Einstieg in ein Gedankenmodell 1
Einleitung:
Zu Beginn möchte ich festhalten, dass diese Gedanken keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Wahrheit besitzen.
Damit ich mich diesbezüglich nicht dauernd wiederholen muss, schreibe ich einmal:
Dies sind ausdrücklich meine Gedanken.
Dieses Gedankenmodell ist als Modell zu verstehen, ohne Anspruch auf irgendeine Wahrheit oder Richtigkeit.
Der Zweck dieser aufgeschriebenen Gedanken ist, dass Du als Leser - absolut unabhängig von mir - Deine Fragen, bezüglich des Lebens, selbst beantworten kann.
Grundsätzliche Einstellung:
Jeder Mensch hat eine fast unerschöpfliche Menge an Informationen in sich gespeichert.
Dieser Schatz an Informationen bemächtigt ihn - sofern er das möchte - seine Fragen bezüglich des Lebens selbst zu beantworten.
Absolut frei und unabhängig von anderen Mitmenschen. Das bedeutet, dass fast alles von innen kommt, und fast nichts von aussen.
Es benötigt keine Religion, keine Versammlung oder sonstige Vereinigung um seine eigene Entfaltung zu erleben.
Daraus entsteht die Verantwortung gegenüber meinem Selbst.
2009 wird es erstmals möglich sein, dass Wissenschaftler die menschlichen Gene von über 1000 Mitmenschen entschlüsseln. Diese Informationen für jeden einzelnen Mitmenschen sind so zahlreich, dass sie in 600 Bibeln Platz finden würden.
Nun, jede Zelle des menschlichen Körpers ist mit dieser Information bestückt.
Das kann uns eine Vorstellung dessen geben, was wir für immense Informationen in uns gespeichert haben.
Oftmals erscheinen uns diese Informationen unbewusst zu sein. Manche Mitmenschen können diese Informationen transformieren. Diese Mitmenschen erscheinen uns als weise.
Sie transformieren diese Informationen zu Wissen. Dieses Wissen heisst metakognitives Wissen. Das bedeutet: Ich lebe dieses Wissen. Oder ich schreibe: Dieses Wissen ist angewandtes Wissen. Im Gegensatz zu deklariertem Wissen. Dieses Wissen kann ich als Erbauungsrede weitergeben. In das eine Ohr rein und durch das andere Ohr raus.
Interessant für mich ist die Feststellung, dass jeder Mensch das metakognitive Wissen in sich trägt. Somit kann jeder Mitmensch weise sein. Er braucht es bloss zu wählen.
Denke zurück an die Zeit, als Du Dich das erste Mal verliebt hast.
Wer sagte Dir, wie Du es anstellen sollst, dass Du diese Gefühle erschaffen kannst?
Sagte es Dir Deine Mutter? »Achtung, heute wirst Du Dich verlieben, ich zeige Dir jetzt mal, wie das geht.«
Oder denkst Du, dass diese Gefühle Dich förmlich von aussen angesprungen haben? Ganz ohne Dein dazutun?
Dazu schreibe ich eine Grundannahme:
Ich meinem Hirn entstehen durch meine Veranlassung Gedanken. Diese Gedanken lasse ich durch die Anwendung der Wörter meines Wortschatzes entstehen.
Das bedeutet: ohne Wörter keine Gedanken.
Aus diesen Gedanken entstehen - wiederum durch meine Veranlassung - Gefühle.
Spüren kann ich meine selbst verursachten Gefühle in den Zellen meines Körpers.
Diese Gefühle können wiederum meine zukünftigen Gedanken in eine bestimmte Richtung führen.
Dadurch lasse ich meine Aktionen entstehen.
Also verursache ich von Anfang an alles selbst:
Gedanken, Gefühle, Aktionen
Meine Mitmenschen reagieren auf meine Aktionen. Nicht primär auf meine Gedanken. Ebenfalls nicht auf meine Gefühle. Denn weder Gedanken noch Gefühle sind von meinem Gegenüber einsehbar (nicht zu verwechseln mit dem Gefühlsausdruck, dahinter steht bereits eine Aktion). Gedanken und die daraus resultierenden Gefühle sind in meinem Körper verborgen. Sie können sich wortlos durch eine von mir verursachte Aktion gegen aussen deutlich machen. Jedoch nur durch eine von mir verursachte Aktion.
Somit gilt für mich folgende Reihenfolge:
1. Gedanken 2. Gefühle 3. Gedanken über die Gefühle 4. Aktion
Viele meiner beobachteten Mitmenschen leben eine andere Reihenfolge:
1. Gefühle 2. Gedanken über die Gefühle 3. Aktion
Bin ich mir unbewusst darüber, dass ich zuerst Gedanken mit meinem Wort-Schatz bilde, und erst daraus erschaffe ich selbst meine Gefühle, dann lebe ich in einer Welt der Gegensätze. Ich erlebe eine Welt da draussen und die Welt in mir drinnen. Beide scheinen meist nichts miteinander zu tun zu haben.
Ich kann somit nur schwer der Erschaffer meiner Welt werden.
Möchte ich der Erschaffer meiner Welt werden, dann sollte ich in der Welt des Absoluten leben. Ohne Gegensätze.
Ich erschaffe meine Gedanken ganz alleine. Somit darf ich die alleinige Verantwortung darüber übernehmen, wie ich über ein Etwas denke. Mit dem »Wie« ich über etwas denke, erschaffe ich mir meine Wahrnehmung.
So, genug für heute.
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