Mit der Zukunft des Welterbes Oberes Mittelrheintal befasst sich heute Vormittag eine Konferenz im rheinland-pfälzischen St. Goar. Das Flusstal soll weiterentwickelt werden - ohne seinen Unesco-Titel aufs Spiel zu setzen. In der Konferenz werden die Ergebnisse von sechs Workshops präsentiert. Sie fließen in den Masterplan ein, der bis Ende des Jahres der Unesco geschickt werden soll. Zu der Tagung wird auch die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) erwartet. Das romantische Flusstal, das zum Teil auch in Hessen liegt, lockt zwar viele Touristen an, leidet aber unter Bahnlärm und Bevölkerungsschwund. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hat jüngst ihre Forderung einer Mittelrheinbrücke bekräftigt. Sie will «mehr Rheinquerung, mehr Vernetzung und weniger Bahnlärm». Die rot-grüne Landesregierung in Rheinland-Pfalz hat das Brückenprojekt auf Eis gelegt. Zwischen Koblenz und Mainz gibt es keine feste Rheinquerung. Den Unesco-Titel bekam der burgengesäumte Flussabschnitt vor zehn Jahren.
http://www.ffh.de/news-service/.../k onferenz-zum-masterplan-fuer-welterbe-oberes- mittelrheintal.html
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