«Dies hätte die Stadt bedenken müssen», so Daniel Hofmann von der Initiative zur Neugründung einer jüdischen Gemeinde in Aschaffenburg. Doch die Stadt schob ihrerseits den schwarzen Peter weiter an die Israelitische Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken: Dieser ist nämlich auch Aschaffenburg zugehörig, und man hätte dort «grundsätzlich nichts» gegen den Abendtermin gehabt. Die Schabbat-Problematik würde in Kauf genommen, wenn im Gegenzug die Bevölkerung einheitlich gedenken kann. Doch dazu kam es schlussendlich nicht.
|