Jahren im Yasni Exposé von Martin Hirsch

Besucher
(1908 seit 05.06.2009)

Person-Info

218
Geburtsname: namen = schall und ..., Spitzname: warte auf die eingabe, Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Martin Hirsch @ wird gerade erfunden, mitten drinnen

10 Bilder von Martin

Bilder werden geladen...
1 - 9 von 10
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juni 09  +
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juli 09  2
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juli 09  3
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juni 09  1
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juni 09  10
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juni 09  3
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juni 09  2
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juni 09  +
Martin Hirsch @ mitten drinnen
Juni 09  +

20 Informationen zu Martin Hirsch

Wie viel Affe steckt in uns?

Das Tier im Menschen: Wo verläuft die Grenze zwischen Natur und Kultur - und was macht uns einzigartig? Legt man die Messlatte der Evolution an, dann existiert die menschliche Kultur noch nicht lange. Verglichen mit Milliarden von Jahren, in denen das Leben sich auf der Erde entwickelte, nehmen sich ein paar tausend Jahre menschlicher Kultur wie ein winziger Zeitraum aus. Und doch verteidigen manche Sozial- und Geisteswissenschaften die Einzigartigkeit des Menschen und seiner Kultur umso vehementer, je mehr Genetik und Hirnforschung den Menschen in einen großen evolutionären Zusammenhang stellen. Forschern, die auch in der Zivilisation die Biologie am Werk sehen, werfen sie vor, den Menschen zu erniedrigen, "Reduktionismus" zu betreiben. Wie viel Affe steckt wirklich im Menschen, und wie viel Mensch im Affen? Peter Hammerstein, Biologe an der Berliner Humboldt-Universität, versuchte bei einer Podiumsdiskussion der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unter dem Motto "Die geselligen Affen", Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Sozialverhalten von Mensch und Tier herauszuarbeiten. Anzeige // if(ZEIT.hideEmptyAdPlace) 23;ZEIT.hideEmptyAdPlace('place_25');} Schimpansen besitzen, wenn auch nur in einem bescheidenen Maße, durchaus kulturelle Traditionen. Denn sie lernen voneinander - etwa, wie man Nüsse mit Steinen knackt oder Weintrauben aus einer komplizierten Versuchsapparatur angelt. Affen geben also Wissen untereinander weiter, und sie haben noch andere erstaunliche Fähigkeiten. So können sie das Verhalten ihres Gegenübers im Voraus einschätzen, sich in seine Haut versetzen. Wird es eng für den Menschen? Es gibt auch wesentliche Unterschiede. Dazu gehört aus Sicht Hammersteins, dass der Mensch Wissen ansammeln kann, es also über Generationen anreichert und vermehrt. Ein Beispiel dafür ist das Kajak, dessen heutige Form sich über lange Zeit entwickelte. Zudem sei der Mensch dazu imstande, in großen Gruppen zusammenzuarbeiten, was Hammerstein mit dem Bild eines Hausbaus der Amish illustrierte. Und schließlich gibt es in der menschlichen Gesellschaft Kontrolle und Bestrafung. "Deshalb funktioniert die Kooperation", sagte Hammerstein. Der Trick am Lernen ist, dass es Kosten spart. Wer imitiert, was andere vormachen, braucht nicht alles selbst auszuprobieren. Das Nachahmen stärkt zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl und kann eine kulturelle Evolution der Gruppe fördern. Und es kommt sogar zu einem Wechselspiel: Eine Gruppe, die bestimmte Eigenschaften wie den Konformismus fördert, andere aber bestraft, formt damit mittelbar auch die Erbanlagen ihrer Mitglieder. Nicht nur Gene prägen die Kultur - auch die Kultur die Gene. Trotzdem bleibt auch der moderne Mensch ein Produkt der Evolution. Wie sich diese auf sein Denken auswirkt, studiert der Psychologe Gerd Gigerenzer vom Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Genüsslich und mit sarkastischem Humor zerlegte Gigerenzer in seinem Vortrag die bombastischen intellektuellen Konstruktionen so mancher Ökonomen, die das Heil der Wirtschaft in einem Wust von Formeln sehen, mit deren Hilfe Allwissenheit und damit Gewinnmaximierung erreicht werden soll. Gigerenzer setzt die Weisheit der Evolution dagegen, und die lautet: Denke einfach. Es ist die Logik eines Wesens, das bei seinen Entscheidungen nur wenig Wissen, Zeit und Ressourcen zur Verfügung hat. Und das dennoch überlebt hat. Er verdeutlichte das an einem Sportler, der einen Ball fängt. Der Sportler handle so, als löse sein Gehirn komplizierte Differenzialgleichungen, um die Kurvenbahn des Balls, seine Geschwindigkeit und die des Fängers zu berechnen. Aber die Wirklichkeit sei viel simpler. Es genügten drei Schritte: Der Ball müsse fixiert werden, der Fänger in seine Richtung laufen und dabei den Winkel zum Ball mehr oder weniger gleichhalten. Wer nun erwartet hatte, dass die versammelten Sozialwissenschaftler dem Biologen Hammerstein und dem Psychologen Gigerenzer Paroli bieten würden, um die Sonderrolle des Menschen zu verteidigen, sah sich getäuscht. Der Soziologe Hartmut Esser von der Universität Mannheim entwarf eine Art Stufenmodell des Menschen, in dem sich angeborene Reflexe, gelerntes Verhalten und rationales Handeln im "Homo culturalis" vereinen. Kein Widerspruch zur Evolutionstheorie, sondern ihre Integration. Peter Weingart, Soziologe an der Universität Bielefeld, betonte den Nutzen einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit der Disziplinen. Es gebe einen fruchtbaren Austausch, die Zeit unüberwindbarer Gegensätze sei vorbei. Wenn es etwas gibt, wohin der lange Arm der Biologie nicht reicht, dann sind es aus Weingarts Sicht am ehesten die großen sozialen Systeme. So wies er das Ansinnen einiger Hirnforscher zurück, die den freien Willen infrage stellen und in letzter Konsequenz damit auch die Verantwortung des Täters. "Gesellschaften brauchen Schuld und Sühne, um sich zu reflektieren", sagte Weingart. Mit einem anderen Beispiel rief er jedoch Widerspruch hervor. Bei der Formulierung eines Gesetzes gehe es darum, "Formen der Gerechtigkeit" umzusetzen, sagte Weingart. "Das Steuerrecht ist so kompliziert, dass nicht einmal mein Steuerberater es versteht", konterte Gigerenzer. Vielleicht aber ist ja gerade das deutsche Steuersystem eine List der Evolution. Wer seine Prüfungen überstanden hat, der ist bestens für die Zukunft gewappnet. Affen zahlen keine Steuern.
Martin Hirsch @ mitten drinnen
86x
yasni 16.07.09  4  

Die Geschichte von Eichhörnchen Nusper

Die Geschichte von Eichhörnchen Nusper © Theo Heimann/ddp von Beatrix Potter (aus dem Englischen von Cornelia Krutz-Arnold) Vor mehr als 100 Jahren erschien die Geschichte über das Eichhörnchen Nusper zum ersten Mal in Großbritannien. Seither sind viele Kinder mit der Erzählung groß geworden. Leider kann man das Buch in Deutschland momentan nicht mehr kaufen - nur noch in einem Antiquariat. So nennt man einen Buchladen in dem alte und oft wertvolle Bücher zu haben sind. Weil die Geschichte vom Eichhörnchen Nusper aber so schön ist (finden wir von der KinderZEIT), haben wir hier einen Auszug für Euch. Viel Spaß beim Lesen! In dieser Geschichte halten wir einen Schwatz über einen Schwanz - und zwar über einen Schwanz, der einem kleinen, roten Eichhörnchen names Nusper gehörte. Er hatte einen Bruder, der Blinzlberry hieß, und jede Menge Vettern und Kusinen. Alle miteinander lebten sie im Wald an einem Seeufer.Draußen im See liegt eine Insel, die mit Bäumen und Haselnusssträuchern dicht bewachsen ist. Und mitten unter ihnen steht einen hohle Eiche - das Haus des alten Auler, einer Eule. Einmal im Herbst, als die Nüsse reif waren und die Blätter der Haselnusssträucher grün und golden leuchteten, kamen Nusper und Blinzlberry und all die anderen kleinen Eichhörnchen aus dem Wald hervor und gingen zum Ufer hinunter. Aus Zweigen bauten sie sich kleine Flöße und dann paddelten sie über das Wasser, um auf der Euleninsel Nüsse zu sammeln. Alle Eichhörnchen hatten einen kleinen Sack und ein großes Ruder, und als Segel reckten sie ihre Schwänze hoch und bauschten sie auf. Außerdem hatten sie drei dicke, fette Mäuse dabei. Die legten sie dem alten Auler als Geschenk auf die Türschwelle. Blinzlberry und die anderen kleinen Eichhörnchen verneigten sich tief und fragten höflich: »Alter Auler, würden Sie uns freundlicherweise gestatten, auf Ihrer Insel Nüsse zu sammeln?« Aber Nusper legte ein äußerst unverschämtes Benehmen an den Tag. Er hüpfte auf und ab, wippte wie eine kleine rote Kirsche und rief: »Ein Ritzel-Ratzel-Rätsel, Zum Ri-, zu Re-, zum Raten! Erst weiß wie Schnee, Dann grün wie Klee, Dann rot wie Blut, Schmeckt allen gut. Wenn du's errätst, gibts Braten!« Also, dieses Rätsel ist so alt wie Methusalem, und der alte Auler schenkte Nupser keinerlei Beachtung. Er machte ungerührt die Augen zu und schlief eine Runde. Die Eichhörnchen füllten ihre kleinen Säcke mit Nüssen, und am Abend segelten sie wieder nach Hause.
Martin Hirsch @ mitten drinnen
72x
yasni 17.06.09  +  

Wahl im Iran

Irans Jugend entscheidet die Wahl Vom Privaten zurück ins Politische: Nach vier Jahren unter Hardliner-Präsident Ahmadineschad ist Irans Jugend wieder politisch aktiv. Bilder von einem bunten Präsidenten-Wahlkampf  Von Steffen Richter Ein Konservativer, zwei Reformer: Staatspräsident Mahmud Ahmadineschad kämpft gegen drei Kandidaten um seine Wiederwahl, Chancen gegen ihn hat aber nur Reformer Mir-Hossein Mussawi. Es müssen vor allem die jungen Leute überzeugt werden: Zwei Drittel der Iraner sind jünger als 30 Jahre. Die Jungen gehen jetzt auf die Straße, treten offensiv für ihre Kandidaten ein. Und sie üben offen Kritik an den Zuständen. Dem Präsidenten nehmen sie Einschränkungen ihrer Freiheit wie die verschärfte Kontrolle der Kleidung übel. Für die Reformer demonstrieren auffällig viel junge Frauen. In diesem Wahlkampf kommen SMS, E-Mails, Blogs und Online-Netzwerke erstmals voll zum Einsatz, die junge Generation in den Städten soll geködert werden. Opposition findet heute auch in Iran im Netz statt, ein Drittel des Landes ist bereits online. 46 der 70 Millionen Iraner sind heute wahlberechtigt, darunter mehrere Millionen junge Erstwähler. Vier Jahre Rückzug unter Hardliner Ahmadineschad haben in der jungen Bevölkerung viel Frust aufgestaut. Zehntausende gehen jetzt für ihre Kandidaten auf die Straße. Gegen die Bedürfnisse von jungen Menschen kann man auf Dauer nicht regieren. Bilder eines jungen Wahlkampfes.
Martin Hirsch @ mitten drinnen
64x
yasni 11.06.09  +  

Elephantine

... Eher in nüchternem Ton bezeugt ein Mann auf einer seiner Braut übergebenen Papyrusrolle dreieinhalb Jahrhunderte v. Chr.: "Ich habe dich zur Frau genommen" und beschreibt sogleich ohne Umschweife die geschäftliche Seite der Beziehung: "Sollte ich Dich verstoßen oder solltest Du mich verlassen, so sollst Du wieder bekommen, was Du gebracht hast. Ich kann nicht behaupten, dass ich Dir alles Eigentum zurückgegeben habe, solange diese Rolle in Deiner Hand ist." Ein Ehevertrag mit der Regelung über die mögliche Rückgabe der Mitgift, geschrieben in demotischer Schrift, einer damals in Ägypten gebräuchlichen Verständigungsweise, abgefasst auf der Nilinsel Elephantine bei Assuan vor mehr als 2300 Jahren: Alltagsleben in der Antike - das ist es, wonach hier das "Deutsche Archäologische Institut" (DAI) Kairo seit fast vier Jahrzehnten, seit 1969 forscht - zusammen mit dem "Schweizerischen Institut für Ägyptische Bauforschung und Altertumskunde" in Kairo. ... Persien und Israel
Martin Hirsch @ mitten drinnen
59x
yasni 10.06.09  +  

Frauenskulptur - musste ich von Sahar kopieren - sorry Sahar

Deutsche Archäologen haben die älteste Frauenskulptur der Welt in der schwäbischen Höhle Hohler Fels gefunden. Die etwa sechs Zentimeter große Figur wurde vor 35.000 Jahren aus Mammut-Elfenbein geschnitzt und ist die weltweit älteste figürliche Darstellung eines Menschen. Brüste und Genitalien der Figur sind überdimensional groß dargestellt und auch Hüfte und Bauch sind stark betont - markante Merkmale von Weiblichkeit und Fruchtbarkeit. Der Fund ist für die Fachwelt so bedeutsam, weil Abbildungen von Frauen aus dieser Zeit bisher nicht bekannt waren, berichtet Nicholas Conard von der Universität Tübingen.
Martin Hirsch @ mitten drinnen
54x
yasni 10.06.09  1  

Jetzt bewerten

(88)
 88 Bewertungen 
5 Sterne (61)
4 Sterne (22)
3 Sterne (4)
2 Sterne (0)
1 Stern (1)

Ihre Verbindung zu Martin Hirsch

Ich
Ich
Martin Hirsch @ wird gerade erfunden, mitten drinnen
Martin

Sie haben noch kein Exposé bei Yasni.

Relevante Begriffe zu Martin

Wichtige Personen: Heute - Übersicht / Namen: Heute - Übersicht / Person-Suchen: Heute - Übersicht
+1