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Acharya Kamalashila
Die Stufen der Meditation
Acharya Kamalashila zählt zu den bedeutendsten indischen Meistern und Philosophen des 9. Jahrhunderts. Er war Mönch und Schüler des bedeutenden Abts Shantarakshita des Klosters Nalanda. Der tibetische Dharma König Tri Sung Detsen lud den chinesischen Gelehrten Huashang und Acharya Kamalashila zu einer buddhistischen Debatte nach Tibet ein, um den Buddhismus in Tibet wieder zu festigen. Aus dieser Debatte ging Kamalashila siegreich hervor. Folglich wurde er von König Tri Sung Detsen auserwählt, den Buddhismus in Tibet wieder zu etablieren.
Kamalashila hatte „Die Stufen der Meditation“(Skt.: Bhavana-krama; Tib.: sGom Rim) in Tibet mit der Absicht verfasst, um den spirituellen Bedürfnissen der Tibeter zu entsprechen. Der große Kamalashila gehörte zur Denkschule der Yogachara-Svatrantika-Madhyamika. Diese Schule postuliert zwei Ebenen der Selbst-Losigkeit von Phänomenen, die subtile und die grobe. Die Nichtdualität von Subjekt und Objekt oder des Wahrnehmenden und des Wahrgenommenen ist die grobe Ebene der Soheit, während das Betrachten aller Phänomene als leer von wahrer Existenz die subtile Ebene der Soheit ist.
Bei meinen Ausführungen werde ich mich auf einige Verse aus den "Mittleren Stufen der Meditation" beschränken. Dieser Text beinhaltet alle 3 Aspekte des Buddhismus: Buddhistische Wissenschaft ( innere und äußere Phänomene zu untersuchen), buddhistische Philosophie und die Möglichkeit der Transformation des Geistes.
Der erste Vers lautet: "Gepriesen sei der jugendliche Manjushri. Ich werde kurz die Stufen der Meditation für diejenigen erläutern, die dem System des Mahayana-Sutra anhängen. Wer intelligent ist und äußerst schnell Allwissenheit erlangen will, sollte sich mit Bedacht bemühen, dessen Ursachen und Bedingungen zu erfüllen".
Da Manjushri angerufen wird, kann man den Text zuordnen, zu welchen der drei Abteilungen (den Pitakas oder Körben) der buddhistischen Lehren das jeweilige Sutra oder der Kommentar gehört. Alle Buddhas und Bodhisattvas werden angerufen, wenn ein Text zur Sammlung der Lehrreden (Sutra-Pitaka) gehört. Wenn ein Text zur Sammlung des Wissens oder der „Besonderen Lehre“ (Abhidharma-Pitaka) gehört, wird Manjushri angerufen. Um darauf hinzuweisen, dass ein bestimmter Text zur Sammlung der Disziplin (Vinaya-Pitaka) gehört, werden die Allwissenden angerufen.
Welches sind die Ursachen und Bedingungen der endgültigen Frucht der Allwissenheit ? Buddha sagte nach seiner Erleuchtung zu seinen Jüngern: „Vajrapani, Herr der Geheimnisse, die transzendente Weisheit der Allwissenheit wurzelt im Mitgefühl und entsteht aus einer Ursache - dem altruistischen Denken, dem Erweckendem Geist des Bodhichitta und der Vollkommenheit Geschickter Mittel“. Von Mitgefühl bewegt, legen Bodhisattvas Gelübde ab, alle fühlenden Wesen zu befreien. Und dann befassen sie sich durch Überwindung ihrer auf sich selbst bezogenen Anschauung fortschreitend mit den sehr schwierigen Übungen, Verdienst und Erkenntnisse anzusammeln.
Im „Kompendium des vollkommenen Dharma“ heißt es „O Buddha, ein Bodhisattva sollte sich nicht in vielen Praktiken schulen. Hält ein Bodhisattva sich auf die richtige Weise an einem Dharma und lernt ihn vollkommen, dann hält er alle Buddha-Eigenschaften in seiner hohlen Hand. Und wenn man fragt, welches dieser eine Dharma sei: Es ist das große Mitgefühl“. Deshalb ist das Große Mitgefühl allein die unvermeidbare Ursache des Nichtverweilenden Nirvana des Buddha. Wie Shantideva in den Eintritt in den Weg zum Erwachen, X. Kapitel, es ausdrückt: „Solange der unermessliche Raum Bestand hat und solange noch empfindende Wesen da sind, möge auch ich verbleiben, um das Leid der Welt zu verringern.“
Der Weg, über Mitgefühl zu meditieren, wird von Anfang an gelehrt. Man beginnt die Übung mit dem Meditieren über Gleichmut, d.h. Unparteilichkeit gegenüber allen fühlenden Wesen zu verwirklichen, indem man Anhaftung und Hass beseitigt. Nachdem der Geist Gleichmut gegenüber allen fühlenden Wesen entwickelt hat, meditiert man über Liebende Güte und Mitgefühl. Der mitfühlende Geist wünscht von Natur aus, dass alle leidenden Wesen vom Leiden frei sein mögen. Nachdem man sich mit Mitgefühl als allgemeine Grundlage vertraut gemacht hat, meditiert man über den Erweckenden Geist des Bodhichitta. Es gibt zwei Arten von Bodhichitta: das konventionelle und das absolute. Das konventionelle Bodhichitta ist das Kultivieren des anfänglichen Gedankens, der danach strebt, zum Wohle aller wandernden fühlenden Wesen unübertreffliche und vollkommen verwirklichte Buddhaschaft zu erlangen, nachdem man aus Mitgefühl gelobt hat, sie alle vom Leid zu befreien. Das absolute Bodhichitta ist überweltlich und frei von Hinzufügungen. Es ist äußerst klar, Objekt des Absoluten, makellos, unerschütterlich, wie die Flamme einer vom Wind unberührten Butterlampe.
Dies wird erreicht durch konstante Vertrautheit mit dem Yoga der Meditation des Ruhigen Verweilens (Skt.: shamatha; Tib.: shi ne) und mit Spezieller Einsicht (Skt.: vipashyana; Tib.: lhak thong) über einen längeren Zeitraum. Das „Sutra über das Entwirren der Gedanken“ sagt: „O Maitreya, du musst wissen, dass alle die tugendhaften Dharmas der Höher, Bodhisattvas oder Tathagatas, ob weltlich oder transzendent, die Frucht der Meditation des Ruhigen Verweilens und Spezieller Einsicht sind“. Da alle Arten der Konzentration in diese beiden einbezogen werden können, müssen alle Yogis zu jeder Zeit nach der Meditation des Ruhigen Verweilens und Spezieller Einsicht streben.
Kamalashila gibt einen ausführlichen Überblick über die systematische Entwicklung von stillem Verweilen und Einsicht. Beide Praktiken werden miteinander verbunden, um das Verständnis bestimmter Eigenschaften der Wirklichkeit so zu vertiefen, dass sich durch das Verstehen unserer Gedanken, unsere Emotionen und Verhalten verändern. Er betont vor allem die Wichtigkeit, eine feine Balance zwischen einsgerichteter Konzentration und zielgerichteter Analyse aufrechtzuerhalten. Dieser Punkt ist sehr entscheidend, da die Gefahr besteht, dass diese unterschiedlichen mentalen Prozesse sich gegenseitig beinträchtigen. In der einsgerichteten Konzentration auf ein Objekt muss der Geist bewegungslos mit dem Gegenstand verschmolzen sein, Einsicht setzt jedoch eine gewisse zielgerichtete Aktivität voraus, bei der das Bewusstsein von einer Eigenschaft des Objektes zur nächsten wandert.
Wenn wir die Absicht haben, Einsicht zu entwickeln, rät Kamalashila uns, unsere Betrachtung mit größtmöglicher Klarheit zu beginnen, um den Geist danach so lange wie möglich einsgerichtet in der sich daraus ergebenden Einsicht ruhen zu lassen. Sobald die Intensität der Einsicht nachlässt, empfiehlt er, mit dem analytischen Prozess neu zu beginnen. Dieses alternierende Verhalten kann zu einem höheren geistigen Leistungsvermögen führen, in dem Analyse und Konzentration relativ mühelos werden.
Wie in jeder anderen Disziplin auch, können gewisse Instrumente Forschende darin unterstützen, sich auf ihre Untersuchung zu konzentrieren. Da subjektive Erfahrungen aufgrund von Phantasien und Irrtümern leicht eine falsche Richtung einschlagen, wurden strukturierte Analysemethoden entwickelt, um die kontemplative Untersuchung zu steuern. So werden bestimmte Themen der Betrachtung vorgeschlagen, auf die sich Meditierende konzentrieren können. Eines dieser Themen ist die unbeständige Natur unserer eigenen Existenz. Unbeständigkeit gilt im Buddhismus als wertvolles Meditationsthema, denn obwohl wir sie intellektuell vielleicht verstehen, handeln wir meist nicht so, als hätten wir diese Einsicht in unser Bewusstsein integriert. Erst in der Verbindung von Analyse und Konzentration wird diese Erkenntnis in uns lebendig werden und kann uns die Kostbarkeit eines jeden Augenblicks unserer Existenz bewusst werden.
Zunächst gibt Kamalashila einige praktische Ratschläge für Yogis, um die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Meditation zu schaffen. Yogis sollten zu jeder Zeit Fisch, Fleisch und so weiter meiden, sollten mit Mäßigkeit essen und Nahrungsmittel meiden, die nicht zur Gesundheit beitragen. Beim Meditieren sollte der Yogi zunächst alle vorbereitenden Praktiken vollenden. Er sollte sich an einen angenehmen Ort, frei von störenden Geräuschen einfinden. Mit dem Wunsch alle fühlenden Wesen zum Zustand der Erleuchtung zu führen, sollte er das Große Mitgefühl manifestieren, den Gedanken, alle fühlenden Wesen befreien zu wollen, sowie allen Buddhas und Bodhisattvas in den Zehn Himmelsrichtungen Verehrung erweisen, indem er mit den fünf Gliedern seines Körpers den Boden berührt. Er sollte ein Bildnis der Buddhas und Bodhisattvas, etwa ein Gemälde, vor sich oder an einen anderen Ort Platz hinstellen. Er sollte so viele Opfergaben darbringen, wie er kann. Er sollte sich zu seinen Verfehlungen bekennen und sich über die Verdienste aller anderen Wesen freuen. Dann sollte er auf einem bequemen Kissen in der vollen Lotosstellung, des Vairocana Platz nehmen oder in der halben Lotosstellung. Die Augen sollten nicht zu weit offen oder zu fest geschlossen sein. Der Blick sollte auf die Nasenspitze gerichtet sein. Der Körper sollte nicht nach vorn oder rückwärts gebeugt sein. In dieser aufrechten Sitzhaltung richtet man die Aufmerksamkeit nach innen. Die Schultern sollten in ihrer natürlichen Position bleiben, und der Kopf sollte weder nach vorn, hinten oder seitwärts geneigt sein. Die Nase sollte sich auf einer Linie mit dem Nabel befinden. Zähne und Lippen sollten in ihrer natürlichen Stellung ruhen, wobei die Zunge den oberen Gaumen berührt. Die Atmung sollte ruhig und sanft sein, ohne ein Geräusch zu machen, ohne Anstrengung und ohne Unebenheit.
Die Meditation des Ruhigen Verweilens sollte als Erstes geübt werden. Das grundlegende Geistestraining sowohl buddhistischer als auch nichtbuddhistischer Traditionen ist die Entwicklung von Achtsamkeit oftmals auf der Basis der Atembeobachtung. Ein ruhig verweilender Geist bezieht sich auf einen Geisteszustand, in dem der Geist beim Objekt seiner Wahl, wie z.B. dem Atem, verweilt und nicht auf andere äußere Objekte als das Objekt seiner geistigen Sammlung gelenkt wird. Der Geist bleibt stabil auf das Objekt gesammelt und ist frei von Schlaffheit und Erregung.
Stellt sich heraus, dass der Geist aufgrund von Schläfrigkeit und mentaler Trägheit dumpf ist, dann sollte der Geist sich meinem höchst erfreulichen Objekt befassen, etwa einem Buddha-Bildnis oder einer Vorstellung von Licht. Man sollte sich bemühen das Objekt sehr klar zu visualisieren. Wenn der Geist zu erregt und von äußeren Objekten abgelenkt ist, dann sollte man daran denken, dass alle zusammengesetzten Phänomene vergänglich sind. Es kann auch hilfreich sein über die Leiden im Daseinskreislauf zu meditieren, um den Geist zu besänftigen. Bei diesem Prozess sollte jede Ablenkung beseitigt werden, und der elefantengleiche (umherwandernde) Geist sollte mit dem Seil der Achtsamkeit und Wachsamkeit fest an den Baum des Objekts der Meditation angebunden werden. Findet man, dass der Geist von Dumpfheit und Erregung frei ist und natürlich beim Objekt verweilt, dann sollte man seine Bemühungen lockern und neutral verweilen, solange dieser Zustand anhält. Schließlich ist es durch diese Praxis der einspitzigen Sammlung möglich den Zustand mentaler Seligkeit zu erlangen.
Yogis können geistige Verdunkelungen nicht allein dadurch beseitigen, dass sie sich mit der Meditation des Ruhigen Verweilens vertraut machen. Das wird die Störenden Gefühle und Täuschungen nur vorübergehend unterdrücken. Ohne das Licht der Weisheit kann das latente Potential der Störende Gefühle nicht gründlich zerstört werden, weshalb ihre vollständige Ausrottung nicht möglich sein wird. Aus diesem Grunde heißt es im ‚Sutra über das Entwirren der Gedanken‘: „Sammlung kann die Störenden Gefühle richtig unterdrücken, und Weisheit kann ihr latentes Potential ganz und gar zerstören….
Selbst wenn du mit einspitziger Konzentration meditierst, wird du die fälschliche Auffassung von Selbst nicht zerstören, und deine Störenden Gefühle werden dich erneut verstören. Das ist die einspitzige Meditation des Udrak.
Störende Gefühle werden unweigerlich erneut auftauchen, wie es im Falle des nichtbuddhistischen Meisters Udrak geschah. Er blieb lange Zeit in der Meditation des Ruhigen Verweilens, sodass seine Haare in diesem Zeitraum sehr lang wuchsen. Während er vollständig in die einspitzige Konzentration versunken war, wurden einige seiner Haare von hungrigen Ratten angefressen. Als er sich aus seiner Meditation erhob und sah, dass Ratten seine Haare angefressen hatten, wurde er wütend - und so kehrten sein Störenden Gefühle zurück. Auch wenn die Störenden Gefühle nicht auftauchten, während er in einspitzige Meditation versunken war, zeigt die Tatsache, dass sie zurückkehren, nachdem er sich aus seiner Meditation erhob, eindeutig, dass die Meditation des Ruhigen Verweilens allein die Störenden Gefühle nicht beendet.
Wird die Selbst-Losigkeit von Phänomen spezifisch untersucht, Und werden auf der Basis jener Analyse Meditationen ausgeübt, Dann ist dies die Ursache der darauf folgenden Befreiung. Keine andere Ursache kann Frieden bringen.
Meditation über die Selbst-Losigkeit von Phänomen sollte unter anderem auf folgende Weise erfolgen: Phänomene werden kurz gesagt zu den Fünf Aggregaten, den Zwölf Quellen der Wahrnehmung und den Achtzehn Elementen gezählt. Die physischen Aspekte Aggregate, Quellen der Wahrnehmung und Elemente sind im letzten Sinne nichts anderes als Aspekte des Geistes. Werden sie in subtile Teilchen zerlegt und wird die Natur der Teile dieser subtilen Teilchen individuell untersucht, dann lässt sich keine definitive Identität finden. Auf diese Weise wird man durch Eintreten in die Soheit der Selbst-Losigkeit von Personen und Phänomenen frei von Begriffen und Analysen, weil es nichts gibt, was gründlich geprüft und beobachtet werden kann. Man ist frei von Ausdruck und tritt mit einspitziger mentaler Ausrichtung automatisch in die anstrengungslose Meditation ein.
Die Weisheit, die unmittelbare Einsicht in die Leere ist, ist vollständig frei von Dualität, und der Geist ist völlig in Leere aufgegangen wie Wasser, das in Wasser gegossen wird.
Kamalashila betont immer wieder die Untrennbarkeit von Geschickten Mitteln und Weisheit, um jene Leere zu verwirklichen, die die besten aller Eigenschaften besitzt. Im „Kronjuwel-Sutra“ heißt es: Gekleidet in die Rüstung Liebender Güte und im Zustand Großen Mitgefühls verweilend, sollst du die meditative Stabilisierung praktizieren, die die Leere mit den besten aller Eigenschaften verwirklicht. Was ist die Leere mit den besten aller Eigenschaften? Es ist die, welche nicht von Gebefreudigkeit, Ethik, Geduld, Bemühen, meditativer Stabilisierung, Weisheit oder Geschickten Mitteln abgetrennt ist.“
Schließlich beschreibt Kamalashila die unmittelbaren Auswirkungen für diejenigen, die in den Bodhisattva-Pfad eingetreten sind und damit die Erste von den Zehn Bodhisattva-Stufen verwirklicht haben:
Wer sich auf diese Weise mit Mitgefühl, Geschickten Mitteln und dem Erweckenden Geist des Bodhichitta vertraut macht, der wird zweifellos ein herausragendes Leben führen. Im werden Buddhas und Bodhisattvas in seinen Träumen erscheinen, und es werden auch andere angenehme Träume auftreten, und wohlwollende Götter werden ihn beschützen. Es wird in jedem Augenblick zu einer riesigen Ansammlung von Verdienst und Einsicht kommen. Störende Gefühle und andere üble Zustände der Existenz werden gereinigt. Du wirst zu jeder Zeit viel Glück und mentalen Frieden genießen, und sehr viele Wesen werden dich mögen. Auch körperlich wirst du frei von Krankheiten sein. Du wirst höchste mentale Fähigkeiten erreichen und auf diese Weise besondere Eigenschaften wie Hellsehen erlangen.
Hier bei dieser Beschreibung der Ersten Bodhisattva-Stufe will ich innehalten. Meine Darlegungen beruhen großteils auf den Erklärungen S.H. dem 14. Dalai Lama in Frankfurt 2009 und dem im Heyne Verlag erschienen Buch „Dalai Lama - Die Essenz der Meditation, Wurzeltext von Kamalashila“. Diese Erklärungen haben mir einen groben Überblick über Kamalashilas umfangreiches und tiefgründiges Werk gegeben.
Ich bin bewusst nicht auf jene Verse eingegangen, wo Kamalashila die „Vorzüge“ des Großes Fahrzeuges darstellt. Meiner Ansicht nach ist es nicht angebracht, wenn Laien wie ich, über Verwirklichungen der höheren Bodhisattva-Stufen philosophieren, ohne die Grundlagen wie Shamatha und Vipashyana wirklich realisiert zu haben und noch weit von einem Verständnis der Leerheit entfernt sind. Ich sehe es als Anregung, mich noch eingehender mit Buddhas umfangreichen Lehrreden auseinander zu setzen.
MÖGE DIE LEHRE, DIE ZUM WOHE DER WESEN WIRKT,
NICHT VOM WIND SCHÄDLICHER VORSTELLUNGEN HINWEGGEWEHT WERDEN.
MÖGEN STETS ÜBERALL AUF DER WELT MENSCHEN LEBEN,DIE DIE NATUR DER LEHREN VERSTEHEN UND FESTES VERTRAUEN DAZU GEWONNEN HABEN.
Möge die Quelle von allem Nutzen und Glück
In dem von Schneebergen umgebenen, reinen Land,
Avalokiteschvara, Tenzin Gyatso,
Bis zum Ende des Daseinskreislaufs verweilen
OH MAN I PADME HUM
Mögen alle Wesen glücklich sein !!!
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