Der unbekannte Physio-Star?
Warum Marco Congia im Sport viel bewegt
Um es gleich vorwegzuschicken bei vielen Leistungssportlern ist Marco Congia alles andere als unbekannt und das aus gutem Grund. Der Physiotherapeut aus dem ostwestfälischen Bad Driburg, selber ein leidenschaftlicher Langstreckenläufer, hat sich früh mit den besonderen körperlichen Beanspruchungen durch die professionelle Ausübung bestimmter Sportarten auseinandergesetzt.
Heute zählen einige Spitzensportler wie die WTA gelistete Tennisspielerin Carolin Daniels oder die Tischtennisspielerin Elena Waggermayer zu den Patienten seiner Praxis. Sie kommen zur Nachbehandlung von Sportverletzungen, zur Behandlung von muskulären Dysbalancen oder einfach, um sich spezielle Wettkampfvorbereitungspläne von Marco Congia erstellen zu lassen.
So berichtet die österreichische Tischtennis-Nationalmannschaftsspielerin Elena Waggermayer, dass sie nach 2010 bereits mit ihrer Karriere abgeschlossen hatte und sich körperlich am Ende fühlte. An die Stelle von Tischtennis trat die Familie, Waggermayer wurde Mutter. Doch dann drehte sich ihr Leben noch einmal komplett.
Die Wahlösterreicherin, wurde vom österreichischen Tischtennisverband gebeten 2012 bei der WM in Deutschland im Nationaltrikot am Tisch zu stehen. „Meine Muskeln waren verkürzt, ich hatte die Schwangerschaft hinter mir und zwei Jahre gar kein Tischtennis mehr gespielt“, erzählt die sympathische Athletin.
Doch dann habe sie Marco Congia kennengelernt. Der Physiotherapeuth und Osteopath habe sie mit einer unglaublichen Geduld, aber auch mit einem anspruchsvollen Übungsprogramm sowie mit viel Einfühlungsvermögen so weit körperlich fit gemacht, dass sie erfolgreich für die Alpenrepublik spielen konnte. Für sie ein kleines Wunder.
Kein Wunder hingegen ist es, dass in der Bad Driburger Praxis von Congia mittlerweile eine Trikot-Galerie verschiedenster Sportprofis von der guten Zusammenarbeit zeugt. Ärgerlich und schwer nachvollziehbar ist es da für Physiotherapeuten wie Congia, dass viele Leistungssportler vertraglich dazu verpflichtet sind sich ausschließlich bei der medizinischen Abteilung ihres Vereins behandeln zu lassen. Wenn sie dann doch zu einem Spezialisten ihres Vertrauens gehen, dann meist heimlich.
„Ich freue mich aber über die Sportler, die offen darüber berichten, dass ich ihnen weitergeholfen habe“, sagt Congia, „denn sonst hat man fast keine Chance sich in dem Profi-Umfeld einen Namen zu machen.“
Kai Fähnrich, Nachwuchstalent aus der zweiten Mannschaft vom SC Paderborn berichtet gerne über seine Positiverfahrungen mit Congia. Denn nach einer quälenden halbjährigen Verletzungspause mit unzähligen Besuchen bei verschiedenen Fachärzten hatte er sich damit abgefunden operiert werden zu müssen. Doch dann landete er bei Congia und war überrascht, dass er bereits nach einem Behandlungsbesuch beschwerdefrei war. „Ich weiß nicht wie er das gemacht hat“, staunt er noch heute „schließlich war mein Becken angeblich angebrochen.“ Seitdem ist Fähnrich fit und spielt wieder für die U19.
Congia therapiert nicht nur Sportler, sondern er sensibilisiert sie für ihren Körper und gibt ihnen Tipps für verletzungsvorbeugende Übungen. Ein Großteil der Verletzungen, da ist sich der Therapeut sicher, wäre vermeidbar, wenn individuelle körperliche Besonderheiten von Anfang an berücksichtigt würden.
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