Auszug vom offenen Brief an Gesundheitsminister Hermann Gröhe:
Wer an einem Mittwoch in der Eifel krank wird, schwebt in Lebensgefahr!
Da verordnet der diensthabende Kinderarzt einem Senioren ein Schmerzmittel für Kinder, obwohl ein arterieller Verschluss am Bein vorliegt. Die Not-Op am darauffolgenden Tag bleibt ohne Erfolg, der Patient muss während dieser zweimal reanimiert werden. Da das Bein nun seit zwei Tagen ohne Versorgung ist, wird es am 3. Tag amputiert. Das wäre nicht nötig gewesen bei sofortiger kompetenter Diagnose und entsprechender Behandlung. Nun mag man argumentieren, es handelt sich um einen alten Mann, der sein Leben bereits hinter sich hat. Wer garantiert dafür, dass es beim nächsten Mal keinen Säugling oder ein Kleinkind trifft, welches nicht in der Lage ist seine Beschwerden genau zu artikulieren? Die derzeitige Regelung des Bereitschaftsdienstes unserer Region ist untragbar und sollte schnellstmöglichst eine Reform erfahren!
Nachtrag:
Der Patient verstarb nach mehrwöchigem Leiden auf der Intensivstation, schließlich im Beisein seiner gesamten Familie zu Hause!
|