Ich stehe im Nebel und ruf in den Wald.
Orientierungslos schrei ich nach allen Winden,
Weiss weder Norden noch Süden zu finden.
Kein Echo, noch Wort oder Laut zu mir dringen.
So steh ich da,
ich Selbst, einzig mit mir,
fühl mich fremd, mir ist kalt, bin allein im hier.
Was bleibt ohne Kleid, ohne Licht ohne Schein?
Ich lausche, forsche in mich hinein.
Was ist wohl dort tief drin in mir?
Liebe, Freundschaft oder Qual?
Wohl eher mein eigen Paramormal.
Da ist Nichts und Alles,
zeitlos formal,
schwebe in Sphären phenomenal.
Doch ich kehre zurück in den Nebel der Wahrheit,
schreie gen Osten, rufe nach Klarheit.
Lausche ins Nichts und was ich vernehme,
mein Laib, mein Lieb, meine Seele,
BIN ICH
So gelang ich zurück in die Welt der Extreme,
bin jetzt, bin hier,
verwundert über das Geschehene.
Kann riechen, kann höhren, sprechen und sehen.
Wache auf, es ist an der Zeit muß weiter gehen.
Marcus Wendig
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