Statement eines wundervollen Tages, von dem ich allerdings den spätabendlichen Teil in privater Runde verschweige.
Viel Anstrengung steht vor jedem besonderen Ereignis und findet solches noch in eigenem Hause statt, dann ist vor allem vorab reichlich Stress angesagt. Von dem aber sollen tunlichst am Tage des Höhepunktes Gäste nichts merken.
Einzige ausgleichende Gerechtigkeit ist, dass manchmal auch Gastgeber/innen nicht vorher wissen, was passieren wird. Da hilft auch nicht, sich dies oder das heran/ herbei zu wünschen. Nicht einmal dort, wo Engel quasi in Nachbarschaft mit ihrer Schöpferin leben, sozusagen Wand-an-Wand, ist der Vorzug eingeräumt, dass alle Dinge vorhergesehen werden können.
„Das ist gut so“, weiß Jutta Borree nun als Ergebnis ihres Tages der offenen Tür vom 26. März 2011 in Rheda-Wiedenbrück. Keinesfalls rechnete die Engelmalerin an diesem Tage auch noch mit Gästen aus Niedersachsen, die doch weit mehr als 200 Kilometer fuhren, um dabei sein zu können.
Nach dem Kennenlernen der besonderen Art (bis dato beschränkte sich unser Kontakt nämlich auf das Internet), brachen wir samt aller schon länger anwesenden Gäste zu einer umfassenden Hausbesichtigung unter Führung der Gastgeberin auf. Einige Anwesende nahmen gern wiederholt daran teil. Die Begeisterung, noch einmal an den vielen, schönen Bildern zu verweilen, außerdem halb edle und edle Steine in geschmackvollen Schalen und weiteren Gefäßen zu betrachten, befühlen und dazu noch mehr Wissenswertes zu erfahren, schien alle gleichermaßen zu beseelen.
Es ist angenehm, in Begleitung sowie unter Führung durch zu entdeckende Räume zu schlendern, in denen mit allen Sinnen Harmonie und positive Energie erspürt werden kann.
Keinesfalls liegt dies nur an sachverständigem Geschick, schöne Dinge geschmackvoll anzubringen, zu drapieren oder anzubieten. Es gehört immer auch die Herzlichkeit des Willkommen dazu, die in heutiger Zeit nicht mehr oft zu finden ist wie bei Jutta Borree.
Unsere Teilnahme an einer meditativen Bildvorstellung, zu welcher sich Frau Henriette Diehl Interessenten in ein stilvolles Ambiente des Hauses einlud, wurde zu einem beeindruckenden Erlebnis der körperlich-geistigen Selbsterfahrung.
Später setzten wir Gäste, unsere Wahrnehmungen besprechend, Unterhaltungen gerne im Naturgrün fort. Das Wetter blieb angenehm freundlich und trug so auch staunenswerter Gartenkultur Rechnung.
So ein Tag!
Im Hause Borree wird er wiederkommen als nächster Tag der offenen Tür.
Für Jutta:
Nun habe ich durch die offene Türe gesehn
und fand dort sofort alle Engelbilder schön.
Davor aber standen Leute und lachten.
Ich hätte so gerne gewusst, was sie dachten!
Sie strahlten, als kannten sie uns schon lange.
Vor so viel Herzlichkeit wurde mir richtig bange.
Ich schaute zu Jutta und wieder zurück.
Doch sie lachte auch, nur mit Tränen im Blick.
So große Freude über meinen kleinen Besuch
ist wirkliches Glück und mehr als genug.
"Danke" sagt Dir ... Sascha
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