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Selbstdarstellung der Initiative:
Auch nach Ende der Ausschreibung durch die Bundesbauverwaltung für das Humboldt-Forum halten wir bis auf weiteres unser Angebot für ein vollständig privat finanziertes Schloss aufrecht.
Gegründet im Jahre 2001 hat sich inzwischen ein Kreis von mehr als 400 Bürgern gebildet, der sich für die privat finanzierte Neuerrichtung des Stadtschloss Berlin einsetzt.
Aus der Bürgerinitiative gründete sich ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der mit eigener Rechtspersönlichkeit für die Ziele der Initiative werben kann und grundsätzlich die kulturellen Projekte im Schloss durchführen soll.
Ausgehend von der Überzeugung, dass der Neubau des Stadtschlosses Berlin mit den bisherigen staatlichen Ansätzen nicht zu realisieren ist, sind die Kernziele der Initiative die folgenden:
Das Oberziel der Stadtschloss Berlin Initiative ist die Schaffung einer lebendigen historischen Mitte in Berlin. Wir wollen wieder ein pulsierendes Zentrum in der Stadt haben, das rund um die Uhr geöffnet ist.
Der Abbruch des Schlosses hat ein architektonisches Loch in die Mitte Berlins gerissen. Diese Wunde kann aus städtebaulicher Sicht nur durch die Neuerrichtung des Gebäudes in seinen historischen äußeren Abmessungen (Kubatur) mit barocker Fassade geheilt werden.
Das Ziel unserer Initiative ist daher das Stadtschloss Berlin (als Mittel zum Zweck). Dabei geht es um das Gebäude als attraktives Objekt und als magischen Anziehungspunkt. Dazu gehört nach unserer Auffassung eine interessante ertragbringende Nutzung, damit sich die geplante vollständig private Finanzierung trägt..
Der Neubau soll nach den folgenden Konzepten erfolgen.
Mit der populären, attraktiven und ausgewogenen Nutzung des neu gebauten Stadtschlosses schaffen wir die lebendige, historische Mitte Berlins.Unser Konzept steht für ein offenes Schloss mit niveauvoller Abwechslung in allen Bereichen.
Das Nutzungskonzept sieht in kultureller Hinsicht neben der Nutzung durch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und verschiedener anderer Institutionen den Wiederaufbau einiger historisch wertvoller Räume vor. Dazu gehören einige Räume der kurfürstlichen Bibliothek, der Rittersaal und der Weiße Saal. Diese sollen öffentlich zugänglich und nutzbar sein.
Der Neubau soll nach dem Architekturkonzept Schloss pur gestaltet werden.Das bedeutet, dass das Stadtschloss auch die Fassaden-Teile haben soll, deren Wiederaufbau der Bundestag nicht beschlossen hat.
Das Alleinstellungsmerkmal unseres Konzeptes ist die komplette Wiedererrichtung des Renaissanceflügels inklusive der alten Hofapotheke. Unumstritten und gesetzt sind natürlich die barocken Fassaden. Selbstverständlich für uns ist die dominante Präsenz der Eosander-Kuppel über dem Eosander-Portal.Darüber hinaus wird der Mittelblock neu konzipiert, jedoch im dominant barocken Stile des Schlosses gebaut. Auf diesen Mittelteil bauen wir eine kleinere Kuppel als Symbol für den zweiten Aufbau.
Der Bau des Stadtschloss Berlin ist mit privaten Mitteln realisierbar, eine Investitionszusage eines Einzelinvestors für das Gesmate Volumen von rund 500 Mio EUR liegt vor. Die geplante Stadtschloss Berlin AG wird durch Mitwirkende der Initiative gegründet. Sie wird das Grundstück erwerben und das Stadtschloss bauen.
Nach Abschluss der Baumassnahmen und Eröffnung des Stadtschlosses wird es die AG als Eigentümerin betreiben und verwalten. Der Bau und der Betrieb des Stadtschlosses Berlin erfolgt zu 100% auf Eigenkapitalbasis.
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