Wissen im Yasni Exposé von Michael Ammann

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Geburtsname: Michael Ammann, Spitzname: Mischi, Land: Schweiz, Telefon: 079 668 06 86, E-Mail: mischi (at) 4d-coaching.ch, Sprache: Deutsch
Ich biete: Michael Ammann 4d- coaching.ch "Ich sollte wollen können, bevor ich dürfen muss."
Michael Ammann @ www.4d-coaching.ch, Herrliberg

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Michael Ammann @ Herrliberg
Mrz 09  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 12  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 12  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 12  +
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Apr 11  1
Michael Ammann @ Herrliberg
Feb 10  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 09  2
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 09  1
Michael Ammann @ Herrliberg
Juli 09  1

46 Informationen zu Michael Ammann

Das Wissen über das Nichtwissen

In unserem Kopf haben wir eine ganze Menge Wissen gespeichert. Da ist deklariertes Wissen (mein Hund ist ein Säugetier), da ist prozedurales Wissen (ich weiss, wie ich Velofahren kann) und da ist auch noch das Regelwissen (mein Wissen der Strategie zur Bewältigung von Herausforderungen). Zudem gehört in die Kategorie des Wissens über das Wissen was wir wissen, auch noch das metakognitive Wissen (Reflexionen über das eigene Wissen und über die eigenen Handlungen).   So. Was ich bis jetzt noch nicht aufgezählt habe, das ist das grosse Wissen über das Wissen, was wir eben nicht wissen.   Zum Beispiel weiss ich ganz genau, dass ich nicht weiss, wie die Elektrizität genau funktioniert.   Das alles, was ich bis jetzt aufgezählt habe, das weiss ich. Ich weiss, was ich weiss und ich weiss, was ich nicht weiss.   Und nun komme ich auf etwas ganz Spezielles:   Es gibt da noch Sachen von denen ich gar nicht weiss, dass ich nichts davon weiss.   Wenn es mir gelingt, diese Einsicht anzunehmen, dann tönt dieser Satz so: ich weiss, dass ich weiss, dass ich nicht weiss.   Und was soll mir diese Einsicht nun bringen?   Diese Einsicht kann mir die Möglichkeit geben, dass da noch Möglichkeiten existieren, von denen ich nicht einmal weiss, dass sie als Möglichkeit existieren.   Diese Einsicht kann mir die Möglichkeit geben, dass ich mir Platz und Raum erschaffen kann, in dem ich neue Möglichkeiten kreieren kann.   Aber wie soll ich das bloss anstellen?   Eigentlich finde ich das ganz einfach: ich sollte einfach aufhören Recht haben zu wollen.   Sehe ich das etwas zu einfach?  (Diese Frage ist bereits eine Beurteilung und zielt am Schluss nur darauf, dass der Fragende sich bestätigt haben möchte – somit will er Recht haben.)   Alles und Jedes „muss“ ich in meinem Leben beurteilen, weil ich einem Alles und einem Jedes eine so enorme Bedeutung zugestehe.   Komm, einige Beispiele:   Frau Müller ist eine liebe Frau – oder sie ist eben eine Böse.   Das Wetter ist heute gut – oder es ist eben schlecht. Deine Geschichte glaub ich Dir, sie ist wahr – oder ich glaub sie nicht, dann ist sie eben unwahr.   Deine Meinung ist richtig – oder eben falsch.   Dieses Bild ist schön – oder eben hässlich.   Mein Leben ist bedeutungsvoll – oder es ist eben bedeutungslos.   Meine Mitmenschen haben es besser – ich habe es eben schlechter.   Alle diese Beispiele haben eine ganz bestimmte Gemeinsamkeit, obschon es allgemeine Urteile sein können. Es können auch Bewertungen sein. Ich kann ihnen auch meine Bedeutung schenken und noch vieles mehr.   Etwas ist am Ende des Gedachten jedoch stets dasselbe: Ich will Recht haben.   Ich will Recht haben, weil meine Mitmenschen es einfach besser haben. Besser als ich.       Ich möchte mit dieser Zeichnung veranschaulichen, dass der Teil des Nichtwissen über das Nichtwissen meiner Meinung nach sehr viel grösser ist, als der Teil des bewussten Wissens.   Des Weiteren möchte ich nun nicht fragen, was in diesem Teil denn alles vorhanden oder eben nicht vorhanden ist. Ich lasse diesen Teil des Nichtwissen über das Nichtwissen einfach so, wie er eben ist. Das heisst, dass ich ihm keine Bedeutung schenke. Ich lasse ihn so, weil er so ist.   Viel wichtiger ist für mich die meinige Tatsache, dass er ist. Und dass ich es nehmen kann, dass er ist. Weil wenn er ist, so wie er ist, dann kann er mir die grosse Fülle der Möglichkeiten bieten, die ich als Möglichkeiten annehmen kann.   Das ist der Anfang einer Transformation.   Dieses Gedankenmodell ist keine Veränderung, ja es ist eine Transformation.   Etwas Wunderschönes ergibt sich bei der Transformation:   Ich muss nicht mehr immer müssen, ich darf wählen zu wählen.   Es ist so schön, wählen zu können. Es fühlt sich leicht an, wählen zu können und es macht mich frei, wählen zu können.   Die Unterscheidung zwischen dem Wählen und dem Entscheiden (die Form von müssen) hat einen Raum. Dieser Raum ist das Nichtwissen über das Nichtwissen.  
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 30.12.10  1  

Beten

Wenn Lernende beten, von Umberto Maturana Bürde mir dein Wissen nicht auf.Ich will das Unbekannte erforschen, und Quelle eigener Entdeckungen sein.Lass Wissen meine Befreiung sein, nicht meine Ketten. Die Welt deiner Wahrheit kann meine Grenze sein, deine Weisheit meine Verneinung.Sag mir nicht, was zu tun: Lasst uns zusammen gehen.Lass meinen Reichtum dort anfangen wo deiner endet. Zeige mir, dass ich auf deinen Schultern stehen kann.Zeig mir dich so, dass ich anders sein kann. Du glaubst dass jeder Mensch lieben und schaffen kann.Doch, ich verstehe deine Angst, wenn ich dich bitte, deine Weisheit zu leben. Du wirst nicht wissen, wer ich bin, wenn du auf dich hörst.Lehre mich nicht, lass mich sein.Wenn ich so werde wie du, hast du versagt.
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 20.11.10  +  

Wissen Sie, was Sie wollen?

Weiss ich, was ich will?   Warum ist es so wichtig, dass ich weiss, was ich will?   Ich denke, dass wir Menschen ausschliesslich das erreichen, was wir wollen. Das tönt nach Binsenwahrheit. Das tönt fast selbsterklärend.   In der Partnerschaft scheint das Wissen um das genaue Wollen jedoch oft mal abhandengekommen.   Beim Studium von Partnerbörsen finde ich sehr oft Inserenten mit ganzen Listen von Eigenschaften, welche beim Wunschpartner NICHT erwünscht sind. Da werden viele Eigenheiten aufgezählt, die NICHT gesucht werden.   Ich bin zu Hause und suche etwas (Ihnen werde ich jetzt sagen, dass dies meine Schlüssel sind). Ich suche ganz verzweifelt. Ich finde jedoch nichts.   Ich suche: Nicht meine neuen Schuhe Nicht meine Hausapotheke Nicht einen Kopfsalat Nicht meinen Kühlschrank   Bitte denken Sie jetzt, dass das ein blödes Beispiel ist.   Dann denke Sie daran, was Sie bis jetzt alles in Ihrem Leben erreicht haben. Aus dem Grund, weil Sie wussten, was Sie wollten:   Sie wollten: Einen Schulabschluss Einen Beruf Einen Lebenspartner Ein Paar neue Schuhe Eine Hausapotheke Einen Kopfsalat und einen Kühlschrank   Möglich, dass Sie sich in einen Menschen verliebten und sich nicht bewusst waren, dass Sie das eigentlich auch wollen. Darüber dürfen Sie genau nachdenken. Sie werden feststellen, dass das ein Wunsch von Ihnen war.   Wenn Sie nach Hause kommen und Hunger haben. Dann werden Sie sich überlegen, was Sie essen könnten. Oder überlegen Sie sich, was Sie alles NICHT essen wollen? Während des Erstellens einer NICHT-Essen-Wollen-Liste könnten Sie schnell verhungern.   Sie können feststellen, dass Sie im Leben immer das erreichen werden, was Sie wirklich wollen. Demzufolge erhalten Sie auch das, was Ihnen zusteht.   Das mag eine happige Aussage sein. Ich bin jedoch davon überzeugt.   Je genauer Sie nun formulieren können, was genau Sie möchten, desto genauer werden Sie Ihren Fokus danach richten und je mehr werden Sie Ihre gesamte Energie auf dieses genaue Wollen einsetzen.   Ich will einen neuen Lebenspartner kennenlernen. Dieser Wunsch kann schnell Realität werden: 1.35 m gross, 146 kg schwer, verfaulte Zähne, leicht alkoholisiert und stark dämpfend.   Jeder Mensch erhält genau das, was seiner Intension entspricht.   Das wollte ich jedoch nicht!   Ich will Liebe. Einfach bloss Liebe.   Ich erhalte Liebe. Viele Mitmenschen lieben mich. Vielleicht nicht genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Ja, wie habe ich es mir denn vorgestellt, oder wie genau wollte ich es denn?   Als kleine Hilfe kann ich das, was ich will mindestens 3 Mal hinterfragen. Zum Beispiel mit dem „wie oder was genau?“   Spielen Sie dieses Spiel und Sie werden genau das erhalten, was Sie wollen.   Vor 2 Wochen sagte eine liebe Bekannte zu mir: „Wir könnten uns wieder einmal sehen.“ Ich antwortete ihr: „Ja, wir könnten uns wieder einmal sehen ...“   Wir haben uns bis heute noch nicht wieder gesehen.  
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 27.03.10  2  

Quantenphysik! Und was jetzt?

Quantenphysik! Und was jetzt?   Ich behaupte mal etwas: 98% der Menschen ist nicht befähigt eine Transformation anzuregen. Das sind 98 Mitmenschen von 100, welche tagtäglich in der Schuldzuweisung und der Verantwortungslosigkeit sich selbst gegenüber leben. Die Welt der Gegensätze erlaubt ihnen kein Bewusstsein der Welt des Absoluten. Als kleines Kind lernte ich bereits: „Wenn Du diese Kerze anfasst, dann verbrennst Du Dich. Dann bist Du selbst schuld!“ Die liebste Frage der 98 lautet denn auch: „Wer ist schuld?“   Was hat denn dieser Blödsinn mit Quantenphysik zu tun?   Sehr viel.   Erstens:   In der Quantenphysik geschehen Abläufe, welche wir mit unserer eingeschränkten Wahrnehmung nicht erklären können. Zwei Teilchen am gleichen Ort? Zur selben Zeit? Unmöglicher Quatsch.   Zweitens:   Die Lösung für den Zusammenhang, also unser qualvoller, ewiger Drang nach der Suche des Erklärbaren, scheint uns nicht gestattet. Das bedeutet: Es gibt keine Antwort. Niemand hat Schuld – unfassbar.   Die Quantenphysik ist die Physik der Möglichkeiten.   Je nachdem, ob ich ein Teilchen beobachte oder nicht, verändert es seinen Ablauf des Geschehens. Das bedeutet, dass ich als reiner Beobachter einen Einfluss auf das Teilchen ausübe. Sagenhaft.   Das bedeutet, dass ich einen Einfluss auf mein Leben und die Abläufe meines Lebens einnehmen könnte. Oh jeh! Das würde bedeuten, dass ich auch die Verantwortung über mein Leben hätte. Noch schlimmer! Ich wäre also auch Schuld, wenn etwas unstimmiges geschehen würde!   Das ist die Katastrophe für die 98. Sie könnten sich nicht mehr beklagen. Sie hätten die Möglichkeit glücklich zu sein. Sie bräuchten bloss zu wählen!   Unsinn. Das darf nicht sein. Die Erde ist eine Scheibe. Deswegen wird die Quantenphysik bekämpft. Sie stellt unsere bekannte Physik auf den Kopf.   Alles ist möglich und es ist nicht so wichtig, warum etwas geschieht, es ist bloss wichtig, dass es geschieht.   Wenn Sie einmal versuchen, sich nicht alles erklärbar zu machen, Sie werden feststellen, dass Sie viel mehr Zeit zu Ihrer Verfügung haben um sich mit dem dass zu befassen. Als mit Ihren ewigen Erklärungen und Interpretationen, bei denen Sie sowieso nie wissen werden, ob sie stimmen oder nicht.   Als kleines Denkspiel:   Sie gehen alleine durch den Wald. Plötzlich vernehmen Sie ein leises Knacken und ein Ast fällt von einem Baum. Dieses Geräusch ist nur entstanden, weil Sie als Beobachter anwesend waren. Ohne Ihre Anwesenheit wäre der Ast lautlos auf den Boden gefallen. Macht ja keinen Sinn, ein Geräusch so ganz für sich alleine, ohne einen Beobachter.   Möchten Sie mir das Gegenteil beweisen? Das funktioniert gegenseitig nicht.   Leben Sie mit der Möglichkeit der Möglichkeiten und Sie erschaffen sich einen breiteren Horizont. Jeder Mensch erhält ganz genau das, was seiner Intension entspricht.   Anfangs mag diese Sichtweise äusserst brutal wirken. Langfristig macht sie frei und glücklich – Sie machen sich frei und glücklich.          
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 23.12.09  4  

Ein Weg zum Glück

Einer der kürzesten Wege, um glücklich zu sein   Hören Sie auf, in Recht und Unrecht zu denken. Vergessen Sie den Satz: „Ja, Du hast recht!“ In der von uns Menschen wahrnehmbaren Welt existiert keine absolute Wahrheit. Ebenso kein Recht, Unrecht keine Schuld und Unschuld, kein gut und kein böse.   Überdenken Sie diese Aussage. Denken Sie darüber nach, dass Ihre Gedanken nach einem selbst erschaffenen Schema existieren. Sie haben sich seit frühester Kindheit ein Gedankenkonzept erschaffen, nach dem Sie funktionieren.   Jeder Mitmensch besitzt sein eigenes Konzept. Welches ist nun richtig, welches falsch?   Eigentlich wissen wir gar nichts und meinen alles zu wissen. Deswegen wollen wir recht haben.   Es gibt einfach Möglichkeiten. Tauschen Sie „recht haben“ aus durch „verschiedene Möglichkeiten“ und Sie werden das Spiel des Lebens glücklich erleben.   Dafür benötigen Sie keinen Gott, keinen Allah, keinen Lehrer und auch keinen Psychiater.   Mit dieser Möglichkeit der Denkensweise werden Sie der Erschaffer Ihrer eigenen Welt.   Sie denken alleine, somit sind Sie alleine für Ihr Wohlbefinden verantwortlich. Was auch immer geschehen mag. Alles liegt somit in Ihrer Verantwortung, weil Sie darüber denken und aus Ihrem Gedachten entstehen Ihre Gefühle.   Mit diesem Schreiben mache ich mich sicherlich nicht beliebt. Das ist mir egal, es liegt nicht in meiner Verantwortung – Sie lesen, denken und fühlen alleine für sich.   Viel Liebe in der Weihnachtszeit, herzlichst Mischi Ammann    
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 19.12.09  1  

Richtig oder Falsch

Richtig oder Falsch !   Für mich gibt es kein Richtig oder Falsch mehr. Da ich mir nicht anmute Gott ähnlich zu sein. Kategorisiere ich in Richtig oder Falsch, Wahrheit oder Unwahrheit so lebe ich in der Welt der Gegensätze. In dieser Welt der Gegensätze scheint es nur begrenzte Möglichkeiten zu geben. Immerhin zwei. Zwei sind mir persönlich zu wenig. Deswegen mag ich mir selbst, und auch sonst niemandem mehr Recht geben. Wenn ich in irgendeinem Forum ein Geschwafel von Transformation, Selbstreflektion oder sonst intelligent formulierten Wörtern lese, und dann als Antwort auf mein Geschwafel Sätze lese wie: „Du hast recht.“ oder: „Ja, das ist falsch.“, dann denke ich mir, dass der Schreiber nicht viel transformiert hat.   Das könnte mir ja egal sein. Ist es auf eine Art auch.   Ich beobachte, dass Menschen in der Welt der Gegensätze nicht wirklich glücklich sein können. Es fehlt immer irgendetwas. Zudem scheint das Streben nach Recht wirklich sehr anstrengend zu sein. Anstrengend und nicht bereichernd. Mit dem Streben nach Recht haben wollen, verbaue ich mir eine weitere Möglichkeit. Und wenn ich bloss zwei Möglichkeiten kenne, dann wäre eine Dritte ja schon fast erstrebenswert.   Nun die Gretchenfrage: Wie erreiche ich dann den Zustand, dass ich nicht mehr Recht haben will? Ganz einfach: Mit der Einsicht, dass ich weiss, dass ich nichts weiss. Denn wenn ich davon ausgehe, dass es in der ,für uns Menschen wahrnehmbaren, Welt keine absolute Wahrheit geben kann, dann kann ich beruhigt sagen, dass ich nichts weiss. Alles, was ich wissen könnte, kann folglich infrage gestellt werden.   Selbst dieses Geschribsel von mir kann keiner Wahrheit entsprechen, sicherlich ist es jedoch eine Möglichkeit.   Wenn ich weiss, dass ich nichts weiss, dann lebe ich in der Möglichkeit der Möglichkeiten. Das bedeutet, dass alles möglich ist.   Hey, das macht frei. Besonders bei Problemen, die ich dann als Herausforderungen benennen kann. Besonders in der Liebe. Weil dann absolute Liebe möglich sein kann.   So, zum Schluss etwas, was mich unbeliebt machen könnte: Wenn Sie mir sagen, dass absolute Liebe nicht möglich ist, dann kriegen Sie von mir folgende Antwort: Nur weil Sie die absolute Liebe noch nicht erfahren durften, bedeutet das kaum, dass sie nicht existent sein soll!   Ich bin froh, dass ich weiss, dass ich nichts weiss.  
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 13.10.09  +  

Einstieg in ein Gedankenmodell 1

Einstieg in ein Gedankenmodell 1   Einleitung:   Zu Beginn möchte ich festhalten, dass diese Gedanken keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Wahrheit besitzen. Damit ich mich diesbezüglich nicht dauernd wiederholen muss, schreibe ich einmal: Dies sind ausdrücklich meine Gedanken. Dieses Gedankenmodell ist als Modell zu verstehen, ohne Anspruch auf irgendeine Wahrheit oder Richtigkeit. Der Zweck dieser aufgeschriebenen Gedanken ist, dass Du als Leser - absolut unabhängig von mir - Deine Fragen, bezüglich des Lebens, selbst beantworten kann.   Grundsätzliche Einstellung:   Jeder Mensch hat eine fast unerschöpfliche Menge an Informationen in sich gespeichert. Dieser Schatz an Informationen bemächtigt ihn - sofern er das möchte - seine Fragen bezüglich des Lebens selbst zu beantworten. Absolut frei und unabhängig von anderen Mitmenschen. Das bedeutet, dass fast alles von innen kommt, und fast nichts von aussen. Es benötigt keine Religion, keine Versammlung oder sonstige Vereinigung um seine eigene Entfaltung zu erleben.  Daraus entsteht die Verantwortung gegenüber meinem Selbst. 2009 wird es erstmals möglich sein, dass Wissenschaftler die menschlichen Gene von über 1000 Mitmenschen entschlüsseln. Diese Informationen für jeden einzelnen Mitmenschen sind so zahlreich, dass sie in 600 Bibeln Platz finden würden. Nun, jede Zelle des menschlichen Körpers ist mit dieser Information bestückt.   Das kann uns eine Vorstellung dessen geben, was wir für immense Informationen in uns gespeichert haben. Oftmals erscheinen uns diese Informationen unbewusst zu sein. Manche Mitmenschen können diese Informationen transformieren. Diese Mitmenschen erscheinen uns als weise. Sie transformieren diese Informationen zu Wissen. Dieses Wissen heisst metakognitives Wissen. Das bedeutet: Ich lebe dieses Wissen. Oder ich schreibe: Dieses Wissen ist angewandtes Wissen. Im Gegensatz zu deklariertem Wissen. Dieses Wissen kann ich als Erbauungsrede weitergeben. In das eine Ohr rein und durch das andere Ohr raus.   Interessant für mich ist die Feststellung, dass jeder Mensch das metakognitive Wissen in sich trägt. Somit kann jeder Mitmensch weise sein. Er braucht es bloss zu wählen.   Denke zurück an die Zeit, als Du Dich das erste Mal verliebt hast.   Wer sagte Dir, wie Du es anstellen sollst, dass Du diese Gefühle erschaffen kannst? Sagte es Dir Deine Mutter? »Achtung, heute wirst Du Dich verlieben, ich zeige Dir jetzt mal, wie das geht.«   Oder denkst Du, dass diese Gefühle Dich förmlich von aussen angesprungen haben? Ganz ohne Dein dazutun?   Dazu schreibe ich eine Grundannahme:   Ich meinem Hirn entstehen durch meine Veranlassung Gedanken. Diese Gedanken lasse ich durch die Anwendung der Wörter meines Wortschatzes entstehen. Das bedeutet: ohne Wörter keine Gedanken.   Aus diesen Gedanken entstehen - wiederum durch meine Veranlassung - Gefühle. Spüren kann ich meine selbst verursachten Gefühle in den Zellen meines Körpers. Diese Gefühle können wiederum meine zukünftigen Gedanken in eine bestimmte Richtung führen. Dadurch lasse ich meine Aktionen entstehen.   Also verursache ich von Anfang an alles selbst: Gedanken, Gefühle, Aktionen   Meine Mitmenschen reagieren auf meine Aktionen. Nicht primär auf meine Gedanken. Ebenfalls nicht auf meine Gefühle. Denn weder Gedanken noch Gefühle sind von meinem Gegenüber einsehbar (nicht zu verwechseln mit dem Gefühlsausdruck, dahinter steht bereits eine Aktion). Gedanken und die daraus resultierenden Gefühle sind in meinem Körper verborgen. Sie können sich wortlos durch eine von mir verursachte Aktion gegen aussen deutlich machen. Jedoch nur durch eine von mir verursachte Aktion.   Somit gilt für mich folgende Reihenfolge: 1. Gedanken 2. Gefühle 3. Gedanken über die Gefühle 4. Aktion   Viele meiner beobachteten Mitmenschen leben eine andere Reihenfolge: 1. Gefühle 2. Gedanken über die Gefühle 3. Aktion   Bin ich mir unbewusst darüber, dass ich zuerst Gedanken mit meinem Wort-Schatz bilde, und erst daraus erschaffe ich selbst meine Gefühle, dann lebe ich in einer Welt der Gegensätze. Ich erlebe eine Welt da draussen und die Welt in mir drinnen. Beide scheinen meist nichts miteinander zu tun zu haben. Ich kann somit nur schwer der Erschaffer meiner Welt werden.   Möchte ich der Erschaffer meiner Welt werden, dann sollte ich in der Welt des Absoluten leben. Ohne Gegensätze.   Ich erschaffe meine Gedanken ganz alleine. Somit darf ich die alleinige Verantwortung darüber übernehmen, wie ich über ein Etwas denke. Mit dem »Wie« ich über etwas denke, erschaffe ich mir meine Wahrnehmung.   So, genug für heute.    
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 27.07.09  +  

Der Wanderprediger

    Dieser Text beinhaltet vorbehaltslos meine eigenen Gedanken. Dieser Text mag ein Gefühl von Überheblichkeit meinerseits auslösen. Wenn Du dieses Gefühl auch nur annähernd verspüren solltest, dann lese diesen Text noch einmal, mit der Annahme, dass ich es gut meine mit Dir. Deshalb schreibe ich für Dich.   Ich beschreibe meine Beobachtung.   Wenn Du nach einem Seminar nach Hause kommst, Du mit dem Inhalt in den meisten Punkten einig bist, dann ist es wichtig, dass Du Deine Einsicht soweit unterscheiden kannst, dass der Inhalt dieses Seminars für Dich stimmig ist. Für Dich alleine. Und nur für Dich.   Alles, was mit Gedanken zu tun hat, ist von jemandem gedacht worden. Alles, was gedacht worden ist, darf jederzeit hinterfragt werden. Meine Ansichten und Überzeugungen haben keinen generellen Anspruch auf Richtigkeit. Ebenso wenig können meine Gedanken irgendeiner Wahrheit entsprechen. Ausser meiner Wahrheit.   Es ist mir schon aufgefallen, dass Seminarteilnehmer so begeistert sind, von den neuen Möglichkeiten, welche ihnen eine Erweiterung ihrer eigenen Sichtweisen ermöglicht, dass sie fortan den inneren Drang verspüren, ihr neues »Wissen« an andere Mitmenschen weiter zu geben. Das bedeutet, dass sie andere Mitmenschen überzeugen möchten, ebenfalls diese Ansichten zu vertreten. Ich schreibe mit Absicht nicht »anzunehmen«. Mit der Wortwahl »annehmen« hätte jeder Mitmensch die freie Wahl. Möchte ich jemanden überzeugen, dass er meine Meinungen vertreten sollte, dann nehme ich ihn diese freie Wahl. Automatisch beurteile ich meine Ansichten als »Recht« und seine Ansichten als »Unrecht«. Meine Ansichten sind »Wahr«, seine Ansichten sind folglich »nicht Wahr«.   Mit diesem Verhalten zeige ich, dass bei mir noch keine Transformation stattgefunden hat.   Ziel dieser Seminare soll sein, dass ich mit meinen Mitmenschen eine gegenseitig erbauende Kommunikation erleben kann. Das bedingt, dass ich andere »Wahrheiten« neben meiner gelten lassen kann. Zudem kann ich aus diesen »Wahrheiten« sicherlich etwas dazu lernen. Das ist der Inhalt der folgenden Aussage: »Ich weiss, dass ich nichts weiss.«   Ich verbaue mir die Möglichkeit einer Erweiterung, wenn ich andere Mitmenschen soweit belehren möchte, dass ich wüsste, wie jeder zu denken und zu fühlen hätte. Ich kann es nicht wissen, weil niemand es weiss.   Ich möchte dieses Verhalten so benennen: das Wanderpredigen.   Ich kann Dir auch schreiben, was Wanderpredigen zur Folge haben kann:   Es macht einsam. Es kostet Anerkennung und Achtung. Schlussendlich kostet es Liebe.   Wie genial Du auch immer Deine Gedanken und Erkennungen empfindest. Es sind die Empfindungen, die für Dich stimmig sind.   Kein Mitmensch hat auf Deine Erkenntnisse gewartet, ausser er fragt Dich danach.   Wenn Du nach Deiner Ansicht gefragt wirst, dann empfinde ich es als in Ordnung, dass Du darauf eine Antwort geben kannst. Immer in der Voraussetzung, dass Deine Antwort Deine fundierte Überzeugung beinhaltet.   Also versuche bitte nicht, den Wanderprediger zu spielen.   Einem Mitmenschen seine eigene Überzeugung auf zu schwatzen empfinde ich als grosse Überheblichkeit. Ich könnte auch schreiben, dass ich diese Möglichkeit als Dummheit ansehe. Sie ist nämlich so dumm, weil ich mich somit selbst als so dumm darstelle, mir im Wege zu stehen, dass ich Folgendes nicht erkennen kann:   In der von uns Menschen wahrnehmbaren Welt existiert keine absolute Wahrheit.   Was kann ich denn tun, wenn ich meine Mitmenschen an meinen Erkenntnissen teilhaben lassen möchte?   Ich kann meine Einsichten leben. Ich kann mich meinen Mitmenschen gegenüber so verhalten, dass sie erkennen können, wie wichtig sie mir als Mitmenschen sind.   Ich kann ihnen zeigen, dass ich mich für ihre Welt interessiere.   Ich kann vorleben, dass ich ein Miteinander bereichernder empfinde als ein Einzelkampf.     So, nun kannst du entscheiden, ob dieser Text eine Wanderpredigt ist, oder nicht. Schliesslich hast Du mich nicht nach meiner Meinung gefragt, ich habe jedoch einfach so geschrieben.   Wenn Du annehmen kannst, dass ich mir bei diesem Text etwas überlegt habe, dann besteht die Möglichkeit, dass Du mich verstanden hast. Ich will Dich nicht belehren. Ich möchte Dich bewahren.    
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 01.06.09  1  

Meine Vision

Meine Vision   Wie kann ich einem Mitmenschen die Transformation1 erklären? Wie ein Albert Einstein2 suche ich nach einer Formel. Die Formel, wie ich deklariertes Wissen3 in metakognitives Wissen4 transformieren kann. Meinen Beobachtungen nach scheinen die meisten Mitmenschen ein hervorragendes deklariertes Wissen zu besitzen. Meinen Beobachtungen nach scheinen die meisten Mitmenschen Mühe mit der Transformation dieses Wissens zu bekunden. So schreibe ich nicht: »Denn sie wissen nicht, was sie tun.« Sie wüssten es ja. Offensichtlich ist sehr viel Wissen in meinem Wesen verankert. Das Wissen, um mir die Antworten, bezüglich der Fragen über mein Erleben, selbst zu gestatten.   Die Frage lautet: Warum scheine ich das nicht zu können?   Wann hast Du als Leser das letzte Mal gestritten, oder wann wolltest Du das letzte Mal Recht haben? Wenn der Streit uns scheinbar nicht ein Glücksgefühl gestattet, warum streiten wir denn?   In der Mann/Frau Beziehung scheinen wir auch sehr viel Wissen in unserem Wesen verankert zu haben. Die Transformation dieses Wissens scheint jedoch nicht so recht zu klappen. Da wir seit ca. 5 Millionen Jahren diese Schwierigkeiten besitzen, sollten wir die Unterschiede vielleicht bloss annehmen, nicht bekämpfen. Mit Annehmen meine ich nicht das Vermuten, ich meine das Annehmen von Geben und Nehmen.   Als Abschluss möchte ich noch einen Gedankengang zu der Mann/Frau Beziehung schreiben:   Frauen wissen, dass Männer dümmer sind als sie selbst. Nur sagen sie uns Männern nichts von ihrem Wissen. Der Mann selbst ist so dumm, dass er wirklich meint, er sei klüger als die Frau. Der Mann lebt nach der einfachen Formel: Ich bin besser, schneller und stärker. Er ist so dumm, dass er nicht verstehen kann, dass eine Frau eine Beziehung anfängt, und dass sie diese Beziehung auch wieder beendet.   Wenn Frauen als staatliche Oberhäupter im Kalten Krieg die Verantwortung übernommen hätten, glauben wir Männer dann wirklich, dass es ein Aufrüsten gegeben hätte?   Frauen leben nicht nach der Formel: besser, schneller stärker.   Wenn Mann das annehmen könnte: Die Beziehung Mann/Frau wäre vielleicht schon ein klein wenig schöner......       1 Transformation: Der erreichte Zustand, bei dem eine alte Abstraktion zu einer neuen Abstraktion erschaffen wurde. Als Resultat die neue Position der Wirklichkeit. 2 Albert Einstein. Ich vergleiche mich nicht mit diesem Genie. Die Intensität der Suche mag einen Zusammenhang beinhalten. 3  deklariertes Wissen: sachbezogenes Wissen, z. B.:Ich weiss, dass das Streiten mir kein Glücksgefühl bringt. 4  metakognitives Wissen: Reflexionen über das eigene Wissen und über die eigenen Handlungen, das Wissen über das Wissen der Wahrnehmung.
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 28.03.09  2  

Alter Brief

Coaching - Kurs von Grace Pampus                     Herrliberg, 2004   Als ehemaliger Kursteilnehmer möchte ich auf dieser Seite den Inhalt und die Möglichkeiten dieses Kurses beschreiben. So, wie ich ihn als Bereicherung hab wahrnehmen dürfen.   Wenn Du als Leser mit folgenden Situationen in Deinem Leben konfrontiert worden bist, Du keine Antworten finden konntest, dann kann der erste Tag dieses Kurses der erste Tag Deines neuen, glücklichen Lebens sein.   -         Du hast gestritten. -         Du wolltest Recht haben. -         Du möchtest Deine Mitmenschen besser verstehen. -         Du hast manchmal Mühe mit Dir selbst. -         Du stehst am Berg und möchtest auch dort hinauffallen.   Für mich ist es heute noch eine Faszination, wie wir mit unserer Sprache unsere Gedanken bilden, wie durch unsere Gedanken Gefühle entstehen. Die grösste Faszination liegt bei mir in der Erkenntnis, dass wir zwei den Einfluss auf dieses Geschehen ausüben können. Das bedeutet, dass wir zwei die Befähigung besitzen, dass wir unser Leben aktiv glücklich gestalten können. Wir zwei, jeder für sich, ganz alleine.   Sicherlich besteht auch die Möglichkeit, dass wir uns dieses »Wissen« durch gescheite Bücher aneignen könnten. Das habe ich auch versucht. Das Erleben eines solchen Kurses, besonders durch die Anwesenheit der 7 Mitteilnehmer, das kann ich nicht durch ein Buch ersetzen. Ebenso kann mir ein Buch meine Fragen nicht beantworten. Durch das Mitwirken der anderen Kursteilnehmer erlebe ich die Beantwortung einer der wichtigsten Fragen für mich: Sind wir alle gleich, beschäftigen uns dieselben »Probleme«, was suchen wir .....?   5 Tage Intensiv-Kurs, geleitet und begleitet von einer absolut liebenswürdigen, kompetenten und unheimlich integeren Persönlichkeit.   5 Tage und Du kannst im Besitze der Möglichkeiten der Möglichkeiten sein, Dein Leben selbst zu gestalten und Deine Zeit als Glücklichsein empfinden.   Es liegt an Dir, Du kannst wählen.     Bei sämtlichen Fragen stehe ich gerne zur Klärung bereit.     Oh, falls Du noch wissen möchtest, warum ich mich so für diesen Kurs einsetze:   Meine Mitmenschen sind liebenswürdig und sie haben es verdient, Du gehörst auch dazu.
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 04.05.09  +  

Michael Ammann

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4d-coaching.ch 28.03.09  +  

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