Im Jahre 1922 hatten Dore und Walter Degener eine Bauidee: im heutigen Bad Harzburg, in der „Elfenecke“, wollten sie ein außergewöhnliches Kaffeehaus und Kunstausstellung bauen. Sie trafen sich mit dem Professor Bernhard Hoetger zusammen, unterstützten ihn tatkräftig und er ließ seiner schöpferischen Phantasie frei laufen. Noch heute stehen dort zwei eigenartige Häuser: das eine hat die Form einer Glucke auf ihren Nest, das andere hat geschwungene Dächer von knorrigen Eichenbalken in Gabelform gestützt, Giebel, auf denen hölzerne Vogelwesen hausen, bunt bemaltes Schnitzwerk an Fenstern, Pfeilern, Türen und keine gerade Wand – s. hierzu das Bildergalerie-Foto.
Für die Namensgebung brach Hoetger seine Empfindungen zum Ausdruck: WEG IM NORDEN UND WUNDER UND KUNST. Dore und Walter Degener legten den Namen anders aus: WILLE IST NEU UND WEG UNSERER KUNST.. beide Sätze mit dem selben Anfangsbuchstaben: WINUWUK! Am 29. September 1922 konnte das Kaffeehaus WINUWUK im Betrieb genommen werden. Im Frühjahr 1923 konnte die Ausstellung eröffnet werden – im Sonnenhof.
Der Sonnenhof sollte Ausstellungsraum sein, das Winuwuk Café. Das ist bis heute so geblieben. Im 1978 erfolgte die Übergabe an Renate Kühn. Eine Nachfolge vollzog sich auch hier durch den Sohn Dietmar in Winuwuk und der Tochter Petra in Sonnenhof.
Das Gefühl des Geborgenheit und Verzauberung durch das Wunder der Kunst wollte Hoetger vermitteln - das Strahlt seine Wirkkraft heute immer noch aus – 87 Jahre später! Ein Bau, der über uns weit hinweg in die Zukunft weist! Ist das nicht wunderschön?
Mehr unter www.winuwuk.de
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