Musik im Yasni Exposé von Roger Büttner

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Roger Büttner, 63, kfm. Angestellter, Freiburg

Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: Ich liebe Musik. Musik ist eine Sprache die verbindet. Musik berührt unser Innerstes. Spiele was ich mag und meine Seele berührt. Von Klassik bis Jazz auf verschiedenen Instrumenten, sowie Gesang. Wobei ich im Jazz noch nicht so gut bin. Ich mag meinen Job weil ich dabei den Menschen in ihrer Seele begegnen kann. Schreibe gerne, zeichne mittlerweile gerne, wenn auch nicht so gut und zaubere ein bisschen. Ausserdem koche ich gerne, man muß ja Leben und das am besten ohne Junkfood. Bin wohl eher der Entertainertyp
Roger Büttner @ Freiburg

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Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  4
Roger Büttner @ Freiburg
Feb 10  1
Roger Büttner @ Freiburg
Jan 10  1
Roger Büttner @ Freiburg
Jan 10  1
Roger Büttner @ Freiburg
Jan 10  1
Roger Büttner @ Freiburg
Nov 09  +
Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  1
Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  1
Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  2

64 Informationen zu Roger Büttner

Zufriedenheit

Lieber Besucher,   zuerst wollte ich eine Geschichte schreiben. Doch dann….., dachte ich, ich nehme Sie mit auf eine Gedankenreise. Vielleicht führt Sie diese kleine Reise zu neuen Sichtweisen. Wenn Sie sich oft unzufrieden fühlen, lade ich Sie ein mich zu begleiten. Lassen Sie uns unsere Reise beginnen.  Jetzt stellen Sie sich Ihre gewohnte Umgebung vor, Ihre Wohnung oder Ihr Haus, mit allem Ihrem Besitz. Alle technischen Errungenschaften und sonstige Lebenserleichternden Dinge. Alles, was Sie besitzen und woran Ihr Herz hängt. Und nun möchte ich, dass Sie All dem den Rücken zuwenden. Vor sich sehen Sie nun eine alte, schwere Holztür. Gehen Sie auf diese zu und öffnen Sie sie. Der berauschende Duft eines wunderschönen, warmen Frühlings schlägt Ihnen entgegen. Der sanfte nicht zu kalte, aber auch nicht zu warme Wind, liebkost Ihre Haut und spielt mit Ihrem Haar. Zugleich umspült er Ihre Sinne mit dem Duft von unzähligen frisch erblühenden Blumen, Bäumen, Sträuchern und Gräsern. Kommen Sie, lassen Sie uns diese Tür durchschreiten und alles, was bisher wichtig und wertvoll war lassen Sie jetzt hinter sich. Auf einer kleinen Lichtung vor Ihnen entdecken Sie am Fuße einer uralten Buche einen prall mit Wasser gefüllten Lederschlauch. Nehmen Sie ihn auf und begeben Sie sich auf den Weg, der sich in sanften Biegungen direkt hinter der Buche erstreckt. Sie wandern nun drei Tage diesen Weg entlang. Das Wasser erfrischt Sie von Zeit zu Zeit und entschlackt Ihren Körper, da Sie….. Oh hatte ich das nicht erwähnt? Nun ja, Sie werden diese Drei Tage Fasten. Ihr Körper entgiftet sich, Ihr überstrapazierter Magen zieht sich zusammen, Ihre Sinne und Ihre Wahrnehmung wird geschärft. Auf dieser Wanderung genießen Sie die Vielfalt der Düfte, die mannigfaltige Farbenpracht der Natur, sowie die Musik die überall in der Natur zu hören ist. Immer am Ende eines Tages kommen Sie zu einer kleinen, sehr schlicht eingerichteten Unterkunft. In diesem Raum befindet sich immer nur ein Bett, schlicht aber sauber und nach frischem Heu von Kräuterwiesen duftend. Frisches Wasser, um Ihren Vorrat aufzufüllen. Des weiteren eine Waschschüssel, ein Stück Seife und ein Leinenhandtuch, das obschon etwas rau, dann doch wieder irgendwie weich ist. Ansonsten finden sich in dieser Unterkunft nur noch ein Tisch, ein Stuhl, ein kleiner Kochofen mit etwas Holz, eine bauchige Teekanne und einige wohlschmeckende Kräuter um am Abend und am Morgen einen Tee genießen zu können. Sie werden jeden Abend wohlig müde einschlafen und am Morgen von den ersten Sonnenstrahlen geweckt werden. Am vierten Morgen endet der Weg nach einem einstündigen, sanften Marsch bei einem Dorf. Die Gerüche, verschiedner, herrlich duftender Speisen, die nun Ihre Nase kitzeln lassen Sie nu schlagartig hungrig werden. Die Menschen, die Ihnen zur Begrüßung entgegenkommen, strahlen alle eine tiefe Zufriedenheit aus und jeder von Ihnen trägt eine kleine Schale mit einer anderen Speise in der Hand. Die Gerichte die man Ihnen reicht sind einfach. Man rät Ihnen, langsam zu essen und aufzuhören, wenn Sie gesättigt sind. Beim ersten Bissen, den Sein nun zu sich nehmen merken Sie wie sich jede Geschmacksnuance dieser schlichten Speisen in Ihrem Mund zu entfalten beginnt. Sie geniessen diese Mahlzeit mit all Ihren Sinnen. Dann, sind sie gesättigt, früher, als sie es sonst gewohnt sind und ohne Völlegefühl. Diese vollkommene Zufriedenheit ausstrahlende Menschen führen Sie nun zu Ihrer Hütte. Auch diese Behausung ist einfach und sauber eingerichtet. In ihr befindet sich alles, in gerade ausreichendem Maß um gut leben zu können und immer gesättigt zu sein. Ein kleiner Garten gehört ebenso dazu, wie eine Angel, eine Waffe zum jagen, Werkzeuge. Zudem besitzen Sie noch Ihre ganze Kreativität, Ihre Begabungen und Ihre Intelligenz. Sie können frei wählen, was Sie tun möchten und welcher Tätigkeit Sie nachgehen möchten. Die Menschen in diesem Land haben wohl Meinungsverschiedenheiten und teilweise unterschiedliche Ansichten. Aber sie streiten niemals. Jeder gibt von dem, was er nicht benötigt oder einen Überhang hat und so haben sie einen automatischen Tauschhandel. Sie leben für eine Weile dort. Pflegen Beziehungen, erzählen oder hören Geschichten und Lieder. Beobachten die Kinder, wie sie spielend lernen, was später wichtig für sie ist und werden von Tag zu Tag gelassener und Zufriedener. Eines Tages entdecken Sie eine Tür in Ihrer Hütte, die Ihnen noch nie aufgefallen ist. Sie öffnen und durchschreiten sie. Plötzlich sind sie wieder in Ihrer diesseitigen Umgebung. Sie schauen sich um, und erkennen, dass Sie viel mehr besitzen als in jenem Land. Und auch hier haben Sie immer noch Ihre ganze Kreativität, Ihre Begabungen und Ihre Intelligenz. Und eigentlich, können Sie sich auch hier, selbst entscheiden, was Sie tun möchten……   Welchen Grund also hätten Sie unzufrieden zu sein!!??   Ich wünsche Ihnen ein zufriedenes Wochenende   RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 19.02.10  +  

In eigener Sache

Vielleicht mag sich der ein oder andere wundern über die Geschichten die ich hier einstelle. Sie entspringen immer einem aktuellen Seelenzustand. Nein, ich bin weder depressiv noch suicidgefährdet. Wenn ich meinen Seelenschmerz in Form einer Geschicht niederschreibe, dann ist er danach in diese Zeilen gebannt und zwischen Ihnen gefangen. Bei mir ist er dann weg. Vielleicht, sind diese Geschichten für manchen eine Hilfe, vielleicht auch einfach nur interessant zu lesen. Für mich ist das Schreiben, sowie die Musik und das Zeichnen ein Medium um zu verarbeiten und loszulassen.   RB
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 03.01.10  2  

Der Greis

Mein Blick wandert über das Deck hinaus auf das unendlich wirkende blaue Meer. Eigentlich ein sehr schöner idyllischer Tag. Der Himmel erstrahlt in seinem schönsten wolkenlosen Blau, so als hätte er sein Festtagsgewand angelegt, die sanft wehende Brise die das Schiff gleichmäßig und beständig vor sich her treibt hält die Hitze davon ab sengend zu wirken. Rechts am Horizont entdecke ich zwei einsame Wale die Ihre Fontänen wie ein Wasserspiel gegen den Himmel blasen. Im Osten springt eine Gruppe Delphine der Sonne entgegen. Fast wirkt es, als wollten die lustigen Gesellen den Feuerball in ihr Spiel mit einbeziehen. Ansonsten nur Meer, endloses blaues Meer, so weit das Auge reicht. Einsamkeit kommt in mir auf. Wäre diese Einsamkeit auch da wenn ich mich unter Menschen befände? Ich denke mich in eine Stadt, ein Pulk von Menschen und Gerüchen. Sie essen, rede, scherzen, küssen sich, handeln, sind fröhlich und traurig – es berührt mich nicht obwohl ich mitten unter ihnen bin wie ein Alien. Nein, die Einsamkeit wäre genauso da. Zurück in die Kajüte. Liebe und Zärtlichkeit stehen immer noch in eine dicke Eisschicht gehüllt in der Ecke. Ich denke, ich werde sie diese Tage über Bord werfen. Ohne Ihr zusätzliches Gewicht hätte das Schiff weniger Tiefgang, würde schneller vorankommen. Aber wofür? Wohin? Lohnte es sich diese Reise weiter fortzusetzen? Und plötzlich fühle ich mich alt, uralt. Kein Ziel scheint mehr erstrebenswert. Mein Blick schweift durch den Raum, da, meine Musikinstrumente, sie öden mich an, Die Bilder, Malutensilien, Farben, - schöne Künste- sie langweilen mich. Bücher im Regal, die ich unbedingt lesen wollte uninteressant. Hoffnung liegt mehr tot als lebendig in ihrer Koje. Vielleicht sollte ich sie von ihren Leiden erlösen. Sie verbraucht ohnehin nur zusätzliche Ressourcen. „Gib nicht auf“ höre ich sie mit gebrochener Stimme flüstern. Wütend fahre ich zu ihr herum. „nicht aufgeben sagst du? „ meine Stimme überschlägt sich „ Was bitte soll ich nicht aufgeben? Ich habe schon alles aufgegeben, und das was mir wichtig und wertvoll war, was ich liebe, aus den Tiefen meines Seins habe ich auf alle Zeit verloren. Und du sagst ich soll nicht aufgeben? Was den Bitte?“ „ Dich, sollst du nicht aufgeben.“ kommt die Antwort. „ Und wen würde das kümmern?“ frage ich provokant „All die Menschen die traurig sind weil ich ihnen dann nichts mehr geben kann? Meinst Du etwa Die? Ich sag dir was wenn das Schiff heute unterginge, ja, viele würden kommen und traurige und schöne Worte finden. Und dann würden Sie mich vergessen. So ist das! Also, nenne mir einen, nur einen einzigen, triftigen, mich überzeugenden Grund nicht aufzugeben. Na?“ „ Weil, weil...“ dann Schweigen. Ich trete zum Spiegel. Die aufs feinste polierte Metallplatte lässt mich in das Gesicht eines Greises blicken. Die Augen – tot-. Mein Leben fühlt sich verlebt an . Ausgelebt. Vielleicht habe ich ja zu schnell, zu exzessiv gelebt und es ist einfach keine Kraft mehr übrig. Obwohl es draußen sehr warm ist, fröstelt mich plötzlich. Ich verkrieche mich in meine Koje unter zwei dicken Fellen. Schlafen, ausruhen, möglicherweise bringt der neue Tag morgen etwas besseres. Vielleicht Land? Land, oh wie ich mich danach sehne wieder festen Boden unter den Füssen zu spüren. Mit dem Geräusch des schweren, rasselnden Atems von Hoffnung im Ohr schlafe ich ein.     Fortsetzung folgt...     © RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 02.01.10  +  

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