Deutschland im Yasni Exposé von Jürgen von Bomsdorff

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Jürgen von Bomsdorff, 112, Inhaber @ FINANZMANAGEMENT J. v. B. e. K., München

Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: Ehrlichkeit, Offenheit, Fairness, Ethik, Werte, Gradlinigkeit, absolute Zuverlässigkeit, Loyalität, Diskretion, Aufrichtigkeit, Kreativität, Denkanstöße, Stil und Etikette ________________________________________________ FINANZMANAGEMENT J. von Bomsdorfff e. K. ======================================== Im Januar 2010 _______________ Finanzvertriebe gibt es viele - Kompetenz finden Sie bei uns! ______________Arbeitsweise: Als unser geschätzter Kunde und Interessent erhalten Sie eine individuelle Beratung und Betreuung, mit der wir ganz gezielt auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse eingehen. Zum Beispiel darauf, wie Sie Ihr Vermögen sinnvoll aufbauen, erhalten, ggf. optimieren, sich finanziell absichern und wie die Rendite Ihrer Kapitalanlage erhöht werden kann. Dabei profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung, die wir bisher u. a. bei der Credit Suisse Asset Advisory AG gesammelt haben. Klarer Vorteil für Sie: Professionelles Know-how, das Sie jetzt umfassend nutzen können.+ Als geprüfte und qualifizierte Partner von Sal. Oppenheim, der Credit Suisse, von J. P. Morgan, der Postbank, etc., der Vermögensverwaltungen Dr. J. Ehrhardt Kapital AG, C-Quadrat, Sal. Oppenheim, Augsburger Aktienbank, etc. beraten wir Sie qualifiziert, kompetent und unabhängig. Das heißt, Lösungen (wie Bankempfehlungen, Immobilienanlagen, Beteiligungen, offene und geschlossene Fonds, Finanzierungen, Assekuranzempfehlungen von deutschen oder britischen Gesellschaften und allgemeine Anlageempfehlungen auf höchstem Niveau) die wir Ihnen vorstellen, gehen auch über das Angebot der Banken und Vermögensverwalter hinaus, damit Sie das Beste für Ihr Vermögen auswählen können. Uns steht der gesamte Markt zur Verfügung, und wir sind durch den Research dieser Banken in der Lage, die für Sie zur Zeit erfolgreichsten und besten Angebote aus allen in Frage kommenden Sparten herauszufiltern.+ In einem Gespräch werden Sie feststellen, dass weder Banken noch Versicherungen nicht immer die richtigen Ansprechpartner in Vermögensfragen sind.+ Auf ein Gespräch mit Ihnen freue ich mich.+ Jürgen von Bomsdorff ____________________ office@bomsdorff.com _______________________________________________ 0172 - 650 24 95
Jürgen von Bomsdorff @ FINANZMANAGEMENT J. v. B. e. K., München

17 Bilder von Jürgen

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Jürgen von Bomsdorff @ München
Juni 13  +
Jürgen von Bomsdorff - Jürgen von Bomsdorff | Model Management
Juli 11  1
Jürgen von Bomsdorff @ München
Dez 08  1
Jürgen von Bomsdorff @ München
Apr 10  +
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Sept 09  +
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Mai 09  +
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Aug 09  +
Jürgen von Bomsdorff @ München
Juni 09  3
Jürgen von Bomsdorff @ München
Jan 09  +

586 Informationen zu Jürgen von Bomsdorff

Grundbuch statt Sparbuch. Eine Immobilie behält auch in Krisenzeiten ihren Wert.

Bei der Wahl der richtigen Immobilie ist eine Vielzahl von Aspekten zu beachten. Bitte prüfen Sie eine beliebige Zielregion (im Ausland z. B.) anhand folgender Kriterien: Bietet der Wunschort eine ganzjährige Saison, eine breite Mischung an kulturellen Angeboten, Freizeit- und Sportaktivitäten wie z.B. eine große Auswahl an leicht erreichbaren Golfplätzen? Oder ist das Angebot saisonbedingt und hängt ausschließlich von der Hauptsaison ab? Bietet der Ort ein hohes Niveau an öffentlichen und privaten Dienstleistungen, Krankenhäuser und ärztliche Betreuung? Infrastruktur: Gibt es gute nationale und internationale Verkehrsanbindungen? Ist die Strom-, Gas-, Wasser- und Sanitärversorgung gut? Wenn Sie Kinder haben und planen, sich in Ihrem Traumland dauerhaft niederzulassen, sollten Sie sich fragen, ob es gute internationale Schulen und renommierte Universitäten gibt. Ist es sicher? Können Sie zu jeder Tages- und Nachtzeit angstfrei durch die Straßen gehen oder fahren? Ist auf die Polizei Verlass und werden Einheimische und Ausländer gleichermaßen gesetzlich geschützt? Ist politische Stabilität gegeben, die sicherstellt, dass die Bürgerrechte unter jeder Regierung gewahrt werden? Werden die Menschenrechte, unabhängig von Rassenzugehörigkeit, Religion und Geschlecht respektiert? Genießt das Land den Schutz der Europäischen Union? Gibt es andere Ortschaften und Städte von kulturellem Interesse, die Sie mit dem Auto bequem erreichen können. Und im Winter Skifahren, nach einer nur zweieinhalbstündigen Fahrt? Gibt es über Golf- oder sonstige Sportplätze, die in kürzester Zeit mit dem Auto erreichbar sind? Gibt es regelmäßige Direktflüge von anderen großen europäischen Städten aus? Müssen Sie nach Ihrer Ankunft am Flughafen noch lange Fahrstrecken auf Nebenstraßen auf sich nehmen? Wie ist das gesellschaftliche Leben? Gibt es öffentliche Veranstaltungen, Konzerte, glamouröse Galanächte und quirliges Leben, wenn Ihnen danach ist? Gelten all diese Fragen für Ihre Traumregionen (inkl. Deutschland)?
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 26.11.11  +  

Knigge im Beruf: "Da bin ich nicht zuständig" ist am Telefon tabu

Wenn ein Kunde oder Geschäftspartner anruft, geht das alle in der Firma an. Ein Satz wie "dafür bin ich nicht zuständig" oder "da kann ich Ihnen auch nicht helfen" sollte daher tabu sein. Was Sie stattdessen tun können, sagt Etikette-Trainerin Imme Vogelsang aus Hamburg.   Es reicht auch nicht, bloß die Durchwahl des zuständigen Kollegen durchzugeben und Anrufer zu bitten, es bei ihm noch einmal zu versuchen. "Das machen viele, ist aber reine Bequemlichkeit", sagt Vogelsang. "Das ist typisch für die Servicewüste Deutschland." Vielmehr verlangt die Höflichkeit, dass Mitarbeiter sich die Mühe machen, den Anrufer selbst mit dem richtigen Ansprechpartner im Betrieb zu verbinden. "Und wenn bei ihm besetzt ist, muss ich mich darum kümmern, dass er zurückruft", erklärt Vogelsang, die Sprecherin des Netzwerks Etikette Trainer International ist. Dazu sollten Mitarbeiter sich den Namen und die Nummer des Anrufers notieren und sie an den Zuständigen weitergeben. Anrufer nicht einfach abwimmeln oder auf die Website verweisen Auch wenn Mitarbeiter nicht auf Anhieb wissen, wer der richtige Ansprechpartner ist, dürfen sie Anrufer nicht einfach abwimmeln. "Dann sagt man: Das kann ich Ihnen auf die Schnelle nicht sagen, aber ich kümmere mich gern darum und rufe Sie in zehn Minuten zurück", so Vogelsang. Tabu sei es, Anrufer dann mit einem Satz wie "gucken Sie doch bitte auf unserer Webseite nach" abzuweisen. Dadurch entstehe der Eindruck, dass der Anrufer es nicht einmal wert sei, eine Telefonnummer herauszusuchen.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 22.10.11  1  

Wettlauf um Wohnungen

Immer mehr Bürger legen aus Angst vor der Schuldenkrise ihr Geld in Immobilien an. Dabei greifen auch Investoren aus dem Ausland häufiger zu. Das Nachsehen haben oft junge Familien, die für sich selbst eine Wohnung suchen.Als Maik (36) und Petra Schubert* (32) vor drei Jahren erstmals eine Immobilie suchten, hatten sie das Wichtigste in der Hinterhand: Geld. 150.000 Euro Jahreseinkommen, dazu 200.000 Euro Zuschuss der Eltern. Das sollte als Startkapital für eine Vierzimmerwohnung mit Gartenmitnutzung in bester Stuttgarter Lage doch reichen. Eine halbe Million setzten sie als Obergrenze. Was folgte, waren ein Marathon aus Internet- und Zeitungsanzeigen und die Auswertung sämtlicher Maklerlisten. Schnell weiteten sie die Suche auf fast alle Stadtteile aus. Was zu besichtigen war, schauten sie sich an. Um dann oft vor überteuerten Immobilien zu stehen, deren vom Makler gepriesene Vorzüge der Lärm der Hauptstraße schluckte. "Das war frustrierend. Familienfreundlich ist diese Stadt nun wirklich nicht", sagt Petra Schubert. "Viele Wohnungen gingen nur unter der Hand weg." Am Ende kamen sie durch Zufall zu ihrer neuen Bleibe: Weil ein Käufer kurzfristig absprang, sagten sie schnell zu. Drei Wochen nach der Besichtigung war der Kaufvertrag geschlossen - vier Zimmer, 700.000 Euro. "Zugespitzt hat der Makler gesagt: Nimm es, oder es bekommt jemand anderes." Im Immobilienmarkt sind zurzeit die Anbieter am Drücker. Wenn sie überhaupt noch etwas im Angebot haben. Der Markt sei wie leer gefegt, das beklagen viele von ihnen. Vor allem die kleinen Makler haben kaum noch etwas im Angebot. Bei den Kunden besonders begehrt ist das Einfamilienhaus zum Selberwohnen, schöne Lage, fairer Preis. Oder Grundstücke. Leider beides kaum zu haben. "Selbst Grundstücke mit unattraktiven Immobilien erzielen hohe Preise", sagt Stephan-Andreas Philipp von Engel & Völkers Stuttgart. Notfalls lasse man es abreißen und baue neu. In den Ballungsräumen wie Hamburg, München, Berlin, Frankfurt und Stuttgart ist die Konkurrenz am größten. Denn der Trend geht eindeutig in die großen Städte, das Häuschen im Grünen ist derzeit kaum angesagt. "Eine gute Infrastruktur ist noch wichtiger als früher", sagt Hans Moser von Garant Immobilien in Stuttgart. "Man will nicht jeden Morgen auf der Bundesstraße im Stau stehen. Auch Energiesparen ist ein großes Thema." Die Folge sind steigende Preise. Doch ausgerechnet in den Ballungsräumen werden noch viel zu wenige Wohnungen gebaut. Der Verband Bauwirtschaft Baden-Württemberg verweist auf Studien, nach denen bis 2025 ein Bedarf von mehr als einer Million neuer Wohnungen bestehe - das wäre ein Jahresmittel von mindestens 70.000 neuer Wohnungen. Zwar legte im Südwesten der Wohnungsbau in der ersten Jahreshälfte um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu - doch auch die 24.000 Immobilien, die neu hinzukamen, lindern den Wohnungsengpass kaum. Was auch die Makler beklagen. Denn wer schon ein Haus besitze, trenne sich derzeit höchst ungern davon. Wer nicht umziehen müsse, erbe, sich scheiden lasse oder einen Alterswohnsitz suche, warte ab - aus Angst vor einer steigenden Inflation. "Die fragen sich, ob es mit der Wirtschaft im nächsten Jahr so gut gehen wird", heißt es bei Engel & Völkers. Die Folge sind steigende Preise. Beispiel Lechler Immobilien. Dort gingen sie in den vergangenen drei Jahren zwischen fünf und 20 Prozent nach oben - am steilsten war die Kurve im Premiumbereich. Das Nachsehen haben oft junge Familien, Senioren und Geringverdiener. Und sie bekommen noch zusätzlich von Kapitalanlegern Konkurrenz: Seit der Schuldenkrise suchen immer mehr nach einem sicheren Hafen für ihr Geld. Die Zahl der privaten Kapitalanleger sei bei ihnen um ein Zehnfaches gestiegen, heißt es bei Lechler Immobilien - allerdings von einem einstelligen Niveau aus. Zusätzlich heizt die geplante Erhöhung der Grunderwerbsteuer auf Immobilien von 3,5 auf 5 Prozent den Markt an. "Da wollen viele noch schnell zu Potte kommen." Doch auch Versicherungen und Pensionsfonds kaufen immer häufiger ein, sagt Michael Voigtländer, Immobilienexperte beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Der deutsche Immobilienmarkt gelte als stabil und hat sich nicht so überhitzt wie in vielen anderen Ländern. Außerdem habe er sich in der Finanzkrise bewährt. Das weiß man auch im Ausland. Von dort fragen immer mehr Kapitalanleger an, heißt es aus Maklerkreisen. Man spricht nicht immer gerne darüber, weil man die Kunden vor Ort nicht vergrätzen möchte. Aus der Schweiz kommen viele und auch aus Griechenland. Migranten, die in ihr Heimatland zurückgekehrt seien, kauften seit der Schuldenkrise in Deutschland ein - als Anlage oder für ihre Kinder. Ob deshalb die Preise weiter steigen, darüber ist man sich in der Branche uneins. Die Rahmenbedingungen für den Hauskauf seien noch immer gut, die Zinsen noch niedrig. "Ich erwarte, dass die Preise noch spürbar ansteigen", sagt Immobilienexperte Voigtländer. Und ein Makler von Lechler Immobilien sagt: "Wer jetzt nicht gekauft hat, wird auch noch in drei Jahren suchen. Es wird nicht besser." Was nach Wunschdenken der Branche klingt, ist vielleicht bald Realität. Der Wettlauf zwischen Selbstnutzern und Anlegern freut jedenfalls die Branche. Die Schuberts sind eher froh, dass der Wettlauf für sie zu Ende ist. Sie haben zwar nicht ihre Traumwohnung, sich dafür aber eingelebt. Dafür ist es Hanglage, Erdgeschoss. Den ersten Stock hätten sie sich schon nicht mehr leisten können. Inzwischen haben sie ein sieben Monate altes Kind. Spaßeshalber gucke sie noch nach Immobilien, sagt Petra Schubert. Im vergangenen halben Jahr habe sie nichts gefunden, was sie interessiert hätte.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 18.10.11  +  

Wir sind Weltmeister....

Mitten im Sommerloch stießen wir auf zwei Nachrichten, die widersprüchlicher nicht sein konnten und doch wohl wahr sind: Weltmeister: Deutsche Konzerne werden zum Renditewunder Wir Deutschen laufen unseren ausländischen Wettbewerbern davon - bei Aufträgen, Umsätzen und Exporten. Während die 50 größten Konzerne der Welt 2010 im Schnitt eine Nettoumsatzrendite von 4,7 Prozent erwirtschafteten, steigerten die Dax-Konzerne die Marge auf 5,4 Prozent. Das belegt die aktuelle Handelsblatt-Rangliste der umsatzstärksten Unternehmen. Vor allem die boomenden Exportmärkte hätten Deutschland so weit nach vorn gebracht, aber auch eine Mischung aus drastischen Kostensenkungen und einem Gesundschrumpfen der Konzerne. Deutschland ist Europameister bei freien Tagen Inklusive Feiertage kommen deutsche Beschäftigte auf 40 Urlaubstage im Jahr und halten gemeinsam mit Dänemark den Rekord in Europa. Das geht aus dem neuen EU-Bericht zur Arbeitszeit 2010 hervor, den die Europäische Behörde Eurofound vergangene Woche veröffentlichte. Zum Vergleich: Im EU-Schnitt haben Arbeitnehmer 34,4 Tage frei. Wir haben somit den meisten Urlaub - und sind dennoch produktiver als der Großteil der anderen Nationen Europas. Nutzen Sie in diesem Sinne die Zeit produktiv - trotz Urlaub. Wir wünschen Ihnen in jedem Fall endlich einen sonnigen August.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 01.08.11  +  

Rekordwert: Staatsschulden steigen auf über zwei Billionen Euro - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE

Deutschlands Schulden erreichen historische Höchstwerte. Schuld daran sind vor allem die Rettung maroder Banken und Ausgaben für Konjunkturpakete.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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welt.de 15.04.11  +  

Klatsche für Finanzberater - VersicherungsJournal Deutschland

Welchem Berufsstand schenken Europas Verbraucherinnen und Verbraucher das größte Vertrauen? Und wie schneiden Berater in Finanzfragen ab? Das Ergebnis ist einer aktuellen Studie zu entnehmen.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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versicherungsjournal.de 06.04.11  +  

Demografie: Die Deutschen sind das älteste Volk Europas - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE

Die deutsche Bevölkerung ist mit durchschnittlich 44,2 Jahren die älteste in der Europäischen Union. Der Trend wird sich in den kommenden Jahrzehnten noch verschärfen.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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welt.de 04.04.11  +  

Das neue Jahr wird Gut!

FOCUS Money Vermögensverwalter Nr. 01 10. Januar 2011 Vom Schäuble-Nachfolger über Google Backstreet View bis zu Apples iPutt. Ein – nicht ganz ernst gemeinter – Blick in die ZukunftJanuarThilo Sarrazin und Hans-Olaf Henkel veröffentlichen ein gemeinsames Buch: „Der Euro schafft sich ab.“ Kernthese: Die genetische Disposition in Randzonen der Euro-Länder sorge quasi automatisch für höhere Defizite, aber auch für höhere Geburtenzahlen. Sarrazin: „Das Schulden-Gen ist schuld am Verfall unserer Währung und unserer Gesellschaft.“ Er belegt dies mit historischen Daten seit 1800 aus den Standesämtern von Palermo, Heraklion, Madrid und Lissabon. Henkel fordert für diese Randstaaten eine neue Währung: „Sie sollten den Euro- Rand einführen.“FebruarBundeskanzlerin Merkel erklärt – wie schon seit Jahresbeginn fast täglich –, dass Deutschland Euro-Anleihen ablehne und sich „niemals darauf einlassen“ werde. Ihre Haltung habe mit den fünf Landtagswahlen, die im Februar und März stattfinden, „nicht das Geringste zu tun“. Schwache Euro- Länder müssten sich selbst hart sanieren. Merkel: „Dazu gibt es keine Alternative.“MärzAm Montag, 28. März, einen Tag nach den Wahlen in Baden-Württemberg, erklärt Bundeskanzlerin Merkel, dass Deutschland Euro-Bonds „eigentlich weiter auf das Schärfste“ ablehne, sie nun aber notgedrungen mit auflegen müsse. Merkel: „Dazu gibt es keine Alternative.“ Zu Beginn der Sendung „Ruiniert der Euro Deutschland?“ konfrontiert BR-Chefredakteur Gott¬lieb den Chef der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, mit einem Zitat von 1998. Juncker hatte den Ex-Ministerpräsidenten Stoiber beruhigt: „Transferleistungen sind so absurd wie eine Hungersnot in Bayern.“ Daraufhin läuft Juncker rot an, schnappt nach Luft und japst immer wieder: „Es gibt keine Hungersnot, es gibt keine Hungersnot!“ Die Sendung wird abgebrochen und durch eine alte Folge der Krimireihe „Eurocops“ ersetzt.AprilApple überrascht die Welt mit einem völlig unerwarteten Produkt: dem iPutt, einem ungewöhnlich gestylten Golfschläger, mit dem man per GPS millimetergenau einlochen, aber auch telefonieren und im Internet surfen kann. Steve Jobs spricht von einem „revolutionären Produkt und einer großartigen Idee, von deren Realisierung ich seit meiner ersten Golfstunde geträumt habe“. Der iPutt verkauft sich bereits am ersten Verkaufstag innerhalb weniger Stunden eine Million Mal rund um den Planeten. Jobs wird der Vorsitz des Welt-Golfverbands angetragen. Der taiwanische Fertiger Foxconn muss allerdings schon bald neue Leute einstellen, da immer mehr von der Belegschaft „abspringen“, wie er etwas nebulös verlauten lässt. Genaueres weiß man nicht.MaiIn den USA drängen die Vertreter der Tea Party an die Macht. Im konservativen Fernsehsender Fox sind sie schon fast am Ziel, er wird umbenannt in Fox TeaV. Radikale Vertreter der Tea Party beginnen mit Geiselnahmen von bekannten liberalen Politikern. In Exklusivinterviews auf Fox TeaV fordern sie eine sofortige Abschaffung aller Bundessteuern sowie den „Rücktritt und die Rückkehr Obamas in seine muslimische Heimat“. Die republikanische Präsidentschaftshoffnung Sarah Palin bekommt eine eigene religiöse Lotto-Show auf Fox TeaV. Das Besondere: Die Gewinnchancen sind höher, da die Zahl des Satans (666) als Gewinnkombination ausgeschlossen ist.JuniDer Dax steht bei 8500 Punkten, der Dow Jones bei 13 000, der Euro bei 1,15 Dollar. Trotz aller Rettungsmaßnahmen kämpft nun auch Spanien mit seiner Kreditwürdigkeit. Jean-Claude Juncker fordert als Erster, man müsse mehr Geld zur Verfügung stellen und dürfe „Spanien nicht im Regen stehen lassen“. Der spanische Ministerpräsident Zapatero widerspricht: In kaum einem anderen Euro-Land gebe es so wenig Regen wie in Spanien. Spanien brauche also keinen Regenschirm gegen die Spekulanten, sondern, wenn überhaupt, einen Sonnenschirm.JuliÜber WikiLeaks kommen weitere Milliardenlöcher der BayernLB ans Tageslicht. Durch den Erwerb einer albanischen Immobilienbank hatte man sich sehr spekulative Immobiliengeschäfte auf dem Mars und drei weiteren Planeten des äußeren Sonnensystems ins Portfolio geholt; Risiken, die bisher noch nicht bekannt waren. Erwin Huber, ehemaliger bayerischer Finanzminister und Mitglied des Verwaltungsrats der BayernLB, streitet eine Mitverantwortung ab: „Fürs operative Geschäft ist eindeutig der Vorstand der Bank zuständig. Man kann von einem Verwaltungsrat doch nicht erwarten, dass er sich höchstpersönlich zum Saturn begibt, um dort die Bonität zu überprüfen.“AugustDie BRIC-Länder Brasilien, Russland, Indien und China kriseln. Schließlich kommt auch Selbstkritik auf: Brasilien räumt ein, zu sehr auf den Karneval konzentriert gewesen zu sein: „Schluss mit den Samba-Sausen“, fordert Präsidentin Dilma Rousseff von ihren Landsleuten. Russlands Regierungschef Wladimir Putin verspricht, sein Land wolle wie weiland Willy Brandt „mehr Demokratie wagen“. Statt der versteckten Zensur solle es künftig eine für alle transparente Zensur im Land geben. Indien plant Reformen seines Kastensystems, so sollen z. B. Kastenwagen verboten werden. China will eine neue Staatsdoktrin einführen: „Inflation ist eine Schmach.“SeptemberDas umstrittene Projekt Google Backstreet View startet. Fotografiert und gezeigt werden sollen nun nicht nur die schönen Fassadenseiten der Städte, sondern auch die schmutzigen Hinterhöfe. „Google Backstreet View hilft Besuchern, sich schon vorab ein realistisches Bild zu machen“, erklärt Google-Chef Eric Schmidt. Gegner warnen vor einer 2-Klassen-Gesellschaft im Netz: „Wer mit seiner Adresse bei Google Backstreet View gelistet ist, muss sich doch schon als virtueller Hartz-IV-Empfänger fühlen“, kritisiert der Sozialverband Deutschland. Google versucht, die Scherben zu kitten, indem man ein kostenloses Freiluft-Spektakel am Brandenburger Tor veranstaltet. Hauptattraktion ist ein Auftritt der Backstreet Boys.OktoberVerteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und seine Frau Stephanie spalten die Nation mit einer spektakulären Aktion: Enttarnte potenzielle Kinderschänder aus der RTL2- Sendung „Tatort Internet“ bekommen eine Bewährungschance als Soldaten im Afghanistan- Einsatz. Die Sendung „Vom Chatroom in den Gefechtsraum“ wird überraschend der Quotenerfolg des Jahres. Zu Guttenbergs Sympathiewerte klettern auf einen historischen Höchststand. Als kurz darauf Wolfgang Schäuble aus gesundheitlichen Gründen das Amt des Finanzministers aufgibt, wird „Angelas adelige Allzweckwaffe“ (so die „Bild“-Schlagzeile am nächsten Tag) sein Nachfolger. Schon nach 48 Stunden stellt zu Guttenberg seine Pläne zur Abschaffung des Steuersystems vor. Steuererklärungen, so der neue Finanzminister, sollen künftig „so einfach sein, dass sie auf ein Champagner-Etikett passen“.NovemberUS-Präsident Barack Obama schreibt nach einem peinlichen Besuch des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi seiner Tochter ins Poesiealbum: „Du darfst machen, was du willst, Sasha. Aber halte dich von gelifteten Italo-Lebemännern fern. Dein Dad.“ Sasha gibt das Buch einer Freundin, die eine Kopie der Seite an die italienische Botschaft schickt. Dort bestellt Roms Statthalter US-Außenministerin Hillary Clinton ein und übergibt eine Protestnote: Der Cavaliere sei „nicht geliftet, sondern nur korrigiert“. Italien plant einen Boykott von US-Waren. Ausgenommen werden sollen nur Produkte der amerikanischen Schönheitsindustrie.DezemberDas Jahr endet positiv: Am 12. Dezember formuliert Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts, der selbst noch vor nicht langer Zeit Deutschland wegen seiner „Basar-Ökonomie“ zum Verlierer der Globalisierung erklärt hatte, das Land befindet sich nicht nur in einem Zyklus von sieben goldenen Jahren, sondern sogar in einem von „70 goldenen Jahren“. Sinn wörtlich: „Ich habe mich geirrt. Kein Staat ist besser auf die künftigen Herausforderungen vorbereitet als Deutschland. Nachdem wir sogar die von mir erfundene Basar-Ökonomie gemeistert haben, können wir alles schaffen.“ Probleme wie Überalterung, chinesische Konkurrenz und Bildungsschwächen seien, so Sinn, „alles Unsinn“.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 12.01.11  1  

Europas Christbaum 2010

  Sehr geehrte Damen und Herren. Einen neuen europäischen Weihnachtsbaum zeigt die Schweizer Website Finews. Die europäischen Staaten sind als Vögel abgebildet, die je nach ihren eigenen finanziellen Problemen einen Platz auf der Leiter einnehmen. Auf den unteren Rängen: Griechenland, Irland, Portugal und Spanien, die von Schnee bedeckt grimmig den Winter erleben. Auf der Spitze sitzt Deutschland - auf den Plätzen darunter folgen Großbritannien und Frankreich. Auch wenn der deutsche Vogel als einziger etwas lächelt - mit dem deutschen Adler im Bundeswappen hat die Figur wenig gemein. Und man darf gespannt sein, ob und wie die Krise in Europa diese Hackordnung noch durchschüttelt. Europas Christbaum 2010 http://www.finews.ch/service/joker/83-j oke   Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit – und für Sie ein gesundes, erfolgreiches 2011. Mit freundlichen Grüßen Jürgen von Bomsdorff
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 21.12.10  +  

Unsicherheit? Unkenntnis?

Die Deutschen lassen attraktive Anlagechancen außerhalb Deutschlands ungenutzt - Unsicherheit und Unkenntnis überwiegen bei internationalen Kapitalanlagen, wie der britischen Vermögensverwalter Schroders in einer aktuellen Studie herausgefunden hat. Widersprüchliche Denkweise Diese zeigt, dass in Bezug auf internationale Investitionen Bauchgefühl und Kopfentscheidungen bei Privatanlegern auseinanderklaffen. Das im dritten Jahr in Zusammenarbeit mit der GfK in Deutschland durchgeführte Schroders Investmentbarometer zeigt, dass rund die Hälfte [47 Prozent] der Befragten China als die ökonomische Supermacht von morgen sieht und fast jeder Zweite [41 Prozent] es für sinnvoll hält, dort in den nächsten 24 Monaten zu investieren. Umsetzen wollen diese Erkenntnis nur sieben Prozent. Heimatmarkt erscheint sicherer Als Grund für die Nichtberücksichtigung internationaler Kapitalanlagen nennen 54 Prozent der Anleger ein zu hohes Risiko, 51 Prozent geben an, sich zu wenig auszukennen. Die Neigung zu Anlagen aus dem Heimatmarkt reflektiert diese Risikoscheu: 79 Prozent der Befragten waren 2010 überwiegend in Deutschland investiert, 30 Prozent in Europa. Als Anlageziel spielen China mit einem Anteil von drei Prozent, Indien [zwei Prozent], das übrige Asien [drei Prozent] sowie Lateinamerika und Russland mit einem Anteil von jeweils einem Prozent nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Angst unberechtigt Verstärkt wird die Sicherheitsneigung privater Investoren vor allem durch Ängste vor einer globalen Rezession und vor inflationsbedingten Wertverlusten, worin ein Drittel der Befragten die derzeit größten Risiken für Kapitalanlagen sehen. Das Investitionsverhalten vieler Privatanleger bleibt von Angst geprägt, die notwendige Diversifikation wird weiterhin vernachlässigt. Anlegern entgehen dadurch nicht nur Renditechancen, sondern durch die geringe Streuung erhöhen sie auch das Risiko in ihrem Portfolio. Obwohl 20 Prozent der Anleger das drohende Auseinanderbrechen der Eurozone als derzeit größtes Risiko für Kapitalanlagen betrachten, werden die Investitionen außerhalb Europas kaum verändert. Anleger erkennen die Gefahren und handeln nicht entsprechend. Es gibt nach wie vor ein starkes Informationsdefizit bei Anlegern, hier wartet viel Arbeit auf die Kapitalanlagebranche. Solange Anleger nicht selbst über die Kenntnisse verfügen, sind sie auf fundierte Beratung und hohe Produktqualität angewiesen. Die wichtigsten Aufgaben der Berater sind die Aufklärung über die Vorteile einer breiten Diversifikation, gerade wegen der Finanzkrise und der entstandenen Unsicherheiten. "Private-Banking-Premium-Club"
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 08.11.10  +  

Ungültige URL: WhoFinance Beratersuche

WhoFinance wurde im Oktober gleich mehrmals in der Presse erwähnt. Beiträge gab es in der Süddeutschen Zeitung, Guter Rat, und dem Fachmagazin "Versicherungsvertrieb". Sowohl für Medien als auch für Verbraucher gilt WhoFinance mittlerweile als das führende Qualitätsstandard in der Finanzbertung in Deutschland.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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beratersuche.rp-online.de 04.11.10  +  

Soziale Netzwerke: Die neue Macht des Kunden

HB 10./11.09.2010 Er bringt eine Fluggesellschaft zur Strecke, er legt sich mit einem Konsumgüterhersteller an, er ringt einer Weltmarke eine Entschuldigung ab: Mit Hilfe des Internets wird der Konsument zum einflussreichen Spieler in der globalen Wirtschaft. Und die Unternehmen stehen oft bis auf die Knochen blamiert da.   Der Musiker Dave Carroll hat sich mit der Fluggesellschaft United angelegt. Die Fluggesellschaft United Airlines hätte dem Country-Sänger Dave Carroll seine bei einem Flug zerstörte Gitarre einfach ersetzen sollen. Ihr wäre viel Ärger erspart geblieben. Dem Musiker indes hätte kaum etwas Besseres passieren können als der Konflikt mit dem Kundendienst, der sich wohl eher als Kundenabwehrdienst versteht. Er hat ihn und seine Band berühmt gemacht und das Unternehmen schließlich blamiert, bis es zahlte. Der zunächst machtlose Kunde Dave Carroll war United Airlines auf einmal zu mächtig geworden. Nach Monaten erfolgloser Gespräche mit Service-Mitarbeitern hatte Carroll ein launiges Lied über seine frustrierenden Erlebnisse geschrieben. Er gab ihm den Titel "United breaks Guitars" (United zerbricht Gitarren), drehte mit seiner Band ein kleines Video dazu und stellte es bei Youtube ins Internet. Was United dann erlebte, war der Alptraum eines jeden PR-Managers: Binnen kurzer Zeit klickten mehrere Millionen Menschen das Video an, schickten es Freunden und Kollegen und versahen es mit mehr als 26000 Kommentaren, die oftmals von schlechtem Service handelten. Von einem Moment zum anderen war Dave Carroll nicht mehr ein Kunde unter vielen in der Warteschleife der Sevice-Hotline. Er ist nun eine Art öffentlicher Symbol-Kunde, dessen Unmut der Reputation des Unternehmens schadete. United Airlines entschuldigte sich. Das Video indes findet bis heute neue Fans. Dave Carroll geht mittlerweile sogar international auf Konzerttour und wird von Firmen als Redner für Veranstaltungen zum Thema Kundenservice gebucht. Der Fall illustriert auf besonders drastische Weise eine schleichende Veränderung der Machtverteilung zwischen Kunden und Unternehmen, die vor allem das Internet befördert. Der Trendforscher Peter Wippermann sagt sogar: "Die Machtverhältnisse haben sich umgekehrt." Viele Unternehmen unterschätzen den Einfluss unzufriedener Geschäftspartner Unzufriedene Kunden bedeuteten für große Unternehmen früher im schlimmsten Fall ein paar verlorene Abnehmer. Wer sich über ein Produkt ärgerte, erzählte das vielleicht der Familie, Freunden und Bekannten. Doch nun gibt es Bewertungsportale, Blogs, Preisvergleichsseiten und private Nachrichtendienste. Sie ermöglichen es jedem einzelnen, mit geringem Aufwand eine große Öffentlichkeit zu erreichen. Viele Unternehmen haben sich auf diese Entwicklung noch nicht eingestellt. Manchmal schadet ihnen das sehr , wie der Fall Jack Wolfskin zeigt. Im vergangenen Jahr mahnte die Modemarke für Naturfreunde und Nobel-Ökos Hobbykünstler und Kleinhändler wegen Produktpiraterie ab. Das Vergehen: Sie hatten ihre oftmals handgefertigten Unikate mit einer Tierpfote versehen, die auch das Logo von Jack Wolfskin ist. Die Anwälte des Unternehmens forderten eine Unterlassungserklärung und 1000 Euro. Die Abgemahnten organisierten sich im "Pfötchenclub", gründeten eine eigene Seite und verkauften Aktions-Produkte, um Geld für Anwaltshonorare zu sammeln. Nach 3300 Twitter-Einträgen, mehreren hundert Blog- und Webseiten-Berichten und ersten mit Boykott drohenden Kunden merkten die Konzernmamanager, dass sie die Kontrolle über die Öffentlichkeit verloren hatten und nahmen die Forderungen zurück. "Die zum Teil heftige Kritik unserer Kunden in diesen Fällen hat uns veranlasst, unser Vorgehen kritisch zu hinterfragen", erklärte Wolfskin-Geschäftsführer Manfred Hell. Für Konsumgüterkonzerne ist es besonders schwierig, Kunden online im Blick zu haben Doch selbst wenn der moderne Kunde seinen Willen durchgesetzt hat, bleibt vom Ärger meistens etwas hängen. Denn das Internet vergisst nicht. Für kleine Unternehmen kann das besonders bitter sein, wie Rudi Sprügel, Chef des Sportartikelherstellers Jako schmerzhaft lernen musste. Im vergangenen Jahr hatte sich der Blogger Frank Baade in seinem Internettagebuch "Trainer Baade" über das neue Markenlogo des Unternehmens aus Württemberg lustig gemacht und vergriff sich (Stichwort "Scheiße") im Ton. Sprügels Anwälte schickten Baade eine Unterlassungserklärung und eine Rechnung über 1085 Euro, doch nach einer Einigung gab es erneut Ärger. Ähnlich wie bei Wolfskin entwickelte sich daraufhin eine Welle negativer Berichte in Blogs und bei Twitter, die es sogar ins Online-Forum des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, den Jako ausrüstet, schafften. Das Unternehmen beugte sich schließlich dem Druck und ließ die Forderungen fallen. "Heute würden wir versuchen, den Urheber der Kritik direkt zu kontaktieren und die Dinge in einer persönlichen Aussprache zu klären", sagt ein Sprecher. Der alte Fall wirkt bis heute nach. Im kurzen Wikipedia-Eintrag des Unternehmens füllt das Kommunikations-Debakel ein eigenes Kapitel. Dabei braucht es gar keinen echten oder vermeintlichen Skandal, bis Unternehmen den Druck unzufriedener Kunden spüren. Es reicht schon, dass sie sich in Internetforen öffentlich über Produkte austauschen. "Diese neue "soziale Mundpropaganda" ist heute der wichtigste Faktor für 20 bis 50 Prozent aller Kaufentscheidungen", sagt Daniel Ziv vom US-Unternehmen Verint, das Software zur Analyse von Daten aus Callcentern und sozialen Netzwerken programmiert. Besonders gelte das bei Erstkäufern und wenn Produkte sehr teuer sind. Ulrich Thieme müsste das eigentlich entgegen kommen. Sein Autohaus liegt am Ortsausgang von Suhlendorf auf dem platten Land in Niedersachsen, doch durch das Internet haben seine Angebote nun Autokäufer aus ganz Deutschland auf dem Schirm. Das ist erst einmal gut für Thieme. Doch wenn er nicht aufpasst, wird im Netz ein einzelner unzufriedener Kunde schnell zu einer Gefahr für seine Reputation. Trotz sonst nur freundlicher bis begeisterter Kommentare unter www.autoforum.de haben sich dort drei Kunden beschwert, auch wenn sie das unter Pseudonymen wie "weci81" und orthografisch etwas unbeholfen taten. Ein enttäuschter Nissan-Käufer schließt mit den Worten: "weiterempfehlung NEIN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Der Mittelständler reagiert in derlei Fällen mit Bedacht, kontaktiert die Unzufriedenen und antwortet selbst den unfreundlichsten Vorwürfen im öffentlichen Forum mit ausgewählter Höflichkeit, damit der gute Ruf nicht leidet.   Vom Mittelständler bis zum Konzern versuchen die Unternehmen neuerdings zu verhindern, dass es soweit überhaupt kommt. Sie suchen nach Wegen, auf die neue Macht der Kunden zu reagieren, bevor ihr Unmut eine nicht mehr zu beherrschende Öffentlichkeit erreicht. Unternehmenslenker wollen sich nicht Hobbyautoren mit Geltungsdrang ausliefern Paul Hollants, Mitgründer und Inhaber von Deutschlands führendem Liegerad-Hersteller HP Velotechnik, beispielsweise klickt sich jeden Morgen durch die wichtigsten deutschen und amerikanischen Internet-Foren für Freunde des Tretens im Liegen. Wenn jemand Probleme hat, hilft er sofort. Schließlich seien die Diskussionen im Internet ein Seismograph für Stimmungen und Meinungsumschwünge seiner Kunden. "Die Erfahrungsberichte im Internet werden von potenziellen Kunden weit stärker wahrgenommen als Anzeigen oder Besprechungen in Fachzeitschriften", sagt Hollants. Für Großkonzerne wie Procter & Gamble ist es wesentlich schwieriger, ihre vielen Abnehmer und deren Onlineaktivitäten im Blick zu behalten, wie das Beispiel der Windel-Aktivistin Ivy Somers zeigt. "Mein Sohn hat das ganze letzte Jahr Pampers Cruisers getragen und hatte keine Probleme. Jetzt habe ich die Crusiers mit DryMax gekauft und schon nach einem Tag hat er Hautausschlag bekommen", schreibt die Dame auf Facebook. Sie ist eine von über 11000 Mitgliedern der Gruppe "Pampers - bring die alten Crusiers zurück", die sich seit Monaten mit dem Pampers-Mutterkonzern Procter & Gamble anlegt im Kampf für die Rückkehr zum Modell ohne DryMax-Tuning. Die Mission ist klar definiert: "Wir haben diese Seite gegründet mit dem Ziel, den Wechsel aggressiv herbeizuführen." Gleich neben diesem Bekenntnis befindet sich ein Link zur amerikanischen Verbraucherschutzbehörde CPSC. Dort sind im Zuge der Aufregung von April bis August 4700 Beschwerden eingegangen. Doch vergangene Woche teilte die CPSC mit: "Bis dato konnte keine spezifische Verbindung zwischen DryMax und den Ausschlägen hergestellt werden." Wie ernst Procter & Gamble die Proteste der Kunden dennoch nimmt, zeigt eine Einladung an sogenannte Mommy Bloggers. Schon lange bevor das Ergebnis der Behörde aus Washington kam, luden Procters Windel-Experten mehrere im Internet öffentlich Tagebuch führende Mütter in die Konzernzentrale nach Cincinnati ein, damit sie dort die Forschung und die Tests besichtigen, die hinter dem großen Geschäft stehen. Wütende Mommy Bloggers als Kunden zu verärgern, kann dem Image nämlich schaden und der Konkurrenz zu einem PR-Coup gereichen. Das musste der amerikanische Waschmaschinenhersteller Maytag schmerzlich erfahren, als er sich mit Heather Armstrong überwarf, deren Mitteilungen über den Kurznachrichtendienst Twitter 1,5 Millionen Menschen abonniert haben. Üblicherweise erfahren sie von Heather wissenswertes der Kategorie: Mein Mann schläft gerade und schnarcht. Doch im vergangenen Jahr hatte die ausgebildete Webdesignerin, Mutter und Betreiberin des Lifestyle-Blogs dooce.com mitzuteilen, dass die neu erworbene 1300 Dollar-Waschmaschine der Armstrongs den Geist aufgegeben hatte und es Probleme mit dem Kundendienst gab: "Kaufen Sie niemals eine Maytag. Unsere Erfahrungen mit Maytag sind ein Alptraum." Die Twitter-Botschaft verbreitete sich rasant. Binnen weniger Stunden rief ein Herr aus der Maytag-Zentrale an, der deutsche Rivale Bosch offerierte gar eine Waschmaschine gratis, der Fall wurde im Internet tausendfach diskutiert. Heather Armstrong stieg dem Magazin "Forbes" zufolge mit derlei Publicity in die Riege der "einflussreichsten Frauen im Mediengeschäft" auf. Unternehmenslenkern muss angesichts solcher Fälle Angst und Bange werden. Wer will sich schon Hobbyautoren mit Geltungsdrang ausliefern? Viele durchsuchen deshalb mittlerweile gezielt Blogs, soziale Netzwerke wie Facebook und Nachrichten bei Twitter nach Informationen, die sie betreffen, beobachtet Mirko Lange, Geschäftsführer der Münchener PR-Agentur Talkabout Communications. Er rät Unternehmen, aktiv auf Kunden mit Beschwerden zuzugehen, um Feuer zu löschen, bevor sich ein Flächenbrand entwickelt. Sie sollten aber das oftmals etwas gesteigerte Geltungsbedürfnis sich im Netz verbreitender Menschen im Blick haben: "Wenn sie nicht ernst genommen werden, reagieren sie gekränkt." Die Telekom betreut ihre Kunden nun auch über Twitter, um ihnen schnell zu helfen Die Deutsche Telekom will ihre Kunden nicht kränken. Vielmehr will sie ihnen, auch wenn das noch nicht alle Kunden wahrhaben wollen, die Wünsche förmlich von den Augen ablesen. Deshalb ermöglicht sie Kunden seit Anfang Mai, Probleme direkt über Twitter zu melden. Der Konzern hat eigens eine Mannschaft für die sozialen Netzwerke aufgebaut. Die Abteilung in dem Bereich mit dem schönen Namen "strategische Kulturinitiativen" ist 15 Mann stark. Auch Daimler versucht, die neue Gefahr, die von den Kunden ausgehen kann, mit einem Monitoring 2.0, einer Art digitalem Zeitungsausschnittdienst, einzudämmen. "Wenn unangenehme Dinge erst einmal im Netz sind, bekommen sie die nicht mehr heraus", sagt Uwe Knaus, zuständig für Blogs und Social Media. Kritische Themen werden gleich im hauseigenen Blog behandelt. Die BMW-Kommunikatoren sehen es am liebsten, wenn die Kunden Probleme erst einmal untereinander lösen. Stellt jemand in einem Problem-Forum die Frage: "Warum blinkt der Reifendrucksensor, obwohl ich den Reifen aufgepumpt habe?", warten die zuständigen Mitarbeiter ab, ob andere Nutzer antworten. Sie reagieren erst, wenn nach drei Stunden noch nichts passiert ist. "Allein die Tatsache, dass sich jemand von BMW direkt beim Nutzer meldet, macht das Problem manchmal schon nebensächlich", sagt Tino Kühnel, der im Marketing für Social Media verantwortlich ist und für den Facebook mit 1,75 Millionen BMW-Fans ein gigantischer Multiplikator ist. Wenn der Kunde sich über Service-Probleme ärgert, erfährt er sehr schnell davon und versucht zu reagieren. Gegen manche Service-Katastrophe ist der moderne Kunde aber trotz digitaler Aufrüstung machtlos. Das illustriert ein Video, das vor einiger Zeit in diversen Internetforen auftauchte. Mitarbeiter der US-Fastfood-Kette Domino's Pizza steckten sich gerollte Käsescheiben in die Nase und legten sie anschließend auf Sandwiches. Mit Web 2.0 hatte das nichts zu tun. Auch wenn die Beschäftigten bei einem folgenden Prozess behaupteten, die Sandwiches nicht serviert zu haben, ist es möglich, das Gäste sie dann doch ganz real gegessen haben.   Nestlés Debakel Ein Fall, in dem der Lebensmittelriese Nestlé im Frühjahr wegen den Praktiken eines Lieferanten von Palmöl ins Fadenkreuz geriet, geht zwar nicht ursprünglich auf Kunden zurück. Aber es gelang den Umweltschutzaktivisten von Greenpeace, Internetnutzer mit zwei Videos derart zu mobilisieren, dass Nestlé in arge Bedrängnis kam. Die damalige Stellungnahme des Konzerns verdeutlicht dessen Hilflosigkeit: "Es gibt für die Kommunikation in sozialen Netzwerken kein Regelwerk." Die Kampagne zeigt, dass die geballte Macht der Verbraucher ein Unternehmen zum Umdenken zwingen kann. Nestlé hat die kritisierten Palmöl-Käufe bei Sinar Mas ausgesetzt, bis unabhängige Prüfer dem Lieferanten (der Fehler beim Abholzen eingeräumt hat) bestätigt haben, dass er die neuen Richtlinien von Nestlé einhält, wie der Lebensmittelkonzern im Juli mitteilte. Er will demnach mit allen seinen Lieferanten Aktionspläne aufstellen, um die Herkunft von Rohstoffen nachvollziehen und deren nachhaltige Produktion sicherstellen zu können. Zudem stilisiert sich Nestlé nun als Vorkämpfer für den Schutz der Regenwälder und hat sich zu regelmäßigen Treffen mit Greenpeace verpflichtet. Greenpeace zeigt sich jedenfalls "sehr zufrieden, wenn die Ankündigungen auch umgesetzt werden". Damit habe Nestlé die Forderungen sogar übertroffen, die Aktion habe die gewünschte Wirkung erzielt. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/i ndustrie/soziale-netzwerke-die-neue-macht-des -kunden;2652671;0
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 30.09.10  1  

„Wer frisches Geld druckt, ruiniert sein Land“

29.09.10 Noch mehr Schulden und Konsum führen in die Sackgasse, sagt der renommierte Investor Jim Rogers. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärt er, warum die Situation in den USA schon wieder schlechter wird, wieso Gold weiter haussiert und welche Währungspolitik er den Chinesen empfehlen würde. Mister Rogers, Sie sind als antizyklischer Investor berühmt und reich geworden. Weshalb trommeln Sie immer noch für Gold, obwohl der Preis seit Monaten immer neue Allzeithochs markiert? Ihr einstiger Hedge-Fonds-Partner George Soros hat bereits vor der "ultimativen Asset-Blase" Gold gewarnt. Im Moment kann man wohl kaum von einer Blase sprechen, weil nach wie vor nur sehr wenige Menschen Gold besitzen. Verglichen mit dem Goldpreis-Hoch von 1980 müssten wir heute inflationsbereinigt bei einem Preis von mehr als 2 000 Dollar liegen. Wir werden noch eine Blase sehen, ich erwarte sogar eine Hysterie bei Edelmetallen, aber womöglich erst in fünf oder zehn Jahren. Ist Gold ihre Nummer eins, oder gibt es für sie noch attraktivere Anlagechancen? In einer Währungskrise werden alle Edelmetalle steigen, auch Platin, Palladium und viele andere. Den höchsten prozentualen Anstieg erwarte ich bei Silber. Der Preis für Silber liegt - anders als bei Gold - noch sehr deutlich unter seinem Allzeithoch. Auch Agrar-Rohstoffe bieten große Chancen, weil die Bewertungen im historischen Vergleich niedrig sind und wir in bestimmten Bereichen bereits Engpässe sehen. Das heißt, wir bekommen höhere Preise. Sie haben mehrfach den Dollar als Weltreservewährung in Frage gestellt und auch dem Euro innerhalb der nächsten zehn bis 15 Jahre den Kollaps prophezeit. Haben Sie denn überhaupt kein Vertrauen mehr in Währungen? Grundsätzlich glaube ich, dass Papiergeld in den nächsten Jahren entwertet wird und sich die Preise realer Vermögenswerte verbessern. Sie können nicht wie in den USA Geld ausgeben, das sie faktisch nicht haben. Sie können zwar bei der Notenbank Fed frisches Geld drucken lassen, aber nur für eine Weile. Wer immer mehr Geld druckt, ruiniert auf Sicht seine Währung, seine Wirtschaft und sein ganzes Land. Sie haben Amerika vor Jahren den Rücken gekehrt und wohnen heute in Singapur. Aus der Ferne betrachtet: Wo sehen sie Ihr Heimatland auf dem falschen Weg? In den USA muss sich vieles ändern: die Steuerordnung, das Bildungssystem, das Rechtssystem. Aber zuallererst muss Amerika die Fehler der vergangenen 20 Jahre anerkennen und versuchen, sie zu beseitigen. Machen Sie doch mal einen konkreten Vorschlag. Was sollten die USA tun? Die einzige Möglichkeit, ein derart schwerwiegendes Problem zu lösen, ist, Schmerzen in der Wirtschaft zu akzeptieren. Sie müssen Konkurse zulassen, reorganisieren und dann von vorn beginnen. Als Skandinavien in den frühen 90er-Jahren schwer in der Krise steckte, haben sie genau das befolgt: Viele Firmen und Menschen gingen in Konkurs und es waren zwei, drei harte Jahre. Seitdem hat Skandinavien einen deutlichen Aufschwung genommen. Es gibt viele weitere Beispiele, die zeigen, dass nachhaltig nur diese Strategie der Schmerzen hilft: Südkorea, Russland, Mexiko. Aber keines dieser Länder hat auch nur ansatzweise die Größe der US-Volkswirtschaft. Konsens unter Ökonomen ist, dass man Amerikas Finanzssektor nicht wie den in Skandinavien sanieren kann. Aber was bitteschön ist die Alternative? Es ist doch eine Schnapsidee zu glauben, dass man ein Problem, das aus zu viel Konsum und zu vielen Schulden besteht, mit noch mehr Schulden und noch mehr Konsum lösen kann. Es hat noch nie funktioniert, die Schmerzen einfach bis zur nächsten Wahl hinauszuzögern, niemals in der Geschichte der Weltwirtschaft! Amerika versucht sich an einer Strategie, die schon in Japan gescheitert ist - ein Land, das zwei verlorene Dekaden hinter sich hat. Schauen sie auf den Aktienmarkt in Japan: Er notiert noch heute 75 Prozent unter seinem Allzeithoch. Wird Nordamerika das Problem der Massenarbeitslosigkeit in den Griff bekommen? Ich sehe nicht, dass die Jobs zurückkommen. Einige Sektoren in Amerika laufen gut, die Landwirtschaft etwa. Auch das Geschäft mit natürlichen Ressourcen wird weiter wachsen. Abgesehen davon gibt es aber schwerwiegende Probleme. Die Schulden sind gigantisch, und die Situation im Land wird nicht besser. Im Gegenteil: Sie wird schlechter. Ist das angespannte Verhältnis zwischen Nordamerika und China ein ernsthaftes Problem für den Welthandel oder eher ein kalkuliertes Manöver vor den anstehenden Kongresswahlen in den USA? Ich bin sehr besorgt, was da im Moment passiert. Amerika tut das, was viele andere Nationen in dieser Situation auch tun würden. Sie machen Ausländer für die Misere verantwortlich, und Chinesen sind die naheliegenden Kandidaten, auf die man es schieben kann. Politiker quer durch die Geschichte und über den ganzen Globus hinweg haben es immer schon geliebt, Probleme auf Ausländer zu schieben. Ausländer leben anders, sie riechen anders, sie haben andere Religionen. Aber hat Amerika nicht teilweise recht? Die Währungsmanipulationen der Chinesen werden ja auch in Europa durchaus kritisch gesehen. Um es klar zu sagen: Ich verstehe nicht, warum China seine Währung weiter manipuliert. Es hilft dem Land vielleicht für eine Weile, aber langfristig ist es nur von Nachteil, in einer großen Wirtschaftsnation eine blockierte Währung zu haben. Es ist nicht gut für China und nicht gut für die Chinesen. Aber selbst wenn Peking eine freie Währung hätte, würde das nicht Amerikas Probleme lösen. Sie gelten als China-Kenner und China-Bewunderer. Dem Land werde "das 21. Jahrhundert gehören", haben sie prophezeit. Wie soll der vermeintlich geschwächte Westen mit dem ihm fremden System umgehen? Peking regiert auf seine Weise, auch wenn es nicht immer die ist, die wir uns wünschen. Nochmal: Auch ich würde lieber eine freie Währung sehen. Vielleicht werden die Chinesen von allein einsehen, dass es besser für China und besser für die Welt ist, eine freie Währung zu haben. Dafür benötigen sie aber keine Belehrungen aus Amerika. Wenn ich nach Deutschland komme und zum Beispiel fordere, dass alle Polizeiwagen rosa angemalt werden müssen, würde ich vermutlich des Landes verwiesen. Ähnlich ist es mit China: Stellen sie sich vor, die würden Washington jetzt vorschreiben, dass sie dringend ihre hohe Defizite reduzieren und das Budget ausgleichen müssen. Amerika würde doch sofort sagen: Lasst uns in Ruhe, wir führen unseren Staat schon selbst! Wie stark ist Asien im ausklingenden Sommer 2010? Können sich die Schwellenländer diesmal abkoppeln, falls Nordamerika in die nächste Krise rutschen sollte? 2008 wurde diese Illusion widerlegt. Nun, die größten Kreditgeber-Nationen der Welt sind inzwischen allesamt in Asien: China, Südkorea, Japan, Taiwan, Hongkong, Singapur. Hier liegen all die Assets. Wenn sich die Weltwirtschaft abschwächt, wird Asien also sicher nicht so schlecht dastehen wie der Westen. Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, dass Asien die westlichen Industrienationen retten kann. Chinas Wirtschaft ist etwa ein Zehntel so groß wie Europa und Amerika. Indien ist wiederum ist nur ein Drittel so groß wie die chinesische - das sind also im Weltmaßstab noch vergleichsweise kleine Volkswirtschaften. Sehen Sie deshalb die Lage der Weltwirtschaft so pessimistisch, obwohl viele große Unternehmen wieder hohe Gewinne erwirtschaften und zum Teil auf Rekordbeständen an Liquidität sitzen? Einige Regierungen haben jede Menge Geld gedruckt und investiert. Denjenigen, die dieses Geld erhalten haben, geht es natürlich besser als zuvor. Die Welt insgesamt ist aber nicht besser dran, vor allem die westliche - denn die Schulden sind in erschütterndem Maße höher. http://www.handelsblatt.com/finanzen/ devisen/interview-mit-jim-rogers-wer-frisches -geld-druckt-ruiniert-sein-land;2663010;0
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 30.09.10  1  

Private Geldanlage: Die Gier der Kunden ist zurück

Viele Bankkunden lassen sich von Lockangeboten für Tages- und Festgeld ködern. Besonders ausländische Institute fallen dabei durch Angebote auf, die förmlich nach einem versteckten Haken schreien. Und tatsächlich werden die Traumkonditionen vielfach auf Kosten der Einlagensicherung geboten. Mahnende Beispiele wie die Noa Bank scheinen vergessen. Betrag bestimmen, Laufzeit wählen und staunen. Wer den Internetauftritt der estnischen Bigbank besucht, wird nicht von unwichtigen Schnörkeln abgelenkt. Ein Festgeld-Rechner zeigt dem Verbraucher, was er bekommt, wenn er sein Geld bei der Bigbank anlegt: 2,5 Prozent für zwölf Monate, bis zu 4,1 Prozent für fünf Jahre – so viel gibt es für Festgeld nirgendwo sonst. Die Esten sind nicht die Einzigen, die ganz vorn im Zins-Ranking mitspielen. Die höchsten Konditionen für Tages- und Festgeld bieten fast ausschließlich ausländische Banken, die in Ländern wie Estland, Indien oder der Türkei ihren Ursprung haben. Die Krux für den Kunden: Einige der Anbieter bieten nur das gesetzliche Minimum in der Einlagensicherung. Das gilt zum Beispiel für die alternative Noa Bank aus Deutschland, die sich erst mit hohen Zinsen in den Ranglisten hochgearbeitet hat, nun aber ein Fall für das Insolvenzgericht ist. Für einige Noa-Bankkunden rächt sich nun, dass sie nicht genauer darauf geachtet haben, wie hoch der Einlagenschutz genau ist, denn sie hatten mehr als die gesetzlich geschützten 50 000 Euro bei der Bank angelegt. Estnische Bank zieht deutsche Kunden an Solche Fälle scheinen deutsche Sparer aber nicht zu verunsichern, sie suchen weiter nach Lockangeboten. Die Bigbank überzeugte bereits im ersten Jahr nach ihrem Start eigenen Angaben zufolge „mehrere Tausend Kunden“ in Deutschland und berichtete im zweiten Quartal von einer „anziehenden Nachfrage“ nach ihren Festgeldangeboten. Dabei leistet sich die Bank nicht einmal eine deutsche Zweigstelle, alles wird per Telefon und Internet geregelt. Auch die Statistiken der Bundesbank zeigen diese Tendenz: Bei deutschen Zweigstellen ausländischer Banken parkten Privatkunden im Juni 16,6 Mrd. Euro, das waren 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: Das Wachstum der Einlagen bei den Banken in Deutschland insgesamt lag nur bei 3,5 Prozent. Zinsvorteile lassen etwaige Sicherheitsbedenken vergessen. Daran hat weder die Pleite der isländischen Kaupthing Bank im Oktober etwas geändert noch die jüngste Insolvenz der Noa Bank. Nur in den Wochen nach der Lehman-Pleite im Herbst 2008 gab es eine Phase der Verunsicherung: Tausende Bürger holten ihr Erspartes von der Bank und schichteten es zum Beispiel in Bundesanleihen um. Damals im Oktober sanken die Einlagen bei ausländischen Niederlassungen um ein Prozent auf knapp elf Mrd. Euro. Dann versprach Bundeskanzlerin Angela Merkel, alle Einlagen seien sicher. Seitdem werden viele Anleger wieder sorglos, beobachtet Martin Faust, Bankprofessor an der Frankfurt School of Finance. „Selbst sicherheitsorientierte Anleger suchen wieder Alternativen zu den allgemein sehr niedrigen Zinsen. Außerdem vertrauen viele darauf, dass der Staat ihre Einlagen schon schützen wird“, sagt er. Diese Vollkaskomentalität sei auch bei den großen Finanzmarktakteuren wie Banken, Fonds oder Versicherungen verbreitet. „Es ist schwer, den Anlegern zu erklären, dass wer Risiken eingeht, tatsächlich auch etwas verlieren kann“, so Faust. „Das Gedächtnis der Anleger ist kurz. Viele haben aus der Finanzkrise nicht nachhaltig gelernt“, lautet sein Resümee. Große Unterschiede beim Einlagenschutz Die neue Sorglosigkeit ärgert Fachleute wie Manfred Weber, Bankprofessor an der Universität Mannheim. „Man hat bisher immer nur auf die Banken geschimpft, aber man müsste auch mal die Anleger in die Verantwortung nehmen“, sagt er. Die üppigen Zinsen gibt es nicht umsonst. „Viele Leute glauben, sie könnten am Finanzmarkt Schnäppchen bekommen, also mehr Rendite ohne zusätzliches Risiko. Das geht vielleicht bei Autos, aber in der Regel nicht am Finanzmarkt“, warnt Weber. Die wenigsten Sparer fragen sich, warum die Banken freiwillig überdurchschnittlich hohe Zinsen zahlen. Im günstigsten Fall zapfen die Institute einfach ihre Marketingetats an, um Neukunden anzulocken. An den Finanzmärkten kommen die Banken nur zu viel ungünstigeren Konditionen an Geld – oder im Extremfall überhaupt nicht mehr. Auch dafür war Kaupthing ein Beispiel. Die Unterschiede beim Einlagenschutz ausländischer Anbieter sind groß. Einige Banken sichern ihre Einlagen allein über ausländische Sicherungssysteme ab. Eine weitere Gruppe hat zwar einen ausländischen gesetzlichen Mindestschutz, ist aber zusätzlich in der freiwilligen Einlagensicherung der privaten Banken Deutschlands (siehe Tabelle). In solchen Fällen greift zunächst der Auslandsschutz, danach springt das private deutsche Bankgewerbe ein. Damit sind je Kunde Einlagen in Höhe von mindestens 1,5 Mio. Euro oder noch mehr abgesichert. Das ist bei der indischen ICICI der Fall, die Mitglied der britischen Einlagensicherung ist und zusätzlich den freiwilligen deutschen Einlagenschutz bietet. „Diese hohen Summen sind aber vor allem Beruhigungspillen für die Verbraucher“, sagt Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Wenn es zu einem richtigen Bankencrash komme, sollte man sich darauf nicht unbedingt verlassen und darauf achten, was die gesetzliche Einlagensicherung schützt. Weber favorisiert dennoch die Banken, die sich den freiwilligen Einlagensicherungssystemen angeschlossen haben. „Da die Haftungssummen in den drei freiwilligen Sicherungssystemen der Sparkassen, der Volksbanken oder der privaten Banken viel höher sind, werden die Banken dort viel genauer von den Verbänden überprüft“, argumentiert er. Der Noa Bank ist es zum Beispiel nie gelungen, in diesen Kreis aufgenommen zu werden. Wer sich mit dem gesetzlichen Schutz aus dem Ausland zufriedengibt, muss das Geld im Falle einer Bankenpleite in dem Rechtssystem durchsetzen, in dem die Bank an die Einlagensicherung angeschlossen ist, warnt Max Herbst von der Finanzberatung FMH. Die Bigbank schützt über den estnischen Einlagenschutz bis zu 50 000 Euro. Bei der Bank of Scotland, einer Tochter der britischen Lloyds Banking Group, sind über Großbritannien bis zu 50 000 Pfund Sterling geschützt. Der Fall Kaupthing hat allerdings gezeigt, dass der gesetzliche Einlagenschutz im Ausland nicht unbedingt ausreicht. Island war nicht in der Lage, alle ausländischen Sparer seiner insolventen Banken zu entschädigen. „Auf eine Einlagensicherung im Ausland würde ich mich mit Ausnahme einiger Staaten nicht verlassen, egal wie hoch die ist“, betont Weber vor diesem Hintergrund.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 08.09.10  +  

BITTE BEACHTEN: Auszüge aus unseren Referenzschreiben:

Um Ihnen einen Überblick über Aussagen unserer Kunden zu verschaffen, stellen wir Ihnen auszugsweise deren Meinungen dar. In einem persönlichen Gespräch erhalten Sie auch gerne einen Einblick in die Referenzschreiben. ...jederzeit gute Beratung und Ihre Gradlinigkeit Raimund R. Ziegeleifabrikbesitzer, Ulm 18.12.1998 Sie haben sich über all die Jahre sehr intensiv und fürsorglich um meine Finanzangelegenheiten gekümmert, immer wieder an anstehende Termine erinnert und meine Anliegen zu Ihrer Sache gemacht. Ich denke, Sie haben klar erkannt, dass in der Finanzbranche gegenseitiges Vertrauen die wichtigste Voraussetzung für das Geschäft ist. Und um eben dieses Vertrauen haben Sie bei mir mit Ihrer stetigen Zuwendung nachhaltig geworben. Ich möchte auch die vielen Stunden nicht unerwähnt lassen, die Sie sich meinen Fragen im persönlichen Gespräch und in Vorbereitung dieser, Ihrerseits stets kompetent geführten Gespräche gewidmet haben. Dr. Klaus B. Managing Direktor, München 25.07.2005 Herr von Bomsdorff hat die in seiner Zunft seltene Begabung, auf die Wünsche seines Kunden einzugehen, seine Situation zu analysieren und erfolgreiche Produkte am Markt ausfindig zu machen. Rafael R. Prokurist einer Werbeagentur, München 25.07.2005 Auch in Zukunft werde ich Sie als Partner für mein Finanzmanagement zu rate ziehen und hoffe dadurch für mich und meine Familie eine wichtigen Baustein für die Zukunft zu generieren. Lutz M. Geschäftsführer eines IT Unternehmens, München 26.07.2005 Die erste Kontaktaufnahme mit Ihnen war vor mehr als zwei Jahren. Ihr korrektes Auftreten im äußeren Erscheinungsbild und gegenüber dem Kunden war überzeugend. Die Beratung selbst war sehr sachlich, diversifiziert und kompetent. Dr. Helmut E. Privatier, München 07.08.2005 Diese unternehmerische Beteiligung hat sich als sehr effizient und sinnvoll erwiesen, die jährlichen Ausschüttungen kommen pünktlich und zuverlässig. Wir haben Sie als professionell arbeitend, einfühlsam, vertrauensvoll und unaufdringlich als Fachmann und auch als Mensch kennen gelernt. Über Entwicklungen auf dem Markt halten Sie uns stets aktuell auf dem Laufenden und so kann ich Sie anderen Interessierten wärmstens als "Finanzarchitekt" uneingeschränkt empfehlen. Thomas H. Geschäftsführer eines Radiosenders, München 09.08.2005 Ich möchte mich heute einmal ganz herzlich bedanken, dass Sie mit Geduld und Beharrlichkeit an der Aktualität meines Depots arbeiten. Es freut mich sehr, dass Sie in schwierigen Zeiten konstruktive Vorschläge machen zur Umstellung einzelner Werte. Horst K. namhafter, Deutschlands bekanntester Visagist, München 28.09.2005 Herr von Bomsdorff hat mich stets mit großer Kompetenz beraten. In individuellen Gesprächen zeigte er mir Möglichkeiten und Risiken verschiedener Anlageformen und half mir, die für mich passenden zu finden. Dafür nahm er sich immer genügend Zeit, gab mir fundiertes und detaillierte Informationen und nahm auf alle für mich relevanten Umstände Rücksicht. Sein fachliches Know-how war dabei für mich stets beeindruckend. So entstand ein offenes, ehrliches und vertrauensvolles Klima, das für mich zu einer äußerst erfolgreichen Vermögensoptimierung führte. Herbert L. Gruppenleiter in einem der bekanntesten IT Unternehmen, München 19.11.2005 Wichtige Punkte waren für mich Dinge wie: - Ihre sehr kommunikative Art, bei der Sie alles erklären und auch auf die Risiken hinweisen. - Gute und neutrale Marktbewertung - Professionelle Einstellung zum Markt und zum Kunden - Permanente Kontakte und Feedback zur aktuellen Entwicklung auf dem Finanzmarkt. York v. H. Vorstand eines Verlages, München 16.12.2005 ...seit mehreren Jahren beraten Sie mich in Geldanlagen. Daher möchte ich mich heute bei Ihnen für die sehr offene und kompetente Beratung bedanken. Besonders Ihre sehr kommunikative und neutrale Art der Beratung, bei der stets meine Interessen in Ihrem Fokus sind, empfinde ich als sehr angenehm. Armin S. Geschäftsführer eines namhaften Immobilienunternehmens, München 07.02.2007 ...seit vier Jahren betreuen und beraten Sie mich nun in meinen finanziellen Angelegenheiten und es ist mir heute ein Bedürfnis, Ihnen dafür zu danken und mitzuteilen, wie zufrieden ich bin. Claudius S. Feuilletonchef einer angesehen überregionalen Tageszeitung, Berlin 19.03.2007 ...hiermit möchten wir uns -einfach mal so- für unsere langjährige, hervorragende Zusammenarbeit herzlichst bedanken! Sie sind als unser Finanzberater in Ihrer Arbeit einzigartig, zuverlässigst, vorausschauend und leisten für uns beste Arbeit - und das schon über mehrere Jahre!! Das schönste an unserer Zusammenarbeit ist jedoch, dass Sie uns zum Freund geworden sind und Vertrauen unsere Basis ist! Max-Johann P. u. M. P. Geschäftsführung einer Fleischverarbeitenden Fabrik, Nürnberg 13.07.2007 Unser besonderer Dank hierbei gilt Herrn Jürgen von Bomsdorff, der durch eine Kundenanfrage Anlass dazu gegeben hat, den Antrag auf Mündelsicherheit beim Vormundschaftsgericht München zu stellen. Herr von Bomsdorff ist seit vielen Jahren als geprüfter und qualifizierter Partner der Vermögensberatung von deutschen Banken, sowie von Vermögensverwaltungen und weiteren internationalen Banken tätig. PATRIARCH Multi Manager GmbH, Frankfurt (Sonderdruck und Bericht im Investmentmagazin, Mai 2008) BERATUNGSKODEX F I N A N Z D I E N S T L E I S T E R                     Ehrlichkeit, Offenheit, Fairness, Gradlinigkeit, absolute Zuverlässigkeit, Loyalität, Diskretion und Aufrichtigkeit sind für mich Eigenschaften die ein Berater ergänzend zu seiner fachlichen Qualifikation mitbringen muss. Der BERATUNGSKODEX steht für mich in der Tradition der ethischen Werte des ehrbaren Kaufmanns. www.invormation.de/beratungskodex/beratungsko dex-partner.htm, Dez.2008
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 17.01.09  1  

Vom Börsenexperten über den Produktverkäufer zum Steuermann!

    Die Rolle des Private Bankers ist seit Jahren im Wandel. Ob in Deutschland oder in der Schweiz, es lassen sich drei Entwicklungslinien verfolgen: War der Banker der 80er Jahre noch eher der Börsenexperte oder Wertpapierspezialist, so mutierte die Rolle spätestens seit den 90er Jahren mehr zum Verkäufer vorgegebener Produkte, die häufig hausintern fabriziert wurden. Open Architecture oder Best-in-Class-Ansätze wurden zwar nach der Jahrtausendwende immer typischer, aber auch dabei dominierte der Produktverkauf. Lösungs- und bedürfnisorientierte Ansätze wurden durch Zielvorgaben mit Bonus-Relevanz in den Hintergrund gedrückt. Die Finanzkrise hat nicht nur das Banken- und Wirtschaftssystem vieler Länder erschüttert, sondern vor allem die Beziehung der Banken zu ihren Kunden. Seitdem suchen die Banken nach Rezepten, um das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen. Schon Konfuzius sagte: „Ohne Vertrauen können wir nicht bestehen.“ Gemäss Wikipedia beschreibt Vertrauen „die Erwartung an Bezugspersonen oder Organisationen, dass deren künftige Handlungen sich im Rahmen von gemeinsamen Werten bewegen. Vertrauen wirkt sich in der Gegenwart aus, ist aber auf künftige Ereignisse gerichtet“. Was könnten solche gemeinsamen Werte sein? Welche Anforderungen stellen die Kunden? Gemäss einer Befragung deutscher Private-Banking-Kunden (durch die WHU – Otto Beisheim School of Management) bezüglich der Dienstleistungsqualität von Banken legen die Kunden den größten Wert auf ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis, und sie sind auch bereit, gute Leistungen angemessen zu bezahlen. Auf dem zweiten Platz folgt die Betreuungsqualität (Kontinuität, Augenhöhe, Engagement des Beraters), gefolgt vom Produktangebot. Auch die Chemie mit dem Berater (Vertrauenswürdigkeit, Sensibilität und Fachkompetenz) spielt eine Rolle. Interessant ist, dass bei der Selbsteinschätzung des Beraters die Performance an oberster Stelle steht. Auf Platz zwei steht das Erscheinungsbild des Private-Banking-Bereichs und seiner Mitarbeiter, gefolgt von emotionaler und fachlicher Kompetenz. Demzufolge kann das Vertrauen der Kunden durch Werte wie Transparenz, Neutralität und Fairness zurückgewonnen werden. Wie können diese Attribute mit Leben gefüllt werden? Wohl nicht nur mit dem in Deutschland seit Jahresbeginn gültigen Beratungsprotokoll, das sich allerdings bei den Kunden großer Beliebtheit erfreut. Auch der geplante „Beipackzettel“ für „Risiken und Nebenwirkungen“ von Finanzprodukten macht die Angebote transparenter, reicht isoliert gesehen aber auch bei weitem nicht. Viel wichtiger erscheint ein neues Stellenprofil des Private Bankers selbst Eine gewisse Kompetenz des „alten“ Börsenexperten bleibt sicher gefragt, auch verkäuferische Fähigkeiten können nützlich sein. Viel wichtiger wird über die neue Rolle eines Steuermannes, der die Navigation in der immer globaleren und komplexeren Finanzwelt beherrscht. Die Kundenbedürfnisse sind fast so unterschiedlich wie die Zahl der Kunden, die der Banker betreut. Und die Lösungen dafür sind – gerade in den letzten Jahren – immer vielfältiger geworden. In diesem Nebel auf Kurs zu bleiben, wird zur größten Herausforderung im Geschäft mit privaten Kunden. Räumliche Nähe als Erfolgsfaktor Dieser Steuermann muss die Fähigkeit haben, die Bedürfnisse und Erwartungen seiner Kunden „abzuholen“, Lösungen zu suchen und die dafür erforderlichen Produkte und Dienstleistungen gekonnt zu kombinieren. Voraussetzung dafür ist eine wirklich ganzheitliche und den Lebenszyklus begleitende Sichtweise der Privat- und gegebenenfalls Geschäftsseite seiner Kunden. Das Leistungsversprechen der Privatbankiers, insbesondere in Deutschland, stand über Jahrzehnte für dieses Betreuungsprofil. Später sind die in der Fläche präsenten Großbanken mit eigenen Wealth-Management-Angeboten hierzu in Konkurrenz getreten. Bereits heute, aber noch mehr in der Zukunft, dürften Angebote der deutschen Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken ihre räumliche Nähe zum Kunden verstärkt ausspielen. In der Schweiz ist die Situation ähnlich, soweit es das Onshore-Banking betrifft. Im Offshore-Banking stellt sich die Situation völlig anders dar: Kundennähe war nie wichtig, dürfte aber mit weiteren «Löchern» im Bankgeheimnis an Bedeutung gewinnen. Wenn die Grenzen zwischen off- und onshore verschwimmen, wird der Kunde Nähe tendenziell bevorzugen. Dies stellt in der Schweiz domizilierte Banken ohne Präsenz in den Heimatmärkten ihrer Kunden vor neue Herausforderungen.  
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 17.06.10  +  

Die 50 sichersten Banken der Welt!

FINANZMANAGEMENT J. von Bomsdorff e. K.,  März 2010 Zum 18. Mal hat das GLOBAL FINANCE magazine seine Rangliste der weltweit sichersten Banken publiziert. Die Verleihung der World's Safest Bank Awards 2009 fand am 6. Oktober am Rande der Jahrestagung der Gouverneure des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Istanbul statt. Seit 1991 untersucht das in 163 Ländern vertriebene Finanzmagazin GLOBAL FINANCE die Sicherheit der weltweit 500 größten Banken. Diese werden anhand der langfristigen Kreditratings der Ratingagenturen Moody's, Standard & Poor's und Fitch rangiert. Bei gleichem Rating entscheidet der Umfang der Kundenvermögen. Die Deutsche KFW ist die Nr.1 An der Spitze dieses Ranking liegt – durchaus sehr überraschend – die Deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW). Danach folgt die französische Caisse des Depots et Consignations (CDC), sowie die Niederländische Bank Nederlands Gemeenten (BNG). Auch der 4. Platz geht an Deutschland mit der Landwirtschaftlichen Rentenbank. Unter den Top 10 befinden sich vier Deutsche Banken, zwei Französische, zwei Niederländische, eine Schweizer Bank und ein Institut aus Kanada. Vielen ist die KFW, eher als deutsche Skandalbank (Lehman Überweisung oder IKB-Mutter) bekannt. Aber das Institut ist natürlich weit mehr. Die KfW Bankengruppe gibt weltweit Impulse für Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie. Als Förderbank, die im Eigentum von Bund und Ländern steht, unterstützt sie die nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Lebens- und Wirtschaftsbedingungen etwa in den Bereichen Mittelstand, Existenzgründung, Umweltschutz, Wohnungswirtschaft, Infrastruktur, Bildungsförderung, Projekt- und Exportfinanzierung oder Entwicklungszusammenarbeit. Sicherste Universalbank der Welt: Züricher Kantonalbank ZKB Unsere Nr. 1 ist übrigens ganz klar die Züricher Kantonalbank (ZKB) aus der Schweiz , welche auch durch ihre physisch hinterlegten Gold- bzw. Edelmetall-ETFs (Exchange Traded Funds) vielen Anlegern mittlerweile bekannt sein dürfte. Die Schweizer belegen 2009 als bestplatzierte Schweizer Bank den fünften Rang und sind gleichzeitig die sicherste Universalbank weltweit. Übersicht - Die 50 sichersten Banken der Welt 2009 1. KfW (Germany) 2. Caisse des Depots et Consignations (CDC) (France) 3. Bank Nederlands Gemeenten (BNG) (Netherlands) 4. Landwirtschaftliche Rentenbank (Germany) 5. Zuercher Kantonalbank (Switzerland) 6. Rabobank Group (Netherlands) 7. Landeskreditbank Baden-Wuerttemberg-Foerderbank (Germany) 8. NRW. Bank (Germany) 9. BNP Paribas (France) 10. Royal Bank of Canada (Canada) 11. National Australia Bank (Australia) 12. Commonwealth Bank of Australia (Australia) 13. Banco Santander (Spain) 14. Toronto-Dominion Bank (Canada) 15. Australia & New Zealand Banking Group (Australia) 16. Westpac Banking Corporation (Australia) 17. ASB Bank Limited (New Zealand) 18. HSBC Holdings plc (United Kingdom) 19. Credit Agricole S.A. (France) 20. Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) (Spain) 21. Nordea Bank AB (publ) (Sweden) 22. Scotiabank (Canada) 23. Svenska Handelsbanken (Sweden) 24. DBS Bank (Singapore) 25. Banco Espanol de Credito S.A. (Banesto) (Spain) 26. Caisse centrale Desjardins (Canada) 27. Pohjola Bank (Finland) 28. Deutsche Bank AG (Germany) 29. Intesa Sanpaolo (Italy) 30. Caja de Ahorros y Pensiones de Barcelona (la Caixa) (Spain) 31. Bank of Montreal (Canada) 32. The Bank of New York Mellon Corporation (United States) 33. DnB NOR Bank (Norway) 34. Caixa Geral de Depositos (Portugal) 35. United Overseas Bank (Singapore) 36. Oversea-Chinese Banking Corp. (Singapore) 37. CIBC (Canada) 38. National Bank Of Kuwait (Kuwait) 39. J.P. Morgan Chase & Co. (United States) 40. UBS AG (Switzerland) 41. Societe Generale (SG) (France) 42. Wells Fargo & Co. (United States) 43. Credit Suisse Group (Switzerland) 44. Banque Federative du Credit Mutuel (BFCM) 45. Credit Industriel et Commercial (CIC) (France) 46. Nationwide Building Society (United Kingdom) 47. U.S. Bancorp (United States) 48. Shizuoka Bank (Japan) 49. Northern Trust Corporation (United States) 50. National Bank of Abu Dhabi (UAE) Quelle: Global Finance Worlds 50 safest Banks 2009  
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yasni 27.03.10  +  

Bewertungplattformen für Anlage-, Vermögens-, Finanzberater!

Bewertungsplattformen für Finanzberatung in Deutschland spielen eine immer größere Rolle. WhoFinance, Fairvers/Doppelsinn, Gemege.Fidor, BTQ-Finance, Dialo, Ormigo, etc. haben das Ziel Verbrauchern bei Ihrer Beratersuche behilflich zu sein und guten Beratern die Möglichkeit zu bieten sich mit Ihrem Profil und vielen aussagekräftigen Bewertungen zu präsentieren. Auf diesen Bewertungsplattformen können Kunden ihre Berater rund um die Themen Geld, Anlage und Versicherungen bewerten. Wenn Sie sich der Mühe unterziehen mich auf diesen Seiten zeitnah zu bewerten und Ihre Meinungen zu meiner Beratungsleistung abgeben, würden Sie mir beim Aufbau meines Profils helfen und gleichzeitig Beratung suchenden Verbrauchern eine Hilfestellung leisten. Mehr über diese Internetplattformen wie: http://www.whofinance.de/berater/7081 http://www.fairvers.de/ http://gemege.fidor. de/berater/juergen-von-bomsdorff http://www. btq-finance.de/Fksearch/details/id/2127/plz/8 0803/search/3 http://www.dialo.de/telefonbuc h1/muenchen/finanzmanagement-j-von-bomsdorff- e-k_19214385. htm http://ormigo.com/vcard/juergen-von-bomsdorff / Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung und Bewertung. Sprechen Sie mich gerne bei Ihren Fragen an.   http://www.beratungskodex.de/                                                          Jürgen von Bomsdorff Finanzmanagement von Bomsdorff "Ehrlichkeit, Offenheit, Fairness, Gradlinigkeit, absolute Zuverlässigkeit, Loyalität, Diskretion und Aufrichtigkeit sind für mich Eigenschaften die ein Berater ergänzend zu seiner fachlichen Qualifikation mitbringen muss. Der BERATUNGSKODEX steht für mich in der Tradition der ethischen Werte des ehrbaren Kaufmanns."
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yasni 16.05.09  +  

Vermögensberatung - Deutschland - Beratung bei Vermögen Deutschland ...

Vermögensberatung Deutschland - Beratung bei Vermögen - Verzeichnis mit Firmen, Unternehmen, ... Jürgen von Bomsdorff. PLZ / Ort. 85445 Oberding. Telefon. 0172 ...
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Anleger wollen Sicherheit und Transparenz

  der Faktor Sicherheit das wichtigste Ziel deutscher Anleger geworden. Investitionen in solide Sachwerte sind mehr und mehr gefragt. Das Verlangen der Anleger nach mehr Sicherheit wirft Fragen nach der Transparenz von Angeboten auf: Wo wird mein Geld eingesetzt? Welche Rahmenbedingungen bestimmen den Erfolg? Wie hoch ist das Risiko? Und und und… Walton, als eines der erfahrensten Land Management Unternehmen Nordamerikas, hat diesen Trend erkannt und auch in Deutschland können seit Ende 2006 Anleger am Walton-Erfolgsmodell partizipieren. Walton informiert die Anleger umfassend über Risiken und Vorteile. Ein umfangreicher und durch eine namhafte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüfter Track Record bestätigt die bisherigen positiven Ergebnisse. Hinzu kommt, dass Walton als bankenunabhängiger Initiator kaum von den Auswirkungen der Volatilitätsschwankungen betroffen ist und durch die Eigenkapitalfinanzierung über die Flexibilität verfügt, antizyklisch zu agieren. Die Tatsache, dass es sich bei den Walton-Angeboten um Sachwertanlagen handelt, ist ebenfalls ein wesentlicher Aspekt für Bestandssicherheit gegenüber dem Aktienmarkt. Als Familienunternehmen in der zweiten Generation verfügt Walton über 30 Jahre  Erfahrung auf seinem Gebiet. Noch kein Anleger hat sein bei Walton investiertes Kapital verloren. Außerdem bleibt Walton immer auch selbst mit 5 % an den jeweiligen Fonds beteiligt. Wann und zu welchem Preis die Grundstücke wieder verkauft werden, bestimmen die Investoren selbst (in der Vergangenheit handelte es sich um ca. 5 Jahren). Dieses hohe Maß an Kontrolle schafft Vertrauen bei den Investoren. Wem man sein Geld anvertraut, wird zunehmend zu einer emotionalen Entscheidung. Vertrauen und  Authentizität sind die wichtigen Wegweiser der Zukunft. Fazit: Das Walton-Geschäftsmodell vereint Aspekte der Sicherheit und Rentabilität. Mit nachweisbarem Track Record konnte die kanadische Unternehmensgruppe das Vertrauen von über 55.000 Anlegern weltweit gewinnen. Rund 700 Walton-Mitarbeiter arbeiten täglich daran, den Kunden ein außergewöhnliches Produkt sowie einen professionellen Service anzubieten. Durchweg gibt es in den Medien und von den Ratingagenturen, nur positive Beurteilungen! Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, zum Ausklang des Geschäftsjahres die aktuellen Informationen zu den Walton Beteiligungsangeboten zu erhalten, planen wir im November die zwei nach stehenden Kundenveranstaltungen: Ø 05. November 2009       München            18 – 21 Uhr                        Sofitel Bayerpost, Bayerstr. 12, 80335 München Ø 19. November 2009       München            18 – 21 Uhr                        Sofitel Bayerpost, Bayerstr. 12, 80335 München Nutzen Sie diese Möglichkeit zum Jahresende und melden Sie sich rechtzeitig zu den oben stehenden Terminen an. Wir freuen uns auf Sie! Jeder Anleger hat ein eigenes Risikoprofil. Im Idealfall spiegelt sich dies in seiner Anlagestrategie wieder. FINANZMANAGEMENT J. von Bomsdorff e. K. ist spezialisiert auf die Umsetzung individueller Anlagekonzepte.
Jürgen von Bomsdorff @ München
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yasni 21.10.09  +  

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