Gedankenmodell im Yasni Exposé von Michael Ammann

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Geburtsname: Michael Ammann, Spitzname: Mischi, Land: Schweiz, Telefon: 079 668 06 86, E-Mail: mischi (at) 4d-coaching.ch, Sprache: Deutsch
Ich biete: Michael Ammann 4d- coaching.ch "Ich sollte wollen können, bevor ich dürfen muss."
Michael Ammann @ www.4d-coaching.ch, Herrliberg

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Michael Ammann @ Herrliberg
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Michael Ammann @ Herrliberg
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Juli 09  1

46 Informationen zu Michael Ammann

Das Wissen über das Nichtwissen

In unserem Kopf haben wir eine ganze Menge Wissen gespeichert. Da ist deklariertes Wissen (mein Hund ist ein Säugetier), da ist prozedurales Wissen (ich weiss, wie ich Velofahren kann) und da ist auch noch das Regelwissen (mein Wissen der Strategie zur Bewältigung von Herausforderungen). Zudem gehört in die Kategorie des Wissens über das Wissen was wir wissen, auch noch das metakognitive Wissen (Reflexionen über das eigene Wissen und über die eigenen Handlungen).   So. Was ich bis jetzt noch nicht aufgezählt habe, das ist das grosse Wissen über das Wissen, was wir eben nicht wissen.   Zum Beispiel weiss ich ganz genau, dass ich nicht weiss, wie die Elektrizität genau funktioniert.   Das alles, was ich bis jetzt aufgezählt habe, das weiss ich. Ich weiss, was ich weiss und ich weiss, was ich nicht weiss.   Und nun komme ich auf etwas ganz Spezielles:   Es gibt da noch Sachen von denen ich gar nicht weiss, dass ich nichts davon weiss.   Wenn es mir gelingt, diese Einsicht anzunehmen, dann tönt dieser Satz so: ich weiss, dass ich weiss, dass ich nicht weiss.   Und was soll mir diese Einsicht nun bringen?   Diese Einsicht kann mir die Möglichkeit geben, dass da noch Möglichkeiten existieren, von denen ich nicht einmal weiss, dass sie als Möglichkeit existieren.   Diese Einsicht kann mir die Möglichkeit geben, dass ich mir Platz und Raum erschaffen kann, in dem ich neue Möglichkeiten kreieren kann.   Aber wie soll ich das bloss anstellen?   Eigentlich finde ich das ganz einfach: ich sollte einfach aufhören Recht haben zu wollen.   Sehe ich das etwas zu einfach?  (Diese Frage ist bereits eine Beurteilung und zielt am Schluss nur darauf, dass der Fragende sich bestätigt haben möchte – somit will er Recht haben.)   Alles und Jedes „muss“ ich in meinem Leben beurteilen, weil ich einem Alles und einem Jedes eine so enorme Bedeutung zugestehe.   Komm, einige Beispiele:   Frau Müller ist eine liebe Frau – oder sie ist eben eine Böse.   Das Wetter ist heute gut – oder es ist eben schlecht. Deine Geschichte glaub ich Dir, sie ist wahr – oder ich glaub sie nicht, dann ist sie eben unwahr.   Deine Meinung ist richtig – oder eben falsch.   Dieses Bild ist schön – oder eben hässlich.   Mein Leben ist bedeutungsvoll – oder es ist eben bedeutungslos.   Meine Mitmenschen haben es besser – ich habe es eben schlechter.   Alle diese Beispiele haben eine ganz bestimmte Gemeinsamkeit, obschon es allgemeine Urteile sein können. Es können auch Bewertungen sein. Ich kann ihnen auch meine Bedeutung schenken und noch vieles mehr.   Etwas ist am Ende des Gedachten jedoch stets dasselbe: Ich will Recht haben.   Ich will Recht haben, weil meine Mitmenschen es einfach besser haben. Besser als ich.       Ich möchte mit dieser Zeichnung veranschaulichen, dass der Teil des Nichtwissen über das Nichtwissen meiner Meinung nach sehr viel grösser ist, als der Teil des bewussten Wissens.   Des Weiteren möchte ich nun nicht fragen, was in diesem Teil denn alles vorhanden oder eben nicht vorhanden ist. Ich lasse diesen Teil des Nichtwissen über das Nichtwissen einfach so, wie er eben ist. Das heisst, dass ich ihm keine Bedeutung schenke. Ich lasse ihn so, weil er so ist.   Viel wichtiger ist für mich die meinige Tatsache, dass er ist. Und dass ich es nehmen kann, dass er ist. Weil wenn er ist, so wie er ist, dann kann er mir die grosse Fülle der Möglichkeiten bieten, die ich als Möglichkeiten annehmen kann.   Das ist der Anfang einer Transformation.   Dieses Gedankenmodell ist keine Veränderung, ja es ist eine Transformation.   Etwas Wunderschönes ergibt sich bei der Transformation:   Ich muss nicht mehr immer müssen, ich darf wählen zu wählen.   Es ist so schön, wählen zu können. Es fühlt sich leicht an, wählen zu können und es macht mich frei, wählen zu können.   Die Unterscheidung zwischen dem Wählen und dem Entscheiden (die Form von müssen) hat einen Raum. Dieser Raum ist das Nichtwissen über das Nichtwissen.  
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 30.12.10  1  

Einstieg in ein Gedankenmodell 2

Einstieg in ein Gedankenmodell 2   Einleitung:   Zu Beginn möchte ich festhalten, dass mir die Einleitung als Wiederholung langweilig erscheint. Sie ist noch immer gültig und unter Modell 1 nachlesbar.   Gedanken über das Erste, das Wort:   Am Anfang steht also das Wort. Ohne meine Wörter kann ich nicht denken. Ohne ein Etwas zu benennen, kann ich nicht über dieses Etwas nachdenken. Was denkst Du über die vielen Quecks, welche uns so unbeschreiblich lieb haben?   Nichts? Komisch.   Nun meine Frage: Warum sagen wir eigentlich »Wort-Schatz«?   Mit Hilfe dieses Schatzes kann ich mir Gedanken erschaffen. Ohne Wörter keine Gedanken. Diese Grundannahme bedeutet für mich noch etwas Interessantes: Wenn ich einem Mitmenschen ganz genau zuhöre, dann kann ich mir ein Bild davon machen, wie er denkt.   Er hat nur einen Wort-Schatz. Mit denselben Wörtern, mit denen er spricht, denkt er auch. Bei vielen Mitmenschen scheint diese Möglichkeit noch nie durchdacht worden sein. Es bedingt allerdings, dass ich wirklich sehr genau und aufmerksam zuhöre.   Einige Beispiele:   »Nein, es ist schon gut.« »Man sollte ...« »Das bin eigentlich gar nicht ich.« »Die machen sowieso, was sie wollen.«   Meine Gestik, meine äusserliche Verhaltensweise und meine Erscheinung mag ich unter Kontrolle haben. Wenn ich jedoch fliessend spreche, dann ist es mir nicht möglich, eine Unterscheidung zu machen zwischen meinem Wortschatz und meinem Wortschatz. Ganz einfach darum, weil ich nur den einen besitze. Ich sehe es als selbstverständlich, dass ich über die Sprache schreibe, mit welcher mein Beobachteter auch denkt.   Unser Wort hat eine enorme Kraft und eine unterschätzte Macht. Vor allem für Dich selbst. Denn Du entscheidest, mit welchen Wörtern Du denken willst. Eine Transformation zeigt sich dadurch, dass Du Deinen Wort-Schatz teilweise austauschen wirst. Es wird einige Worte geben, welche Du nicht mehr aussprechen magst. Einfach, weil sie nicht mehr zu Deinem Gedankengut passen. Sie sind mit Deinem Gedankengut nicht mehr kongruent. Ohne eine Anpassung wirst Du feststellen können, dass keine Transformation stattgefunden hat. Sind Aussprache und Handlung nicht kongruent, dann wirst Du die fehlende Integrität Deines Gegenüber feststellen können. Früher oder später. Manchmal viel zu spät.   Beispiele auswechselbarer Worte:   »Du hast recht.« »Man sollte.« »Das ist wahr.«   Wenn mir ein Jemand entgegnet, dass ich recht haben sollte, dann zeigt mir seine Aussage, dass er in der Welt der Gegensätze lebt. Diese Welt engt ein. Diese Welt sagt mir, dass ich weiss, was ich weiss.   Ich lebe in der Welt des Absoluten. Ich weiss bloss etwas: dass ich nicht weiss. Somit kann alles möglich sein. Folglich kann ich auch nicht recht haben und auch nicht die Wahrheit schreiben.   In der von uns Menschen wahrnehmbaren Welt existiert für mich keine absolute Wahrheit. Ebenso kein recht oder unrecht.   Meine Interpretationen haben nichts mit Wahrheit zu tun, somit können sie auch nicht recht oder unrecht sein.       So, wieder einmal genug für heute.      
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 08.08.09  +  

Einstieg in ein Gedankenmodell 1

Einstieg in ein Gedankenmodell 1   Einleitung:   Zu Beginn möchte ich festhalten, dass diese Gedanken keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Wahrheit besitzen. Damit ich mich diesbezüglich nicht dauernd wiederholen muss, schreibe ich einmal: Dies sind ausdrücklich meine Gedanken. Dieses Gedankenmodell ist als Modell zu verstehen, ohne Anspruch auf irgendeine Wahrheit oder Richtigkeit. Der Zweck dieser aufgeschriebenen Gedanken ist, dass Du als Leser - absolut unabhängig von mir - Deine Fragen, bezüglich des Lebens, selbst beantworten kann.   Grundsätzliche Einstellung:   Jeder Mensch hat eine fast unerschöpfliche Menge an Informationen in sich gespeichert. Dieser Schatz an Informationen bemächtigt ihn - sofern er das möchte - seine Fragen bezüglich des Lebens selbst zu beantworten. Absolut frei und unabhängig von anderen Mitmenschen. Das bedeutet, dass fast alles von innen kommt, und fast nichts von aussen. Es benötigt keine Religion, keine Versammlung oder sonstige Vereinigung um seine eigene Entfaltung zu erleben.  Daraus entsteht die Verantwortung gegenüber meinem Selbst. 2009 wird es erstmals möglich sein, dass Wissenschaftler die menschlichen Gene von über 1000 Mitmenschen entschlüsseln. Diese Informationen für jeden einzelnen Mitmenschen sind so zahlreich, dass sie in 600 Bibeln Platz finden würden. Nun, jede Zelle des menschlichen Körpers ist mit dieser Information bestückt.   Das kann uns eine Vorstellung dessen geben, was wir für immense Informationen in uns gespeichert haben. Oftmals erscheinen uns diese Informationen unbewusst zu sein. Manche Mitmenschen können diese Informationen transformieren. Diese Mitmenschen erscheinen uns als weise. Sie transformieren diese Informationen zu Wissen. Dieses Wissen heisst metakognitives Wissen. Das bedeutet: Ich lebe dieses Wissen. Oder ich schreibe: Dieses Wissen ist angewandtes Wissen. Im Gegensatz zu deklariertem Wissen. Dieses Wissen kann ich als Erbauungsrede weitergeben. In das eine Ohr rein und durch das andere Ohr raus.   Interessant für mich ist die Feststellung, dass jeder Mensch das metakognitive Wissen in sich trägt. Somit kann jeder Mitmensch weise sein. Er braucht es bloss zu wählen.   Denke zurück an die Zeit, als Du Dich das erste Mal verliebt hast.   Wer sagte Dir, wie Du es anstellen sollst, dass Du diese Gefühle erschaffen kannst? Sagte es Dir Deine Mutter? »Achtung, heute wirst Du Dich verlieben, ich zeige Dir jetzt mal, wie das geht.«   Oder denkst Du, dass diese Gefühle Dich förmlich von aussen angesprungen haben? Ganz ohne Dein dazutun?   Dazu schreibe ich eine Grundannahme:   Ich meinem Hirn entstehen durch meine Veranlassung Gedanken. Diese Gedanken lasse ich durch die Anwendung der Wörter meines Wortschatzes entstehen. Das bedeutet: ohne Wörter keine Gedanken.   Aus diesen Gedanken entstehen - wiederum durch meine Veranlassung - Gefühle. Spüren kann ich meine selbst verursachten Gefühle in den Zellen meines Körpers. Diese Gefühle können wiederum meine zukünftigen Gedanken in eine bestimmte Richtung führen. Dadurch lasse ich meine Aktionen entstehen.   Also verursache ich von Anfang an alles selbst: Gedanken, Gefühle, Aktionen   Meine Mitmenschen reagieren auf meine Aktionen. Nicht primär auf meine Gedanken. Ebenfalls nicht auf meine Gefühle. Denn weder Gedanken noch Gefühle sind von meinem Gegenüber einsehbar (nicht zu verwechseln mit dem Gefühlsausdruck, dahinter steht bereits eine Aktion). Gedanken und die daraus resultierenden Gefühle sind in meinem Körper verborgen. Sie können sich wortlos durch eine von mir verursachte Aktion gegen aussen deutlich machen. Jedoch nur durch eine von mir verursachte Aktion.   Somit gilt für mich folgende Reihenfolge: 1. Gedanken 2. Gefühle 3. Gedanken über die Gefühle 4. Aktion   Viele meiner beobachteten Mitmenschen leben eine andere Reihenfolge: 1. Gefühle 2. Gedanken über die Gefühle 3. Aktion   Bin ich mir unbewusst darüber, dass ich zuerst Gedanken mit meinem Wort-Schatz bilde, und erst daraus erschaffe ich selbst meine Gefühle, dann lebe ich in einer Welt der Gegensätze. Ich erlebe eine Welt da draussen und die Welt in mir drinnen. Beide scheinen meist nichts miteinander zu tun zu haben. Ich kann somit nur schwer der Erschaffer meiner Welt werden.   Möchte ich der Erschaffer meiner Welt werden, dann sollte ich in der Welt des Absoluten leben. Ohne Gegensätze.   Ich erschaffe meine Gedanken ganz alleine. Somit darf ich die alleinige Verantwortung darüber übernehmen, wie ich über ein Etwas denke. Mit dem »Wie« ich über etwas denke, erschaffe ich mir meine Wahrnehmung.   So, genug für heute.    
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 27.07.09  +  

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