Liebe im Yasni Exposé von Roger Büttner

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Person-Info

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Roger Büttner, 63, kfm. Angestellter, Freiburg

Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: Ich liebe Musik. Musik ist eine Sprache die verbindet. Musik berührt unser Innerstes. Spiele was ich mag und meine Seele berührt. Von Klassik bis Jazz auf verschiedenen Instrumenten, sowie Gesang. Wobei ich im Jazz noch nicht so gut bin. Ich mag meinen Job weil ich dabei den Menschen in ihrer Seele begegnen kann. Schreibe gerne, zeichne mittlerweile gerne, wenn auch nicht so gut und zaubere ein bisschen. Ausserdem koche ich gerne, man muß ja Leben und das am besten ohne Junkfood. Bin wohl eher der Entertainertyp
Roger Büttner @ Freiburg

25 Bilder von Roger

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Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  4
Roger Büttner @ Freiburg
Feb 10  1
Roger Büttner @ Freiburg
Jan 10  1
Roger Büttner @ Freiburg
Jan 10  1
Roger Büttner @ Freiburg
Jan 10  1
Roger Büttner @ Freiburg
Nov 09  +
Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  1
Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  1
Roger Büttner @ Freiburg
Dez 09  2

64 Informationen zu Roger Büttner

Lieber Roger...

Ich wünsche dir frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!!!
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yasni 22.12.10  +  

Zufriedenheit

Lieber Besucher,   zuerst wollte ich eine Geschichte schreiben. Doch dann….., dachte ich, ich nehme Sie mit auf eine Gedankenreise. Vielleicht führt Sie diese kleine Reise zu neuen Sichtweisen. Wenn Sie sich oft unzufrieden fühlen, lade ich Sie ein mich zu begleiten. Lassen Sie uns unsere Reise beginnen.  Jetzt stellen Sie sich Ihre gewohnte Umgebung vor, Ihre Wohnung oder Ihr Haus, mit allem Ihrem Besitz. Alle technischen Errungenschaften und sonstige Lebenserleichternden Dinge. Alles, was Sie besitzen und woran Ihr Herz hängt. Und nun möchte ich, dass Sie All dem den Rücken zuwenden. Vor sich sehen Sie nun eine alte, schwere Holztür. Gehen Sie auf diese zu und öffnen Sie sie. Der berauschende Duft eines wunderschönen, warmen Frühlings schlägt Ihnen entgegen. Der sanfte nicht zu kalte, aber auch nicht zu warme Wind, liebkost Ihre Haut und spielt mit Ihrem Haar. Zugleich umspült er Ihre Sinne mit dem Duft von unzähligen frisch erblühenden Blumen, Bäumen, Sträuchern und Gräsern. Kommen Sie, lassen Sie uns diese Tür durchschreiten und alles, was bisher wichtig und wertvoll war lassen Sie jetzt hinter sich. Auf einer kleinen Lichtung vor Ihnen entdecken Sie am Fuße einer uralten Buche einen prall mit Wasser gefüllten Lederschlauch. Nehmen Sie ihn auf und begeben Sie sich auf den Weg, der sich in sanften Biegungen direkt hinter der Buche erstreckt. Sie wandern nun drei Tage diesen Weg entlang. Das Wasser erfrischt Sie von Zeit zu Zeit und entschlackt Ihren Körper, da Sie….. Oh hatte ich das nicht erwähnt? Nun ja, Sie werden diese Drei Tage Fasten. Ihr Körper entgiftet sich, Ihr überstrapazierter Magen zieht sich zusammen, Ihre Sinne und Ihre Wahrnehmung wird geschärft. Auf dieser Wanderung genießen Sie die Vielfalt der Düfte, die mannigfaltige Farbenpracht der Natur, sowie die Musik die überall in der Natur zu hören ist. Immer am Ende eines Tages kommen Sie zu einer kleinen, sehr schlicht eingerichteten Unterkunft. In diesem Raum befindet sich immer nur ein Bett, schlicht aber sauber und nach frischem Heu von Kräuterwiesen duftend. Frisches Wasser, um Ihren Vorrat aufzufüllen. Des weiteren eine Waschschüssel, ein Stück Seife und ein Leinenhandtuch, das obschon etwas rau, dann doch wieder irgendwie weich ist. Ansonsten finden sich in dieser Unterkunft nur noch ein Tisch, ein Stuhl, ein kleiner Kochofen mit etwas Holz, eine bauchige Teekanne und einige wohlschmeckende Kräuter um am Abend und am Morgen einen Tee genießen zu können. Sie werden jeden Abend wohlig müde einschlafen und am Morgen von den ersten Sonnenstrahlen geweckt werden. Am vierten Morgen endet der Weg nach einem einstündigen, sanften Marsch bei einem Dorf. Die Gerüche, verschiedner, herrlich duftender Speisen, die nun Ihre Nase kitzeln lassen Sie nu schlagartig hungrig werden. Die Menschen, die Ihnen zur Begrüßung entgegenkommen, strahlen alle eine tiefe Zufriedenheit aus und jeder von Ihnen trägt eine kleine Schale mit einer anderen Speise in der Hand. Die Gerichte die man Ihnen reicht sind einfach. Man rät Ihnen, langsam zu essen und aufzuhören, wenn Sie gesättigt sind. Beim ersten Bissen, den Sein nun zu sich nehmen merken Sie wie sich jede Geschmacksnuance dieser schlichten Speisen in Ihrem Mund zu entfalten beginnt. Sie geniessen diese Mahlzeit mit all Ihren Sinnen. Dann, sind sie gesättigt, früher, als sie es sonst gewohnt sind und ohne Völlegefühl. Diese vollkommene Zufriedenheit ausstrahlende Menschen führen Sie nun zu Ihrer Hütte. Auch diese Behausung ist einfach und sauber eingerichtet. In ihr befindet sich alles, in gerade ausreichendem Maß um gut leben zu können und immer gesättigt zu sein. Ein kleiner Garten gehört ebenso dazu, wie eine Angel, eine Waffe zum jagen, Werkzeuge. Zudem besitzen Sie noch Ihre ganze Kreativität, Ihre Begabungen und Ihre Intelligenz. Sie können frei wählen, was Sie tun möchten und welcher Tätigkeit Sie nachgehen möchten. Die Menschen in diesem Land haben wohl Meinungsverschiedenheiten und teilweise unterschiedliche Ansichten. Aber sie streiten niemals. Jeder gibt von dem, was er nicht benötigt oder einen Überhang hat und so haben sie einen automatischen Tauschhandel. Sie leben für eine Weile dort. Pflegen Beziehungen, erzählen oder hören Geschichten und Lieder. Beobachten die Kinder, wie sie spielend lernen, was später wichtig für sie ist und werden von Tag zu Tag gelassener und Zufriedener. Eines Tages entdecken Sie eine Tür in Ihrer Hütte, die Ihnen noch nie aufgefallen ist. Sie öffnen und durchschreiten sie. Plötzlich sind sie wieder in Ihrer diesseitigen Umgebung. Sie schauen sich um, und erkennen, dass Sie viel mehr besitzen als in jenem Land. Und auch hier haben Sie immer noch Ihre ganze Kreativität, Ihre Begabungen und Ihre Intelligenz. Und eigentlich, können Sie sich auch hier, selbst entscheiden, was Sie tun möchten……   Welchen Grund also hätten Sie unzufrieden zu sein!!??   Ich wünsche Ihnen ein zufriedenes Wochenende   RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 19.02.10  +  

Gästebuch

Es beginnt.......!!!! Daß ganz liebe Leute von Yasni mir Beiträge in´s Profil stellen. Da ich mich als Kreative Person einschätze, glaube ich, es zu schaffen, auf Dauer mein Profil zu gestalten. Also mein Vorschlag: HIER!!! Dürft Ihr euch austoben nach Herzenslust. oder mir einfach eine persönliche Nachricht senden. Liebe Grüße Roger    
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 23.12.09  2  

Vom Erträglichen...

Gehasst zu werden ist leichter zu ertragen, als zurückgewiesene Liebe. RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 06.01.10  1  

Der Greis

Mein Blick wandert über das Deck hinaus auf das unendlich wirkende blaue Meer. Eigentlich ein sehr schöner idyllischer Tag. Der Himmel erstrahlt in seinem schönsten wolkenlosen Blau, so als hätte er sein Festtagsgewand angelegt, die sanft wehende Brise die das Schiff gleichmäßig und beständig vor sich her treibt hält die Hitze davon ab sengend zu wirken. Rechts am Horizont entdecke ich zwei einsame Wale die Ihre Fontänen wie ein Wasserspiel gegen den Himmel blasen. Im Osten springt eine Gruppe Delphine der Sonne entgegen. Fast wirkt es, als wollten die lustigen Gesellen den Feuerball in ihr Spiel mit einbeziehen. Ansonsten nur Meer, endloses blaues Meer, so weit das Auge reicht. Einsamkeit kommt in mir auf. Wäre diese Einsamkeit auch da wenn ich mich unter Menschen befände? Ich denke mich in eine Stadt, ein Pulk von Menschen und Gerüchen. Sie essen, rede, scherzen, küssen sich, handeln, sind fröhlich und traurig – es berührt mich nicht obwohl ich mitten unter ihnen bin wie ein Alien. Nein, die Einsamkeit wäre genauso da. Zurück in die Kajüte. Liebe und Zärtlichkeit stehen immer noch in eine dicke Eisschicht gehüllt in der Ecke. Ich denke, ich werde sie diese Tage über Bord werfen. Ohne Ihr zusätzliches Gewicht hätte das Schiff weniger Tiefgang, würde schneller vorankommen. Aber wofür? Wohin? Lohnte es sich diese Reise weiter fortzusetzen? Und plötzlich fühle ich mich alt, uralt. Kein Ziel scheint mehr erstrebenswert. Mein Blick schweift durch den Raum, da, meine Musikinstrumente, sie öden mich an, Die Bilder, Malutensilien, Farben, - schöne Künste- sie langweilen mich. Bücher im Regal, die ich unbedingt lesen wollte uninteressant. Hoffnung liegt mehr tot als lebendig in ihrer Koje. Vielleicht sollte ich sie von ihren Leiden erlösen. Sie verbraucht ohnehin nur zusätzliche Ressourcen. „Gib nicht auf“ höre ich sie mit gebrochener Stimme flüstern. Wütend fahre ich zu ihr herum. „nicht aufgeben sagst du? „ meine Stimme überschlägt sich „ Was bitte soll ich nicht aufgeben? Ich habe schon alles aufgegeben, und das was mir wichtig und wertvoll war, was ich liebe, aus den Tiefen meines Seins habe ich auf alle Zeit verloren. Und du sagst ich soll nicht aufgeben? Was den Bitte?“ „ Dich, sollst du nicht aufgeben.“ kommt die Antwort. „ Und wen würde das kümmern?“ frage ich provokant „All die Menschen die traurig sind weil ich ihnen dann nichts mehr geben kann? Meinst Du etwa Die? Ich sag dir was wenn das Schiff heute unterginge, ja, viele würden kommen und traurige und schöne Worte finden. Und dann würden Sie mich vergessen. So ist das! Also, nenne mir einen, nur einen einzigen, triftigen, mich überzeugenden Grund nicht aufzugeben. Na?“ „ Weil, weil...“ dann Schweigen. Ich trete zum Spiegel. Die aufs feinste polierte Metallplatte lässt mich in das Gesicht eines Greises blicken. Die Augen – tot-. Mein Leben fühlt sich verlebt an . Ausgelebt. Vielleicht habe ich ja zu schnell, zu exzessiv gelebt und es ist einfach keine Kraft mehr übrig. Obwohl es draußen sehr warm ist, fröstelt mich plötzlich. Ich verkrieche mich in meine Koje unter zwei dicken Fellen. Schlafen, ausruhen, möglicherweise bringt der neue Tag morgen etwas besseres. Vielleicht Land? Land, oh wie ich mich danach sehne wieder festen Boden unter den Füssen zu spüren. Mit dem Geräusch des schweren, rasselnden Atems von Hoffnung im Ohr schlafe ich ein.     Fortsetzung folgt...     © RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 02.01.10  +  

Winter

Der Schlaf flieht vor mir. Er hat sich feige versteckt in irgendeiner dunklen Ecke der Nacht. Will nichts mit mir zu tun haben. Und ich, ich begebe mich nach draußen. Eine eisige, klirrende Kälte schlägt mir entgegen. Fast fühlt sie sich vertraut an, es ist die gleiche Kälte die sich in mir befindet. Ich flüchte mich in die Wärme. Gewärmt wird nur mein Körper, innerlich bleibt es kalt. Ich schließe die Augen und befinde mich in einer Eiswüste. So sieht es also in mir aus. Es ist Winter, Draußen wie Drinnen. Der Eiswind hüllt mich ein, stechend bohren sich Millionen von kleinen Eiskristallen in meine Haut. Die Lunge schmerzt, wenn sie versucht diesen eisigen Hauch einzusaugen um Luft zu bekommen. Der durch den Sturm getrübte Blick irrt durch die bizarre Landschaft und entdeckt Eisskulpturen. Die Zärtlichkeit, eingefroren steht sie erstarrt und in ewige Kälte gehüllt hinter einer dicken Eiswand. Hier ist kein Durchkommen Möglich. Zwei kleine, festgefrorene Tränen schimmern auf Ihrer Wange. Sie muß sehr traurig gewesen sein, bevor sie hier ihr Ende fand. Etwas weiter, steht die Liebe ebenso tief gefroren, zusätzlich umhüllt von einem gewaltigen Blizzard, gefüllt mit wirbelnden, rasiermesserscharfen Eiskristallen. Auch hier, sinnlos einen Durchbruch zu wagen. Wäre es nicht nur ein Abbild meiner Seele, hätte mich die Kälte wohl schon umgebracht. Aber so ist nur der Schmerz da, dieser stechende, nicht endende Dauerschmerz. Oh… und auch das Glück steht da, kalt, herzlos. Aber so ist es. Was mir allerdings zum ersten mal auffällt ist dieses ins Gesicht gefrorene, groteske, hämische, ja, beinahe grausame Lachen. Doch auch dieses wirkt irgendwie vertraut. Hat es mich nicht immer nach kurzem Zugeständnis eines Glücksgefühles dann hämisch lachend voller Schadenfreude wieder verlassen? Plötzlich! Eine Bewegung!? Tatsächlich in einer der Skulpturen scheint noch ein Rest Leben inne zu wohnen. Ich kenne sie. Die Hoffnung. Mit einer von übermenschlichen Anstrengungen gekennzeichnetem Antlitz streckt sie mir in Zeitlupe ihre Hand entgegen. Ihr hilfesuchender, flehender Blick trifft den meinen. Tja, sagt nicht schon der Volksmund:“ Die Hoffnung stirbt zuletzt“? So wird es wohl auch hier sein, denn, ich kann Ihr nicht helfen. Ich entdecke meine Gefühle. Zusammen gefroren zu einem unesthätischen, formlosen Klumpen. Unter Aufbietung meiner letzten Kräfte greifen meine klammen, steif gefrorenen Finger danach, heben Sie auf – und sie verschmelzen, werden eins mit mir. Die Kälte in mir nimmt nochmals zu. Aber Sie sind wenigstens wieder ein Teil von mir. Der Versuch mir „Warme Gedanken“ zu machen scheitert kläglich. Denke ich an Frühlingsgefühle oder lasse Erinnerungen an den Sommer aufkommen, so Schmerzen diese nur zusätzlich und vereinen sich, ohne auch nur einen Hauch Wärme zu Spenden mit der Kälte. Es ist tiefer Winter, Draußen, wie Drinnen. Drei Gestalten stehen plötzlich neben mir. Trauer, Leiden, Seelenschmerz. Dass sind ihre Namen. Weggefährten, so wie es scheint. Ich hake mich bei Ihnen ein. Gemeinsam, versuchend, uns gegenseitig ein wenig Wärme zu spenden gehen wir unseren Weg hinaus in die Eiswüste. Es ist Winter Draußen wie Drinnen Wann!! Wann wird er endlich vorbeisein?? Dieser, mit einer langen, dunklen, Polarnacht zu vergleichende, eiskalte Winter? Irgendwann!! Draußen wahrscheinlich viel eher als Drinnen. Fortsetzung folgt.....   © RB
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 16.12.09  1  

Neue Ufer

Eine sanfte, seltsam bekannte Stimme weckte mich aus meinem unruhigen Schlaf. Ich lag zusammengekauert in dem ca. zwei Meter tiefen Schneeloch, dass ich mir mit Hilfe eines alten, versteinerten Stockes, den ich irgendwo fand, gegraben hatte, um mich gegen die Kälte zu schützen. Erstaunlich, wie warm es in so einem Loch werden konnte. Dank sei den arktischen Völkern, die diese Art des Lebens, schon seit Jahrtausenden in ihren Iglus praktizieren. Noch schlaftrunken öffnete ich mühsam die schweren Augenlieder und versuchte den Besitzer der Stimme zu orten. Ich konnte niemanden entdecken. „Komm, steh auf“, da war sie wieder, diese Stimme. „ Es ist Zeit zu gehen“. „Wohin?“ fragte ich, „Du wirst schon sehen“ war die knappe Antwort. Ich quälte meinen steifen, innerlich und äußerlich kalten geschundenen Körper aus dem Loch. „Schau dort, direkt vor Dir“, mein Blick glitt über das vereiste Bergmassiv, an dessen Fuße ich mich befand. Zuerst sah ich nichts und wollte mich schon enttäuscht und verärgert abwenden, doch dann entdeckte ich fast unmittelbar vor mir den schmalen Eingang einer Höhle. „Geh hinein“ befahl die Stimme. Vorsichtig bewegte ich mich auf den Eingang zu. Als mir daraus warme Luft entgegenströmte, ließ ich alle Vorsicht fahren und zwängte mich durch die Öffnung. Ich stand in einer relativ geräumigen Höhle durch die ein Weg führte, der irgendwo im Dunkeln verschwand. „Folge ihm“, „Wem?“ fragte ich „hier ist niemand!“. „Dem Weg natürlich“, „Ach so!“ antwortete ich. Unsicher, aber durch die angenehmere Temperatur etwas gestärkt ging ich den Weg entlang. Nach ein, zwei Stunden Wanderung, durch die mystisch beleuchtete Höhlenwelt drang plötzlich der leicht salzige Geruch von Meeresluft an meine Nase. Ich beschleunigte meine Schritte. Sollte Dies tatsächlich der Weg nach draußen sein? Raus aus der Eiswüste? Weiter vorne bemerkte ich nun eine weitere Öffnung in der Felswand. Ein neuer Eingang? Oder vielleicht sogar ein Ausgang?? Mit schnellen Schritten bewegte ich mich, innerlich sehr angespannt darauf zu und ging ohne Bedenken hindurch als ich sie erreichte. Die sanfte Wärme einer lauen Sommernacht hüllte mich ein, ja, liebkoste mich fast. Unter meinen Füssen konnte ich den feinen warmen Sand des Strandes spüren auf dem ich mich nun befand. Fast, drang so etwas wie ein kleines Glücksgefühl durch die Kälte in meinem Inneren. Vor mir sah ich ein weites blaues Meer. Die Nacht wich bereits dem anbrechenden Morgen. Die Millionen von leuchtenden Sternen am Himmel verblaßten gerade, als sich der rotgoldene Feuerball der Sonne am Horizont aus dem Meer erhob. Ich genoß diesen Anblick und hatte sogar das Empfinden als flössen einzelne Tautropfen von dem Eisklumpen meiner Gefühle in mir ab durch die wärme der aufsteigenden Sonne. Ein mittelgroßes Segelschiff war das einzige, was hier meine Aufmerksamkeit gefangen nahm, ansonsten gab es hier nichts ausser ein paar Palmen und diesen herrlichen weißen Strand. Ich nahm das Schiff näher in Augenschein. In großen Lettern war am Bug der Name angebracht: „Neue Ufer“. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass sich niemand darauf befand wagte ich es an Bord zu klettern. Es hatte gerade die richtige Grösse, um mit 1 – 4 Personen eine längere Fahrt zu unternehmen. Die Planken waren hervorragend ineinander gearbeitet und abgedichtet. Die Segel neu, sowie Ersatzsegel die ordentlich gestapelt an Deck lagen. Ich begab mich durch die einzige Luke an Deck nach unten. Hier empfing mich ein kleiner Frachtraum gefüllt mit Lebensmitteln, Wasserfässern und sogar zwei Fässern Rotwein. Beim weiteren stöbern sah ich Regale, gefüllt mit gut gesicherten Tintenfässern, leeren, in Leder gebunden Notizbüchern, daneben, Leinwände sowie bestes Zeichenpapier, nebst einer anzahl verschiedener Farbpigmente und gereinigtes Tierfett und Harze zum herstellen von Pastellkreiden. Daneben entdeckte ich noch diverse Kisten mit verschiedenen Instrumentensaiten und Rohrblättern. Den krönenden Abschluss machten einige Kisten mit allerlei nützlichen Werkzeugen. Ein Anflug von Begeisterung machte sich in mir breit. Glücklich konnte sich schätzen, wer mit diesem Schiff reisen durfte. Ich ging wieder nach oben und inspizierte nun die Kajüte. Sie besaß vier ordentliche, saubere Kojen. Der Schreibtisch war eingerichtet zum Schreiben und Zeichnen, beherbergte aber auch einen Kompaß und einen Sextanten zum navigieren. In einer Ecke stand einbequemer Stuhl, um den herum sich verschiedene Instrumente befanden. Eine Gitarre, eine Ukulele, verschiedene Flöten und andere Blasinstrumente sowie eine geschlossene Truhe, die an der Wand stand. Meine Neugier überwand den Skrupel fremdes Eigentum zu begutachten und so öffnete ich die Kiste. Sie war gefüllt mit Zauberutensilien, genug für einige abendfüllende Vorstellungen. Wow, alleine mit der Ladung des Schiffes hätte ich mir zugetraut an jedem Ort, zu jeder Zeit zu überleben. Es wurde Zeit und ich begab mich wieder an den Strand. Ich schaute hinüber zum Schiff, wem mochte es wohl gehören? „Es wurde für Dich gebaut und beladen“ ließ sich plötzlich die Stimmer wieder vernehmen. „Wer bist Du?“ fragte ich. „Ich bin Du und Du bist Ich“ war die klare Antwort. Ich hatte keine Drogen genommen, aber vielleicht hatte der Schmerz und das Leiden in den letzten Monaten mich schizophren werden lassen. „Keineswegs“ kam unvermittelt die Antwort „ Wenn niemand mehr da ist, dann hast Du nur noch mich und damit, Dich“ ließ die Stimme sich vernehmen. Ja., damit konnte ich etwas anfangen, ein alter Song von Frank Sinatra kam mir in den Sinn: „ wenn ich auf dem Boden auf dem Gesicht liege, dann hebe ich mich selbst auf und bring mich zurück ins Rennen“   „Das Schiff trägt den Namen der Orte, an die es dich hinbringen soll“ hörte ich. Zu neuen Ufern? Was hatte ich zu verlieren? Meine Gedanken ließen Revue passieren. Da gab es jemanden der mich liebte, für den ich aber nichts mehr empfand. Meine Kinder liebten mich auch und ich Sie, ich würde alles für sie tun. Und dann gab es noch Sie. Für eine kurze zeit hatten wir uns beide geliebt. Aber dann gab nur noch Schmerz. Jemandem wie Ihr würde ich wahrscheinlich nie wieder begegnen. Die Liebe seines Lebens trifft man nur einmal. Würde ich mich wieder auf Sie einlassen wenn Sie es wollte? Ja, ich könnte nicht wiederstehen zu stark die Empfindungen. Nein, ich hatte es nicht geschafft die Liebe zu ihr aus meinem Herzen zu reißen. Also, musste ich es wohl nehmen wie es war. Ein altes Gebet viel mir ein: Gott gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern die ich ändern kann. Aber auch die Kraft, die Dinge hinzunehmen die nicht zu ändern sind. Ja, das war es! Ich konnte die Liebe nicht aus meinem Herzen herausreißen. Sie würde wohl immer in mir bleiben. Aber es konnte mich auch niemand zwingen meine Liebe zu vergeuden für jemanden, der mich offensichtlich nicht mehr liebte. Käme Sie, würde ich mich nicht wehren. Aber jetzt war es für mich an der Zeit mich abzugrenzen, mich vor weiteren Verletzungen zu schützen und den Schmerz los zu lassen.. Aber, würde diese Reise mich wirklich zu neuen Ufern bringen? Oder würde sie im Chaos und Untergang enden? Ja, mit Dreißig, da war ich im Zenit meiner Kraft. Aber jetzt? Was hatte ich? Nun irgendjemand, der es anscheinend gut mit mir meinte, hat mich mit vielerlei Gaben und Talente, sowie mit einem unstillbaren Wissensdurst ausgestattet. Ich schaute an meinen Armen herab. Sie waren immer noch muskulös und stark, viel hatten Sie mit den Jahren nicht eingebüsst. Ja, ich würde es schaffen, denn hinzugekommen waren die Reife und die Erfahrung der Jahre und Wissen. Ein leichter, aber immer stärker werdender Windstoß fuhr mir in den Rücken, zerzauste meine Haare und schreckte mich auf. Jetzt war es Zeit! Zeit aufzubrechen. Ich stemmte mich gegen das Heck des Schiffes schob es ins Wasser und begab mich an Bord. Die Segel wurden schnell gehißt und sogleich von dem nun stark angeschwollenen Wind erfasst. Mit mässiger Geschwindigkeit glitt der Bug auf den Horizont zu. Als ich zur Kajüte blickte, glaubte ich meinen Augen kaum zu trauen. Zärtlichkeit und Liebe standen, immer noch als Eisstatuen in einer Ecke, die Hoffnung saß, immer noch blaugefroren, aber doch am Leben auf einer der Kojen. Irgendwie mußten sie auf das Schiff gebracht worden sein als ich in meinen Gedanken versunken war. Hoffnung winkte mir zu. Die Hoffnung als Begleitung, das war gut. Zärtlichkeit und Liebe, wer weiß vielleicht eines Tages, auf dieser langen Reise werden sie möglicherweise wieder auftauen und zu neuem Leben erwachen. Ich werde viel Zeit haben. Meine Wunden heilen zu lassen, meine Talente zu verfeinern. Und eines Tages, werden sie am Horizont erscheinen, die neuen Ufer und langsam, ganz langsam steigt die alte Abenteuerlust wieder auf in mir. © RB
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 17.12.09  +  

Ein bedeutungsvolles Jahr hat sich verabschiedet

Ein bedeutungsvolles Jahr hat sich verabschiedet...... doch nicht ohne jedem von uns ein wertvolles persönliches Geschenk zu hinterlassen. Es ist ein kleines Päckchen... gefüllt mit Eindrücken und Bildern die uns bewegen. Begegnungen , die unsere Seele berührt und Worte, die einem getröstet und gestärkt haben. Ein Päckchen... gefüllt mit Erinnerungen an Momente in denen man gelacht oder geweint, genossen, getrauert, gehofft und etwas gewagt hat. Eben ein Päckchen voller LEBEN. Ob man dieses Geschenk.... in einer dunklen Schublade mit der Zeit vergessen oder wir einen Schatz in uns tragen... liegt einzig an uns selbst. ... Innehalten, ... Zurückschauen ... Mitnehmen was gut war ... den Rest der Vergangenheit schenken!! Willkommen liebes Jahr 2010! In diesem Sinne wünsche ich Dir und allen Menschen, welche Du liebst von ganzem Herzen einen guten Start ins neue Jahr und nur das Allerbeste für das Jahr 2 0 1 0. Einen herzlichen Gruß sendet Dir von Herzen Karin      
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yasni 02.01.10  +  

Frohe Weihnachten

Ich wünsche Dir aus der Tiefe meines Herzens  wundervolle, besinnliche Weihnachten. Nutze  diese Zeit ,um jeglichen Balast welcher noch auf Deinem Sein liegen mag von Dir abzustreifen um Neu und voller Ur-Vertrauen in das Jahr 2010 zu gehen!!! 2010 wird ein Jahr voller Magie…mach es Dir zu Nutze!!! Alles Liebe, Gesundheit, Freude, Leichtigkeit, Vertrauen!!!LG Karin
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yasni 22.12.09  1  

Von Der Liebe

Da sagte Almitra: Sprich uns von der Liebe.Und er hob den Kopf und sah auf die Menschen, und es kam eine Stille über sie.Und mit lauter Stimme sagte er:Wenn die Liebe Dir winkt, folge ihr.Sind auch ihre Wege schwer und steil.Und wenn ihre Flügel Dich umhüllen, gib Dich ihr hin,Auch wenn das untern Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.Und wenn sie zu Dir spricht, gleube an sie,Auch wenn ihre Stimme Deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet.Denn so, wie die Liebe Dich krönt, kreuzigt sie Dich.So wie sie Dich wachsen lässt, beschneidet sie Dich.So wie sie emporsteigt zu Deinen Höhen und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern,Steigt sie hinab zu Deinen Wurzeln und erschüttert sie in ihrer Erdgebundenheit.Wie die Korngaben sammelt sie Dich um sich.Sie drischt Dich, um Dich nackt zu machen.Sie siebt Dich, um Dich von Deiner Spreu zu befreien.Sie mahlt Dich, bis Du weiß bist.Sie knetet Dich, bis Du geschmeidig bist;Und dann weiht sie Dich in ihrem heiligen Feuer, damit Du Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.All dies wird die Liebe mit Dir machen, damit Du die Geheimnisse Deines Herzens kennenlernst und in diesem Wissen ein teil vom Herzen des Lebens wirst.Aber wenn Du in Deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,Dann ist es besser für Dich, Deine Nacktheit zu bedecken und vom Dreschboden der Liebe zu gehen.In die Welt ohne Jahreszeiten, wo Du lachen wirst, aber nicht Dein ganzes Lachen, und weinen, aber nicht all Deine Tränen.Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen;Denn die Liebe genügt der Liebe.Wenn Du liebst, sollst Du nicht sagen: "Gott ist in meinem Herzen", sondern: "Ich bin in Gottes Herzen".Und glaub nicht, Du kannst den Lauf der Liebe lenken, denn die lIebe, wenn sie Dich für würdig hält, lenkt Deinen Lauf.Liebe hat keinen andern Wunsch, als sich zu erfüllen.Aber wenn Du liebst und Wünsche haben musst, sollst Du Dir dies wünschen:Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein, der seine Melodie der Nacht singt.Den Schmerz allzuvieler Zärtlichkeiten zu kennen.Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein;Um willig und freudig zu bluten.Bei der Morgenröte mit beflügeltem Herzen zu erwachen und für einen weitern Tag des Liebens dankzusagen;Zur Mittagszeit zu ruhen und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;Am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;Und dann einzuschlafen mit einem Gebt für den Geliebten im Herzen und einem Lobgesang auf den Lippen.Khalil GibranDer Prophet
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 10.12.09  1  

Liebe Grüße ******** & einen fröhlichen, lustigen NIKOLAUSTAG !!!!

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yasni 04.12.09  +  

Liebesgedicht 2

Deine Augen, Nein, sie sind nicht tiefblau wie zwei klare Bergseen. Nein, deine Augen haben das strahlende Dunkel des Universums und man kann viel tiefer darin versinken als in einem lächerlichen Bergsee. Nein, Du bist kein Model. Nein, denn Du verstrahlst wirkliche Schönheit von innen heraus die sich mit Deiner äußeren Schönheit zu einem unbesiegbaren Paar vereint, dem niemand widerstehen kann. Dein Lachen läßt Freude und Liebe den Raum füllen. Einst hast Du deine Liebe in mein Herz gestrahlt. Und nicht einmal der Schmerz Dich verloren zu haben, die erdrückende Einsamkeit, die immer wieder kommt, oder die Eiseskälte der fehlenden Zärtlichkeit. Nicht einmal dies alles zusammen schafft es, diesen kleinen, hell leuchtenden Funken von Dir in meinem Herzen zum erlöschen zu bringen. Dieser Funken Liebe von dir in meinem Herzen wird für immer bleiben.   R. B.  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 01.12.09  1  

Weisheiten 3

Die sieben Weltwunder Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären. Folgende Rangliste kam zustande: Pyramiden von Gize Taj Mahal Grand Canyon Panamakanal Empire State Building St. Peters Dom im Vatikan Grosse Mauer China Die Lehrerin merkte beim einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war. Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte. Sie antwortete: "Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen. Es gibt so viele Wunder." Die Lehrerin sagte: "Nun, teilen Sie uns das mit, was Sie bisher haben und vielleicht können wir ja helfen." Die junge Frau zögerte zuerst und las dann vor. "Für mich sind das die Sieben Weltwunder: Sehen Hören sich Berühren Riechen Fühlen Lachen ... ... und Lieben Im Zimmer wurde es ganz still. Diese alltäglichen Sachen, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können. Beachte es, genieße es, lebe es und gib es weiter.
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 11.11.09  1  

Weisheiten 2

Das Paradox unserer Zeit ist: wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breiteAutobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehrEinkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehrBequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse,aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aberweniger Gesundheit.Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zuwenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf;wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wirlieben zu selten und wir hassen zu oft.Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond,aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raumin uns. Wir machen größere Dinge, aber nicht bessere.Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nichtunsere Vorurteile.Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir habengelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehrInformationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren wenigermiteinander.Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und derkleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser unddes zerstörten Zuhause.Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungenfür eine Nacht und des Übergewichts.Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderneTechnik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahlhaben: das Leben ändern - oder den Text löschen. Vergesst nicht, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch seinwerden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weildiese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenktdem Menschen neben Euch eine heiße Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von EuremHerzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meintes auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Bösewiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denneines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen, findet Zeit, alles was Ihrzu sagen habt miteinander zu teilen, - denn das Leben wird nicht gemessen an derAnzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atemsberauben.(Ende Zitat)Diesen Text schrieb George Carlin, ein US-Schauspieler und Komiker anlässlich des Todes seiner Frau.
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 11.11.09  1  

Weise Geschichten

Das perfekte Herz Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz. Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken.... Genau gesagt, an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie? Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." "Ja", sagte der alte Mann, deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde... und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?" Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damitdie Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 11.11.09  2  

Liebesgedicht!?

Zuerst warst Du eine leise Note die mich neugierig machte. Dann wurdest Du zum Klang, der mein Innerstes berührte. Du schwolltest an zur Fuge die mich aus der Fassung brachte, und endetest in einer Symphonie die ich gerne zuende hören wollte. Und danach immer und immer wieder. Leider hast Du den Ton irgenwann einfach abgedreht. RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 06.11.09  +  

Zärtlichkeit

Ohne Zärtlichkeit geben zu dürfen und zu empfangen ist Liebe wie eine künstliche Rose. Schön anzusehen, aber ohne Ausstrahlung und vor allem ohne Duft. RB
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 05.11.09  +  

Geld

Wahre Freundschaft zeigt sich bei Finanzfragen. Wenn ein Freund Dir hier nicht vertraut und bereit ist Dir zu helfen, Vorausgesetzt, er kann das, ohne sich komplett zu ruinieren, dann ist er nur ein Bekannter. Denn Freundschaft ist nur eine andere gewaltige Art der Liebe. RB
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 23.10.09  +  

Wie Liebe ist

Liebe ist das höchste Gut des Menschen Sie beflügelt, inspiriert, macht unendlich glücklich, gibt Stärke, bringt die Seele zur Ruhe, regt die Kreativität, ist der Himmel auf Erden.   Einfach Schön   Liebe kann aber auch anders sein. Wenn Sie zurückgewiesen, nicht erwidert oder gar leichtfertig verspielt wird Kann  sie grausam sein, die Kraft und den Verstand rauben, die Kreativität und Inspiration zerstören, mehr Schmerzen zufügen als Waffen es jemals tun könnten.   Selbst die Hölle kommt einem im Vergleich wie ein Kurort vor.   Darum gehe achtungsvoll mit ihr um, wenn Du sie gefunden hast. Hüte sie als Deinen größten Schatz und verteidige Sie wie dein Leben.   RB  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 21.10.09  3  

Zeit zum Leben

Für alle die es brauchen, also alle Menschen :-) Zeit zum Leben Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben. Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben: Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen, und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen. Ich wünsche dir Zeit, für dein Tun und dein Denken, nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken. Ich wünsche dir Zeit - nicht zum Hasten und Rennen, sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen. Ich wünsche dir Zeit - nicht nur so zum Verteiben. Ich wünsche, sie möge dir übrigbleiben als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun, anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun. Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen, und Zeit, um zu wachsen, daß heißt, um zu reifen. Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben. Es hat keinen Sinn diese Zeit zu verschieben. Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden. Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben. Ich wünsche dir Zeit zu haben zum Leben! Elli Michler  
Roger Büttner @ Freiburg
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yasni 20.10.09  +  

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