Menschen im Yasni Exposé von Michael Ammann

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Homepage: 4d-coaching.ch
Geburtsname: Michael Ammann, Spitzname: Mischi, Land: Schweiz, Telefon: 079 668 06 86, E-Mail: mischi (at) 4d-coaching.ch, Sprache: Deutsch
Ich biete: Michael Ammann 4d- coaching.ch "Ich sollte wollen können, bevor ich dürfen muss."
Michael Ammann @ www.4d-coaching.ch, Herrliberg

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Michael Ammann @ Herrliberg
Mrz 09  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 12  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 12  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 12  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Apr 11  1
Michael Ammann @ Herrliberg
Feb 10  +
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 09  2
Michael Ammann @ Herrliberg
Aug 09  1
Michael Ammann @ Herrliberg
Juli 09  1

46 Informationen zu Michael Ammann

Warum, warum warum (mal was lustiges von mir)

Hier mal ein paar grundsätzliche Fragen an Euch und die Welt:   WARUM wird einem eine Pizza schneller geliefert als ein Krankenwagen kommt?WARUM gibt es einen Behindertenparkplatz vor einer Schlittschuhhalle?WARUM ordern Menschen einen Double Cheeseburger, eine große Portion Pommes und eine Cola light?    Außerdem haben Sie sich wohl noch nie gefragt:WARUM können Frauen keine Wimperntusche auftragen, mit geschlossenem Mund?WARUM ist das Wort "Abkürzung" so lang?WARUM muss man um WINDOWS zu schließen das Startprogramm benutzen?WARUM enthält Zitronensaft künstliche Geschmacksstoffe und ist das Produkt für die Spülmaschine mit echtem Zitronensaft hergestellt worden?WARUM gibt es kein Katzenfutter mit Mäusegeschmack?WARUM Hundefutter "mit verbessertem Geschmack": Wer hat denn das getestet?WARUM drückt (M)man(n) fester auf die Tasten der Fernbedienung, wenn die Batterien fast leer sind?WARUM tragen Kamikaze-Piloten einen Helm? Wenn im Wörterbuch ein Wort falsch steht, warum weiß man das?WARUM hat jener Blödmann Noah die beiden Mücken nicht erschlagen?WARUM laufen Schafe nicht ein bei Regen?  Fragen über Fragen und das schöne Wetter ist weg.
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 24.03.11  2  

Das Wissen über das Nichtwissen

In unserem Kopf haben wir eine ganze Menge Wissen gespeichert. Da ist deklariertes Wissen (mein Hund ist ein Säugetier), da ist prozedurales Wissen (ich weiss, wie ich Velofahren kann) und da ist auch noch das Regelwissen (mein Wissen der Strategie zur Bewältigung von Herausforderungen). Zudem gehört in die Kategorie des Wissens über das Wissen was wir wissen, auch noch das metakognitive Wissen (Reflexionen über das eigene Wissen und über die eigenen Handlungen).   So. Was ich bis jetzt noch nicht aufgezählt habe, das ist das grosse Wissen über das Wissen, was wir eben nicht wissen.   Zum Beispiel weiss ich ganz genau, dass ich nicht weiss, wie die Elektrizität genau funktioniert.   Das alles, was ich bis jetzt aufgezählt habe, das weiss ich. Ich weiss, was ich weiss und ich weiss, was ich nicht weiss.   Und nun komme ich auf etwas ganz Spezielles:   Es gibt da noch Sachen von denen ich gar nicht weiss, dass ich nichts davon weiss.   Wenn es mir gelingt, diese Einsicht anzunehmen, dann tönt dieser Satz so: ich weiss, dass ich weiss, dass ich nicht weiss.   Und was soll mir diese Einsicht nun bringen?   Diese Einsicht kann mir die Möglichkeit geben, dass da noch Möglichkeiten existieren, von denen ich nicht einmal weiss, dass sie als Möglichkeit existieren.   Diese Einsicht kann mir die Möglichkeit geben, dass ich mir Platz und Raum erschaffen kann, in dem ich neue Möglichkeiten kreieren kann.   Aber wie soll ich das bloss anstellen?   Eigentlich finde ich das ganz einfach: ich sollte einfach aufhören Recht haben zu wollen.   Sehe ich das etwas zu einfach?  (Diese Frage ist bereits eine Beurteilung und zielt am Schluss nur darauf, dass der Fragende sich bestätigt haben möchte – somit will er Recht haben.)   Alles und Jedes „muss“ ich in meinem Leben beurteilen, weil ich einem Alles und einem Jedes eine so enorme Bedeutung zugestehe.   Komm, einige Beispiele:   Frau Müller ist eine liebe Frau – oder sie ist eben eine Böse.   Das Wetter ist heute gut – oder es ist eben schlecht. Deine Geschichte glaub ich Dir, sie ist wahr – oder ich glaub sie nicht, dann ist sie eben unwahr.   Deine Meinung ist richtig – oder eben falsch.   Dieses Bild ist schön – oder eben hässlich.   Mein Leben ist bedeutungsvoll – oder es ist eben bedeutungslos.   Meine Mitmenschen haben es besser – ich habe es eben schlechter.   Alle diese Beispiele haben eine ganz bestimmte Gemeinsamkeit, obschon es allgemeine Urteile sein können. Es können auch Bewertungen sein. Ich kann ihnen auch meine Bedeutung schenken und noch vieles mehr.   Etwas ist am Ende des Gedachten jedoch stets dasselbe: Ich will Recht haben.   Ich will Recht haben, weil meine Mitmenschen es einfach besser haben. Besser als ich.       Ich möchte mit dieser Zeichnung veranschaulichen, dass der Teil des Nichtwissen über das Nichtwissen meiner Meinung nach sehr viel grösser ist, als der Teil des bewussten Wissens.   Des Weiteren möchte ich nun nicht fragen, was in diesem Teil denn alles vorhanden oder eben nicht vorhanden ist. Ich lasse diesen Teil des Nichtwissen über das Nichtwissen einfach so, wie er eben ist. Das heisst, dass ich ihm keine Bedeutung schenke. Ich lasse ihn so, weil er so ist.   Viel wichtiger ist für mich die meinige Tatsache, dass er ist. Und dass ich es nehmen kann, dass er ist. Weil wenn er ist, so wie er ist, dann kann er mir die grosse Fülle der Möglichkeiten bieten, die ich als Möglichkeiten annehmen kann.   Das ist der Anfang einer Transformation.   Dieses Gedankenmodell ist keine Veränderung, ja es ist eine Transformation.   Etwas Wunderschönes ergibt sich bei der Transformation:   Ich muss nicht mehr immer müssen, ich darf wählen zu wählen.   Es ist so schön, wählen zu können. Es fühlt sich leicht an, wählen zu können und es macht mich frei, wählen zu können.   Die Unterscheidung zwischen dem Wählen und dem Entscheiden (die Form von müssen) hat einen Raum. Dieser Raum ist das Nichtwissen über das Nichtwissen.  
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 30.12.10  1  

Wissen Sie, was Sie wollen?

Weiss ich, was ich will?   Warum ist es so wichtig, dass ich weiss, was ich will?   Ich denke, dass wir Menschen ausschliesslich das erreichen, was wir wollen. Das tönt nach Binsenwahrheit. Das tönt fast selbsterklärend.   In der Partnerschaft scheint das Wissen um das genaue Wollen jedoch oft mal abhandengekommen.   Beim Studium von Partnerbörsen finde ich sehr oft Inserenten mit ganzen Listen von Eigenschaften, welche beim Wunschpartner NICHT erwünscht sind. Da werden viele Eigenheiten aufgezählt, die NICHT gesucht werden.   Ich bin zu Hause und suche etwas (Ihnen werde ich jetzt sagen, dass dies meine Schlüssel sind). Ich suche ganz verzweifelt. Ich finde jedoch nichts.   Ich suche: Nicht meine neuen Schuhe Nicht meine Hausapotheke Nicht einen Kopfsalat Nicht meinen Kühlschrank   Bitte denken Sie jetzt, dass das ein blödes Beispiel ist.   Dann denke Sie daran, was Sie bis jetzt alles in Ihrem Leben erreicht haben. Aus dem Grund, weil Sie wussten, was Sie wollten:   Sie wollten: Einen Schulabschluss Einen Beruf Einen Lebenspartner Ein Paar neue Schuhe Eine Hausapotheke Einen Kopfsalat und einen Kühlschrank   Möglich, dass Sie sich in einen Menschen verliebten und sich nicht bewusst waren, dass Sie das eigentlich auch wollen. Darüber dürfen Sie genau nachdenken. Sie werden feststellen, dass das ein Wunsch von Ihnen war.   Wenn Sie nach Hause kommen und Hunger haben. Dann werden Sie sich überlegen, was Sie essen könnten. Oder überlegen Sie sich, was Sie alles NICHT essen wollen? Während des Erstellens einer NICHT-Essen-Wollen-Liste könnten Sie schnell verhungern.   Sie können feststellen, dass Sie im Leben immer das erreichen werden, was Sie wirklich wollen. Demzufolge erhalten Sie auch das, was Ihnen zusteht.   Das mag eine happige Aussage sein. Ich bin jedoch davon überzeugt.   Je genauer Sie nun formulieren können, was genau Sie möchten, desto genauer werden Sie Ihren Fokus danach richten und je mehr werden Sie Ihre gesamte Energie auf dieses genaue Wollen einsetzen.   Ich will einen neuen Lebenspartner kennenlernen. Dieser Wunsch kann schnell Realität werden: 1.35 m gross, 146 kg schwer, verfaulte Zähne, leicht alkoholisiert und stark dämpfend.   Jeder Mensch erhält genau das, was seiner Intension entspricht.   Das wollte ich jedoch nicht!   Ich will Liebe. Einfach bloss Liebe.   Ich erhalte Liebe. Viele Mitmenschen lieben mich. Vielleicht nicht genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Ja, wie habe ich es mir denn vorgestellt, oder wie genau wollte ich es denn?   Als kleine Hilfe kann ich das, was ich will mindestens 3 Mal hinterfragen. Zum Beispiel mit dem „wie oder was genau?“   Spielen Sie dieses Spiel und Sie werden genau das erhalten, was Sie wollen.   Vor 2 Wochen sagte eine liebe Bekannte zu mir: „Wir könnten uns wieder einmal sehen.“ Ich antwortete ihr: „Ja, wir könnten uns wieder einmal sehen ...“   Wir haben uns bis heute noch nicht wieder gesehen.  
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 27.03.10  2  

Quantenphysik! Und was jetzt?

Quantenphysik! Und was jetzt?   Ich behaupte mal etwas: 98% der Menschen ist nicht befähigt eine Transformation anzuregen. Das sind 98 Mitmenschen von 100, welche tagtäglich in der Schuldzuweisung und der Verantwortungslosigkeit sich selbst gegenüber leben. Die Welt der Gegensätze erlaubt ihnen kein Bewusstsein der Welt des Absoluten. Als kleines Kind lernte ich bereits: „Wenn Du diese Kerze anfasst, dann verbrennst Du Dich. Dann bist Du selbst schuld!“ Die liebste Frage der 98 lautet denn auch: „Wer ist schuld?“   Was hat denn dieser Blödsinn mit Quantenphysik zu tun?   Sehr viel.   Erstens:   In der Quantenphysik geschehen Abläufe, welche wir mit unserer eingeschränkten Wahrnehmung nicht erklären können. Zwei Teilchen am gleichen Ort? Zur selben Zeit? Unmöglicher Quatsch.   Zweitens:   Die Lösung für den Zusammenhang, also unser qualvoller, ewiger Drang nach der Suche des Erklärbaren, scheint uns nicht gestattet. Das bedeutet: Es gibt keine Antwort. Niemand hat Schuld – unfassbar.   Die Quantenphysik ist die Physik der Möglichkeiten.   Je nachdem, ob ich ein Teilchen beobachte oder nicht, verändert es seinen Ablauf des Geschehens. Das bedeutet, dass ich als reiner Beobachter einen Einfluss auf das Teilchen ausübe. Sagenhaft.   Das bedeutet, dass ich einen Einfluss auf mein Leben und die Abläufe meines Lebens einnehmen könnte. Oh jeh! Das würde bedeuten, dass ich auch die Verantwortung über mein Leben hätte. Noch schlimmer! Ich wäre also auch Schuld, wenn etwas unstimmiges geschehen würde!   Das ist die Katastrophe für die 98. Sie könnten sich nicht mehr beklagen. Sie hätten die Möglichkeit glücklich zu sein. Sie bräuchten bloss zu wählen!   Unsinn. Das darf nicht sein. Die Erde ist eine Scheibe. Deswegen wird die Quantenphysik bekämpft. Sie stellt unsere bekannte Physik auf den Kopf.   Alles ist möglich und es ist nicht so wichtig, warum etwas geschieht, es ist bloss wichtig, dass es geschieht.   Wenn Sie einmal versuchen, sich nicht alles erklärbar zu machen, Sie werden feststellen, dass Sie viel mehr Zeit zu Ihrer Verfügung haben um sich mit dem dass zu befassen. Als mit Ihren ewigen Erklärungen und Interpretationen, bei denen Sie sowieso nie wissen werden, ob sie stimmen oder nicht.   Als kleines Denkspiel:   Sie gehen alleine durch den Wald. Plötzlich vernehmen Sie ein leises Knacken und ein Ast fällt von einem Baum. Dieses Geräusch ist nur entstanden, weil Sie als Beobachter anwesend waren. Ohne Ihre Anwesenheit wäre der Ast lautlos auf den Boden gefallen. Macht ja keinen Sinn, ein Geräusch so ganz für sich alleine, ohne einen Beobachter.   Möchten Sie mir das Gegenteil beweisen? Das funktioniert gegenseitig nicht.   Leben Sie mit der Möglichkeit der Möglichkeiten und Sie erschaffen sich einen breiteren Horizont. Jeder Mensch erhält ganz genau das, was seiner Intension entspricht.   Anfangs mag diese Sichtweise äusserst brutal wirken. Langfristig macht sie frei und glücklich – Sie machen sich frei und glücklich.          
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 23.12.09  4  

Ein Weg zum Glück

Einer der kürzesten Wege, um glücklich zu sein   Hören Sie auf, in Recht und Unrecht zu denken. Vergessen Sie den Satz: „Ja, Du hast recht!“ In der von uns Menschen wahrnehmbaren Welt existiert keine absolute Wahrheit. Ebenso kein Recht, Unrecht keine Schuld und Unschuld, kein gut und kein böse.   Überdenken Sie diese Aussage. Denken Sie darüber nach, dass Ihre Gedanken nach einem selbst erschaffenen Schema existieren. Sie haben sich seit frühester Kindheit ein Gedankenkonzept erschaffen, nach dem Sie funktionieren.   Jeder Mitmensch besitzt sein eigenes Konzept. Welches ist nun richtig, welches falsch?   Eigentlich wissen wir gar nichts und meinen alles zu wissen. Deswegen wollen wir recht haben.   Es gibt einfach Möglichkeiten. Tauschen Sie „recht haben“ aus durch „verschiedene Möglichkeiten“ und Sie werden das Spiel des Lebens glücklich erleben.   Dafür benötigen Sie keinen Gott, keinen Allah, keinen Lehrer und auch keinen Psychiater.   Mit dieser Möglichkeit der Denkensweise werden Sie der Erschaffer Ihrer eigenen Welt.   Sie denken alleine, somit sind Sie alleine für Ihr Wohlbefinden verantwortlich. Was auch immer geschehen mag. Alles liegt somit in Ihrer Verantwortung, weil Sie darüber denken und aus Ihrem Gedachten entstehen Ihre Gefühle.   Mit diesem Schreiben mache ich mich sicherlich nicht beliebt. Das ist mir egal, es liegt nicht in meiner Verantwortung – Sie lesen, denken und fühlen alleine für sich.   Viel Liebe in der Weihnachtszeit, herzlichst Mischi Ammann    
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 19.12.09  1  

Der Irrglaube um die Anerkennung

Ich versuche, stets mit allen Menschen gut auszukommen. Ich gebe mir Mühe, niemandem zu widersprechen, bei hitzigen Gesprächen suche ich immer einen Mittelweg. Ich habe ganz viele nette Bekannte. Das nennt man heute ein funktionierendes Beziehungsnetz. Da ich auf alle Mitmenschen Rücksicht nehme, verlange ich, dass ich von allen geschätzt und geachtet werde. Was mich genau dazu veranlasst, das erkenne ich noch nicht so genau.   Vor meinem Spiegel erzähle ich mir, dass ich eigentlich mit niemandem jemals eine Auseinandersetzung habe, dass ich immer meine Meinung vertrete. Deshalb mögen mich alle und ich werde von allen geachtet. Manchmal verstehe ich das Verhalten meines Gegenüber zwar nicht, aber so ist halt das Leben. Eigentlich bin ich der ideale Mitmensch. Intelligent, klar, offen für alles und jeden, vorbildlich, liebenswert und ausgestattet mit einer äusserst verzerrten Selbsteinschätzung. Mir selbst gegenüber bin ich absolut verlogen. Integrität, kann man das essen?   Integrität: Persönliche Integrität ist die fortwährend aufrechterhaltene Übereinstimmung des persönlichen Wertesystems mit dem eigenen Handeln.     Warum nur? Warum glaube ich, dass mich andere Mitmenschen bloss achten und anerkennen, wenn ich lieb zu ihnen bin? Bin ich denn lieb zu ihnen, wenn ich meine Integrität, und mit ihr meine eigene Meinung nicht vertrete? Bin ich denn lieb, wenn ich zu ihnen nicht ehrlich bin und nicht ausspreche, was ich zu sagen hätte? Nein.   Irgendwann einmal wurde mir als kleines Kind eingetrichtert: Du musst lieb und artig sein, dann ... (und nur dann, wirst du von allen geliebt) und wehe, wenn ...   Ganz viele Mitmenschen verstehen das Spiel mit der Anerkennung und der daraus entstehenden Liebe etwas schräg. Sie könnten sich genau gegensätzlich verhalten, dann würden sie Anerkennung und Liebe erhalten.   -Wenn ich allen Menschen vorerst einmal mit einer menschlichen Achtung begegne. Jedem Menschen gebührt bei der ersten Begegnung Achtung – sonst wäre er kein Mensch. -Wenn ich zu mir und meinem ausgesprochenen und gedachten Wort stehe – Voraussetzung ist ein vorgängiges Überlegen. -Wenn ich ehrlich bin. Mir und allen Menschen gegenüber. Stillschweigen und meine überdachte Meinung nicht vertreten bedeutet für mich lügen.   Alle Menschen, denen ich bis jetzt begegnet bin, streben nach demselben: Achtung, Anerkennung und der daraus resultierenden Liebe. Die Ausdrucksweisen mögen äusserst verschieden sein. Im Grundsatz streben wir alle nach Liebe. Die einen glauben, dass sie mit viel Geld Anerkennung und Liebe erhalten. Die einen glauben, dass sie mit Macht und Drohgebärden Anerkennung und Liebe erhalten.   Ganz wenige glauben, dass ihnen das, was sie vorleben, auch entgegnet wird. Diese kleine Anzahl Mitmenschen leben einigermassen integer.   Denken Sie mal einen kurzen Moment darüber nach, wonach Sie streben?   Ich empfinde Mitleid mit George W. Bush. Seine Ausdrucksweise bringt ihm nicht die erhoffte Anerkennung und somit wenig Liebe.   Ich habe auch Mitleid mit Muammar al-Gaddafi. Seine Ausdrucksweise bringt auch ihm nicht die erhoffte Anerkennung und somit wenig wahre Liebe.   Die Anerkennung und die daraus entstehende Liebe können offensichtlich nicht erzwungen werden. Die Mitmenschen, die das Gegenteil glauben, sich somit auch gegenteilig verhalten, werden innerlich sehr einsam sein.   Es gibt nichts, was Sie nicht aussprechen könnten. Wenn Sie zu sich selbst stehen können. Gar nichts. Anfangs als Beweis, später als Konsequenz erhalten Sie Anerkennung und Liebe. Aus dem einfachen Grund, weil ihre Mitmenschen glauben, dass sie sich selbst nicht so hingeben könnten und weil Sie Ihrem Gegenüber integer entgegnen. Es besteht der Irrglaube, dass ich mich bei irgendeiner Aussage schämen müsste. Schämen wird gleichgesetzt mit Achtungsentzug, danach müsste vorhanden gewesene Liebe verfallen. Und ich sage Ihnen: Das Gegenteil wird Wirklichkeit sein.   Jedes Spiel hat eine Regel. Bei diesem Lebensspiel lautet die Regel: Integrität. Dieses Spiel beschenkt Ihre Mitmenschen noch ausserordentlich: Bei der Wahrung Ihrer Integrität werden Sie für Ihr Gegenüber einschätzbar, greifbar. Ihre Handlung wird mit Ihrem Wort kongruent sein.   Durchdenken Sie diesen Umstand einmal – mögen Sie ein Gegenüber, welches für Sie selbst einschätzbar ist?   Wann werden Sie mit diesem Spiel beginnen wollen?      
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 15.11.09  +  

Richtig oder Falsch

Richtig oder Falsch !   Für mich gibt es kein Richtig oder Falsch mehr. Da ich mir nicht anmute Gott ähnlich zu sein. Kategorisiere ich in Richtig oder Falsch, Wahrheit oder Unwahrheit so lebe ich in der Welt der Gegensätze. In dieser Welt der Gegensätze scheint es nur begrenzte Möglichkeiten zu geben. Immerhin zwei. Zwei sind mir persönlich zu wenig. Deswegen mag ich mir selbst, und auch sonst niemandem mehr Recht geben. Wenn ich in irgendeinem Forum ein Geschwafel von Transformation, Selbstreflektion oder sonst intelligent formulierten Wörtern lese, und dann als Antwort auf mein Geschwafel Sätze lese wie: „Du hast recht.“ oder: „Ja, das ist falsch.“, dann denke ich mir, dass der Schreiber nicht viel transformiert hat.   Das könnte mir ja egal sein. Ist es auf eine Art auch.   Ich beobachte, dass Menschen in der Welt der Gegensätze nicht wirklich glücklich sein können. Es fehlt immer irgendetwas. Zudem scheint das Streben nach Recht wirklich sehr anstrengend zu sein. Anstrengend und nicht bereichernd. Mit dem Streben nach Recht haben wollen, verbaue ich mir eine weitere Möglichkeit. Und wenn ich bloss zwei Möglichkeiten kenne, dann wäre eine Dritte ja schon fast erstrebenswert.   Nun die Gretchenfrage: Wie erreiche ich dann den Zustand, dass ich nicht mehr Recht haben will? Ganz einfach: Mit der Einsicht, dass ich weiss, dass ich nichts weiss. Denn wenn ich davon ausgehe, dass es in der ,für uns Menschen wahrnehmbaren, Welt keine absolute Wahrheit geben kann, dann kann ich beruhigt sagen, dass ich nichts weiss. Alles, was ich wissen könnte, kann folglich infrage gestellt werden.   Selbst dieses Geschribsel von mir kann keiner Wahrheit entsprechen, sicherlich ist es jedoch eine Möglichkeit.   Wenn ich weiss, dass ich nichts weiss, dann lebe ich in der Möglichkeit der Möglichkeiten. Das bedeutet, dass alles möglich ist.   Hey, das macht frei. Besonders bei Problemen, die ich dann als Herausforderungen benennen kann. Besonders in der Liebe. Weil dann absolute Liebe möglich sein kann.   So, zum Schluss etwas, was mich unbeliebt machen könnte: Wenn Sie mir sagen, dass absolute Liebe nicht möglich ist, dann kriegen Sie von mir folgende Antwort: Nur weil Sie die absolute Liebe noch nicht erfahren durften, bedeutet das kaum, dass sie nicht existent sein soll!   Ich bin froh, dass ich weiss, dass ich nichts weiss.  
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 13.10.09  +  

Spiegeleier in der Spaghettipfanne

Manche Menschen kennen die Spaghettipfanne. Sie verdankt ihren Namen auch dem Umstand, dass sich Spaghetti sehr angenehm darin kochen lassen. Sie besitzt eine dementsprechend geeignete Höhe. Nun, ich benütze sie, um meine täglichen Spiegeleier darin zu braten. Sunny site up, das bedeutet, dass ich mich jedes Mal wirklich ärgere, dass der Eidotter sich über das Eiweiss ergiesst. Kein schönes Hingucken. Jeden Tag versuche ich es erneut, immer dasselbe Ergebnis. Mir scheint das einfach nicht zu gelingen, das mit den schönen, appetitlichen Spiegeleiern. Ich habe bereits einen Psychiater aufgesucht, leider konnte er mir auch nicht helfen – er kann nicht kochen. Ich glaube er sagte, ich sei therapieresistent, oder so. Mit der Zeit habe ich feststellen können, dass mich diese ganze Geschichte etwas depressiv macht. Seit 32 Jahren versuche ich dieses Problem zu lösen und es will mir einfach nicht gelingen. Ich glaube nicht, dass es an meiner Intelligenz liegt. Auch nicht an meinem Fleiss. Bitte denken Sie nicht, dass mich dieses Thema nicht beschäftigt. Ich denke jeden Tag daran. Ich beschäftige mich sehr ausführlich damit. Ich reflektiere meine Gedanken und meine Handlungen ausgiebig, das habe ich in einem Buch gelesen. Das mit dem „in den Spiegel“ schauen.   Viele Zeit später – mein Zustand hat sich verschlechtert, ich wurde in der Zwischenzeit depressiv, einige MANN’S nennen das Burnout, meine Ehe ging kaputt – habe ich einen komischen Kerl kennengelernt. Er zeigte mir eine Bratpfanne. Er sagte ich soll das mit den Spiegeleier selbst ausprobieren. Ganz alleine, ich, meine Spiegeleier und die neue Bratpfanne. Es funktionierte alles so gut, dass mir die ersten Spiegeleier auf meinen Küchenboden glitten, eine furchtbare Sauerei ist entstanden. Ich habe nicht aufgegeben und weiter gespiegeleiert und heute, ach heute brate ich die schönsten Spiegeleier auf dieser Welt.   Hätte ich nur von Anfang an gewusst, dass es noch andere Bratpfannen ...   Diese Geschichte zeigt mir, warum viele Menschen scheinbar unüberwindbare und unlösbare Probleme haben. Sie können einen neuen Weg nicht sehen, den sie schlussendlich gar nicht kennen.
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 21.09.09  +  

Einstieg in ein Gedankenmodell 2

Einstieg in ein Gedankenmodell 2   Einleitung:   Zu Beginn möchte ich festhalten, dass mir die Einleitung als Wiederholung langweilig erscheint. Sie ist noch immer gültig und unter Modell 1 nachlesbar.   Gedanken über das Erste, das Wort:   Am Anfang steht also das Wort. Ohne meine Wörter kann ich nicht denken. Ohne ein Etwas zu benennen, kann ich nicht über dieses Etwas nachdenken. Was denkst Du über die vielen Quecks, welche uns so unbeschreiblich lieb haben?   Nichts? Komisch.   Nun meine Frage: Warum sagen wir eigentlich »Wort-Schatz«?   Mit Hilfe dieses Schatzes kann ich mir Gedanken erschaffen. Ohne Wörter keine Gedanken. Diese Grundannahme bedeutet für mich noch etwas Interessantes: Wenn ich einem Mitmenschen ganz genau zuhöre, dann kann ich mir ein Bild davon machen, wie er denkt.   Er hat nur einen Wort-Schatz. Mit denselben Wörtern, mit denen er spricht, denkt er auch. Bei vielen Mitmenschen scheint diese Möglichkeit noch nie durchdacht worden sein. Es bedingt allerdings, dass ich wirklich sehr genau und aufmerksam zuhöre.   Einige Beispiele:   »Nein, es ist schon gut.« »Man sollte ...« »Das bin eigentlich gar nicht ich.« »Die machen sowieso, was sie wollen.«   Meine Gestik, meine äusserliche Verhaltensweise und meine Erscheinung mag ich unter Kontrolle haben. Wenn ich jedoch fliessend spreche, dann ist es mir nicht möglich, eine Unterscheidung zu machen zwischen meinem Wortschatz und meinem Wortschatz. Ganz einfach darum, weil ich nur den einen besitze. Ich sehe es als selbstverständlich, dass ich über die Sprache schreibe, mit welcher mein Beobachteter auch denkt.   Unser Wort hat eine enorme Kraft und eine unterschätzte Macht. Vor allem für Dich selbst. Denn Du entscheidest, mit welchen Wörtern Du denken willst. Eine Transformation zeigt sich dadurch, dass Du Deinen Wort-Schatz teilweise austauschen wirst. Es wird einige Worte geben, welche Du nicht mehr aussprechen magst. Einfach, weil sie nicht mehr zu Deinem Gedankengut passen. Sie sind mit Deinem Gedankengut nicht mehr kongruent. Ohne eine Anpassung wirst Du feststellen können, dass keine Transformation stattgefunden hat. Sind Aussprache und Handlung nicht kongruent, dann wirst Du die fehlende Integrität Deines Gegenüber feststellen können. Früher oder später. Manchmal viel zu spät.   Beispiele auswechselbarer Worte:   »Du hast recht.« »Man sollte.« »Das ist wahr.«   Wenn mir ein Jemand entgegnet, dass ich recht haben sollte, dann zeigt mir seine Aussage, dass er in der Welt der Gegensätze lebt. Diese Welt engt ein. Diese Welt sagt mir, dass ich weiss, was ich weiss.   Ich lebe in der Welt des Absoluten. Ich weiss bloss etwas: dass ich nicht weiss. Somit kann alles möglich sein. Folglich kann ich auch nicht recht haben und auch nicht die Wahrheit schreiben.   In der von uns Menschen wahrnehmbaren Welt existiert für mich keine absolute Wahrheit. Ebenso kein recht oder unrecht.   Meine Interpretationen haben nichts mit Wahrheit zu tun, somit können sie auch nicht recht oder unrecht sein.       So, wieder einmal genug für heute.      
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 08.08.09  +  

Einstieg in ein Gedankenmodell 1

Einstieg in ein Gedankenmodell 1   Einleitung:   Zu Beginn möchte ich festhalten, dass diese Gedanken keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Wahrheit besitzen. Damit ich mich diesbezüglich nicht dauernd wiederholen muss, schreibe ich einmal: Dies sind ausdrücklich meine Gedanken. Dieses Gedankenmodell ist als Modell zu verstehen, ohne Anspruch auf irgendeine Wahrheit oder Richtigkeit. Der Zweck dieser aufgeschriebenen Gedanken ist, dass Du als Leser - absolut unabhängig von mir - Deine Fragen, bezüglich des Lebens, selbst beantworten kann.   Grundsätzliche Einstellung:   Jeder Mensch hat eine fast unerschöpfliche Menge an Informationen in sich gespeichert. Dieser Schatz an Informationen bemächtigt ihn - sofern er das möchte - seine Fragen bezüglich des Lebens selbst zu beantworten. Absolut frei und unabhängig von anderen Mitmenschen. Das bedeutet, dass fast alles von innen kommt, und fast nichts von aussen. Es benötigt keine Religion, keine Versammlung oder sonstige Vereinigung um seine eigene Entfaltung zu erleben.  Daraus entsteht die Verantwortung gegenüber meinem Selbst. 2009 wird es erstmals möglich sein, dass Wissenschaftler die menschlichen Gene von über 1000 Mitmenschen entschlüsseln. Diese Informationen für jeden einzelnen Mitmenschen sind so zahlreich, dass sie in 600 Bibeln Platz finden würden. Nun, jede Zelle des menschlichen Körpers ist mit dieser Information bestückt.   Das kann uns eine Vorstellung dessen geben, was wir für immense Informationen in uns gespeichert haben. Oftmals erscheinen uns diese Informationen unbewusst zu sein. Manche Mitmenschen können diese Informationen transformieren. Diese Mitmenschen erscheinen uns als weise. Sie transformieren diese Informationen zu Wissen. Dieses Wissen heisst metakognitives Wissen. Das bedeutet: Ich lebe dieses Wissen. Oder ich schreibe: Dieses Wissen ist angewandtes Wissen. Im Gegensatz zu deklariertem Wissen. Dieses Wissen kann ich als Erbauungsrede weitergeben. In das eine Ohr rein und durch das andere Ohr raus.   Interessant für mich ist die Feststellung, dass jeder Mensch das metakognitive Wissen in sich trägt. Somit kann jeder Mitmensch weise sein. Er braucht es bloss zu wählen.   Denke zurück an die Zeit, als Du Dich das erste Mal verliebt hast.   Wer sagte Dir, wie Du es anstellen sollst, dass Du diese Gefühle erschaffen kannst? Sagte es Dir Deine Mutter? »Achtung, heute wirst Du Dich verlieben, ich zeige Dir jetzt mal, wie das geht.«   Oder denkst Du, dass diese Gefühle Dich förmlich von aussen angesprungen haben? Ganz ohne Dein dazutun?   Dazu schreibe ich eine Grundannahme:   Ich meinem Hirn entstehen durch meine Veranlassung Gedanken. Diese Gedanken lasse ich durch die Anwendung der Wörter meines Wortschatzes entstehen. Das bedeutet: ohne Wörter keine Gedanken.   Aus diesen Gedanken entstehen - wiederum durch meine Veranlassung - Gefühle. Spüren kann ich meine selbst verursachten Gefühle in den Zellen meines Körpers. Diese Gefühle können wiederum meine zukünftigen Gedanken in eine bestimmte Richtung führen. Dadurch lasse ich meine Aktionen entstehen.   Also verursache ich von Anfang an alles selbst: Gedanken, Gefühle, Aktionen   Meine Mitmenschen reagieren auf meine Aktionen. Nicht primär auf meine Gedanken. Ebenfalls nicht auf meine Gefühle. Denn weder Gedanken noch Gefühle sind von meinem Gegenüber einsehbar (nicht zu verwechseln mit dem Gefühlsausdruck, dahinter steht bereits eine Aktion). Gedanken und die daraus resultierenden Gefühle sind in meinem Körper verborgen. Sie können sich wortlos durch eine von mir verursachte Aktion gegen aussen deutlich machen. Jedoch nur durch eine von mir verursachte Aktion.   Somit gilt für mich folgende Reihenfolge: 1. Gedanken 2. Gefühle 3. Gedanken über die Gefühle 4. Aktion   Viele meiner beobachteten Mitmenschen leben eine andere Reihenfolge: 1. Gefühle 2. Gedanken über die Gefühle 3. Aktion   Bin ich mir unbewusst darüber, dass ich zuerst Gedanken mit meinem Wort-Schatz bilde, und erst daraus erschaffe ich selbst meine Gefühle, dann lebe ich in einer Welt der Gegensätze. Ich erlebe eine Welt da draussen und die Welt in mir drinnen. Beide scheinen meist nichts miteinander zu tun zu haben. Ich kann somit nur schwer der Erschaffer meiner Welt werden.   Möchte ich der Erschaffer meiner Welt werden, dann sollte ich in der Welt des Absoluten leben. Ohne Gegensätze.   Ich erschaffe meine Gedanken ganz alleine. Somit darf ich die alleinige Verantwortung darüber übernehmen, wie ich über ein Etwas denke. Mit dem »Wie« ich über etwas denke, erschaffe ich mir meine Wahrnehmung.   So, genug für heute.    
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 27.07.09  +  

Der Hamster und sein Spiegel

Heute habe ich mich entschlossen, ich möchte meinen Mitmenschen mit einer neuen Frisur begegnen. Ich wasche mein Haar und nehme eine Schere zur Hand. Damit werde ich der Gestalter meiner neuen Frisur. Meine Vorfreude lässt mich strahlen, ich fühle mich glücklich. Schnipp schnapp, hier und da, da oben, auf der Seite, von hinten nach vorne ... Meine neue Frisur ist vollendet. Ich ziehe mir etwas Feines, Schönes an und begebe mich nach draussen. Alle möchte ich sie beglücken mit meiner neuen Frisur. Oh, mein erstes Gegenüber. Schnellen Schrittes bewege ich mich auf es zu. Und da ... »Iiiiiii, wie siehst Du denn aus. Hast Du keinen Spiegel???« »Spiegel?« Warum sollte ich meine neue Frisur denn in einem Spiegel betrachten? Ich weiss doch ganz genau, wie ich aussehe. Würdest Du das auch so machen? Dich neu frisieren, hübsch zurecht richten so ganz ohne Spiegel? Eine Veränderung vornehmen, so ganz ohne Spiegel? Nein? Ist es möglich, dass Du das mit Deinen Gedanken so machst? Eben ohne Spiegel? Als denkender Hamster befasse ich mich mit meinen Gedanken. Oft stundenlang. Ich möchte meine Gedanken verändern, ich möchte mich verändern, ich möchte vielleicht die ganze Welt verändern. Ich denke also. Ich werde ohne Spiegel einfach denken. Ganz lange Zeit und ganz lange Zeit wird sich nichts verändern. Aus dem Grunde, weil ich meine Gedanken in keinem Spiegel sehen kann. Gedanken von heute sind morgen vergessen. Aus ihnen werden Interpretationen. Die Interpretationen sind umformbar. Jederzeit und beliebig. Genau so wie die neue, veränderte Frisur, lassen sich meine Gedanken am besten transformieren, wenn ich sie reflektieren kann. Ohne Spiegel, wahrscheinlich keine neue, schöne Frisur. Ohne Aufzeichnung, wahrscheinlich keine neue, bereichernde Transformation. Ich kann meine Gedanken mit meinem Hirn unmöglich so festhalten, dass ich sie zu einem späteren Zeitpunkt ganz präzise reflektieren und hinterfragen kann.  Zeitlich verschobenes Auseinandersetzen mit meinen ursprünglichen Gedanken wird von mir selbst verunmöglicht. Deshalb finde ich es so wichtig, dass Du Deine Gedanken in irgendeiner Form festhältst. Egal ob Du das mit Papier oder einem Tonträger machst. Die Hauptsache ist die, dass Du von Zeit zu Zeit in diesen »Spiegel« schaust. Dann werden sich die Wörter transformieren, die Gedanken werden klarer strukturiert sein, Probleme wandeln sich zu Herausforderungen und Dein Leben wird langweilig. So langweilig, weil Du kein Bedürfnis mehr hast Dich zu beklagen.  Langweilig, weil Du keine Veränderung mehr ersehnst, aus dem Grunde, weil Du erkennst, dass Du Dich bereits in der Veränderung befindest. Die meiste Zeit glücklich sein, das kann Dich langweilen. Versuch es doch einmal.
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 12.07.09  1  

Der Hamster im Laufrad

Der Hamster verlässt sein Laufrad                                     23.6.09   Unser Hirn hat eine Fähigkeit, welche uns nicht immer gelegen kommt: Es kann und muss vergessen. In der Hirnforschung besteht ein Modell, das besagt, dass Vergessen ein wichtiger Bestandteil unseres Denkapparates ist. Stell Dir vor, Du würdest und Du könntest nichts vergessen. Jedes Wort, alle Eindrücke eines jeden Tages ...Unser Hirn wäre überfordert.   Andererseits kann Vergessen auch hinderlich sein. Wenn ich mich als denkender Hamster im Laufrad bewege. Und mich darin keinen Meter weit von meinem Standort fortbewegen kann. Obwohl ich mich bemühe bis zum Umfallen.   Ich beobachte Mitmenschen, die hirnmässige Spitzenleistung bringen, häufig stundenlang. Und trotzdem sind sie oftmals sehr unglücklich. Sie könnten ihr Dasein dann folgendermassen beschreiben: »Ich glaube, ich drehe mich im Kreis.«   Was kann ich diesen Mitmenschen erzählen? Welche Möglichkeit kann ich ihnen aufzeigen? Gibt es eine?   Nehmen wir an, ich beschäftige mich mit einem für mich wichtigen Problem. Benennen wir Probleme nun als Herausforderungen. Ich hirne also heute stundenlang über das, was ich machen könnte, um eine Veränderung oder eine Lösung zu erschaffen. Ich sage, ich studiere heute 5 Stunden lang. Morgen ist die Herausforderung immer noch da. Ok, ich studiere erneut 5 Stunden lang. Möglich, dass ich einige Erkenntnisse gewonnen habe, die Herausforderung besteht jedoch immer noch. Also studiere ich übermorgen wieder 5 Stunden lang. In 3 Wochen wirst Du mich reden hören: »Ich glaube, ich drehe mich im Kreis.«   Ich kenne Mitmenschen, die seit Jahren wirklich sehr intensiv über sich und die Welt nachdenken. Sie erkennen jedoch kein persönliches Weiterkommen. Dieser Zustand ist frustrierend und Energie raubend. Je länger dieser Zustand besteht, je eher verlieren diese Mitmenschen eigene Visionen und Zukunftsfreude. Sie sagen dann von sich so Ähnliches: »Ich bin müde und fühle mich ausgelaugt.« »Ich brauche eine Auszeit.« »Ich bin erschöpft.« »Ich bin wirklich gestresst:« Und ich glaube ihnen diese Aussagen auch. »Hamstern« im Laufrad ist sehr anstrengend. Schade ist bloss die fehlende Erkenntnis, dass sie diesen Zustand selbst erschaffen.   Was hat das jetzt mit dem Vergessen zu tun?   In meiner Möglichkeit sehr viel. Wenn ich an meine Herausforderung denke, hätte ich die Möglichkeit ein »Kosten-Nutzen-Spiel« zu durchdenken. Erklärung: Es bedeutet, dass ich darüber nachdenke, was mich in einer bestimmten Bewältigungsform meiner Herausforderung etwas kostet (z. B.: Liebe, Anerkennung, Freude am Leben, Lebenszeit, Visionen ...) und im Gegensatz, was es mir nützt (z. B.: Recht haben, Gefühl von Freiheit, Reichtum, neue Freunde ...). Ich besitze somit ein Werkzeug, um mir eine Liste zu erstellen, ob mir eine mögliche Entscheidung mehr Nutzen oder mehr Kosten verursacht.   Ich denke, dass wir alle diese Abwägungen bereits angewandt haben. Vielleicht nicht so bewusst wie jetzt.   Während meinem 5-Stunden-denken kann ich mir solche Überlegungen machen. Jeden Tag. Immer wieder. Immer wieder und über dieselbe Sache oder Herausforderung. Die Wahrscheinlichkeit besteht, dass ich mir keine Antwort werde geben können. Dann mutiere ich zum Hamster in Laufrad.   Der Nutzen vom täglichen Denk-Maraton ist im Verhältnis zum Aufwand sehr gering. Ich habe nicht die Möglichkeit mich immer wieder an meine wichtigen, einmal selbst bestimmten Argumente zu erinnern. Deshalb nicht, weil mein Hirn vergisst. Es kann somit durchaus sein, dass ich sehr relevante Ansichten nicht mehr in Betracht ziehe, weil ich sie ganz einfach vergessen habe (nicht zu verwechseln mit verdrängt!).   Ich wähle einen Ausweg, wenn ich mir meine Gedanken aufschreibe. Wenn ich mir die Zeit zur Verfügung stelle und das Kosten-Nutzen-Spiel schriftlich durchspiele. Somit kann ich morgen meine Gedanken von gestern nachvollziehen, und wenn ich das möchte, kann ich sie vervollständigen. So lange, bis ich mit meiner Entscheidung stimmig bin.   Im Grunde genommen machen wir Menschen das sehr oft, wenn wir uns über eigene Probleme austauschen. Während diesem Austausch bin ich gefordert, einem aufmerksamen Zuhörer meine Pro und Kontras, also Nutzen und Kosten, darzulegen. Oftmals sind diese Äusserungen auch dadurch geprägt, dass neue Möglichkeiten erschaffen werden. Möchte ich mein eigener Beobachter werden, so ist die schriftliche Form die Möglichkeit, mein Hamsterdasein am schnellsten zu beenden. Möchte ich mein eigener Beobachter sein, so werde ich auch meine Fragen am ehesten selbst beantworten können. Das wäre die Transformation. Metakognitive Anwendung von neuen Erkenntnissen.   Somit habe ich die Wahl. Möchte ich Hamster sein und bleiben, oder möchte ich mein Leben selbst gestalten und beim Gehen auch weiterkommen.   Es ist so schön, die Gewissheit, selbst bestimmen zu können.            
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 23.06.09  +  

Der Wanderprediger

    Dieser Text beinhaltet vorbehaltslos meine eigenen Gedanken. Dieser Text mag ein Gefühl von Überheblichkeit meinerseits auslösen. Wenn Du dieses Gefühl auch nur annähernd verspüren solltest, dann lese diesen Text noch einmal, mit der Annahme, dass ich es gut meine mit Dir. Deshalb schreibe ich für Dich.   Ich beschreibe meine Beobachtung.   Wenn Du nach einem Seminar nach Hause kommst, Du mit dem Inhalt in den meisten Punkten einig bist, dann ist es wichtig, dass Du Deine Einsicht soweit unterscheiden kannst, dass der Inhalt dieses Seminars für Dich stimmig ist. Für Dich alleine. Und nur für Dich.   Alles, was mit Gedanken zu tun hat, ist von jemandem gedacht worden. Alles, was gedacht worden ist, darf jederzeit hinterfragt werden. Meine Ansichten und Überzeugungen haben keinen generellen Anspruch auf Richtigkeit. Ebenso wenig können meine Gedanken irgendeiner Wahrheit entsprechen. Ausser meiner Wahrheit.   Es ist mir schon aufgefallen, dass Seminarteilnehmer so begeistert sind, von den neuen Möglichkeiten, welche ihnen eine Erweiterung ihrer eigenen Sichtweisen ermöglicht, dass sie fortan den inneren Drang verspüren, ihr neues »Wissen« an andere Mitmenschen weiter zu geben. Das bedeutet, dass sie andere Mitmenschen überzeugen möchten, ebenfalls diese Ansichten zu vertreten. Ich schreibe mit Absicht nicht »anzunehmen«. Mit der Wortwahl »annehmen« hätte jeder Mitmensch die freie Wahl. Möchte ich jemanden überzeugen, dass er meine Meinungen vertreten sollte, dann nehme ich ihn diese freie Wahl. Automatisch beurteile ich meine Ansichten als »Recht« und seine Ansichten als »Unrecht«. Meine Ansichten sind »Wahr«, seine Ansichten sind folglich »nicht Wahr«.   Mit diesem Verhalten zeige ich, dass bei mir noch keine Transformation stattgefunden hat.   Ziel dieser Seminare soll sein, dass ich mit meinen Mitmenschen eine gegenseitig erbauende Kommunikation erleben kann. Das bedingt, dass ich andere »Wahrheiten« neben meiner gelten lassen kann. Zudem kann ich aus diesen »Wahrheiten« sicherlich etwas dazu lernen. Das ist der Inhalt der folgenden Aussage: »Ich weiss, dass ich nichts weiss.«   Ich verbaue mir die Möglichkeit einer Erweiterung, wenn ich andere Mitmenschen soweit belehren möchte, dass ich wüsste, wie jeder zu denken und zu fühlen hätte. Ich kann es nicht wissen, weil niemand es weiss.   Ich möchte dieses Verhalten so benennen: das Wanderpredigen.   Ich kann Dir auch schreiben, was Wanderpredigen zur Folge haben kann:   Es macht einsam. Es kostet Anerkennung und Achtung. Schlussendlich kostet es Liebe.   Wie genial Du auch immer Deine Gedanken und Erkennungen empfindest. Es sind die Empfindungen, die für Dich stimmig sind.   Kein Mitmensch hat auf Deine Erkenntnisse gewartet, ausser er fragt Dich danach.   Wenn Du nach Deiner Ansicht gefragt wirst, dann empfinde ich es als in Ordnung, dass Du darauf eine Antwort geben kannst. Immer in der Voraussetzung, dass Deine Antwort Deine fundierte Überzeugung beinhaltet.   Also versuche bitte nicht, den Wanderprediger zu spielen.   Einem Mitmenschen seine eigene Überzeugung auf zu schwatzen empfinde ich als grosse Überheblichkeit. Ich könnte auch schreiben, dass ich diese Möglichkeit als Dummheit ansehe. Sie ist nämlich so dumm, weil ich mich somit selbst als so dumm darstelle, mir im Wege zu stehen, dass ich Folgendes nicht erkennen kann:   In der von uns Menschen wahrnehmbaren Welt existiert keine absolute Wahrheit.   Was kann ich denn tun, wenn ich meine Mitmenschen an meinen Erkenntnissen teilhaben lassen möchte?   Ich kann meine Einsichten leben. Ich kann mich meinen Mitmenschen gegenüber so verhalten, dass sie erkennen können, wie wichtig sie mir als Mitmenschen sind.   Ich kann ihnen zeigen, dass ich mich für ihre Welt interessiere.   Ich kann vorleben, dass ich ein Miteinander bereichernder empfinde als ein Einzelkampf.     So, nun kannst du entscheiden, ob dieser Text eine Wanderpredigt ist, oder nicht. Schliesslich hast Du mich nicht nach meiner Meinung gefragt, ich habe jedoch einfach so geschrieben.   Wenn Du annehmen kannst, dass ich mir bei diesem Text etwas überlegt habe, dann besteht die Möglichkeit, dass Du mich verstanden hast. Ich will Dich nicht belehren. Ich möchte Dich bewahren.    
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 01.06.09  1  

Warum hört mir mein Mann eigentlich nie zu?

Mischi, 16.5.2009   Diese Frage kann ich auch so stellen, dass das Wort »Mann« durch »Frau« ausgetauscht wird. Da ich ein Mann bin, durchdenke ich diese Frage auch als Mann Grundsätzlich sehe ich eine Herausforderung der Kommunikation zwischen zwei Menschen darin, dass sie versuchen sollten, Aussagen nicht grundsätzlich auf die eigene Person zu beziehen. Stellen wir uns die folgende Szenerie vor: Mann und Frau begegnen sich am Abend. Frau erzählt ihm von wichtigen Ereignissen aus ihrem erlebten Alltag. Sie erzählt,dass eine Auseinandersetzung stattgefunden hat. Zwischen ihr und einer Mitarbeiterin.  Sie schildert aus ihrem Empfinden heraus. Ohne dass sie ihr Verhalten hinterfragt. Sie stellt dabei die Mitarbeiterin unbewusst ins Unrecht. So, und nun die Rolle des Mannes: Er versucht, die Situation aus verschiedenen Standpunkten heraus zu durchleuchten. Oupsala, mit der ersten Aussage der erste Fehltritt. Möglichkeiten, wie sie diese Aussage aufnehmen könnte: Sie hat nicht recht! »Mein Geliebter stellt sich auf die Seite der besagten Mitarbeiterin. Er liebt mich nicht mehr.« So etwa könnten sich die Gedanken gestalten lassen. Dabei geht es nicht mehr um die eigentliche Aussage selbst. Es dreht sich alles nur noch um die eingeschränkte Interpretation, da die Aussage des Mannes auf die eigene Person rückbezogen worden ist. Obschon das weder die Aussage, noch der eigentliche Sinn der Aussage des Mannes war. Weiter: »Du hörst mir nie zu.« »Du hast ja immer recht.« »Ich kann es Dir ja nie Recht machen.« »Natürlich bin ich wieder alleine schuld. Wie immer.    So, der Abend wäre somit gelaufen. Zum guten Glück ist ein Gästebett frei...   Was können wir dagegen tun? Wir können Regeln aufstellen. Wir können uns einigen, dass wir unsere gemeinsame Kommunikation neu gestalten wollen.   Ich zeige hier ein Beispiel einer solchen Regel, geschrieben von mir an meine Partnerin:  »Mein lieber Schatz mit dem neuen Zweck in meiner Beziehung zu Dir möchte ich Dir eine Möglichkeit der zukünftigen Kommunikation aufzeigen. Wenn Du mit dieser Möglichkeit aus eigenen Stücken heraus stimmig sein kannst, dann können wir diese Möglichkeit als Regel gelten lassen. Es ist mir ein Bedürfnis, dass ich mit Dir sprechen kann. Dass Du an meinen Gedanken teilhaben kannst. Das bedingt, dass Du meine Gedanken als meine Gedanken ansiehst. Es ist nicht in meinem Sinn, dass Du meine Gedanken als mein Urteil über Deine Person geltend machst. Nun, was geschieht, wenn Du viele meiner Äusserungen auf Deine Person rückbeziehst? Du denkst, dass Du Falsch bist. Du bist in meinen Augen jedoch Richtig. Das ist ein Grund, weshalb ich Dich liebe. Ich bitte Dich daher um einen Versuch: Lass meine Äusserungen einfach meine Äusserungen sein. OHNE eine unaufgeforderte Beurteilung Deinerseits. Ich lasse Deine Äusserungen als Deine Äusserungen gelten. Ebenfalls ohne eine unaufgeforderte Beurteilung meinerseits. Wir werden Freude haben, wenn wir in Zukunft miteinander sprechen dürfen. Wir werden aneinander wachsen können. Was geschieht in Zukunft, wenn Du meine Äusserungen und Gedanken beurteilst? Ich werde mein Grundbedürfnis, mich Dir mitzuteilen, nicht ausleben lassen wollen. Meine Kommunikation wird verkümmern. Ich werde meinen Zweck der Beziehung neu definieren müssen. Ich will das nicht tun. Gib unserer Beziehung eine Chance. Überdenke diese Möglichkeit. Ich liebe Dich«          
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 16.05.09  1  

Wie oder wann beende ich eine Beziehung?

Wie oder wann beende ich eine Beziehung?   Eigentlich ist diese Antwort nicht so kompliziert, wie Du Dir das vorstellen wirst. Die Beziehungen in Deinen Leben haben kein Ende. Die Beziehungsform wird bei fast allen Beziehungen ein Ende haben. Wenn ich eine Beziehung beende, hat dies zur Bedeutung, dass ich die alte Form zu einer neuen Form umwandle. Die alte Form werde ich abschliessen und die Neue erschaffen. Wenn ich etwas beginne, dann kann ich davon ausgehen, dass dies Begonnene auch ein Ende haben wird. In der Beziehung kann das der Tod sein, oder ihr Ende kann vorher erschaffen werden. In der Annahme, dass jede Beziehung einen Sinn hat, wenn auch dieser Sinn lange Zeit nicht ersichtlich sein mag, ist die Beziehung beendet, wenn der Sinn vollendet ist. Wenn ein Seminar vollendet ist, dann ist es vollendet. Ob mich das glücklich stimmt, oder ob mich das unglücklich stimmt, spielt in der Sache selbst keine Rolle, es ist vollendet. In der Beziehung kann ich jahrelang so tun, als ob dies nicht zutreffen würde. Ich kann mich dann nach aussen so verhalten, wie wenn meine Beziehung noch nicht vollendet wäre. Ich glaube dann wohl daran, dass ich gegenüber meinen Mitmenschen gut dastehe. Eine tote Beziehung bringt mir in meinem Leben etwa so viel, wie ein toter Hund, wenn er in meinem Bett liegt. Wir Menschen empfinden das Ende einer Beziehung als Misserfolg. Ohne Selbstreflektion, ob es wirklich ein Misserfolg ist, oder eben ein Erfolg. Brauche ich denn überhaupt zu denken, ob es ein Misserfolg oder ein Erfolg ist? Wenn die Beziehung ihren Zweck erfüllt hat, dann kann es doch gar kein Misserfolg sein. Sie ist dann einfach vollendet. Wenn sie ihren Zweck erfüllt hat, dann bedeutet das, dass ich erreicht habe, was ich mit dieser Beziehung wollte. Die Formulierung des Sinnes oder des Zweckes stammt von mir selbst. Solange Deine Beziehung nicht vollendet ist, verlasse sie nicht. Wenn Du noch nicht weisst, ob sie vollendet ist, verlasse sie auch nicht, sie hat noch einen Wert für Dich. Wenn die Beziehung in der alten Form nicht mehr existent ist, dann sehe sie so und freue Dich darüber. Du kannst die neue Form feiern. Verlasse nie eine Beziehung im Zorn oder in einer anderen unvollständigen Form, um Dich dann später anzulügen es sei ein Erfolg gewesen. Eine Beziehung in Deinem Leben kann nie enden. Sie kann höchstens ihre Form verändern. Ich bin geschieden, ich habe wirklich keine Exfrau. Ich habe eine andere Beziehungsform zu meiner ehemaligen Ehefrau. Die alte Beziehung ist für tot erklärt worden, gleichzeitig ist eine neue Beziehung entstanden.   Das kann eine andere Möglichkeit sein, meine Vergangenheit anzunehmen. Ein Annehmen im Sinne von Geben und Nehmen. Nicht im Sinne von Vermuten.    
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 11.04.09  +  

Meine Vision

Meine Vision   Wie kann ich einem Mitmenschen die Transformation1 erklären? Wie ein Albert Einstein2 suche ich nach einer Formel. Die Formel, wie ich deklariertes Wissen3 in metakognitives Wissen4 transformieren kann. Meinen Beobachtungen nach scheinen die meisten Mitmenschen ein hervorragendes deklariertes Wissen zu besitzen. Meinen Beobachtungen nach scheinen die meisten Mitmenschen Mühe mit der Transformation dieses Wissens zu bekunden. So schreibe ich nicht: »Denn sie wissen nicht, was sie tun.« Sie wüssten es ja. Offensichtlich ist sehr viel Wissen in meinem Wesen verankert. Das Wissen, um mir die Antworten, bezüglich der Fragen über mein Erleben, selbst zu gestatten.   Die Frage lautet: Warum scheine ich das nicht zu können?   Wann hast Du als Leser das letzte Mal gestritten, oder wann wolltest Du das letzte Mal Recht haben? Wenn der Streit uns scheinbar nicht ein Glücksgefühl gestattet, warum streiten wir denn?   In der Mann/Frau Beziehung scheinen wir auch sehr viel Wissen in unserem Wesen verankert zu haben. Die Transformation dieses Wissens scheint jedoch nicht so recht zu klappen. Da wir seit ca. 5 Millionen Jahren diese Schwierigkeiten besitzen, sollten wir die Unterschiede vielleicht bloss annehmen, nicht bekämpfen. Mit Annehmen meine ich nicht das Vermuten, ich meine das Annehmen von Geben und Nehmen.   Als Abschluss möchte ich noch einen Gedankengang zu der Mann/Frau Beziehung schreiben:   Frauen wissen, dass Männer dümmer sind als sie selbst. Nur sagen sie uns Männern nichts von ihrem Wissen. Der Mann selbst ist so dumm, dass er wirklich meint, er sei klüger als die Frau. Der Mann lebt nach der einfachen Formel: Ich bin besser, schneller und stärker. Er ist so dumm, dass er nicht verstehen kann, dass eine Frau eine Beziehung anfängt, und dass sie diese Beziehung auch wieder beendet.   Wenn Frauen als staatliche Oberhäupter im Kalten Krieg die Verantwortung übernommen hätten, glauben wir Männer dann wirklich, dass es ein Aufrüsten gegeben hätte?   Frauen leben nicht nach der Formel: besser, schneller stärker.   Wenn Mann das annehmen könnte: Die Beziehung Mann/Frau wäre vielleicht schon ein klein wenig schöner......       1 Transformation: Der erreichte Zustand, bei dem eine alte Abstraktion zu einer neuen Abstraktion erschaffen wurde. Als Resultat die neue Position der Wirklichkeit. 2 Albert Einstein. Ich vergleiche mich nicht mit diesem Genie. Die Intensität der Suche mag einen Zusammenhang beinhalten. 3  deklariertes Wissen: sachbezogenes Wissen, z. B.:Ich weiss, dass das Streiten mir kein Glücksgefühl bringt. 4  metakognitives Wissen: Reflexionen über das eigene Wissen und über die eigenen Handlungen, das Wissen über das Wissen der Wahrnehmung.
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 28.03.09  2  

Alter Brief

Coaching - Kurs von Grace Pampus                     Herrliberg, 2004   Als ehemaliger Kursteilnehmer möchte ich auf dieser Seite den Inhalt und die Möglichkeiten dieses Kurses beschreiben. So, wie ich ihn als Bereicherung hab wahrnehmen dürfen.   Wenn Du als Leser mit folgenden Situationen in Deinem Leben konfrontiert worden bist, Du keine Antworten finden konntest, dann kann der erste Tag dieses Kurses der erste Tag Deines neuen, glücklichen Lebens sein.   -         Du hast gestritten. -         Du wolltest Recht haben. -         Du möchtest Deine Mitmenschen besser verstehen. -         Du hast manchmal Mühe mit Dir selbst. -         Du stehst am Berg und möchtest auch dort hinauffallen.   Für mich ist es heute noch eine Faszination, wie wir mit unserer Sprache unsere Gedanken bilden, wie durch unsere Gedanken Gefühle entstehen. Die grösste Faszination liegt bei mir in der Erkenntnis, dass wir zwei den Einfluss auf dieses Geschehen ausüben können. Das bedeutet, dass wir zwei die Befähigung besitzen, dass wir unser Leben aktiv glücklich gestalten können. Wir zwei, jeder für sich, ganz alleine.   Sicherlich besteht auch die Möglichkeit, dass wir uns dieses »Wissen« durch gescheite Bücher aneignen könnten. Das habe ich auch versucht. Das Erleben eines solchen Kurses, besonders durch die Anwesenheit der 7 Mitteilnehmer, das kann ich nicht durch ein Buch ersetzen. Ebenso kann mir ein Buch meine Fragen nicht beantworten. Durch das Mitwirken der anderen Kursteilnehmer erlebe ich die Beantwortung einer der wichtigsten Fragen für mich: Sind wir alle gleich, beschäftigen uns dieselben »Probleme«, was suchen wir .....?   5 Tage Intensiv-Kurs, geleitet und begleitet von einer absolut liebenswürdigen, kompetenten und unheimlich integeren Persönlichkeit.   5 Tage und Du kannst im Besitze der Möglichkeiten der Möglichkeiten sein, Dein Leben selbst zu gestalten und Deine Zeit als Glücklichsein empfinden.   Es liegt an Dir, Du kannst wählen.     Bei sämtlichen Fragen stehe ich gerne zur Klärung bereit.     Oh, falls Du noch wissen möchtest, warum ich mich so für diesen Kurs einsetze:   Meine Mitmenschen sind liebenswürdig und sie haben es verdient, Du gehörst auch dazu.
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 04.05.09  +  

Motivation und beruflicher Erfolg

einmal anders betrachtet   Warum haben manche Menschen eine positive Ausstrahlung und kommen im Berufsleben als auch im Privatleben gut an und andere nicht?     Mit Grace Pampus und Michael Amman erlebst Du einen speziellen Vortrag über Motivation und erfolgreiche Beziehungen zu Mitmenschen.   Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass die Qualität unseres Lebens zu hundert Prozent von der Qualität unserer Kommunikation abhängt. Unsere Ausdrucksweise bestimmt unsere Beziehung, unser berufliches Weiterkommen, unsere Fähigkeit zu Selbstausdruck und die Gestaltung unseres Lebens.   Wenn wir andere Menschen bewundern, liegt das meist an ihrer Fähigkeit, sich voll in Ausdruck zu bringen. Diese Menschen scheinen keine Komplexe zu kennen und sich durch nichts davon abhalten zu lassen, das zu tun und zu sagen, was ihnen entspricht.   Woran liegt das? Haben sie mehr Glück? Oder vielleicht andere Gene? Liegt das an der Erziehung?   Wir treffen uns am Sonntag, den 27. September 2009 im Gartensaal der Vogtei Herrliberg um ca. 14:00 Uhr. Der Vortrag beginnt um 14:30 Uhr und endet um ca. 16:30 Uhr. Anschliessend kannst Du an einem Gedankenaustausch mitwirken. Ganz wie Du möchtest.   Die Teilnehmerzahl ist auf 45 Personen beschränkt. Daher bitten wir Dich um eine rasche Zusage, wenn Du an diesem speziellen Anlass teilhaben möchtest. Du erhältst umgehend eine Bestätigung für Deine persönliche Platzreservation.     O  Ich komme gerne. Ich möchte ___ Begleitpersonen mitbringen.   Name: _____________________________________________ ________________   Anschrift: _____________________________________________ ______________     Bitte retourniere diese Anmeldung an folgende Adresse:   Michael Ammann, Seestrasse 143, 8704 Herrliberg. Fax Nummer: 044 915 36 65 Mail: mischi@4d-coaching.ch, Natelnummer: 079 668 06 86   www.4d-coaching.ch  
Michael Ammann @ Herrliberg
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yasni 30.08.09  +  

Digitale Telefonie – Die Zukunft der Telekommunikation

„Es gibt eine Konstante in der Telekommunikationsbranche: Die Veränderung“, lautet das Credo. Um in diesem Wirtschaftszweig wettbewerbsfähig zu sein, muss ein Unternehmen Entwicklungen voraussehen können.“ Die Branche entwickelt sich in Richtung Voice over Internet Protocol (VoIP), einer Technik, bei der Ton-, Bild- und Videodaten über eine schnelle Internetverbindung ausgetauscht werden. Die Nutzung des Internets ermöglicht den Kunden, zu günstigen Preisen Ferngespräche zu führen – auch ins Ausland. „Für den Preis eines herkömmlichen Fest – netzanschlusses – und sogar für weniger – kann man hier einen digitalen Telefonanschluss bekommen“, mit einer Technik, die neuer und zuverlässiger ist und ausserdem die Möglichkeit von Bildtelefongesprächen bietet. In diesem Bereich gehören wir zu den Vorreitern der Branche.“ Die vielen Vorteile des digitalen Telefondienstes – Geldersparnis, nützliche Einrichtungen wie Dreierkonferenzen, Anklopfen, Rufumleitung und freie Wahl der Telefonnummer, um nur einige zu nennen – machen sie für die Kunden besonders attraktiv. Man erwartet daher, dass der VoIP-Markt in der nächsten Zeit deutlich wachsen wird. Das Marktforschungsunternehmen TeleGeography geht davon aus, dass sich die Zahl der VoIP-Kunden in den nächsten drei Jahren verdoppeln wird. Für 2011 wird in Europa von einer Marktdurchdringung von 40 Prozent ausgegangen. „Unsere Art zu kommunizieren wird sich grundlegend verändern; Von der Analog- zur Digitaltechnik!   Die Telekommunikationsbranche wächst so schnell, dass sie Menschen mit Unternehmergeist unbegrenzte Möglichkeiten öffnet.
Hanspeter Herzig @ Zürich
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yasni 15.10.10  +  

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