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Dieser Satz ist mir heute Morgen in die Augen gesprungen. Sofort habe ich gedacht: Ja, wie oft in meinem Leben bin ich von anderen in Situationen gebracht worden, in denen sie mir klar machen wollten, es gebe nur ein entweder … oder und ich hätte mich zu entscheiden für das eine oder das andere. “Entweder du machst dies oder du hast mich/ uns nicht mehr gern.” “Entweder du hast einen Freund, deine Karriere oder du studierst. Alles geht nicht.” In welch ungeheuren Konflikt kommt man, wenn man diese Sätze nicht als das entlarven kann, was sie sind: Erpressungen. In vielen Fällen ist ein sowohl … als auch ja möglich, man muss “nur” nach neuen, anderen Wegen suchen.Die entweder… oder Strategie ist eine Machstrategie, bei der es nur einen Sieger und einen Verlierer geben kann und jeder muss versuchen, der Sieger zu sein. Bei diesem Spiel gewinnt im Grunde genommen keiner. Schwarz oder Weiß, dazwischen gibt es nichts, jedenfalls nicht für die entweder … oder Strategen. Wie arm, einseitig, gefährlich und hart ist diese Welt, in der es immer ums eigene Überleben geht. Kompromisse sind da nicht möglich, da hätte der andere sich ja schon durchgesetzt! Wo kämen wir denn dahin? Das wäre der Anfang vom Ende!Doch, was ist mit den vielen Grautönen, die zwischen Schwarz und Weiß liegen? Wie interessant kann es sein, diese diffizilen Abstufungen wahrzunehmen. In der Welt der sowohl … als auch Strategen, kann ich Kompromisse aushandeln, ohne unbedingt das Gefühl haben zu müssen, der andere habe mich besiegt. Sowohl der andere als auch ich.Ist das nicht eine Welt, die interessanter, lebendiger, flexibler ist? Vielleicht auch anstrengend, aber bestimmt spannender: Karriere, Freund u,s,w, eigene Wege und trotzdem Liebe zu Allen. Nähe und Distanz, Hingabe und Selbstständigkeit, Bindung und Freiheit…
hg. Elena
und hiermit bedanke ich mich bei Sybille
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