Ja, ich habe die Überschrift geändert.Aber inhaltlich geht es um die selbe Frage.Wollen die Russen Krieg?M.E. nein.Aber kann man ausschließen, daß andere ggf. einen militärischen Konflikt provozieren wolllen?Aktuell, heute, 28.11.18, im Teletext - diesmal auf DMAX "Der Ukraine drohe ein großangelegter Krieg.." soll der ukrainische Präsidnet gesagt haben.Ja, natürlich gehe ich davon aus, daß die Berater von Präsident Poroschenko nicht meinen Beitrag gelesen haben. Deeskalation und Dialog (sh. weiter unten) ist besser als Eskalation. Wenn nicht andere Interessen überwiegen sollten..Als politischer Beobachter braucht man sich wohl über nichts zu wundern.Der Präsident der Ukraine, Poroshenko, hat wegen der - zumindest wie es üebe die deutschen Medien berichtet wird - jetzt das Kriegsrecht für 60 Tage verhängt.Wem nützt es?Bevor ich auf die Frage eingehe, eine kurze Bemerkung. Es erinnert mich an Georgien...Bei NTV lief dieser Tage ein Interview mit dem Prof. Segbers (phon.)Er meinte u.a. in der Ukraine stünden Präsidnetschaftswahlen bevor. Und, er sagte Poroshenko stehe nicht sehr gut da...Das errinnert mich an eine grundsätzliche politsche Formel; wenn es in der Innenpolitik nicht läuft, dann führe einen Krieg, weil dann das Volk patriotisch hinter dir steht.Dann hatte NTV noch den ehemaligen Generalinspekteur der Bundeswehr im Gespräch. Und Herr Kujat sprach sich m.E. eindeutig für eine Deeskalation aus!!!Ich persönlich stimme ihm voll und ganz zu.Denn, lieber Herr Proshenko, einen möglichen Krieg können Sie nicht gewinnen.Und sh. Georgien, wer auch immer Sie, Herr Poroshenko, dazu treiben sollte, es wird nicht funktionieren!Es gibt einen Spruch: Wollen die Russen Krieg? Zumindest meine Antwort ist - Nein!!!Also, wem sollte eine Eskalation nützen?Natürlich hätte ich dazu auch einige Überlegungen; aber kurz gesagt nicht den Menschen!!! Nich in Russland, nicht in der Ukraine und sogar nicht in Deutschland, weil dann auch hier die Rüstungsausgaben steigen...Heute am 27.11.18 kann man im Teletext bei ARD die Meldung lesen, daß die USA im Sicherheitsrat Russland "vorwerfen" rechtswidrig gehabdelt zu haben.Haben ggf. die USA die Ukraine darin bestärkt, Russland zu provozieren, so wie sie es in der Vergangenheit schon mit dem Irak und Georgien gemacht haben. Da könnte man Herrn Poroshenko nur den Rat geben, mal in die jüngere Geschichte zu sehen, was dann passiert ist.Heute kann man auch (sh. oben) die Meldung lesen, das BK, Frau Merkel, mit Präsident Putin telefoniert hat. Unsere Bundeskanzlerin soll dabei auf die "Notwendigkeit von Deeskalation und Dialog" verwiesen haben.Dem Letzteren kann ich nur voll zustimmen.
Ja, es geht weiter. Heute, 29.11.18, bei NTV konnte man lesen "trump will Merkel als Vermittlerin". Aha, erst stachelt der eine Präsident den anderen an und dann möchte man unsere Bundesknazlerin ggf. "vorführen" wenn sie als "Vermittlerin" scheitert.
Gleichzeitig handelt Präsident Trump im Sinne America first und verkauft Raketen - auch eine Meldung bei NTV - an Saudi Arabien
Und zuguter letzt. Ich "freue" mich immer wieder, wenn ich "Experten" insbesondere bei den Privatsendern sehe / höre. ;-(
Heute Ein "Russland Experte" bei NTV Seines Zeichens Politikwissenschaftler an der FU Berlin, namens Segbers. Was sagt er u.a.? Den Russen käme es auf eine Schwächung der EU an.
Wie bitte? Was hat das mit der Ukraine zu tun?
M.E. würde es auch im russischen Interesse sein, eine starke Europäische Union zu haben.
Gerade, wenn man einen US-Präsidenten hat - und das wohl noch eine Weile - der America first vertritt, dann kann Russland mit einer starken EU mehr erreichen, als der Experte bei NTV es sich denken könnte. Aber soll er, Herr Segbert, sein Honorar bekommen und weiter an der FU sein Gehalt...
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