Beraterin im Yasni Exposé von Patricia Krieg

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Patricia Krieg, 61, Mentorin, Coach, Autorin @ CIMCEA, Aachen

Homepage: cimcea.eu
Spitzname: Trisch, Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: Mediation, individuelle Coachings, Persönlichkeitsberatung, Seminare in den Bereichen Verhandlungsgestaltung, Zeit- und Selbstmanagement, Mentoring, Führungsstile und Konfliktmanagement. Ich bin Mathematikerin, psychologische Beraterin, Autorin, und Hochschulzertifizierte Datenschutzbeauftragte, Seminarleiterin, z.B. an der RWTH Aachen und beim VDI. Darüber hinaus bin ich Gutachterin zur Akkreditierung von Studiengängen.
Patricia Krieg @ CIMCEA, Aachen

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4173 Informationen zu Patricia Krieg

Patricia Krieg - wer ist das? Ein Kurzprofil

Mathematikerin aus Leidenschaft Glücklich verheiratet mit meinem Traummann - Mathematiker :-) Ein wundervoller Sohn - Dipl.-Wirt.-Ing. - kein ganzer Mathematiker :-) Katzen- und Hundefreundin Studien: Mathematik und VWL in Münster, Freiburg und San Diego Aufbaustudien als hochschulzertifizierte Datenschutzbeauftragte und als psychologische Beraterin Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der RWTH Aachen University als Mentorin für Studierende der Fachgruppe Mathematik, ergo auch Dozentin Freiberuflich: Coach für mentale Veränderungen Mediatorin und psychologische Beraterin, wenn nichts mehr geht Seminaranbieterin rund um die Themen Führung, Verhandlung, Kommunikation, Rhetorik, Kinesik, Zeit- und Konfliktmanagement Autorin im Bereich Verhandlungsgestaltung Einstellung: Ich bin erst dann alt, wenn ich nicht mehr bereit bin, etwas Neues zu lernen - das dauert also noch :-)
Patricia Krieg @ Aachen
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yasni 18.01.12  15  

Das WeihnachtsGeschenk: Eine besinnliche Weihnachtsgeschichte für Erwachsene von Petra Krippner

Soll ich es als Geschenk einpacken?“ Das Routinelächeln der Verkäuferin saß am Ende des langen Tages ein wenig schief und bildete einen Kontrast zu den akkuraten, in Windeseile geschnürten und mit der Schere glatt gezogenen Schleifen, die leicht und wolkig unter ihren Händen wippten. Als werte sie die Unentschlossenheit der Kundin vor ihr als Einwilligung, zog sie ein weiteres Stück Geschenkpapier von dem schweren Ständer mit den verschiedenfarbigen Rollen.„Nein, lassen Sie. Es ist kein Geschenk!“ An einem Tag, an dem sie eine Kollegin vertreten und zusätzlich noch eine Kasse mit betreuen musste, war sie froh, nicht alles einpacken zu müssen, auch wenn sie mittlerweile fast im Schlaf Päckchen für Päckchen in Geschenkpapier wickelte, mit einer hübschen, aufwändigen Schleife verzierte und das alles in der Hälfte der Zeit, die sie noch zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes gebraucht hatte. Sie dachte an den kleinen Jungen, der geduldig alle paar Tage in der Schlange wartete und ihr, wenn er endlich vorne stand, mit feierlichem Ernst ein selbst gebasteltes Geschenk hinhielt. „Für Mama, bitte einpacken!“, sagte er, oder „für Papa, Oma“. Manchmal sagte er auch gar nichts und grinste ein klein wenig verschmitzt als verstünde sie, dass der Beschenkte oder die Beschenkte geheim bleiben müsse. Die meisten Kunden nahmen diesen Service des Hauses ebenso ungerührt in Anspruch wie den kostenlosen Glühwein, die Lebkuchen und heuer auch noch die knallroten, papierdünnen Nikolausmützen. Es gab Leute, denen ein in Rekordgeschwindigkeit eingepacktes Geschenk noch zu lange dauerte. Ein Kunde hatte über die kunstvolle Medaillon-Schleife die Stirn gerunzelt und darauf bestanden, dass sie den tristen Bildband über Mecklenburg-Vorpommern schlichter verpackte. Es war ihr aufgefallen, dass es immer mehr Kunden gab, die die Bitterkeit ihres Lebens wie ein Schild vor sich hertrugen. Die Einsamkeit hingegen begegnete ihr still und oft von ausgesuchter Höflichkeit. Die Jüngeren versteckten sie berechtigterweise hinter Hoffnung, ihr Leben konnte noch viele Wendungen nehmen. Die alten einsamen Leute sogen Worte auf wie Schwämme und wogen sie kostbar. Ihr Blick glitt über die glänzenden Geschenkpapierrollen. Sie dachte an das Geschenk, dass sie ihren Mann machen würde. Etwas, das schon perfekt eingepackt war. Die Kundin vor ihr war unglücklich. Ein flüchtiger Blick genügte nach all den Jahren. Wie leicht ließ es sich in den Gesichtern lesen, gerade zur Weihnachtszeit. Sie ließ das Buch zusammen mit dem Kassenbon, einem eingeschweißten Lebkuchen, der lächerlichen Mütze und einem aufmunternden Lächeln in eine Tüte rutschen und wünschte automatisch ein frohes Fest. Die junge Frau erwiderte den Gruß knapp, nahm die Tüte zu den restlichen und trat eilig aus der Schlange. Die kommerzielle Weihnachtsmusik klang ihr nun schrill in den Ohren. Sie drängte zwischen den unzähligen Mänteln, Jacken, Tüten und Taschen zum Ausgang. Kalte Luft schlug ihr wohltuend entgegen. Eine Gruppe Teenager, die sich gegenseitig die bunten Mützen von den Köpfen zogen, rempelten sie, ehe sie johlend im warmen Kaufhausbauch verschwanden. Vor dem Einkaufscenter standen Nikoläuse und prosteten sich mit Glühwein zu. Ein Christbaumverkäufer pries lautstark seine Ware an. Sie floh in das bleigraue Dunkel stiller Straßenzüge. Es begann heftig zu schneien. Dicke wattige Flocken, die um Straßenlaternen wirbelten und Sekunden später in deren Licht erstarben. Mit dem Schnee kam der Wind und schneidende Kälte. Sie stellte die drei eleganten Papiertüten kurz in den Schneematsch und zog die pelzgefütterte Kapuze ihres Mantels hoch. Ihr fiel ein, dass sie vergessen hatte, die Heizung zu Hause anzustellen, wieder einmal. Und doch war es nicht die Aussicht auf diese Kälte, die ihre Glieder bleiern werden ließ. Ihr Blick fiel auf das kleine, altmodische Cafe gegenüber, in dem sie ab und zu frühstücken pflegte. Sie mochte die eigentümliche Ruhe die dort herrschte, seit Jahrzehnten wie ihr schien und die alle Hast hinter den zart geblümten Vorhängen zurückhielt. Ein bisschen dieser Ruhe würde gut tun, ebenso wie die hervorragende Tasse Schokolade, die man dort bekam. Dunkel und vollmundig, aber nicht zu süß. Geblendet vom heftigen Schneetreiben stieß sie die Tür auf und erschrak. Das Cafe war voller Menschen und summte wie ein Bienenstock. Die junge Bedienung, die sie erkannte und nun unschlüssig stehen sah, nickte ihr freundlich zu und wies auf einen kleinen Tisch, an dem noch ein freier Platz war. Zögernd schob sie sich durch ein Grüppchen von Leuten. Sie stellte ihre Tüten dicht neben sich, schälte sich aus dem feuchten Mantel. Es war warm hier, zu warm und zu laut, und doch hinter all dem Trubel entdeckte sie die Stille. Wie ein feiner Nebel hing sie in den Ecken und dämpfte die Gespräche. „Wie immer?“, fragte die Bedienung. Sie nickte und wenig später stand eine dampfende Tasse heißer Schokolade vor ihr. Sie ließ ihren Blick schweifen, ein paar Leute kannte sie flüchtig. „Ist hier noch frei?“ Sie nickte und rückte noch ein wenig zur Seite, damit genügend Abstand zwischen ihr und dem neuen Gast blieb. Ein Mann mittleren Alters, der sich in einem fort räusperte und angestrengt in seine Tasse Kaffee blickte. Weihnachten würde sie nun doch zu ihren Eltern fahren. Sie würde das Geschwätz ihrer aschfahlen, langnasigen Tanten ertragen, die mit Besitz und prächtigen Karrieren ihrer Kinder wetteiferten. Ihre kleine Schwester würde davon nur kurz mit ihrem neuen rotbäckigen Nachwuchs ablenken können. Die Nasen der Tanten waren sich einig: Ja, Kinder kriegen konnte sie, eins nach dem anderen. Das zählte. Sie hingegen würde nur spitze Blicke und zähes Schweigen ernten, die sorgenvolle Blicke ihrer Mutter wie Messerstiche im Rücken spüren. Keinen Mann, kein Haus, keinen Nachwuchs. Verloren mit Mitte dreißig in der Großstadt. Alles Unausgesprochene würde Vater mit seinen gnadenlosen Raubeinigkeit und Taktlosigkeit spätestens am zweiten Feiertag aufgreifen und den gehassten Schwestern seiner Frau, die ihn für einen Versager hielten, um die Ohren hauen, bis sie beleidigt Nase an Nase das Weite suchten. Sie würde zu viel essen, zu viel trinken und bevor sie beginnen würde, zynisch zu werden, würde sie wieder abreisen, den enttäuschten Blick ihrer blassen, stillen Mutter im Rücken. Sie seufzte stumm, legte das Geld für die Schokolade auf den Tisch, zog den Mantel über und nickte dem Mann kurz zu. „Entschuldigung, Sie haben das vergessen!“, kam er ihr wenig später zur Tür nachgeeilt und hielt ihr verlegen eine Papiertüte hin. Das Buch, das sie aus Sentimentalität gekauft hatte. Es tat immer noch weh. Doch es hatte keine Bedeutung mehr, sie würde es nicht aufschlagen, es auch niemand anderes schenken, obwohl.. „Oh, das. Da habe ich mich schrecklich vergriffen. Es ist bald Weihnachten. Vielleicht haben Sie Verwendung dafür. Frohes Fest!“, sagte sie und lächelte kurz und freudlos. Noch bevor der Mann protestieren konnte, schlüpfte sie hinaus in den dichten Schneefall. So gut es ging hielt sie sich an der genossenen Wärme und Stille fest, ehe die Einsamkeit und die Kälte zurückkehrten. Der Mann verstand nicht. „So warten Sie doch, Sie können doch nicht..!“ Er folgte ihr vor die Tür. Doch die Schritte der jungen Frau entfernten sich rasch im watteweichen Schneeteppich, der sich lautlos ausgebreitet hatte. Für einen Augenblick erwog er, ihr nachzulaufen, doch dieser Augenblick verrann wie alle die anderen Momente, Augenblicke und Gelegenheiten, in denen er spontan sein wollte und es dann doch sein ließ. Er kehrte an den Tisch zurück. Die Tüte machte ihn verlegen. Er sah sich um, aber die anderen Gäste nahmen keine Notiz von ihm. Verrückt waren manche Leute, kauften Sachen, die sie nicht brauchen konnten und schenkten sie Wildfremden. Wut wallte für einen Moment in ihm hoch, verebbte ebenso schnell. Er griff in die schmale Tüte, zog Nikolausmütze und das Buch hervor und legte es neben seine Tasse. Die Mütze schob er achtlos beiseite. Leuchttürme von Jean Guichard. Er schlug das Buch auf und ließ seine Finger über die bunt bebilderten Seiten gleiten. Die brillanten Farben, ohne Zweifel, es war sicher sehr teuer gewesen. Spektakuläre Aufnahmen von Leuchttürmen in der Bretagne, an der amerikanischen Ostküste, in Schottland. Wind und wasserumtoste Leuchttürme, die allen Widrigkeiten trutzten, stark und ungerührt. Er war kein Leuchtturm. Alles rührte ihn an, machte ihn zu schaffen. Ob Marga sich darüber freuen würde? Geschenke, Geschenke. Die Kinder brauchten doch noch Geschenke.. Buchhalter waren nicht mehr gefragt. Mit Mitte vierzig war er zu alt, mit der Firma für die Geschäftswelt gestorben. Längst hatte er resigniert, auch wenn er es nicht zeigte, sich bewarb und bewarb, wenn es irgendwo etwas zu bewerben gab und sich fortbildete, wie man es ihm auftrug, um die Zeit totzuschlagen. Zu Hause hielt er es nicht mehr aus, auch wenn sie alle Rücksicht auf ihn nahmen. Er konnte Margas stumme Verzweiflung nicht ertragen. Sie würde keine Freude an diesem Buch haben, was interessierten sie Leuchttürme in Schottland, wenn die Schullandheimfahrt der Söhne nur unter größten Entbehrungen möglich war. Er legte Buch und Mütze in die Tüte zurück, der Kassenbon fiel ihm entgegen. Wieder ein Impuls, ein Gedanke. Die Läden waren noch geöffnet, er konnte das Buch mit dem Kassenbon zurückgeben. Von dem Geld könnte er den Kindern Taschengeld geben, oder Marga eine Kleinigkeit kaufen. Da war dieser Schal, den sie letzte Woche in einem Prospekt so ausgiebig betrachtet hatte. Der Gedanke überdauerte den Moment. „Hier! Bitte füllen Sie das aus!“ Die Verkaufsberaterin reichte dem Herrn einen Rücknahmeschein, dann blickte sie überrascht auf den Bildband. Diese Leuchttürme. Sie hatte das Buch vor kaum einer Stunde verkauft wie der Kassenbeleg zeigte. An eine Dame, da war sie sich ganz sicher. Nun sie wunderte sich nicht mehr. Kurz vor Weihnachten war das Kaufverhalten vieler Kunden extrem. Sie zeichnete den Beleg gegen und trat von einem Bein auf das andere. Ihre Füße waren schwer geworden. Sie war auch müder als sonst, doch all das hatte seinen Grund, einen süßen, wunderbaren Grund. Ihre Gedanken eilten voraus, nach Hause, als sie dem Herrn vor ihr das Geld für das Buch zurückgab. „Seien Sie so freundlich, und stellen Sie die Retoursendungen in die Regale zurück! Einige liegen hier schon seit Tagen.“, beauftragte sie eine junge Auszubildende, die ihr kurz vor Ladenschluss zugeteilt wurde. „Frohe Weihnachten!“, wünschte sie dem ernsten Herrn, der seine Geldbörse in die Jackentasche schob. In einer Viertelstunde würde sie Kasse machen und dann war endlich Feierabend. Er dachte an seine Söhne, die er liebte und daran, dass er aufgehört hatte, es ihnen zu zeigen. Sie konnten alle reden, diese geschulten Vermittler mit ihrer einstudierten Anteilnahme. Wie wollten sie verstehen? Sie hatten ihr Auskommen. Kein Schlechtes bestimmt. Er hielt vor einem kleinen Laden, in dem noch Licht brannte. Blechspielzeug, alte und neue Eisenbahnen samt Zubehör lag in der verstaubten Auslage. Erinnerungen tanzten wie die wild wirbelnden Schneeflocken um seine Nasenspitze. Jedes Weihnachten hatte er als Kind mit seinem Vater mehr Zeit auf dem Dachboden verbracht als in der Stube, in der die dicken schwäbischen Tanten saßen, ihre Likörchen tranken und Hitze verbreiteten, während die noch dickeren Onkels sich die Köpfe an den Dachbalken anstießen und wie kleine Jungs Eisenbahn spielten, mit Gegröle und roten Gesichtern, was vom Inhalt der bauchigen Flasche herrührte, die Vater in einem der Tunnels versteckt hatte. Die riesige, alte Eisenbahnanlage lag sorgfältig in Kartons verpackt auf dem Dachboden. Er konnte sie zu Geld machen. Das Auto brauchte dringend einen Kundendienst, neue Winterreifen. Der alte Korff, so hieß er doch, war ein Eisenbahnfanatiker, kannte sich aus mit guter Ware, vielleicht machte der ihm einen anständigen Preis. Er überlegte, der Schnee fiel kalt in seinen Jackenkragen. Es brannte ja noch Licht und so verlor sich sein Zögern und er drückte die Türklinke. Beim rostigen Scheppern der Glocke wurde er weich. Er betrat den spärlich erleuchteten Laden, schüchtern wie damals an der Hand des großen, schweren Vaters. Es roch genau wie früher nach jener seltsamen Mischung aus alter Pappe und Maschinenöl und einer gewissen Feierlichkeit, die sich in den Mienen der Männer spiegelte, die hier ausnahmslos einkauften. Statt der akkuraten Ordnung herrschte aber nun ein heilloses Durcheinander auf den schmalen Regalen zu beiden Seiten des schlauchförmigen Raumes. Alte und neue Kartonagen mit halb und ganz ausgepackter Ware stapelten sich windschief in allen Richtungen bis unter die Decke. Eine staubige Haushaltsleiter war nachlässig gegen eine Regalwand gelehnt. Sein Blick blieb an der schwarzen Kleidung der schmächtigen, kleinen Frau hängen, die hinter dem wuchtigen Ladentisch über eine Kasse gebeugt stand. Natürlich, Marga hatte es doch erwähnt, wie so vieles, dem er nur mit halbem Ohr folgte. Der alte Korff war vor kurzem gestorben. Er wurde verlegen. „Tut mir Leid, wir haben schon geschlossen. Ich habe nur wieder vergessen, abzuschließen!“ Die alte Stimme klang erstaunlich fest im Gegensatz zu seiner, als er dann ein paar Worte murmelte und Beileid wünschte, sich auf dem Absatz wieder umdrehte. „Der Laden war sein Leben, wissen Sie. Die Kunden fragen nach all den Eisenbahnen und Spielzeug hier. Mein Telefon steht nicht still. Ich habe mich nie sehr dafür interessiert. Die Kasse stimmt nicht.“, sagte sie übergangslos mit einem Seufzer, der ein wenig Resignation verriet. „Kann ich ihnen helfen?“, sagte er, weil er nicht wusste, was er sonst sagen sollte. Wenig später zählte er das Geld in dem trüben Licht, prüfte die Kassenzettel. Mehrmals, er war etwas aus der Übung. Die Kasse stimmte bis auf wenige Euro. Die alte Dame bedankte sich überschwänglich, wirkte erschöpft. „Ich weiß, ich weiß. Ich muss den Laden verkaufen. Und dann wird das hier ne Kneipe oder so ein Stehcafe. Aber mein Mann hing so an den Sachen und den Kunden. Es war doch sein Leben“ „Ich habe etwas Zeit, vielleicht…“, sagte er und verstummte. Die alte gebeugte Dame sah zu ihm auf, suchte seinen Blick. „Sie mögen Eisenbahnen, nicht wahr?“ sagte sie leise. Und ihr Lächeln war Weihnachten. …..... Das junge Mädchen ordnete eilig Bücher in die Regale zurück. Die Hektik der letzten Stunde, in der man sie überall gleichzeitig brauchte, machte sie nervös. Sie rempelte den Kunden hinter sich, wurde rot während sie sich mehrmals entschuldigte. Der Kunde nahm sie nicht wahr, griff an ihr vorbei nach dem Bildband, den sie eben zurückgestellt hatte. Tatsächlich, es war das Buch, nachdem er seit Minuten fieberhaft gesucht hatte. Nun stand es wieder da. Einfach so. Und es war ihm als höre er wieder ihr perlendes Lachen, fühle ihren spöttischen Blick, als sie sich hier zum ersten Mal begegnet waren, gleichzeitig nach den Leuchttürmen von Jean Guichard griffen und einen Zipfel vom Glück in Händen hielten. Später stellten sie fest, dass ihr Geschmäcker verschieden waren, oft genug stritten sie über den einen oder anderen Bestseller, jedoch immer anregend, nie ernsthaft wie über viele andere Dinge. Die Erinnerung an ihre blitzenden Augen, ihren gespielten Protest, als er ihr scherzend das Buch entwendete, war so lebendig, dass sie ihm einen Stich versetzte. Ab und zu waren sie hierher gekommen, um nach dem Buch zu sehen, diese erste gemeinsame Erinnerung zu genießen. Irgendwann, versprachen sie sich, würde es einer von ihnen kaufen, um es den anderen zu schenken. Irgendwann würden sie den Leuchttürmen und ihren Geheimnissen nachspüren. Dazu war es nie gekommen. Er ging nun fort, endgültig, und doch, diese Erinnerung wollte er für sich bewahren. Er musste sich beeilen, noch packen. Weihnachten würde er bei seinem Bruder und seiner Familie verbringen, Neujahr nach Ontario fliegen und sich in die Arbeit stürzen. „Soll ich es als Weihnachtsgeschenk einpacken?“, fragte sie und stutzte. Da war wieder dieser Bildband. Sie musterte den Kunden vor ihr. „Nein, lassen Sie. Es ist kein Weihnachtsgeschenk!“, sagte er. Mit denselben Worten, denselben Tonfall der Dame, die ihn vorher gekauft hatte. Sie konnte sich noch gut daran erinnern und ließ sich hinreißen. „Diese Leuchttürme sind wohl interessant! Ich habe dieses Buch heute schon mal an eine Dame verkauft, aber ihr schienen sie dann doch nicht zu gefallen. Das Buch wurde nach einer Stunde zurückgebracht. Und nun haben Sie es sich ausgesucht!“, lächelte sie und errötete. Es kam nicht alle Tage vor, dass sie etwas Persönliches zu einem Kunden sagte. „Ja, es ist ein interessantes Buch. Und ich habe nicht vor, es zurückzugeben! Wenigstens heute nicht mehr!“, sagte der Mann mit einem verschmitzten Lächeln und deutete auf seine Armbanduhr. In diesem Augenblick ertönte die Durchsage, die an die endende Geschäftszeit erinnerte. Sie lachte glücklich und wünschte ihm frohe Festtage, tütete das Buch und die Nikolausmütze ein. Als er nach der Tüte griff, hielt er ihren Blick fest. „Können Sie sich noch an die Dame erinnern, die das Buch gekauft hat?“, fragte er und die Spannung in seiner Stimme und seinem Blick ließ sie bereitwillig plaudern. Eisiger Wind fegte die Straßen. Er schlug den Mantelkragen hoch. Suchte zerstreut den Zündschlüssel, dann das Auto, das er in der entgegen gesetzten Richtung geparkt hatte. Er lief zurück, hielt die Tüte wie einen Koffer umklammert. Sie hatte das Buch gekauft und es dann wieder zurückgegeben. Warum hatte sie es gekauft? Warum es zurückgebracht? Eine Sehnsucht so stark, dass er fluchte, ließ ihn kaum einen klaren Gedanken fassen. Er musste sie sehen, nur ganz kurz. Er würde ihr das Buch schenken, ehe er abreiste, endgültig aus ihrem Leben verschwand und sie aus seinem. Er kratzte das Eis von den Scheiben, ließ sich in das kalte Fahrzeug fallen, starrte in den Winter. Straßenlaternen, verschneite Bäume, Litfaßsäulen, Leuchttürme zuhauf. …..... Die Wohnung war eisig. Mit klammen Fingern drehte sie die Heizkörper auf, setzte sich mit Mantel und Mütze in die Küche, kochte sich wieder Kakao und verlor sich im Nachdenken. Das Klingeln schreckte sie so sehr, dass sie die heiße Milch verschüttete. .. ….. „Hier, sieh mal!“, rief er übermütig. „Wenn es ein Junge wird, dann werde ich mit ihm Eisenbahn spielen!“ E zog sie vor die Auslage des kleinen, altmodischen Spielzeug-Ladens um die Ecke. „Und wenn es ein Mädchen wird, dann spielst du mit ihm Puppen!“, lachte sie und hakte sich unter. Eine kleine Eisenbahn mit beladenen Waggons zog im Schaufenster ihre Runden. Sie lächelte dem halbwüchsigen Jungen zu, der eine kleine beleuchtete Feuerstelle in der liebevoll gebauten Dekoration überprüfte. Ein Mann schob sich hinter einer Gebirgslandschaft vorbei und reichte dem Jungen einen Phasenprüfer. Er nickte ihnen kurz zu und verschwand wieder aus dem Schaufenster. Sie runzelte die Stirn, überlegte. „Oh, sicher wieder ein Kunde deines gigantischen Kaufhausdschungels!“, sagte er und zog sie sanft weiter. „Leuchttürme“, lachte sie plötzlich und und deutete auf das Paar, das aus einem kleinen Cafe kam und sich fest und still an den Händen hielt. „Leuchttürme müssen etwas mit Weihnachten zu tun haben“.
Patricia Krieg @ Aachen
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yasni 19.12.13  +  

Die 4 schlimmsten E-Mail-Sünden

Manager missachten beim Mailen Grundregeln der Kommunikation. Sie verwirren Empfänger mit unklaren Betreffzeilen oder unverständlichen Kurz-E-Mails vom Blackberry. Schlecht geschriebene E-Mails gefährden Firmenkultur und Transparenz. Das beobachtet Christiane Eckardt vom Beratungsunternehmen Detecon. Früher hätten Sekretärinnen über die Qualität von Geschäftsbriefen gewacht. Heute erledigten auch hochrangige Führungskräfte und Experten ihre Korrespondenz selbst per E-Mail - und tappten dabei in manchen Fettnapf. An einer Beispielrechnung verdeutlicht Eckardt, welche Folgen das hat: Verliere in einem Unternehmen mit 10.000 Mitarbeitern jeder täglich fünf Minuten an produktiver Arbeitszeit durch das Suchen nach einer bestimmten E-Mail, so ergebe sich bei einem Stundensatz von 100 Euro pro Mitarbeiter und 200 Arbeitstagen im Jahr ein wirtschaftlicher Schaden von 16 Millionen Euro. Vier Fehler sind laut der Beraterin besonders verbreitet: Unklare Betreffzeilen Der Grundsatz sollte lauten: "Der Betreff ist die Überschrift einer E-Mail". Das Thema des elektronischen Schreibens sollte daraus klar hervorgehen, meint Eckardt. Geht es um die Entscheidung über ein Angebot von einem Geschäftspartner, sollte das auch klar im Betreff stehen. Ansonsten tappt der Empfänger zunächst im Dunkeln: Worum geht es? Muss ich die E-Mail sofort bearbeiten, oder hat das Zeit bis morgen? Unklare Betreffzeilen entspringen oft einer unschönen Gewohnheit, wie Christiane Eckardt immer wieder feststellt: Um nicht nach der Adresse eines Empfängers suchen zu müssen, nimmt der Schreiber einfach eine alte E-Mail des Kommunikationspartners zur Vorlage, die er im Posteingang findet, und klickt auf "Antworten". Ohne den Betreff zu ändern, tippt er sein neues Anliegen und überrascht den Empfänger mit einer Betreffzeile zu einer womöglich schon längst erledigten Angelegenheit. E-Mails zu Kettenbriefen machen Viele Manager scheuen offenbar die Mühe, den Stand einer Diskussion zusammenzufassen, bevor sie ihre neuen Gedanken dazu anderen mitteilen. Stattdessen senden sie immer länger werdende E-Mails hin und her. Der Empfänger einer solchen Ketten-E-Mail muss mühsam von unten nach oben die bisherigen Vorgänge nachlesen. Das verursache vor allem bei mehreren Empfängern riesigen Aufwand, warnt Christiane Eckardt. Kritisch seien derartige E-Mails vor allem, wenn sie über Firmengrenzen hinweg auch in der Kommunikation mit Kunden oder Lieferanten verschickt würden. Leicht übersehe einer der an der Kommunikation Beteiligten, dass der nächste Adressat manche Teile des E-Mail-Verkehrs vielleicht besser nicht zu Gesicht bekommen sollte. Die Beraterin rät auch davon ab, sich bei Unklarheiten per E-Mail zu verständigen. In diesem Fall sei ein klärender Anruf besser. Sonst komme es zum "E-Mail-Ping-Pong", das zu Wut und Verzweiflung führen könne. Der Versuch, Verantwortung zu vermeiden "Ein beliebtes Spiel" ist in den Augen von Christiane Eckardt auch der Versuch, Verantwortung durch einen möglichst großen Verteiler zu vermeiden. Dabei können nach Ansicht der Beraterin alle nur verlieren. "Ich habe Euch ja alle informiert", denkt sich mancher, wenn er 50 Kollegen auf "CC" gesetzt hat. Die Folge sei allerdings, dass sich letztendlich keiner mehr mit dem Thema identifiziere. Eckardt findet für derartiges Verhalten harte Worte: Die E-Mail-Kultur sei "verlottert", dahinter steckten "Gedankenlosigkeit, strukturelle Verantwortungslosigkeit und fehlendes Bewusstsein über das, was man kommunikativ anrichtet".
Patricia Krieg @ Aachen
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yasni 01.09.13  +  

Überlebenstipps, um den Job zu behalten

In Krisensituationen kann es jeden treffen, auch ITler bleiben davon nicht verschont. Wir geben Ratschläge, mit denen Sie sicherer durch eine Unternehmenskrise kommen. Die heutige Arbeitswelt erinnert uns irgendwie an den Witz über die zwei Männer, die von einem Grizzlybär gejagt werden. Der eine Mann hält an, zieht seine Schuhe aus. "Bist Du verrückt?", fragt der Zweite. "Du kannst doch nicht schneller rennen als ein Bär." "Muss ich nicht", sagt der Erste. "Ich muss nur schneller rennen als Du." So kommen Sie durch die Krise Unsere amerikanische Schwesterpublikation Infoworld gibt sieben Ratschläge, wie Sie ihren Job in Krisenzeiten behalten. Sie mögen die folgenden Zeilen lesen und sich denken: Da wäre ich auch selbst draufgekommen. Stimmt, aber gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten fehlt es häufig an gesundem Menschenverstand. Das Gute an unseren Ratschlägen: Sie können damit sicher durch die Krisenzeit kommen. Nachteil: Sie müssen Überstunden einplanen und auch einmal weniger spannende Projekte annehmen. Überlebenstipp 1: Aufmerksamkeit erregen Fangen Sie zum Beispiel so an: Suchen sie sich genau die Projekte aus, die vom Management die höchste Aufmerksamkeit bekommen und mischen sie bei diesen Projekten mit, empfiehlt Jobberaterin Betsy Richards von der Kaplan Universität. Gut kommt es auch an, sich freiwillig für Extra-Aufgaben zu melden. Sie müssen nicht nur mehr arbeiten sondern - viel wichtiger - es auch zeigen. Karriere-Coach Simon Stapleton empfiehlt: Früher kommen als der Chef und später gehen. Kaffeepausen und Mittagessen verkürzen. Stapleton rät auch, auf die eigene Körpersprache zu achten. Gut wäre es, ein Clipboard zu tragen und nicht zu langsam die Gänge entlang zu schlendern. Und nicht vergessen: lächeln. Überlebenstipp 2: Zeigen Sie, was Sie können Ideal: Werden Sie Experte in genau den Themen, die am wichtigsten für ihren Arbeitgeber sind. Karriere-Coach Nicholas Lore empfiehlt: "Werden Sie derjenige, auf den bei Fragen zu einem bestimmten Thema alle zukommen." So machen Sie sich unentbehrlich. Auch sehr gut: Fähigkeiten, von denen mehrere Abteilungen profitieren. Seien sie wendig. Wenn Sie im Job beispielsweise nur mit Windows zu tun haben: Eignen Sie sich privat Linux-Kenntnisse an, um in diesem Bereich nicht den Anschluss zu verlieren. Fragen Sie auch in der Personalabteilung nach, ob Weiterbildungen oder Kurse angeboten werden. Falls nicht, ziehen sie durchaus in Erwägung, diese Kurse extern zu belegen. 25 Jahre denselben Job gemacht - in der IT verdient man sich damit nicht unbedingt einen Orden. Es kann das Ende von heute auf morgen bedeuten, schätzen Experten. Deshalb: am Ball bleiben und so verhindern, dass man von jemandem ersetzt wird, der sich besser mit neuen Technologien auskennt.  
Patricia Krieg @ Aachen
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yasni 31.08.13  +  

Auf eigene Wünsche hören: Tipps nicht nur für Manager bei Jobverlust

Kündigung oder Firmenschließung können auch die besten CIOs treffen. Eine Personalexpertin verrät, wie man die schwierige Situation meistert. Kündigung oder Firmenschließung können auch die besten CIOs treffen. Eine Personalexpertin verrät, wie man die schwierige Situation meistert. Ein Jobverlust kann einen aus der Bahn werfen. Besonders dann, wenn er unvorhergesehen oder gegen den eigenen Willen passiert. Wir haben die Personalberaterin Madeleine Braunwarth von der Schickler Personalberatung um Tipps gebeten, wie Manager diese Herausforderung meistern können. 1. Keine Panik: Das sagt sich leicht, doch man sollte wirklich versuchen, nicht zu emotional auf den Jobverlust zu reagieren. "Auch wenn man nicht selbst kündigt, sondern gehen muss, sollte man nicht panisch werden. Besser überlegt man sich in Ruhe, was man als Nächstes machen möchte", rät Braunwarth.' 2. Die Richtigen ansprechen: Die Jobsuche ist ein guter Moment, um eine Richtungsbestimmung vorzunehmen: "Sobald man vom Jobverlust weiß, sollte man sich überlegen, in welche Richtung es gehen soll. Nicht nur in Bezug auf die Tätigkeit, sondern zum Beispiel auch auf den Standort. Steht die Entscheidung, schaut man, wie man dort hinkommt", so Braunwarth. Möchte man wieder in einem ähnlichen Job arbeiten, sei das Netzwerk oft besonders hilfreich. Bei einem Richtungswechsel könnten zum Beispiel Outplacement- und Personalberater unterstützen. Hier sollte man darauf achten, dass die eigenen Unterlagen nur dann weitergegeben werden, wenn man zugestimmt hat. Doch Braunwarth rät zum richtigen Maß: "Die Ansprache des eigenen Netzwerkes und der Berater sollte man immer mit Augenmaß verfolgen und sich nicht anbieten wie Sauerbier." 3. Unterlagen aktualisieren: Einen Jobverlust zu unterschlagen ist der falsche Weg. Hat man eine Tätigkeit im Mai 2013 beendet, sollte dieses Enddatum auch genau so in der tabellarischen Auflistung im Lebenslauf enthalten sein. "Die Daten im Lebenslauf sollten korrekt sein. Gerade bei einer Umfirmierung oder Schließung könnte man im Lebenslauf oder im Anschreiben eine kleine Notiz ergänzen, die dies erklärt", empfiehlt Braunwarth. Doch ausführlicher würde sie in den Unterlagen nicht auf die Gründe eingehen, dafür eignet sich ein Gespräch besser. 4. Soziale Netzwerke aktuell halten: Was für die Daten im Lebenslauf gilt, betrifft ebenso Xing oder die Arbeitgeberangabe auf Facebook. Deshalb sollte man auch dort die eigenen Profilseiten aktuell halten. "Hier würde ich immer darauf achten, die Veränderung nicht als Verlust sondern als Neuorientierung darzustellen", so der Rat von Madeleine Braunwarth. 5. Vorsicht bei E-Mails: Dem eigenen Netzwerk würde die Personalberaterin die Neuigkeit des Jobverlusts nicht per Mail mitteilen. Unter anderem auch deshalb, weil diese Mail dann vielleicht an Dritte weitergeleitet wird. "Besser ist es, den wichtigen Kontakten am Telefon oder persönlich von den Neuigkeiten zu berichten. Alle anderen erfahren es zum Beispiel über Xing", so Braunwarth. 6. Fachkarriere schadet nicht: Den nächsten Karriereschritt nach einem Jobverlust sollte man nicht an den Erwartungen der anderen oder Karriereempfehlungen ausrichten. Im Mittelpunkt sollten die eigenen Wünsche stehen, auch wenn man sich damit gegen erneute Führungsverantwortung und für eine Fachlaufbahn entscheidet. "Ich würde es nicht als Rückschritt bezeichnen, für den neuen Job die Führungsverantwortung abzugeben. Eine Fachkarriere kann durchaus anspruchsvoller sein als eine Position mit Führungsverantwortung. Wichtig ist, was man selbst möchte", sagt Braunwarth. 7. Neue Wege: Selbstständigkeit, Beratungstätigkeiten oder Interimsverträge würden der Karriere nicht schaden. Im Gegenteil. "Das Engagement verdeutlicht, dass jemand Initiative zeigt und nicht stagniert. Außerdem knüpft man neue Kontakte und erweitert so sein Netzwerk. Manager aus einer Linienfunktion begegnen so ganz neuen Herausforderungen und können sich weiterentwickeln", so Braunwarth. Sie habe bereits Kandidaten erlebt, die dann entschieden haben, dass sie gar nicht mehr in die Festanstellung möchten.
Patricia Krieg @ Aachen
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yasni 08.08.13  +  

XING-Gruppe "interests! - Die Funktionsweise des menschlichen Gehirns

Hiermit möchte ich Sie herzlich in diese XING-Gruppe einladen: http://www.xing.com/net/interests „Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei.” [Kurt Tucholsky] Paul Watzlawick drückte es wie folgt aus: "Wahr ist nicht, was A gesagt hat. Wahr ist, was B verstanden hat." Das passiert häufig in interdisziplinären Gruppen - es erinnert an das Teekässelchen-Spiel von Kindern: Ball (Fußball) - Ball (Opernball) und so weiter. Das betrifft insbesondere Persönlichkeiten, die viel Zeit mit Gleichgesinnten mit ähnlicher Ausbildung verbringen. Als Mathematikerin bin ich eine Mimose, als psychologische Beraterin suche ich immer nach dem tieferen Sinn hinter einer Aussage, als Coach versuche ich, mich empathisch in mein Gegenüber hineinzuversetzen, als Certified Network Engineer kann es auch einmal etwas deutlicher zugehen. Die Eier-legende-Milch-Wolle-Sau ist übersetzt ein extremes Multitalent. Eine "Rampensau" ist nahezu für jeden eine Beleidigung - Ausnahme Ingenieure. Diese wissen genau, dass es sich um ein echtes Kompliment handelt. Darunter verstehen Sie jemanden, der hervorragend und gerne präsentiert. Unser Gehirn gewühnt sich also an die unmittelbare Umgangssprache. Welcher tiefere Sinn darin steckt erklärt uns die Transaktionsanalyse, die ich als nächstes erläutere, um dann auf die Feinheiten des menschlichen Gehirns einzugehen.
Patricia Krieg @ Aachen
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yasni 06.03.12  2  

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Wissenschaftliche Mitarbeiterin - Dozentin bei RWTH Aachen University, Coach - Trainerin - Autorin - psychologische Beraterin bei CIMCEA, Mentorin - Coach - Autorin
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Common Sense: Susan Heat (Düsseldorf, Susan Heat Love & Life Beraterin ...

Anita Weldner (Hilden, Immobilien Management Weldn... Forouzandeh Gsell (Berlin, VIP Rank 112) - Person ... Bruno Cappelletti (Castelnuovo-Trento (Italia), Br
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin - Dozentin bei RWTH Aachen University, Coach - Trainerin - Autorin - psychologische Beraterin bei CIMCEA, Mentorin - Coach - Autorin
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Patricia Krieg – Google+

Patricia Krieg - Wenn Sie immer nur dasselbe tun, werden Sie auch nur die gleichen Ergebnisse erzielen. Und ??? - Coach, Beraterin, Mentorin - CIMCEA - Das Leben ist oft wunderbar, wir brauchen es nur zu suchen und zu finden ... Wenn Sie immer nur das tun, was Sie immer schon getan haben, werden Sie immer nur die Ergebnisse erzielen,die Sie immer
Patricia Krieg @ Aachen
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Patricia Krieg - Wenn Sie immer nur dasselbe tun, werden Sie auch nur die gleichen Ergebnisse erzielen. Und ??? - Coach, Beraterin, Mentorin - CIMCEA - Das Leben ist oft wunderbar, wir brauchen es nur zu suchen und zu finden ... Wenn Sie immer nur das tun, was Sie immer schon getan haben, werden Sie immer nur die Ergebnisse erzielen,die Sie immer
Patricia Krieg @ Aachen
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Gefängnis oder Arbeit? Entscheiden Sie doch selbst ...

Wo ist man da bloß besser aufgehobenich solle nicht immer so über Berater schimpfen, schrieb mir ein Berater zum Wochenanfang. Hintergrund: Gleich in zwei Beiträgen habe ich mich in dieser Woche über diese ein wenig lustig gemacht.Sollte ich also einem Berater – oder zwei oder drei – auf die Füße getreten haben, dann bitte ich ausdrücklich um Verzeihung. Es gibt natürlich eine Menge Beraterinnen und Berater, auf die es sich zu hören lohnt und von denen man eine Menge lernen kann. Ich denke da zum Beispiel an Erika Berger und Dr. Sommer.Eine andere Leserin schickte mir einen lustigen Vergleich zur Frage: Was ist eigentlich besser? Arbeit oder Gefängnis. Hm, ich kann mich gar nicht so recht entscheiden. Doch bitte, lesen Sie selbst … Im Gefängnis … Bei der Arbeit … … verbringst Du die meiste Zeit in einer 2 x 3 m großen Zelle. … verbringst Du die meiste Zeit an einem 2 x 2  m großen Arbeitsplatz. … bekommst Du 3 Mahlzeiten am Tag. … bekommst Du eine Pause für eine Mahlzeit am Tag – und musst dafür auch noch bezahlen. … wird Dir bei guter Führung Zeit erlassen. … wird Dir bei guter Führung noch mehr Arbeit aufgehalst. … öffnet und schließt ein Wächter alle Türen für Dich. … musst Du eine ID-Karte tragen, und alle Türen selbst öffnen. …  kannst Du fernsehen und Spiele spielen. … wirst Du entlassen wenn Du fernsiehst oder Spiele spielst. … hast Du Deine eigene Toilette. … musst Du Dir eine mit vielen Kollegen teilen. … ist Deiner Familie erlaubt Dich zu besuchen. … darfst Du nicht mal mit Deiner Familie sprechen. … gibt es Wächter. … nennt man sie Manager. Aber: Im Gefängnis musst Du die ganze Zeit bleiben. Bei der Arbeit darfst Du ab und zu nach Hause gehen. Na, dann entscheiden Sie mal richtig … Günter Stein
Patricia Krieg @ Aachen
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Krieg II - Deutschland

... psychologische Beraterin bei CIMCEA, Mentorin - Coach - Autorin - Datenschutzbeauftragte bei MINTW, Gutachterin bei ASIIN Consult GmbH; Ehemalig: stv.
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Giovanni Mascellaro - Italia | LinkedIn

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Krieg, MBA - Deutschland

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Krieg, Mba - Deutschland

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Krieg, Jr. - Deutschland

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Steins Woche: Ich bau jetzt auch mal so…

Europa blickt nach Griechenland. Hunderttausende Griechen haben die letzten, am Finanzamt vorbeigeschmuggelten Euros in die Hand genommen, um Pappe und Besenstiele zu kaufen, Buntstifte und Farbtöpfe. Mit diesen Utensilien lassen sich schöne Plakate malen. Zum Beispiel mit Nachrichten wie: „Urlauber willkommen“, „Danke für das schöne Geld, das ihr uns schickt“ oder auch „Wir freuen uns über die Überweisung von 100 Milliarden Euro. Danke schön.“ Irgendetwas muss beim Beschriften der Plakate schiefgegangen sind. Stattdessen steht jetzt: „Das sind gar nicht unsere Schulden!“, „Nieder mit Europa!“ oder auch „Stoppt Deutschland!“ drauf.Vor allem die letztgenannte Forderung ist höchst überflüssig. Uns braucht keiner zu stoppen. Das können wir selber. Es geht ganz einfach:Man nehme eine Handvoll Politiker (aus welchem politischen Lager, ist egal) und überlasse ihnen die Planung eines aus Steuergeldern zu bezahlenden Bauwerks. Der Rest ist immer gleich: Zuerst wird sich über die Größe gestritten. Man einigt sich auf das Größte und Beste. Dann wird sich über die Auswahl des Architekten gestritten. Man einigt sich auf den Teuersten. Dann wird sich über den Kostenvoranschlag gestritten. Man einigt sich noch nicht. Denn es wird „brutalstmöglich“ nachverhandelt, bis, oh Wunder, der nicht um einen Cent über dem ursprünglich veranlagten Budget liegt. Das betraf zwar keinen Marmorbau, der jetzt errichtet werden soll, sondern ein Fertigteilegebäude, aber was soll’s… Der Bau wird beschlossen. Die Kosten explodieren. Nach mehreren Baustopps wegen aus dem Ufer quellender Kosten beschließen die Politiker, dass es dem Renommee der Stadt, des Bundes (oder wem auch immer) nicht zuträglich ist, eine Bauruine stehen zu lassen, und „deshalb unternehmen wir die größten Anstrengungen, dieses wichtige Prestigeprojekt für unsere Bürgerinnen und Bürger doch noch fertig zu stellen.“ Die „größten Anstrengungen“ werden umgesetzt: Die Kindergärten machen früher zu, eine Stadtteilbibliothek wird geschlossen, die Gewerbesteuer wird erhöht und der Rest geht „auf Pump“. Spätere Generationen sollen schließlich ja auch noch was zu bezahlen haben. Nach ein paar Jahren weiß niemand mehr, dass der Bau Unsummen verschlungen und die ausführende Stadt, Kommune oder das Bundesland fast ruiniert hat – und ewige, nur dankbare Erinnerung an die Durchsetzungs- und Tatkraft der Politikerinnen und Politiker, die dieses „visionäre Projekt“ einst auf den Weg brachten, wird lobend in den Annalen erwähnt. Ach ja, und die Gewerbesteuer wird noch einmal erhöht, weil niemand an die Folgekosten gedacht hat. Beispiele?Elbphilharmonie Hamburggeplante Kosten: 40 Millionen Eurotatsächliche Kosten (geschätzt): 457 Millionen EuroSteigerung: +1047 ProzentSanierung der Wuppertaler Schwebebahngeplante Kosten: 225 Millionen Eurotatsächliche Kosten: 600 Millionen EuroSteigerung: +167 ProzentTeilchenbeschleuniger FAIR (bei Darmstadt)geplante Kosten: 700 Millionen Eurotatsächliche Kosten: 1500 Millionen EuroSteigerung: +114 ProzentGalileo Navigationssystemgeplante Kosten: 3400 Millionen Eurotatsächliche Kosten (geschätzt): 5300 Millionen EuroSteigerung: +56 ProzentU-Bahn-Bau Kölngeplante Kosten: 630 Millionen Eurotatsächliche Kosten: 950 Millionen EuroSteigerung: +51 ProzentPS:Ich habe bei meiner Sparkasse vorgesprochen, was denn wohl wäre, wenn sie mir ein Häuschen finanzierte, dessen Baukosten leider um 1047 Prozent steigen. „Da haben Sie wohl 1047 Probleme“, meinte meine freundliche Beraterin. „Es sei denn, Sie bauen für die Stadt. Dann helfen wir natürlich gerne.“Recht hat sie. In uns schlägt eben doch auch eine griechische Seele.
Patricia Krieg @ Aachen
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yasni 21.02.12  +  

Aus aktuellem Anlass: Ein Kurzprofil von mir

Glücklich verheiratet mit meinem Traummann Ein wundervoller Sohn Alter: 48 Jahre Studien: Mathematik und VWL in Münster, Freiburg und San Diego Aufbaustudien als hochschulzertifizierte Datenschutzbeauftragte und als psychologische Beraterin Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der RWTH Aachen University als Mentorin für Studierende der Fachgruppe Mathematik, Durchführung von Blockseminaren Freiberuflich Coach, Mediatorin und Beraterin Einstellung: Ich bin erst dann alt, wenn ich nicht mehr bereit bin, etwas Neues zu lernen - das dauert also noch :-)
Patricia Krieg @ Aachen
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yasni 13.07.11  3  

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