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Geht's Euch schon noch gut, liebe Landsleute? Neidet Ihr Andersgläubigen das Stück abgeschnittener Vorhaut
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ein deutscher Bezirksrichter hatte seine Meinung; ein Strafrechtsprofessor der Uni Innsbruck versucht, das Thema sachlich und entkrampft zu betrachten und der Pöbel neidet anderen das Stück abgeschnittener Vorhaut; noch interessanter als die Themen, die einer Berichterstattung für würdig empfunden werden, sind jene, denke ich, über die nicht so gerne, eigentlich überhaupt nicht, geschrieben und gesprochen wird:
Geht's Euch schon noch gut, liebe Landsleute?
Neidet Ihr Andersgläubigen das Stück abgeschnittener Vorhaut?
Nach der Strafrechtskeule rufen, wegen der armen Kinder? Oder steckt bei den meisten eher der Frust dahinter, dass 'die' jetzt anfangen, Minarette zu bauen und dafür vom Bürgermeister auch noch eine Bewilligung bekommen?
Ihr bigotten A....löcher - da habt's was, worüber Ihr Euch zurecht aufregen könnt:
Hat auch irgendwie mit 'Vorhaut' zu tun, allerdings weder mit jüdischer noch mit muslimischer ...eher mit katholisch - im Sinn von jemanden 'katholisch machen'....
Seit 1979 läuft ein Mann, ein holländischer Erzieher, immer noch frei herum, der hatte es - nachweislich zwischen 1974 und 1979 - auf die Zipflein der Buben im Allgemeinen und in Einzelfällen auf deren Vorhaut im Besonderen abgesehen:
Er war - selbsternannter - Experte für 'Phimose-Prophylaxe', also der vorbeugenden Behandlung einer Vorhautverengung, die eine medizinische Indikation für eine Zirkumzision darstellt.
Der gute Mann - und er war ein guter Mann, das bestätigte ihm der Heimleiter in einem sehr schönen Dienstzeugnis, als er das Knabenheim nach weiteren, ähnlich wohlmeinenden Handlungen verlassen musste - holte sich also die 'phimosegefährdeten Büblein', bevorzugt die hübschen, etwas mädchenhaften - wir 'schiachen' Kinder fragten uns immer, warum wohl immer nur diese mit dem Fluch der verengten Vorhaut belegt waren - und hielt sie an, vor seinem aufmerksamen Blick zu masturbieren; so lange und so kräftig, bis bei manchem, dessen Vorhaut für so wildes Tun tatsächlich zu eng schien, das Blut spritzte.
Langer Rede kurzer Sinn: wenn Ihr Euch schon er- oder zumindest aufregen müsst, dann bitte richtig:
Der Erzieher - Name und Adresse bekannt - konnte seinen Arbeitsplatz, ein Tiroler Knabenheim unter der Führung eines Männerordens - Name, Adresse, korrekte Ordensbezeichnung ebenfalls bekannt - mit einem sehr schönen Dienstzeugnis, das ihm der damalige 'Pater Direktor' - Name ebenfalls bekannt - ausstellte, verlassen und in weiterer Folge im östlichen Teil des Bundesgebietes der Jugendleitung in diversen Sportvereinen - Namen bekannt - frönen.
Leitung und Träger der Einrichtung verzichteten großherzig auf eine Verständigung der Jugendwohlfahrt als Träger der Amtsvormundschaft für die allermeisten Buben, verzichteten in einem Akt christlicher Nächstenliebe auch auf die Verständigung der zuständigen Organe der Strafverfolgung und -rechtspflege.
1984 - so teilte die Staatsanwaltschaft zahlreichen Betroffenen in einem Rundschreiben aus dem Jahr 2010 mit, wurde dem holländischen 'Zipfelknecht' die Gnade der Verjährung zuteil.
1982 schon wurde der Pater Direktor mit dem Sozialehrenzeichen der Landeshauptstadt Innsbruck ausgezeichnet, nachdem er, wie man erfahren musste, schon 1970 einen anderen pädokriminellen Erzieher, einen mehrfachen Knabenvergewaltiger, ebenfalls ohne lästige und bürokratische Befassung der Behörden aus seiner Bubenburg entfernte. Auch in diesem Fall gab es ein Rundschreiben der Staatsanwaltschaft ..... erraten - verjährt!
Ich bitt' vielmals um Entschuldigung, liebe Landsleute, dass ich Euch vielleicht Eure Aufregung um die einvernehmliche, unter ärztlicher Aufsicht und unter Narkose vorgenommene Zirkumzision ein bissl gar lächerlich erscheinen lasse, aber ich muss, wenn ich 'Vorhaut' hör, ganz oft an den 'Zipfelwascher' und - noch öfter in letzter Zeit - an den Pater Direktor, den Vertuscher, denken, ob der nun trotz oder gerade wegen der Vertuscherei sein Sozialehrenzeichen bekommen hat - das nachwievor, trotz allgemeiner Kenntnis der Fakten noch immer nicht aberkannt wurde ......
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* 'Eine Vorhaut klagt an' - eigentlich ein Buchtitel von Shalom Auslander, sehr lesenswert und im Original als 'a foreskin's lament' 2010 erschienen. Der Autor wird mir die 'Ausleihe' des Titels wohl verzeihen!?
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