Michael Sahlok im Yasni Exposé von Peter Fischer

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Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: www.literaturhaus-bremen.de/site/literaturschaffende/detail.html?writer=3314 www.zeitzeugenportal8990.de Autor von Sachbuch Kirche und Christen in der DDR Autor Lyrikband Ananke Lyrikpreisträger der Zeitschrift Dulzinea, Roman "Der Schein", Rezensionen, www.gedichte.xbib.de Erscheint in ca drei Wochen: Peter Fischer "Der Fall" - Roman über eine Jugend im geteilten Deutschland Ludwigsfelder Verlagshaus 2011 184 Seiten Preis 21, 80 Euro ISBN 978-3-933022-72-1 Text für Buchrückseite! "Der Fall" ist der zweite Teil und die Fortsetzung der als Trilogie angelegten Nachkriegschronik über eine Jugend im geteilten Deutschland. Der Lebensgang von Michael Sahlok, der Hauptfigur des Romans, scheint eine entscheidende Hürde genommen zu haben: Er ist als politischer Häftling aus der DDR freigekauft worden. Er lebt zunächst im Westteil Berlins, später in Hamburg und arbeitet als Redakteur. Doch Vergangenheit lässt sich nicht einfach lösen, sie haftet. Sie prägt Lebenszeit, formt Gefühle
Peter Fischer @ Achim b. Bremen

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Peter Fischer @ Achim b. Bremen
Jan 11  +

8 Informationen zu Peter Fischer

Eine neue Besprechung meines Romans zur gefälliigen Kenntnisnahme

Rezension: Tauchgänge in unbekannte Gewässer Über Peter Fischers neuen Roman „Der Fall“ In meiner Familie gab es keine Berührungspunkte mit den Menschen in der DDR, keine Verwandtschaft, keine Reiseziele. Auch das geteilte Berlin kannte ich als Kind nur aus Schulbüchern und den Medien. Spätestens seit 1989 hat sich dies geändert. Seit die ersten Trabbis durch Göttingen rollten hatte ich vielfach Gelegenheit, den Menschen aus der ehemaligen DDR zu begegnen. Berlin, jetzt in seiner Gesamtheit, steht oft auf unserem Reiseplan, auch politische Exkursionen führten meinen Mann und mich dorthin. Im Rahmen einer dieser Besuche besichtigten wir in Berlin-Hohenschönhausen, die ehemalige zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR, waren betroffen und schockiert. Eine andere Qualität hat es, kennt man einen Menschen, den das Schicksal einer solchen Inhaftierung getroffen hat, persönlich. Peter Fischer gehört dazu, und er arbeitet sein Leben in der DDR mittels einer Roman-Trilogie auf. Peter Fischers kluger und inhaltsschwerer Roman „Der Fall“ stellt den Mittelteil dieser Trilogie dar. Deren Protagonist, Michael Sahlok, durchlebt die Erlebnisse seines Autors noch einmal. Angereichert werden die Schilderungen jedoch durch reale Erinnerungsfragmente sowie Ausflüge ins Phantastische, wobei der Autor bei letzteren die Grenzen zwischen Wahrheit und Dichtung diskret verwischt. Worum geht es in dem Band? Sahlok, als politischer Häftling inhaftiert, wird nach Jahresfrist, 1975, aus der DDR frei gekauft. Nach einem Kurzaufenthalt im Notaufnahmelager Gießen lebt er in West-Berlin und arbeitet dort als Redakteur. Der Roman erzählt von dem Eintauchen seiner Hauptfigur in die westdeutsche Welt, und – um im Bild zu bleiben – es sind nicht nur angenehme Entdeckungen, die die Tauchgänge in unbekannte Gewässer bieten. Mit allen Sinnen erkundet Michael Sahlok das für ihn Neue und Fremde, und so, als wäre es ihm immer wieder zu schwierig, zu vielfältig, zu erschreckend manchmal, flüchtet er sich in die Erinnerungen seiner Kindheit und Jugend. Doch auch die Drangsal der Gefangenschaft holt ihn ein, und es ist beachtlich, mit wie wenig Bitterkeit er darüber zu berichten vermag. Dieses Buch mit seiner sorgfältig ziselierten, immer lebendigen Sprache ist keine Abrechnung mit den Umständen, unter denen Sahlok in der DDR zu leiden hatte. Drängt sich kurz der Verdacht auf, die seitdem vergangene Zeit könne den Autor milde gestimmt haben, so wird dieser entkräftet durch die Präzision der erinnerten Szenen, die auf ein perfekt funktionierendes Gedächtnis schließen lassen dürfen. Sollte ich hier irren, und detaillierte Aufzeichnungen bilden die Fundgrube für Peter Fischers Trilogie, ist die Sachlichkeit, mit der er sich mit dem ihm widerfahrenen Unrecht auseinandersetzt umso mehr wert, herausgestellt zu werden. Detailliert und präzise schildert Peter Fischer Schauplätze und die Menschen, die ihm begegnen. Die Orte wirken wie Bühnen, auf denen Theaterschauspieler in einer bis aufs Letzte ausgefeilten Inszenierung, oftmals clownesk, makaber auch agieren. Dennoch glaubt man dem Autor, dass er Zeitgenossen zeigt und keine Phantasiegestalten, spätestens, als er seinem Protagonisten den Dichter Reiner Kunze begegnen lässt und den ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt. Als eine Jugendfreundin Sahloks auftaucht und ihn um Fluchthilfe für ihren Mann bittet, kommt es nach einem Rat des Befragten zu ungeahnten Schwierigkeiten. Der in der westdeutschen Botschaft in Warschau untergetauchte Flüchtling sitzt dort fest. Günter Gaus, ständiger Vertreter der Bundesrepublik in der DDR, setzt sich bei Honecker selbst für den Mann ein, und der Roman wird so spannend, dass man gern mehr davon gelesen hätte. Hoffen wir nun auf den dritten Teil des Romanzyklus, der sicherlich folgen wird. Sabine Prilop (Die Rezensentin ist Autorin zahlreichen Anthologien, Lyrikbände, zudem stellvertretende Landesvorsitzende des deutschen Schriftstellerverbandes VS von Niedersachsen und Bremen. Ihr Beitrag ist der Literaturzeitschrift „WortNetz“, Organ des Verbandes deutscher Schriftsteller Niedersachsen/Bremen, entnommen) Peter Fischer: Der Fall, Ludwigsfelder Verlagshaus 2011, ISBN:978-3-933022-72-1 Preis: 22,00 Euro
Peter Fischer @ Achim b. Bremen
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yasni 29.02.12  +  

Lesung aus meinem neuen Roman "Der Fall" in der Stadtbibliothek in Bremen-Vegesack am 17.3.2012

Aktuelle Veranstaltungen 17.03.2012, 11:00 Uhr "Punkt 11" "Der Fall" mit Peter Fischer Der Protagonist Michael Sahlok, soeben aus politischer Haft der DDR in den Westteil Berlins entlassen, trifft als Redakteur auf namhafte Personen jener Epoche: Willy Brandt, Günter Gaus, den Dichter Reiner Kunze und andere. Doch bald muss er erkennen, dass Vergangenheit sich nicht einfach löst, sich nicht abstreifen lässt wie eine übergestülpte Haut. Sie gerät zum Maßstab für Vergleiche mit der neuen Lebenswirklichkeit. Dem Autor Peter Fischer gelingt es, in seinem jüngsten Roman "Der Fall", durch eine Vielzahl exemplarisch agierender Personen Zeitgeschichte so zu verdichten, dass daraus ein Bild der Epoche vor 1989 entsteht, in deren Folge sich das Gesicht Europas entscheidend veränderte. Der Dichter Reiner Kunze urteilte nach der Lektüre des Romans, dass es sich um ein "besonders lebensnahes Zeitdokument" handelt. Veranstaltungsort: Vegesack Kosten: Eintritt frei Näheres über Autor &Werk unter: www.peter-fischer-suhl-autor.de   w ww.literaturhaus-bremen.de/site/literaturscha ffende/detail.html?writer=3314     Weitere Veranstaltungen in der Bibliothek Vegesack: "It's book time" 23.02.2012, 16:15 - 17:15 Uhr "Meine Heimat" 23.02.2012, Uhr "Ohne Wertung" 25.02.2012, 11:00 Uhr
Peter Fischer @ Achim b. Bremen
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yasni 22.02.12  +  

Herzliche Einladung zu meiner Lesung am 10. Januar 2012 um 19.30 Uhr in Brermen, Goethestr. 4, Villa Ichon

Peter Fischer: "Der Fall" Eine Veranstaltungsreihe der Stadtbibliothek Bremen und Bremer Literaturkontor. "Der Fall" ist Teil II und Fortsetzung der als Trilogie angelegten Nachkriegschronik über eine Jugend im geteilten Deutschland. Der Lebensgang von Michael Sahlok, der Hauptfigur des Romans, scheint eine entscheidende Hürde genommen zu haben: Er ist als politischer Häftling aus der DDR freigekauft worden. Er lebt zunächst im Westteil Berlins, später in Hamburg und arbeitet als Redakteur. Doch Sahlok muss erkennen, dass Vergangenheit sich nicht einfach lösen lässt, sie haftet. Sie prägt Lebenszeit, formt Gefühle, fixiert Denkgewohnheiten: sie gerät zum Maßstab für Vergleiche.Die Bedrängnisse der Haftzeit wirken lange nach, sie stehen gegen neu gewonnene Eindrücke:  Breit gestreuter Wohlstand muß nicht unbedingt zu größerer Solidarität führen, Phantasie und Empfindsamkeit steigern. Vorurteile, Desinformation sind auch hier keineswegs fremd. Was treibt Westdeutsche um? Die Ära ist voller Widersprüche, Spannungen, die Vergangenheit keineswegs vorüber. Berühmte Zeitgenossen kreuzen Michael Sahloks Lebensweg: Über nen obskuren politischen Zirkel  trifft er auf Willy Brandt, den vormaligen Kanzler und SPD-Vorsitzenden. Plötzlich taucht eine Jugenfreundin aus Thüringen auf, sie bittet um Fluchthilfe für ihren Mann. Lange vor den spektakulären Fluchten von 1989, taucht der Fluchtwillige auf einen Rat Michael Sahloks hin in der westdeutschen Botschaft in Warschau auf. Doch es gibt ungeahnte Schwierigkeiten, Günter Gaus, der Ständige Vertreter  der BRD bei der DDR, wird eingeschaltet, der antichambriert bei Honecker...Peter Fischer gelingt mit der "Der Fall" eine faszinierende Verdichtung von Zeitgeschichte, der überaus kluge Beobachtung von Lebensumständen, von Milieu zugrunde liegt, und eine ebenso feinsinnige wie nuancenreiche Schilderung jener Jahre vor 1989, die schließlich das Gesicht Europas verändert haben. Dienstag, 10. Januar, 19.30 Uhr > Goetheplatz 4, Bremen Bremer BuchPremiere Autorenlesung Eintritt frei
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yasni 19.12.11  +  

Mein neuer Roman "Der Fall" soeben erschienen/Dichter Reiner Kunze lobt: "ein lebensnahes Zeitdokument"

Soeben ist mein neuer Roman unter dem Titel "Der Fall" erschienen (ISBN 978-3-933022-72-1)Er ist Fortsetzung einer als Trilogie angelegten Nachkriegschronik über eine Jugend im geteilten Deutschland (durchaus auch unabhängig vom 1.Teil zu lesen). Michael Sahlok, die Hauptfigur des Romans, scheint eine entscheidende Hürde genommen zu haben: Er ist als politischer Häftling aus der DDR freigekauft worden. Er lebt zunächst im Westteil Berlins, später in Hamburg und arbeitet als Redakteur. Doch bald muss er erkennen, dass Vergangenheit sich nicht einfach lösen lässt, sie haftet. Sie prägt Lebenszeit, formt Gefühle, fixiert Denkgewohnheiten: sie gerät zum Maßstab für Vergleiche.Die Bedrängnisse der Haftzeit wirken lange nach, sie stehen gegen neu gewonnene Eindrücke: Breit gestreuter Wohlstand muß nicht unbedingt zu größerer Solidarität führen, Phantasie und Empfindsamkeit steigern. Vorurteile, Desinformation sind auch hier keineswegs fremd. Was treibt Westdeutsche um? Die Ära um 1989 ist voller Widersprüche, Spannungen, die Vergangenheit will keineswegs vergehen.   Berühmte Zeitgenossen kreuzen Michael Sahloks Lebensweg: Reiner Kunze, der Dichter,  Willy Brandt, der vormalige Kanzler, auf den er über einen obskuren politischen Zirkel  trifft. Plötzlich taucht eine Jugenfreundin aus Thüringen auf, sie bittet um Fluchthilfe für ihren Mann. Lange vor den spektakulären Fluchten von 1989, taucht der Fluchtwillige auf einen Rat Michael Sahloks hin in der westdeutschen Botschaft in Warschau auf. Doch es gibt ungeahnte Schwierigkeiten, Günter Gaus, der Ständige Vertreter  der BRD bei der DDR, wird eingeschaltet, der antichambriert bei Honecker... Ich versuche mit diesem Roman Zeitgeschichte so zu verdichten, dass daraus ein Bild jener Epoche um 1989 entsteht, die das Gesicht Europas entscheidend verändert hat. Der Dichter Reiner Kunze ("Die wunderbaren Jahre") urteilte nach der Lektüre des Romans, dass es sich um ein "besonders lebensnahes Zeitdokument" handele, und lobte, "so detailgenau...wird bald niemand mehr über jene Zeit berichten können".Peter FischerSiehe auch: www.peter-fischer-suhl-autor.de
Peter Fischer @ Achim b. Bremen
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yasni 01.09.11  1  

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