Trier,marketing im Yasni Exposé von Josef Tuku

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Josef Tuku, Trier

Spitzname: Tuku, Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Anonym

19 Informationen zu Josef Tuku

Ungültige URL: 20050313abitur_eigenbericht - www.mpg-trier.de

11. März 2005 ... Für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule erhielt Tobias Busch den Buchpreis der Ministerin für Bildung, Frauen und ...
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mpg-trier.de 20.02.09  +  

Erasmus Galway Josef Tuku Trier

Erfahrungsbericht Galway, Irland 2009/2010 One year abroad in Galway von Josef Tuku Ich studiere International Business Englisch an der FH Trier und habe mein Auslandsjahr 2009/2010 am Galway-Mayo Institute of Technology (GMIT) verbracht. In dem folgenden Bericht möchte ich meine Erfahrungen bezüglich dieses Jahres schildern. 1) Planung Über die Homepage des Fachbereichs Wirtschaft habe ich erfahren, dass die FH Trier und das GMIT in Galway Partnerhochschulen sind. Ungefähr ein Jahr vor meinem Auslandsstudium habe ich mit der Recherche begonnen. Informationen zur Hochschule und zur Stadt findet man schnell im Internet. Des Weiteren standen auch Frau Willems und Herr Hakenberg zur Verfügung, da die Koordination über das International Business Büro beziehungsweise den betreuenden Professor verläuft: FH Trier. Wichtig ist es, sich schon vorab über die Finanzierung im Klaren zu sein, da die Lebenshaltungskosten in Irland höher sind. Als Erasmusstudent kann man sich an das akademische Auslandsamt wenden. Die finanzielle Förderung beträgt circa 100-200€ monatlich. Außerdem entstehen keine Studiengebühren. Eine weitere Möglichkeit bietet das Auslandsbäfog. Anträge sollten mindestens ein halbes Jahr vor dem geplanten Aufenthalt gestellt werden. Für Irland ist die Bezirksregierung Köln zuständig: Auslandsbäfog. Ein finanzielles Polster wäre sehr ratsam, da gerade zu Beginn des Aufenthaltes viele Kosten zu tragen sind. 2) Anreise Ich und zwei weitere Studenten der FH Trier sind mit Ryanair geflogen. Wer frühzeitig bucht, kann sehr günstige Flüge ergattern. Abflugort war der Flughafen Hahn, welcher circa eine dreiviertel Stunde Autofahrt von Trier entfernt liegt. Von dort aus flogen wir dann zum Flughafen Kerry, wo wir bereits ein Auto gemietet hatten. Da wir bereits Anfang September flogen und eine Woche Zeit hatten bis zum Studienbeginn, nutzten wir diese Zeit zum Reisen. Wir verbrachten einige Nächte in Dingle, Port Macgee, Doolin und letztendlich Galway. Es ist auch möglich vom Hahn nach Dublin zu fliegen und von dort aus mit dem Bus nach Galway zu fahren. Die Busfahrt beträgt circa drei Stunden. Busplätze können im Internet gebucht werden und sind sehr günstig: citylink, bus eirann, go bus. 3) Unterkunft Generell bestehen zwei Möglichkeiten. Man kann sich privat eine Unterkunft organisieren oder man zieht in ein Studentenwohnheim. Wir haben uns für das Letztere entschieden. Informationen über die Studentenwohnheime findet man im Web. Unser Wohnheim war das Tir na Gcapall. Die Vorteile dieses Wohnheims sind, es ist sehr günstig und jeder Mitbewohner besitzt sein eigenes Bad. Möbel, Besteck, Haushaltsutensilien und ein Fernseher stehen zur Verfügung. Bettwäsche, Kissen und Decken müssen selber gekauft werden. Wasch- und Trockneranlagen befinden sich ebenfalls dort und sind für jeweils 2,5€ nutzbar. Der Miete beträgt ca. 55€ pro Woche samt Internetflatrate aber exklusive der Stromkosten. Es befindet sich etwas außerhalb der Stadt und zur Universität geht man ungefähr eine halbe Stunde. Mit dem Bus fährt man weniger als zehn Minuten. Ein Supermarkt befindet sich direkt um die Ecke. Seit neuestem gibt es dort nun auch einen Kentucky Fried Chicken. Zum Lidl hat man ungefähr einen Fußweg von fünfzehn Minuten. Gebucht hatten wir von Deutschland aus. über Andere Studentenwohnheime wie etwa das Glasan oder das Gleann na Ri liegen wesentlich näher am Campus: Tir na Gcapall, Glasan, Gleann na Ri. Privatunterkünfte könnten billiger ausfallen, müssen aber rechtzeitig und vor Ort organisiert werden. 4) Stadt Galway liegt an der Westküste Irlands und grenzt direkt ans Meer. Die Stadt hat um die 72.000 Einwohner und ist die Hauptstadt im County Galway. Die Bevölkerung ist sehr jung, da sich neben dem GMIT auch die National University of Irland dort befindet. Der Fluss Corrib verläuft durch die Stadt. Im Stadtzentrum befinden sich zahlreiche Diskotheken und Pubs. Es gibt viele Geschäfte in der Stadt, welche von Montag bis Sonntag geöffnet haben, allerdings nur bis sechs Uhr abends. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen unter anderem der Eyre Square, die Spanish Arch, Salthill, die Shop Street und zwei Race-courses. Neben Rugbyspielen können dort auch Hunderennen als auch Pferderennen angeschaut werden. 5) GMIT Vor Studienbeginn muss ein sogenanntes Learning Agreement bereits an der FH Trier ausgefüllt werden. Dieses beinhaltet die Kurse, die am GMIT belegt werden. Wir haben uns für das Bachelor of Business (Honours) Programm eingeschrieben. Es handelt sich dabei, um ein BWL-Studium, indem ein zweiter Bachelor Abschluss erworben werden kann. Vorab muss ein Schwerpunkt festgelegt werden, welcher dann für beide Semester gilt. Es gibt dabei zwei Pflichtkurse, drei Wahlpflichtkurse und einen Wahlkurs. Man kann zwischen verschiedenen Schwerpunkten wählen. Ich habe den Finance-Stream belegt. Mein Kursprogramm sah wie folgt aus: 1. Semester: - Strategic Management 1 (Pflichtkurs) - Irish Economy (Pflichtkurs) - Taxation and Political Environment (Wahlpflichtkurs) - International Money und Central Banking (Wahlpflichtkurs) - Financial Services (Wahlpflichtkurs) - People Management (Wahlkurs) 2. Semester: - Strategic Management 2 (Pflichtkurs) - Enterprise IT (Pflichtkurs) - Finance and Capital Markets (Wahlpflichtkurs) - Decision Making and Management Accounting (Wahlpflichtkurs) - Managerial Finance (Wahlpflichtkurs) - Business Communications and Negotiations (Wahlkurs) Alle Vorlesungen dauern jeweils nur eine Zeitstunde. In allen Fächern gab es neben der Klausur am Semesterende auch fortlaufende Zwischenprüfungen. Diese bestanden entweder aus Referaten, Rollenspielen, Präsentationen oder Teamarbeiten. Daran muss man sich erst gewöhnen, allerdings findet man so auch Kontakt zu den irischen Studenten. Mit Ausnahme der allgemeinen Pflichtkurse betrug die Klassenzahl circa 20-30 Studenten. Die Klausuren am Semesterende waren meistens zweistündig und wurden teilweise auch außerhalb des Campus geschrieben. Vorherige Anmeldungen zu den Klausuren sind nicht notwendig. Alle Professoren, die ich kennengelernt habe, waren immer sehr nett und sehr hilfsbereit. Angemerkt werden muss dabei, dass es üblich ist Professoren mit ihren Vornamen anzusprechen. Wer einen Beitrag im Unterricht leisten will, muss nicht vorher aufzeigen, sondern spricht einfach. Das muss man sich erstmal angewöhnen. Wer stetig am Ball bleibt, sollte keine Probleme haben gute Noten zu schreiben. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erhält man den Bachelor of Honours. Die erzielten Noten und die erlangten ECTS-Credits muss man dann auch an die FH Trier weiterleiten. Am GMIT gibt es neben einem Rechenzentrum, einer relativ großen Bibliothek, einer Mensa, einer Sporthalle auch ein kostenpflichtiges Fitnessstudio. Zu Beginn des 1. Semesters werden verschiedene Clubs und Societies vorgestellt. Man kann sich dann z.B. für eine Fußball-AG, einen Bierbraukurs oder einen Tanzkurs anmelden. Leider hatte zu unserer Zeit die Organisation nicht funktioniert und obwohl wir für diverse Clubs angemeldet hatten, fanden diese nicht statt: GMIT. 6) Nachtleben In Galway gibt es Pubs in Hülle und Fülle. Neben modernen Pubs, findet man auch zahlreiche klassische Pubs in denen oft Live-Musik gespielt wird. Die besten findet man in der Shopstreet und Umgebung. Zu meinen favorisierten Pubs gehörten die Bar 903, das Front Door, die Skeffs Bar und die Townhouse Bar. Generell sind die Pubs gut besucht und man trifft viele nette Leute von alt bis jung. Im Gegensatz zu Trier, gibt es in Galway auch ein Überangebot an Diskotheken. Diese haben fast täglich offen und sind vor allem während der Woche sehr gut besucht. Zu nennen wären da z.B. das Cuba, der Karma-Club, das CP oder auch der Halo. Leider ist das Ausgehen in Irland doch relativ teuer und allgemein schließen die meisten Pubs und Diskotheken bereits gegen zwei Uhr nachts. Nichtsdestotrotz, wer sich mal ein Pint gönnen möchte, der wird bestimmt eine entsprechende Location finden. 7) Umgebung In der Umgebung von Galway und auch außerhalb der Stadt gibt es zahlreiche Städte und Landschaften, welche man sich ansehen kann. Hier einige der Ortschaften, die ich besucht habe. Im Südwesten Irlands: Doolin, Port Macgee, Dingle Peninsula, Ring of Kerry. In der Umgebung von Galway: Connemara, Aran Islands, Burren, Cliffs of Moher. In Dublin: Dublin Castle, Trinity College, Temple Bar District, National Gallery, Dublin Zoo. Daneben gibt es natürlich auch viele andere Sehenswürdigkeiten innerhalb der Republik aber auch in Nordirland. 8) Kosten Wenn man frühzeitig bucht, sind Flüge für Hin- und Rückreisen via Ryanair ziemlich billig. Ganz wichtig ist dabei, die Gepäckrichtlinien zu beachten. Das Handgepäck darf eine bestimmte Größe nicht überschreiten und darf maximal 10 Kilogramm wiegen. Zwei weitere Gepäckstücke sind erlaubt, welche extra bezahlt werden müssen und jeweils nur 15 Kilogramm wiegen dürfen: Ryanair. Wie eingangs erwähnt, ist ein Aufenthalt in Irland relativ teuer. Nahrungsmittel v.a. Fleisch ist dort wesentlich teurer. Da das Mensaessen weder schmackhaft noch günstig ist, muss man sich selbst versorgen. Die Hausmarken im Supermarkt Dunnes, aber auch die Waren im Lidl sind dabei am günstigsten. Da wir ziemlich außerhalb wohnten, war eine Monatskarte für den Bus notwendig. Diese kostet ca. 50€ monatlich. Neben den Mietkosten von 55€ pro Monat, mussten auch einmalig 250€ für die Stromversorgung bezahlt werden. Das Ausgehen ist besonders teuer. Je nachdem wie oft man weggeht und wie viel man trinkt, können sich da schon Beträge summieren. Zigaretten und Alkohol sind besonders teuer. Eine Packung kosten 8,6€ und abhängig von der Marke kostet ein Pint (568ml) zwischen 3-5€. Wer außerhalb wohnt, ist abends auch auf Taxis bzw. Cabs angewiesen, da Busse nur bis 23:30 fahren. Für den Mobilfunk empfiehlt sich eine Prepaid-Karte von Meteor. Wenn man für 20€ auflädt, kann man einen Monat gratis ins Meteornetz telefonieren oder wahlweise ins gesamte irische Mobilfunknetz kostenlos simsen. Bustransporte in andere Städte wie z.B. Shannon, Cork, Limerick und Dublin können sehr kostengünstig erworben werden. Wer frühzeitig bei citylink bucht, zahlt eventuell nur einen Euro. Studiengebühren müssen, wenn man als Erasmusstudent eingeschrieben ist, nicht gezahlt werden. Schulbücher sind auch sehr teuer, müssen aber nicht wirklich gekauft werden. Wir kamen auch bestens ohne die „zwingend zu kaufenden“ Bücher aus. Wenn man Karoblöcke gewohnt ist, sollte man diese aus Deutschland mitbringen, da man diese dort nicht findet. Die Nutzung des Fitnessstudios am GMIT, kostet für 9 Monate 100€. Allerdings ist zu erwähnen, dass das Equipment sehr spärlich ist. Sehr ratsam wäre es, sich vorab eine Kreditkarte anzuschaffen. Abhängig vom Anbieter entfallen dann bei Geldabhebungen keine Transaktionskosten. Onlinebanking vereinfacht Geldtransfers ungemein und so ist es auch nicht nötig, ein irisches Konto zu eröffnen. Ich empfehle jedem der einen Aufenthalt in Irland erwägt, mit einem Budget von 800-1000€ monatlich zu kalkulieren. 9) Fazit Wer mit Regen ein Problem hat, sollte lieber nicht nach Irland reisen. Es regnet nicht nur häufig, sondern auch sehr intensiv. Die Wetterlage ist sehr wechselhaft. Allerdings muss ich sagen, dass wir wirklich Glück hatten und es vergleichsweise wenig geregnet hat. Es gab sehr viele sonnige und warme Tage. Zur irischen Kultur kann man sagen, dass sie einzigartig ist. Anfangs war es schwer, sich an die ständige Gelassenheit und „Don’t worry“-Mentalität zu gewöhnen. Gerade als Deutscher muss man da flexibel sein, wenn man sonst immer Pünktlichkeit, Organisation und Detailgenauigkeit gewohnt ist. Gerade die ersten zwei Wochen am GMIT waren sehr chaotisch. Viele Veranstaltungen fanden nicht statt und Professoren kamen immer zu spät. Doch diese lockere Gesinnung und die irische Freundlichkeit muss man einfach mögen. Die Pubkultur ist auch sehr mitreißend und die Iren sind gerne für einen Small-Talk zu haben. Die neun Monate von September 2009 bis Mai 2010 vergingen wie im Flug. Wir haben in unserem Kurs eine Menge Freundschaften geschlossen und freuen uns auch sehr, alle bei der Abschlussfeier wiederzusehen. Abschließend möchte ich sagen, dass ich jedem ein Auslandsjahr in Galway empfehlen würde. Abgesehen vom Zweitabschluss, nimmt man auch definitiv verbesserte sprachliche Kenntnisse, kulturelle Neuerfahrungen und viele neue Freundschaften mit nach Hause. Beste Grüße und viel „craic“ in Irland wünsche ich euch Josef Tuku
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yasni 09.07.10  +  

Ungültige URL: FH Trier


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international.fh-trier.de 28.06.10  +  

Ungültige URL: GRIN | Autorenprofil von: Josef Tuku | 2 Texte

Josef Tuku 's Text Die Bedeutung von Markenidentität und –image im Marketing ist nun auf dem Buchmarkt erhältlich. 30.07.2009 17:54:43
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grin.com 25.06.09  +  

Kapital Bücher

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buch-stube.de 02.08.09  +  

Ungültige URL: Titel: Die Bedeutung von ...

... –image im MarketingAutor: Josef TukuFachbereich: Wirtschaft - Marketing, ...
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content.grin.com 02.08.09  +  

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