2. Dresdner Werteforum für berufliche und unternehmerische Perspektiven zum Welttag für menschenwürdige Arbeit
Dresden. Am Sonntag, den 6. Oktober2013 findet in Kooperation mit dem ARBEIT UND LEBEN e.V. und dem DGB Sachsen das 2. Dresdner Werteforum des gemeinnützigen Vereins jobben ohne mobben (JOM) e. V. statt. Menschenwürdige Arbeit heißt auch, dass Arbeit keine physischen und psychischen Erkrankungen verursachen darf. Arbeitsverdichtung, ständige Erreichbarkeit, Stress und Mobbing können Menschen an den Rand ihrer Kräfte treiben. Berufliche Fairness und mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur sind daher auch dringende Handlungsziele in der Mobbing-Prävention. Neben anderen hochkarätigen Gästen spricht Iris Kloppich, Vorsitzende DGB-Bezirk Sachsen, aus Sicht der Gewerkschaften zu notwendigen Präventionsmaßnahmen gegen Burnout und Co.
Kein Stress mit dem Stress - Psychische Fehlbelastungen im Berufsleben sind heute eine der häufigsten Krankheitsursachen.
Während wir wie nie zuvor der Selbstoptimierung, Leistungssteigerung und körperlichen Fitness frönen, nehmen gleichzeitig die seelischen Erkrankungen aufgrund psychischer Fehlbelastung stetig zu! Psychische Störungen bedeuten dann für die Betroffenen im schlimmsten Fall den Abschied vom Berufsleben. Die Folge für Unternehmen und Volkswirtschaft sind Kosten in Milliardenhöhe. Ursula von der Leyen hat erst kürzlich in ihrem Ministerium mit dem Personalrat ein Bündel von Dienstvereinbarungen getroffen. Mitarbeiter dürfen beispielsweise nur noch in begründeten Ausnahmefällen in ihrer Freizeit durch Mails oder Anrufe gestört werden. Doch während die Fakten für solche Regelungen sprechen, sind viele von uns noch der Meinung, solche Regeln seien überflüssig oder gar schädlich für die Wirtschaft. Daher soll auf dem 2. Dresdner Werteforum aus der Sicht verschiedener Perspektiven diskutiert werden: Was ist uns unsere Arbeitsfähigkeit wert?
Eine Veranstaltung von ARBEIT UND LEBEN Sachsen und dem Verein jobben ohne mobben (J.O.M.) e.V. in Kooperation mit dem DGB-Bezirk Sachsen, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Kontaktinformationen jobben ohne mobben e. V. Rankestraße 22 01139 Dresden www.jobben-ohne-mobben.de
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