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Eigenblutbehandlung
Julia S.* aus Duisburg litt seit Jahren unter einer schweren Psoriasis, die sie jedoch zunächst erfolgreich mit nicht nebenwirkungsfreien Medikamente unterdrücken konnte. Dieses allerdings nur bis zu dem Tag, als festgestellt wurde, dass Ihre Leber durch die Medikamente lebensbedrohlich angegriffen war. Sie musste das Medikament sofort absetzen. Und andere Medikamente aus der Humanmedizin kamen nicht in Frage. Dem Rat einer Freundin folgend, wandte sie sich an einen Spezialisten. Dieser schlug ihr eine Eigenblutbehandlung vor.
Sanfte Hilfe bei vielen Erkrankungen
„Zunehmend leiden Menschen unter chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Allergien, Rheuma, Psoriasis, Neurodermitis, Asthma oder lang anhaltende Infekte. Hier kann die Eigenblutbehandlung auf sanfte Art und Weise heilend wirken, “ weiß der Internist, Naturheilkundler, Chiropraktiker, Allergie und- Augendiagnostiker Dr. med. Volker Zähres, aus Mülheim an der Ruhr. Er setzt seit Jahren unter anderem auf die Behandlung mit Eigenblut. Hierbei wird dem Patienten Blut aus der Vene entnommen, verdünnt, mit Sauerstoff angereichert und in den Gesäßmuskel und / oder unter die Rückenhaut injiziert. Auch weitere Anreicherungen des Blutes, mit zum Beispiel Vitamin C, Traumel oder Engystol, sind je nach Krankheitsbild möglich. Bei bestimmten Krankheiten, wie entzündliche Erkrankungen durch unspezifische zelluläre Immundefekte, Allergien oder Neurodermitis, kann das mit Sauerstoff angereicherte Blut auf verschiedene Weise zusätzlich mit UV-Licht bestrahlt werden.
Im Vergleich zu vielen anderen Behandlungsmethoden sind die Kosten der Eigenblutbehandlung, die von den Krankenkassen meist nicht übernommenen werden, nicht sehr hoch (Wie hoch denn?). „Mit der Eigenblutbehandlung verdient man nicht viel Geld“, meint der engagierte Mediziner dazu schmunzelnd, „aber es macht mir einfach sehr viel Freude, dass ich Patienten, die oft sehr krank zu mir kommen, wieder aufblühen und gesunden sehen kann. Außerdem ist mir wichtig, nicht nur die Krankheit zu behandeln, sondern den ganzen Menschen zu verstehen und ihn mit seinen Sorgen und Ängsten ernst zu nehmen.“
Methode und Wirkung der Eigenblutbehandlung
Die Eigenblutbehandlung ist eine Methode der Naturheilkunde, die dazu dient, ein krankmachendes Ungleichgewicht im Körper des Menschen durch das Anregen der Selbstheilungskräfte zu korrigieren. Durch Regulationsstörungen entstehen krankmachende Veränderungen, diese verursachen nach der Theorie eine Entgleisung des Stoffwechsels, mit der Folge eines Sauerstoffmangels im System der körpereigenen Zellen, dem Gewebe und der Organe. Beim Transport des Sauerstoffs spielt der Aufbau des Gehirns, der sogenannten Immunmodulation der Matrix, eine wichtige regulierende Rolle. „Der Transport des Sauerstoffs im Blut lässt sich vergleichen mit zum Beispiel einem Transport von Waren“, erklärt der Eigenblutexperte und Heilpraktiker Karl Otto Franke aus Wuppertal sinnbildlich und verdeutlicht: „Hierzu gehören Transportgut, Container, Antriebsaggregat, Transportwege, Belade – und Endladeprozesse. Bei diesen Transportwegen, kann im menschlichen Körper irgendein notwendiger Prozess gestört sein. Verallgemeinert brauchen Leben und Erkrankungen innere und äußere Atmung und das bedeutet Sauerstoff.“
Schnelle Wirkung – ohne Nebenwirkungen
Julia S.* ist froh, dass sie diese alternative Behandlungsmethode für sich nutzen konnte. „So ganz sicher war ich mir nicht, dass so etwas wirkt, zumal das Prinzip zu verstehen nicht so einfach für mich war. Ich hatte aber im Grunde auch keine andere Wahl. Und heute bin ich glücklich, wieder gesund zu sein“, berichtet sie fröhlich. Sie merkte schnell, dass die Eigenblutbehandlung in ihrem Körper etwas bewegte. Sie fühlte sich danach extrem abgeschlagen, müde und litt zunächst auch zeitweilig unter Stimmungsschwankungen sowie Konzentrationsmängeln. Für den behandelnden Arzt ist dies unter anderem ein Zeichen dafür, dass die Behandlung anschlägt. „Jeder Patient reagiert etwas anders auf die Behandlung, aber Müdigkeit zum Beispiel kommt bei vielen Patienten in unterschiedlichen Zeiträumen vor. Daher ist es wichtig, dass ich die Behandlung individuell auf den jeweiligen Zustand des Patienten abstimme und ihm zudem Mut mache sowie erkläre, dass es sich ja nur um einen begrenzen Behandlungszeitraum handelt, “ erklärt Dr. Zähres. So sieht es auch der Naturheilpraktiker der postuliert: „Alle diese Therapien haben eins gemeinsam, dass sie bei richtigem Einsatz kaum Nebenwirkungen zeigen. Nur bei pathologischen Zuständen zeigen sie, dass sie wesentliche Reaktionen auslösen.“
*Name wurde von der Redaktion geändert
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