheinst mir auf was Wichtiges bedacht. Was ists, daß du in Sinnen dich verlierest, Und nicht einmal dein kleines Feuer schürest? »O frage nicht! denn ich bin nicht bereit, Des Fremden Neugier leicht zu stillen; Sogar verbitt ich deinen guten Willen: Hier ist zu schweigen und zu leiden Zeit. Ich bin dir nicht imstande selbst zu sagen, Woher ich sei, wer mich hierher gesandt; Von fremden Zonen bin ich her verschlagen Und durch die Freundschaft festgebannt. Wer kennt sich selbst? Wer weiß, was er vermag? Hat nie der Mutige Verwegnes unternommen? Und was du tust, sagt erst der andre Tag, War es zum Schaden oder Frommen. Ließ nicht Prometheus selbst die reine Himmelsglut Auf frischen Ton vergötternd niederfließen? Und konnt er mehr als irdisch Blut Durch die belebten Adern gießen? Ich brachte reines Feuer vom Altar; Was ich entzündet, ist nicht reine Flamme. Der Sturm vermehrt die Glut und die Gefahr, Ich schwanke nicht, indem ich mich verdamme. Und wenn ich unklug Mut und Freiheit sang Und Redlichkeit und Freiheit sonder Zwang, Stolz auf sich selbst und herzliches Behagen, Erwarb ich mir der Menschen schöne Gunst; Doch ach! ein Gott versagte mir die Kunst, Die arme Kunst, mich künstlich zu betragen. Nun sitz ich hier, zugleich erhoben und gedrückt, Unschuldig und gestraft, und schuldig und beglückt. Doch rede sacht! denn unter diesem Dach Ruht all mein Wohl und all mein Ungemach: Ein edles Herz, vom Wege der Natur Durch enges Schicksal abgeleitet, Das, ahnungsvoll, nun auf der rechten Spur Bald mit sich selbst und bald mit Zauberschatten streitet, Und, was ihm das Geschick durch die Geburt geschenkt, Mit Müh und Schweiß erst zu erringen denkt. Kein liebevolles Wort kann seinen Geist enthüllen Und kein Gesang die hohen Wogen stillen. Wer kann der Raupe, die am Zweige kriecht, Von ihrem künftgen Futter sprechen? Und wer der Puppe, die am Boden liegt, Die zarte Schale helfen durchzubrechen? Es kommt die Zeit, sie drängt sich selber los Und eilt auf Fittichen der Rose in den Schoß. Gewiß, ihm geben auch die Jahre Die rechte Richtung seiner Kraft. Noch ist, bei tiefer Neigung für das Wahre, Ihm Irrtum eine Leidenschaft. Der Vorwitz lockt ihn in die Weite, Kein Fels ist ihm zu schroff, kein Steg zu schmal; Der Unfall lauert an der Seite Und stürzt ihn in den Arm der Qual. Dann treibt die schmerzlich überspannte Regung Gewaltsam ihn bald da, bald dort hinaus, Und von unmutiger Bewegung Ruht er unmutig wieder aus. Und düster wild an heitern Tagen, Unbändig, ohne froh zu sein, Schläft er, an Seel und Leib verwundet und zerschlagen, Auf einem harten Lager ein: Indessen ich hier, still und atmend kaum, Die Augen zu den freien Sternen kehre Und halb erwacht und halb im schweren Traum, Mich kaum des schweren Traums erwehre.« Verschwinde Traum! Wie dank ich, Musen, euch! Daß ihr mich heut auf einen Pfad gestellet, Wo auf ein einzig Wort die ganze Gegend gleich Zum schönsten Tage sich erhellet; Die Wolke flieht, der Nebel fällt, Die Schatten sind hinweg. Ihr Götter, Preis und Wonne! Es leuchtet mir die wahre Sonne, Es lebt mir eine. schönre Welt; Das ängstliche Gesicht ist in die Luft zerronnen, Ein neues Leben ists, es ist schon lang begonnen. Ich sehe hier, wie man nach langer Reise Im Vaterland sich wiederkennt, Ein ruhig Volk in stillem Fleiße Benutzen, was Natur an Gaben ihm gegönnt. Der Faden eilet von dem Rocken Des Webers raschem Stuhle zu, Und Seil und Kübel wird in längrer Ruh Nicht am verbrochnen Schachte stocken; Es wird der Trug entdeckt, die Ordnung kehrt zurück, Es folgt Gedeihn und festes irdsches Glück. So mög, o Fürst, der Winkel deines Landes Ein Vorbild deiner Tage sein! Du kennest lang die Pflichten deines Standes Und schränkest nach und nach die freie Seele ein. Der kann sich manchen Wunsch gewähren, Der kalt sich selbst und seinem Willen lebt; Allein wer andre wohl zu leiten strebt, Muß fähig sein, viel zu entbehren. So wandle du – der Lohn ist nicht gering – Nicht schwankend hin, wie jener Sämann ging, Daß bald ein Korn, des Zufalls leichtes Spiel, Hier auf den Weg, dort zwischen Dornen fiel; Nein! streue klug wie reich, mit männlich steter Hand, Den Segen aus auf ein geackert Land; Dann laß es ruhn: die Ernte wird erscheinen Und dich beglücken und die Deinen. Johann Wolfgang von Goethe, 1783 http://www.youtube.com/watch?v=nYi6KvXS2Io http://blog.verzaehl-mir-was.de/uploaded_im ages/collage-737996.jpg  
Hans-Joachim Bumke @ Germering / Bayern
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yasni 03.09.10  +  

YOUTUBE- AM ENDE DER OHNMACHT- ein hoffnungsvoller Blick in die Seele der Opfer -YouTube

Wünsche dass es den ein und anderen Täter gibt,der sein Gemüt bewegen und berühren lässt. Ein zaghafter Wunsch, denn selbst die Psychologie weiss keine heilsame Therapeform für Täter. Allen Opfern möchte ich Mut machen, einen Ausstieg aus der Opferrolle zu finden und jenseits von Macht und Ohnmacht in ihrem Leben in Frieden zu sein. All rights reserved by Angelica Paulic, www.femme-accordeon.de, Dez.2011 Das Video kann gerne vermehrt werden - Danke
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
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youtu.be 15.12.11  +  

DER SCHWARZE SOG ( kann triggern )

~~~Der schwarze Sog~~~ Hast du die letzte Kraft verlor´n? Kein Fünkchen Hoffnung neu gebor´n? Was soll ich sagen?Tut mir leid? Schau dich an,dich im schwarzen Kleid. Habe keine Gefühle mehr, mein Körper ist so kalt und leer. Die Seele ist schwarz und tot du kamst zu mir mit deiner Not. Doch helfen kann ich dir nicht, helfen tut dir vielleicht das Licht. Doch ich bin die Nacht, hörst du die Stimme?Sie lacht... Lacht über dich und mich, sag bloß,du hörst sie nich`? Lauf weg,so lange du noch kannst, sonst wirst du auch vom Licht verschanzt. Mir ist es so ergangen, er wird auch deine Seele verlangen. Schnell,schnell,renne weg, schon hat auch deine Seele ein Leck. Kann es nicht mit anseh´n, werde jetzt von hier weg geh´n. Hoffe du schaffst es allein, hoffe du merkst,ist Blut,kein Wein. Schenk dir nichts von der bösen Sache ein, dieses ist nicht mehr rein. Ich hab es nicht gemerkt, zu vieles war bis jetzt verkehrt. Jetzt muss ich endlich geh´n, vielleicht gibt es ein Wiederseh´n. Mach dich auf,suche das Licht, hörst du nicht die Stimme,die spricht? Nun bin ich nicht mehr da, hoffe dir wird nun alles kla`... ANONYM
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
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yasni 13.02.09  +  

- KINDER -

Was eine Kinderseele aus jedem Blick verspricht! So reich ist doch an Hoffnung ein ganzer Frühling nicht von Hoffmann von Fallersleben
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
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yasni 11.02.09  +  

SEELENTOD (TRIGGERGEFAHR!)

Seelentod Seelentod Kalte Augen, böse Blicke, ein Vorwurf gegen mich. Harte Worte, die mich treffen, ich fühl mich elendlich. Eis und Tränen in der Seele, das Herz voll heißem Blut. An diesem Tag voll Leid und Qual verlässt mich aller Mut. Allein, verlassen sitz ich hier, das Leben fällt mir schwer. Ich geb der Dunkelheit mich hin, bin ausgebrannt und leer. Gedanken wandern auf und ab, die Seele ist voll Schmerz. Die Angst lässt mich nie wieder los, erfroren ist mein Herz. Menschen, denen ich vertraute behandeln mich nun schlecht. Ich bin verwirrt und auch enttäuscht, die Welt ist ungerecht. Wie soll mein Leben weitergehn, wenn niemand zu mir hält? Ich finde keine Hoffnung mehr, in dieser kalten Welt. Ich hab schon keinen Hunger mehr, das Essen schmeckt mir nicht. Ich fühl mich hilflos und allein, seh nirgendwo mehr Licht. Ich kann nicht schlafen in der Nacht, ich liege lang noch wach. Ich spür die Schmerzen überall, fühl mich schon krank und schwach. Es tut so weh in meinem Bauch, mir ist das Herz so schwer. Ich spür des Lebens große Last, ich kann einfach nicht mehr. Es gibt nun nichts auf dieser Welt, das mich noch glücklich macht. Ich finde keine Freude mehr, um mich nur dunkle Nacht. Das Leben hat mit einem Mal mir Kraft und Mut geraubt. Was soll ich noch auf dieser Welt, wenn niemand an mich glaubt ANONYM
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
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yasni 13.02.09  1  

SEELENGLUT ( TRIGGERGEFAHR !)

Seelenglut Leere füllt ein karges Leben. Bilder längst verschwommen, längst vergessen. Nur Gedanken drehen triste Kreise. Seele, du wirst nie mehr sprechen. Schwarze Teufel lachen haltlos. Sehe Messer in die Wunden stechen. Blutig roter Mantel mich umhüllt. Selbst Schmerz verlängert's Leben nicht. Alleine abgrundtief verschlissen. Der Menschheit längst verstorben. Schattenlos in Dunkelheit begraben. Vereist in der Seelenkälte aller. Brennt dein Bild wie Feuer. Reißt deine Stimme Herzenslöcher. Schmelze unter deinen Händen. Darfst nicht schenken heiße Sinnesstrahlen. Entfachend meine tote Seele. Abschied nehmend hier und jetzt. Verglüht dein Bild mit mir.
Angelica Paulic @ Berlin / Freiburg
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yasni 13.02.09  +  

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