Kraft im Yasni Exposé von Roger Büttner

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Roger Büttner, 63, kfm. Angestellter, Freiburg

Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: Ich liebe Musik. Musik ist eine Sprache die verbindet. Musik berührt unser Innerstes. Spiele was ich mag und meine Seele berührt. Von Klassik bis Jazz auf verschiedenen Instrumenten, sowie Gesang. Wobei ich im Jazz noch nicht so gut bin. Ich mag meinen Job weil ich dabei den Menschen in ihrer Seele begegnen kann. Schreibe gerne, zeichne mittlerweile gerne, wenn auch nicht so gut und zaubere ein bisschen. Ausserdem koche ich gerne, man muß ja Leben und das am besten ohne Junkfood. Bin wohl eher der Entertainertyp
Roger Büttner @ Freiburg

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Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  4
Roger Büttner @ Freiburg
Feb 10  1
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Jan 10  1
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Jan 10  1
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Jan 10  1
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Nov 09  +
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Dez 09  1
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Dez 09  1
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Dez 09  2

64 Informationen zu Roger Büttner

Der Greis

Mein Blick wandert über das Deck hinaus auf das unendlich wirkende blaue Meer. Eigentlich ein sehr schöner idyllischer Tag. Der Himmel erstrahlt in seinem schönsten wolkenlosen Blau, so als hätte er sein Festtagsgewand angelegt, die sanft wehende Brise die das Schiff gleichmäßig und beständig vor sich her treibt hält die Hitze davon ab sengend zu wirken. Rechts am Horizont entdecke ich zwei einsame Wale die Ihre Fontänen wie ein Wasserspiel gegen den Himmel blasen. Im Osten springt eine Gruppe Delphine der Sonne entgegen. Fast wirkt es, als wollten die lustigen Gesellen den Feuerball in ihr Spiel mit einbeziehen. Ansonsten nur Meer, endloses blaues Meer, so weit das Auge reicht. Einsamkeit kommt in mir auf. Wäre diese Einsamkeit auch da wenn ich mich unter Menschen befände? Ich denke mich in eine Stadt, ein Pulk von Menschen und Gerüchen. Sie essen, rede, scherzen, küssen sich, handeln, sind fröhlich und traurig – es berührt mich nicht obwohl ich mitten unter ihnen bin wie ein Alien. Nein, die Einsamkeit wäre genauso da. Zurück in die Kajüte. Liebe und Zärtlichkeit stehen immer noch in eine dicke Eisschicht gehüllt in der Ecke. Ich denke, ich werde sie diese Tage über Bord werfen. Ohne Ihr zusätzliches Gewicht hätte das Schiff weniger Tiefgang, würde schneller vorankommen. Aber wofür? Wohin? Lohnte es sich diese Reise weiter fortzusetzen? Und plötzlich fühle ich mich alt, uralt. Kein Ziel scheint mehr erstrebenswert. Mein Blick schweift durch den Raum, da, meine Musikinstrumente, sie öden mich an, Die Bilder, Malutensilien, Farben, - schöne Künste- sie langweilen mich. Bücher im Regal, die ich unbedingt lesen wollte uninteressant. Hoffnung liegt mehr tot als lebendig in ihrer Koje. Vielleicht sollte ich sie von ihren Leiden erlösen. Sie verbraucht ohnehin nur zusätzliche Ressourcen. „Gib nicht auf“ höre ich sie mit gebrochener Stimme flüstern. Wütend fahre ich zu ihr herum. „nicht aufgeben sagst du? „ meine Stimme überschlägt sich „ Was bitte soll ich nicht aufgeben? Ich habe schon alles aufgegeben, und das was mir wichtig und wertvoll war, was ich liebe, aus den Tiefen meines Seins habe ich auf alle Zeit verloren. Und du sagst ich soll nicht aufgeben? Was den Bitte?“ „ Dich, sollst du nicht aufgeben.“ kommt die Antwort. „ Und wen würde das kümmern?“ frage ich provokant „All die Menschen die traurig sind weil ich ihnen dann nichts mehr geben kann? Meinst Du etwa Die? Ich sag dir was wenn das Schiff heute unterginge, ja, viele würden kommen und traurige und schöne Worte finden. Und dann würden Sie mich vergessen. So ist das! Also, nenne mir einen, nur einen einzigen, triftigen, mich überzeugenden Grund nicht aufzugeben. Na?“ „ Weil, weil...“ dann Schweigen. Ich trete zum Spiegel. Die aufs feinste polierte Metallplatte lässt mich in das Gesicht eines Greises blicken. Die Augen – tot-. Mein Leben fühlt sich verlebt an . Ausgelebt. Vielleicht habe ich ja zu schnell, zu exzessiv gelebt und es ist einfach keine Kraft mehr übrig. Obwohl es draußen sehr warm ist, fröstelt mich plötzlich. Ich verkrieche mich in meine Koje unter zwei dicken Fellen. Schlafen, ausruhen, möglicherweise bringt der neue Tag morgen etwas besseres. Vielleicht Land? Land, oh wie ich mich danach sehne wieder festen Boden unter den Füssen zu spüren. Mit dem Geräusch des schweren, rasselnden Atems von Hoffnung im Ohr schlafe ich ein.     Fortsetzung folgt...     © RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 02.01.10  +  

Neue Ufer

Eine sanfte, seltsam bekannte Stimme weckte mich aus meinem unruhigen Schlaf. Ich lag zusammengekauert in dem ca. zwei Meter tiefen Schneeloch, dass ich mir mit Hilfe eines alten, versteinerten Stockes, den ich irgendwo fand, gegraben hatte, um mich gegen die Kälte zu schützen. Erstaunlich, wie warm es in so einem Loch werden konnte. Dank sei den arktischen Völkern, die diese Art des Lebens, schon seit Jahrtausenden in ihren Iglus praktizieren. Noch schlaftrunken öffnete ich mühsam die schweren Augenlieder und versuchte den Besitzer der Stimme zu orten. Ich konnte niemanden entdecken. „Komm, steh auf“, da war sie wieder, diese Stimme. „ Es ist Zeit zu gehen“. „Wohin?“ fragte ich, „Du wirst schon sehen“ war die knappe Antwort. Ich quälte meinen steifen, innerlich und äußerlich kalten geschundenen Körper aus dem Loch. „Schau dort, direkt vor Dir“, mein Blick glitt über das vereiste Bergmassiv, an dessen Fuße ich mich befand. Zuerst sah ich nichts und wollte mich schon enttäuscht und verärgert abwenden, doch dann entdeckte ich fast unmittelbar vor mir den schmalen Eingang einer Höhle. „Geh hinein“ befahl die Stimme. Vorsichtig bewegte ich mich auf den Eingang zu. Als mir daraus warme Luft entgegenströmte, ließ ich alle Vorsicht fahren und zwängte mich durch die Öffnung. Ich stand in einer relativ geräumigen Höhle durch die ein Weg führte, der irgendwo im Dunkeln verschwand. „Folge ihm“, „Wem?“ fragte ich „hier ist niemand!“. „Dem Weg natürlich“, „Ach so!“ antwortete ich. Unsicher, aber durch die angenehmere Temperatur etwas gestärkt ging ich den Weg entlang. Nach ein, zwei Stunden Wanderung, durch die mystisch beleuchtete Höhlenwelt drang plötzlich der leicht salzige Geruch von Meeresluft an meine Nase. Ich beschleunigte meine Schritte. Sollte Dies tatsächlich der Weg nach draußen sein? Raus aus der Eiswüste? Weiter vorne bemerkte ich nun eine weitere Öffnung in der Felswand. Ein neuer Eingang? Oder vielleicht sogar ein Ausgang?? Mit schnellen Schritten bewegte ich mich, innerlich sehr angespannt darauf zu und ging ohne Bedenken hindurch als ich sie erreichte. Die sanfte Wärme einer lauen Sommernacht hüllte mich ein, ja, liebkoste mich fast. Unter meinen Füssen konnte ich den feinen warmen Sand des Strandes spüren auf dem ich mich nun befand. Fast, drang so etwas wie ein kleines Glücksgefühl durch die Kälte in meinem Inneren. Vor mir sah ich ein weites blaues Meer. Die Nacht wich bereits dem anbrechenden Morgen. Die Millionen von leuchtenden Sternen am Himmel verblaßten gerade, als sich der rotgoldene Feuerball der Sonne am Horizont aus dem Meer erhob. Ich genoß diesen Anblick und hatte sogar das Empfinden als flössen einzelne Tautropfen von dem Eisklumpen meiner Gefühle in mir ab durch die wärme der aufsteigenden Sonne. Ein mittelgroßes Segelschiff war das einzige, was hier meine Aufmerksamkeit gefangen nahm, ansonsten gab es hier nichts ausser ein paar Palmen und diesen herrlichen weißen Strand. Ich nahm das Schiff näher in Augenschein. In großen Lettern war am Bug der Name angebracht: „Neue Ufer“. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass sich niemand darauf befand wagte ich es an Bord zu klettern. Es hatte gerade die richtige Grösse, um mit 1 – 4 Personen eine längere Fahrt zu unternehmen. Die Planken waren hervorragend ineinander gearbeitet und abgedichtet. Die Segel neu, sowie Ersatzsegel die ordentlich gestapelt an Deck lagen. Ich begab mich durch die einzige Luke an Deck nach unten. Hier empfing mich ein kleiner Frachtraum gefüllt mit Lebensmitteln, Wasserfässern und sogar zwei Fässern Rotwein. Beim weiteren stöbern sah ich Regale, gefüllt mit gut gesicherten Tintenfässern, leeren, in Leder gebunden Notizbüchern, daneben, Leinwände sowie bestes Zeichenpapier, nebst einer anzahl verschiedener Farbpigmente und gereinigtes Tierfett und Harze zum herstellen von Pastellkreiden. Daneben entdeckte ich noch diverse Kisten mit verschiedenen Instrumentensaiten und Rohrblättern. Den krönenden Abschluss machten einige Kisten mit allerlei nützlichen Werkzeugen. Ein Anflug von Begeisterung machte sich in mir breit. Glücklich konnte sich schätzen, wer mit diesem Schiff reisen durfte. Ich ging wieder nach oben und inspizierte nun die Kajüte. Sie besaß vier ordentliche, saubere Kojen. Der Schreibtisch war eingerichtet zum Schreiben und Zeichnen, beherbergte aber auch einen Kompaß und einen Sextanten zum navigieren. In einer Ecke stand einbequemer Stuhl, um den herum sich verschiedene Instrumente befanden. Eine Gitarre, eine Ukulele, verschiedene Flöten und andere Blasinstrumente sowie eine geschlossene Truhe, die an der Wand stand. Meine Neugier überwand den Skrupel fremdes Eigentum zu begutachten und so öffnete ich die Kiste. Sie war gefüllt mit Zauberutensilien, genug für einige abendfüllende Vorstellungen. Wow, alleine mit der Ladung des Schiffes hätte ich mir zugetraut an jedem Ort, zu jeder Zeit zu überleben. Es wurde Zeit und ich begab mich wieder an den Strand. Ich schaute hinüber zum Schiff, wem mochte es wohl gehören? „Es wurde für Dich gebaut und beladen“ ließ sich plötzlich die Stimmer wieder vernehmen. „Wer bist Du?“ fragte ich. „Ich bin Du und Du bist Ich“ war die klare Antwort. Ich hatte keine Drogen genommen, aber vielleicht hatte der Schmerz und das Leiden in den letzten Monaten mich schizophren werden lassen. „Keineswegs“ kam unvermittelt die Antwort „ Wenn niemand mehr da ist, dann hast Du nur noch mich und damit, Dich“ ließ die Stimme sich vernehmen. Ja., damit konnte ich etwas anfangen, ein alter Song von Frank Sinatra kam mir in den Sinn: „ wenn ich auf dem Boden auf dem Gesicht liege, dann hebe ich mich selbst auf und bring mich zurück ins Rennen“   „Das Schiff trägt den Namen der Orte, an die es dich hinbringen soll“ hörte ich. Zu neuen Ufern? Was hatte ich zu verlieren? Meine Gedanken ließen Revue passieren. Da gab es jemanden der mich liebte, für den ich aber nichts mehr empfand. Meine Kinder liebten mich auch und ich Sie, ich würde alles für sie tun. Und dann gab es noch Sie. Für eine kurze zeit hatten wir uns beide geliebt. Aber dann gab nur noch Schmerz. Jemandem wie Ihr würde ich wahrscheinlich nie wieder begegnen. Die Liebe seines Lebens trifft man nur einmal. Würde ich mich wieder auf Sie einlassen wenn Sie es wollte? Ja, ich könnte nicht wiederstehen zu stark die Empfindungen. Nein, ich hatte es nicht geschafft die Liebe zu ihr aus meinem Herzen zu reißen. Also, musste ich es wohl nehmen wie es war. Ein altes Gebet viel mir ein: Gott gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern die ich ändern kann. Aber auch die Kraft, die Dinge hinzunehmen die nicht zu ändern sind. Ja, das war es! Ich konnte die Liebe nicht aus meinem Herzen herausreißen. Sie würde wohl immer in mir bleiben. Aber es konnte mich auch niemand zwingen meine Liebe zu vergeuden für jemanden, der mich offensichtlich nicht mehr liebte. Käme Sie, würde ich mich nicht wehren. Aber jetzt war es für mich an der Zeit mich abzugrenzen, mich vor weiteren Verletzungen zu schützen und den Schmerz los zu lassen.. Aber, würde diese Reise mich wirklich zu neuen Ufern bringen? Oder würde sie im Chaos und Untergang enden? Ja, mit Dreißig, da war ich im Zenit meiner Kraft. Aber jetzt? Was hatte ich? Nun irgendjemand, der es anscheinend gut mit mir meinte, hat mich mit vielerlei Gaben und Talente, sowie mit einem unstillbaren Wissensdurst ausgestattet. Ich schaute an meinen Armen herab. Sie waren immer noch muskulös und stark, viel hatten Sie mit den Jahren nicht eingebüsst. Ja, ich würde es schaffen, denn hinzugekommen waren die Reife und die Erfahrung der Jahre und Wissen. Ein leichter, aber immer stärker werdender Windstoß fuhr mir in den Rücken, zerzauste meine Haare und schreckte mich auf. Jetzt war es Zeit! Zeit aufzubrechen. Ich stemmte mich gegen das Heck des Schiffes schob es ins Wasser und begab mich an Bord. Die Segel wurden schnell gehißt und sogleich von dem nun stark angeschwollenen Wind erfasst. Mit mässiger Geschwindigkeit glitt der Bug auf den Horizont zu. Als ich zur Kajüte blickte, glaubte ich meinen Augen kaum zu trauen. Zärtlichkeit und Liebe standen, immer noch als Eisstatuen in einer Ecke, die Hoffnung saß, immer noch blaugefroren, aber doch am Leben auf einer der Kojen. Irgendwie mußten sie auf das Schiff gebracht worden sein als ich in meinen Gedanken versunken war. Hoffnung winkte mir zu. Die Hoffnung als Begleitung, das war gut. Zärtlichkeit und Liebe, wer weiß vielleicht eines Tages, auf dieser langen Reise werden sie möglicherweise wieder auftauen und zu neuem Leben erwachen. Ich werde viel Zeit haben. Meine Wunden heilen zu lassen, meine Talente zu verfeinern. Und eines Tages, werden sie am Horizont erscheinen, die neuen Ufer und langsam, ganz langsam steigt die alte Abenteuerlust wieder auf in mir. © RB
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 17.12.09  +  

Campact.de | Rüttgers will Klimaschutz streichen. Keine Lex E.ON!

NRW-Ministerpräsident Rüttgers will einen Klimaschutzparagrafen tilgen - damit E.on sein Kohlekraftwerk in Datteln retten kann. Beim Klimaschutz gilt offenbar: Global glänzen, lokal streichen.
Roger Büttner @ Freiburg
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campact.de 09.12.09  1  

Wie Liebe ist

Liebe ist das höchste Gut des Menschen Sie beflügelt, inspiriert, macht unendlich glücklich, gibt Stärke, bringt die Seele zur Ruhe, regt die Kreativität, ist der Himmel auf Erden.   Einfach Schön   Liebe kann aber auch anders sein. Wenn Sie zurückgewiesen, nicht erwidert oder gar leichtfertig verspielt wird Kann  sie grausam sein, die Kraft und den Verstand rauben, die Kreativität und Inspiration zerstören, mehr Schmerzen zufügen als Waffen es jemals tun könnten.   Selbst die Hölle kommt einem im Vergleich wie ein Kurort vor.   Darum gehe achtungsvoll mit ihr um, wenn Du sie gefunden hast. Hüte sie als Deinen größten Schatz und verteidige Sie wie dein Leben.   RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 21.10.09  3  

In der Ruhe liegt die Kraft

Wer braucht sie nicht diese Innere Ruhe? Ruhe In der Ruhe liegt die Kraft. Die Kraft, mit der man Seele und Geist zusammen hält. In der Ruhe liegt die Überlegenheit. Die Überlegenheit, mit der man die Hektik und den Streß unserer Zeit besiegen kann. In der Ruhe liegt die Perfektion. Die Perfektion, die man braucht um sich durch zu setzen. In der Ruhe liegt die Schnelligkeit. Die Schnelligkeit, die man nur besitzt, wenn man sie in Ruhe ausüben kann. -Holger Rühr 2004-
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 20.10.09  +  

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