Der Familienname "Gloe" erklärt nach Bedeutung, Herkunft und Verbreitung Der Familienname "Gloe" ähnlich wie Glöe, Glöde, Gloy, Gloye, Gloyer, ist in der Hauptmasse ein niederdeutscher Berufsübername für den Schmied, bezogen auf glühen. Vergleiche: Mittelniederdeutsch glode, glude = Eisen, Feuerzange, althochdeutsch gluoen, niederländisch gloeien = glühen, mittelniederdeutsch gloi = glühend. Zuweilen aber auch Kurzform zu E l i g i u s, lat. "der Auserwählte" (bekannter Namensträger: der heilige Eligius, Bischof von Noyon, ca. 590-660, Gedenktag 1XII), dazu Giloy, Gleye, Eloy (diese eher mittel- und oberdeutsch) Verbreitung: Die Schreibweise G l o e ist überwiegend im niederdeutschen Sprachraum verbreitet, insbesondere in Hamburg und Schleswig-Holstein. Urkundliche Belege sind z.B.: 1297 Joh. Gloye zu Hamburg 1330 Hermann Gloie, Lübeck 1350 H. Gloye, Haldensleben 1738 Hans Gloe, Niedersaathen 7 Brandenburg 1779 Asmus Gloe, Belau / Holstein 1787 Christian Gloe, Peetzig / Brandenburg 1811 Christian Gloe, Westerhever / Holstein 1836 Hinrich Clas Gloe, Katholz bei Bornhöved 1834 Peter Christian Gloe, Poppenbüttel / Holstein
(Eingesendet von Erwin Gloe)
