Geschäftsführer im Yasni Exposé von Tobias vom Endt

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Geburtsname: Tobias vom Endt, Land: Deutschland, Telefon: 0177- 35 40 936, Handy: 0177- 35 40 936, Messenger: Man muß nicht mehr JAHRE ins Leben bringen, sondern mehr LEBEN in die Jahre !!!, E-Mail: service (at) tve-group.de, Sprache: Deutsch
Ich biete: Der Spezialist von heute, ist - oder sollte sein - das genaue Gegenteil des Fachidioten: ein Mensch nämlich, der aufgrund seiner Vorbildung, aber noch weit mehr dank seiner geistigen Regsamkeit, seiner Energie und seines Erfolgswillens imstande ist, sich rasch die Spezialkenntnisse anzueignen, die sich als jeweils nötig erweisen. Deshalb mein Aufruf: Es gab einmal eine Zeit, in der ein Angestelltenverhältnis noch so etwas wie Sicherheit darstellte. Diese Zeit ist um. Die einzig wahre Sicherheit tragen wir in uns. Deshalb fordern wir Sie auf, sich selbständig zu machen, sich ein zweites Standbein aufzubauen, denn auf zwei Beinen steht es sich besser, als nur auf einem. Außerdem heißt unser Aufruf „Leben statt überleben“ - zum Leben bedarf es jedoch eines höheren Einkommens als das, was uns üblicherweise als normal vermittelt wird (laut statistisches Bundesamt - Haushaltseinkommen 2.400 Euro netto). Mehr Geld zu verdienen ist möglich, auch realistisch für den, der bereit ist, m
Tobias Vom Endt @ TvE - Group GmbH, Krefeld,Düsseldorf,Venlo/NL

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54 Informationen zu Tobias Vom Endt

TvE - Solidarität "Sozialprojekt" Arbeit f körperlich/geistig Hilfebedürftige/ mein Steckenpferd !!!

Sozialprojekt-Arbeit für körperlich und geistig Hilfebedürftige TvE - Solidarität (Inhaber, Geschäftsführer, Betreuer Tobias vom Endt Branche: Gemeinnützige Einrichtungen ! Es war mir ein großes Anliegen, da auch ich, ALLES, was ich mir aufgebaut habe und erreichte, allein und selber aufbauen mußte und auch habe, etwas zu geben, da es viel zu wenig andere tun ! In der Geschäftswelt habe ich gelernt und erfahren, das sich jeder am nächsten ist ! So war es mir ein ganz besonderes Anliegen, Menschen, die in Berufen nicht mehr einsetzbar sind oder wären, aufgrund ihres Ausehens, ihrer Bildung oder sonst irgendwelcher Einschränkungen, ob körperlich oder geistig, einen Platz und eine Heimat, wo sie Geld verdienen und vor allem als vollwertige Menschen und Mitarbeiter, die sie auch sind, anerkannt werden! In dem Call Center arbeiten ausschließlich Menschen die nirgendwo anders eine Arbeit erhalten würden ! Außer natürlich unsere Betreuer! Wer das Projekt unterstützen oder ansehen möchte, ist jederzeit herzlich eingeladen! Melden Sie sich einfach bei uns! Wir freuen uns über jeden der unser Projekt unterstützen möchte oder einfach einmal, vielleicht als Anreiz es auch selbst zu tun ! Man kann damit kein Geld verdienen, eher das Gegenteil, also muß ich Menschen und Lebewesen im allgemeinen mögen um so ein Projekt ins Leben zu rufen ! Was ich versprechen kann ist, mit meiner Unterstützung machen Sie zumindest kein Minus !!! Seien Sie herzlich eingeladen, Ihr, Tobias vom Endt
Tobias Vom Endt @ Krefeld,Düsseldorf,Venlo/NL
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yasni 26.11.10  1  

Tobias vom Endt - Geschäftsführer - Management Consulting | XING

Tobias vom Endt, Düsseldorf, Professional Training & Coaching, Telecommunication, Management Consulting, Unternehmensführung
Tobias Vom Endt @ Krefeld,Düsseldorf,Venlo/NL
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Tobias vom Endt

TvE - Group GmbH / Geschäftsführer / Düsseldorf, Krefeld, Essen, Venlo/ NL, Germany
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Ungültige URL: TvE - Tele-Marketing & Support

TvE - Tele-Marketing & SupportJanuar 2003 - heute Geschäftsführer, Inhaber Krefeld Wir sind ein junges aufstrebendes Team, das sich durch Disziplin und Freude an der Aufgabe, einen Namen im Inbound Bereich gemacht hat., Nicht nur die TvE Tele-Marketing und support GmbH arbeitet beispiellos und mit gutem Namen und besten Referenzen in der Kundenbetreuung von Taxizentralen, Arztterminierungen und über Hotel (um) buchungen bis hin zu Alkohol und Drogenhotlines. Sondern auch die der TvE Tele-Marketing und support GmbH angeschlossenen und untergeordneten Center und Vertriebe, die durch permanentes gewissenhaftes Arbeiten und ständige Kontrolle den hohen Standdarts der TvE Tele-Marketing und support GmbH entsprechen., Die Philosophie von der TvE Tele-Marketing und support GmbH ist :, In einem guten Klima/Umgebung kann ich mich entfalten und wo ich mich wohl fühle kann ich Leistung bringen., Als Call-Center-Spezialisten stehen wir sowohl für innovatives Telemarketing, als auch Firmen-Managment!, Wir zeichnen uns durch innovatievste Inbound-Technologie, Diskretion und Erfahrung in diesem Bereich besonders ab. Arbeiten Sie mit uns, dann arbeiten Sie mit Profis!!!, besuchen Sie doch unsere Homepage:, www.tve-tel.de und www.tve-group.de
Tobias Vom Endt @ Krefeld,Düsseldorf,Venlo/NL
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Kinderarmut in Deutschland !

Kinderarmut in Deutschland Thorsten Stegemann 11.04.2011 Die Bertelsmann Stiftung warnt die Kommunen vor "großen" sozialen und finanziellen Herausforderungen Stuttgart: 14,6 Prozent. Mainz: 17,7 Prozent. Magdeburg: 34,5 Prozent. Die Hauptstädte der Bundesländer, in denen vor kurzem gewählt wurde, sind vielleicht nicht die schlechtesten Beispiele, um die Dimension zu veranschaulichen, welche die Kinderarmut in Deutschland bereits erreicht hat. Sie zeigen aber auch, dass die Mandatsträger noch weit davon entfernt sind, diese Entwicklung in ihre strategischen Überlegungen einzubeziehen. Weder im Wahlprogramm der baden-württembergischen CDU noch im Pendant der Sozialdemokraten tauchte auch nur der Begriff "Kinderarmut" auf. Ein Teufelskreis Die Grünen waren der Konkurrenz auch hier einen Schritt voraus, und bei der Union in Rheinland-Pfalz hatte man das Problem ebenfalls eingekreist. Die Anzahl der Kinder in der Sozialhilfe hat sich seit 1965 nahezu verzehnfacht. Heute lebt fast jedes sechste Kind unter sieben Jahren von staatlichen Transfers. Materieller Mangel tritt häufig in Verbindung mit einer sozialen und kulturellen Unterversorgung auf. Viele der betroffenen Kinder bewegen sich weniger, ernähren sich ungesünder, bleiben in bestimmten Stadtvierteln unter sich, besuchen keine weiterführenden Schulen und haben keine Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. CDU Rheinland-Pfalz: Das Zukunftsprogramm 2011 Dass Kinderarmut in Deutschland anders definiert werden muss als in den Entwicklungsländern, versteht sich von selbst. Doch wenn der Anteil der Kinder unter 15 Jahren, die bereits auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind, über Jahrzehnte deutlich ansteigt, kann die Brisanz der Situation kaum überschätzt werden. Die Betroffenen werden Opfer einer umfassenden sozialen Ausgrenzung – von Chancengerechtigkeit kann mit Blick auf den weiteren Lebensweg kaum noch ernsthaft die Rede sein. Gleichzeitig steigt der Kostendruck auf die leer geräumten öffentlichen Haushalte. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, warnte (1) jüngst vor einem "Teufelskreis" aus Erwerbslosigkeit, Kinderarmut und finanziellem Kollaps: "Hat die Kommune eine hohe Arbeitslosigkeit, steigen die Ausgaben dafür und es ist noch weniger Geld da für Kinder und Bildung." Die Bertelsmann Stiftung hat nun Daten für alle Städte und Gemeinden ab 5.000 Einwohnern (2) zusammen getragen. Sie zeigen, dass Kinderarmut ein flächendeckendes Thema mit erheblichen regionalen Unterschieden ist. Diese Feststellung gilt auf Länderebene, wo zwischen Berlin (35,7 Prozent) und Bayern (7,4 Prozent) fast 30 Prozent liegen, aber auch zwischen den einzelnen Kommunen: Im bayerischen Landkreis Eichstädt liegt die Quote bei 2,2 Prozent - in Schwerin, der Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, bei 38,3 Prozent. Ausnahmen, wie sie im Süden der Republik (öfter als im Norden, Westen und Osten, aber auch keineswegs durchgängig) registriert werden, fallen in der Gesamtbilanz kaum ins Gewicht. Die Ausgaben für soziale Leistungen seien zwischen 2005 und 2010 von 35,4 auf 42,2 Milliarden Euro gestiegen, rechnet die Bertelsmann Stiftung vor. Das Statistische Bundesamt geht von 42,1 Milliarden aus, aber darauf kommt es wohl nicht entscheidend an. Damit geben die Kommunen bereits 23,3 Prozent ihrer Budgets für Soziales aus. Die Ausgaben für Kinder- und Jugendhilfe stiegen zwischen 2006 und 2009 von 20,9 auf 26,9 Milliarden Euro. Davon entfielen allein 5,5 Milliarden Euro auf die Hilfen zur Erziehung für Minderjährige (z. B. in Tagesgruppen, Heimen oder betreuten Wohnformen). Diese stiegen gegenüber 2006 und damit innerhalb von nur drei Jahren um 1,2 Milliarden Euro bzw. 27 Prozent. Bertelsmann Stiftung' An der Grenze des Machbaren? "Damit haben die Kommunen die finanziellen Grenzen zur Verbesserung der sozialen Lage von Kindern und Jugendlichen erreicht", stellte Vorstandmitglied Brigitte Mohn fest, ohne sich weiter darüber auszulassen, was dieser Befund im Einzelnen bedeuten soll. Ein Blick in die Statistik scheint ihr Recht zu geben, denn 2010 verbuchten die Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) erneut ein "kassenmäßiges Finanzierungsdefizit" in Höhe von 7,7 Milliarden Euro (3). Die Kreditaufnahme überstieg die Schuldentilgung um 1,4 Milliarden, und so blieb der Präsidentin des Deutschen Städtetages wenig anderes übrig, als die finanzielle Lage der Kommunen weiterhin in die Kategorie "sehr ernst" einzustufen (4). Schulden müssten auch in diesem Jahr angehäuft werden, und gerade angesichts "der hohen Soziallasten" sei es wichtig, "dass Bund und Länder dauerhaft keine weiteren Belastungen der Kommunen ohne Ausgleich beschließen", meinte die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth. Beim umstrittenen Bildungs- und Teilhabepaket (5), über dessen konkrete Realisierung vielerorts noch nachgedacht werden muss (6), ist man sich bereits einig geworden. Die Kommunen übernehmen das Projekt, das ursprünglich von der Bundesagentur für Arbeit umgesetzt werden sollte. Um Städte und Gemeinden zu entlasten, fühlt sich der Bund künftig für die Grundsicherung im Alter zuständig. Manche Kommunen sehen sich aber auch selbst in der Pflicht und denken mittlerweile über eine eigene Schuldenbremse nach. Joachim Arnold (SPD), Landrat des Wetteraukreises, hält (7) eine solche Regelung für sinnvoll, um "eine Versündigung an unseren Nachkommen" zu verhindern. Die Spielräume für eine aktive und aktivierende Sozialpolitik würden dann aller Voraussicht nach noch enger eingegrenzt. Aber wenn ohnehin das Geld fehlt, braucht auch nicht darüber diskutiert zu werden, ob es nicht allzu oft am politischen Willen mangelt, gesellschaftliche Machtpositionen aufzugeben und echte Chancengleichheit herzustellen. Welcher selbsternannte Leistungsträger spielt schon gerne mit Hartz IV-Empfängern? Die Folgekosten des Nichtstuns In der öffentlichen Diskussion wird gerne über die astronomischen Soziallasten geklagt. Dabei gibt es längst andere Rechenmodelle, die über die Folgekosten unzureichender Bildung Auskunft geben - übrigens auch von der wohl nicht am linken Rand zu verortenden Bertelsmann Stiftung (8), die Ende vergangener Woche überdies eine bedenkliche Sicht der Bürgerinnen und Bürger auf das Ideal des sozialen Zusammenhalt veröffentlichte (9): Negative Zukunftserwartungen haben die Deutschen im Hinblick auf den sozialen Zusammenhalt. So glauben 63 Prozent der Befragten, dass die Einkommensunterschiede größer werden; nur 16 Prozent sehen eine positive Entwicklung in diesem Bereich. 51 Prozent geben an, der soziale Zusammenhalt werde schwächer. 42 Prozent erwarten, dass die individuellen Aufstiegschancen schlechter werden. Bertelsmann Stiftung Das dokumentierte Problembewusstsein kann die Grundüberzeugung der Gütersloher selbstredend nicht beeinträchtigen: "Deutsche glauben an Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft". Doch mit dem Glauben ist das so eine Sache. Ende März kam das Forschungsinstitut Prognos zu dem Schluss (10), dass durch gezielte Investitionen in die Förderung von Kindern aus sozial schwachen Familien, deutlich mehr Betreuungsplätze und eine insgesamt höhere Abiturientenquote allein in Nordrhein-Westfalen Sozialausgaben in Milliardenhöhe vermieden werden könnten. Die Steuerausfälle bezifferte das Institut auf knapp 24 Milliarden Euro pro Jahr und beschrieb überdies die "Wohlfahrtseffekte einer höheren Abiturientenquote" (11): * Hätten 50% der heutigen Bevölkerung NRWs im Alter zwischen 20 bis unter 40 statt eines Realschulabschlusses die Hochschulreife erworben, ergäben sich für das Land NRW allein Mehreinnahmen an Einkommenssteuern in Höhe von 469 Mio. Euro pro Jahr. * Innerhalb von 20 Jahren ließe sich dieses 50%-Szenario erreichen, wenn der Anteil der Absolvent(inn)en mit Abitur in NRW von heute 36,3% auf 42,1% gesteigert werden könnte. Im Jahr 2005 lag dieser Anteil in NRW noch bei 30,8%, sodass eine weitere Steigerung in den nächsten Jahren nicht unrealistisch erscheint. * Gelingt es den Anteil der Absolvent(inn)en mit Abitur in NRW auf 40% zu steigern, entspräche dies für das Land NRW Mehreinnahmen an Einkommenssteuern in Höhe von 388 Mio. Euro pro Jahr. "Das Ergebnis hat mich gleichermaßen überrascht und erschreckt", sagte Minderheits-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) bei der Vorstellung der Studie. Eigentlich kaum zu glauben. Oder vielleicht doch? Hannelore Kraft wird schon wissen, dass es mit der Umwandlung von Realschülern in Gymnasiasten nicht getan ist, zumal die Voraussage ihrer späteren Verdienstmöglichkeiten einem Blick in die Glaskugel gleicht. Das eigentliche Problem hat augenscheinlich wieder mit Kinderarmut und sozialen Determinanten zu tun: Pro Jahr verlassen in Deutschland knapp 60.000 junge Menschen die Schule ohne Hauptschulabschluss. Gemessen an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung sind das etwa sieben Prozent aller Jugendlichen. Um in diesem Bereich wenigstens perspektivisch nachhaltige Verbesserungen zu erzielen, sind kurzatmige Ansätze ungeeignet – und die Warnung vor einem (durch die weiter ansteigenden Sozialausgaben verursachten) Zusammenbruch der öffentlichen Haushalte hilft erst recht nicht weiter. Gefragt sind vielmehr neue politische Ansätze, die angemessen auf eine komplexe Herausforderung reagieren. Schließlich hängt das Problem der Kinderarmut eng mit den Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und Weichenstellungen auf dem Bildungs-, Familien- oder Gesundheitssektor zusammen. Nicht einmal der Sozialverband Deutschland glaubt, dass Kinderarmut allein durch materielle Unterstützung bekämpft werden kann und fordert (12) deshalb ein "differenziertes und bereichsübergreifendes Vorgehen": Angesprochen sind insbesondere die Arbeits- und Beschäftigungspolitik. Eine darüber hinausgehende nachhaltige Förderung von Kindern durch entsprechende Infrastruktur und Bildungsförderung sowie soziale Unterstützungsleistungen für die gesamte Familie sind weitere Maßnahmen, mit denen dem Problem Kinderarmut zu begegnen ist. Die Familienpolitik, Bildungspolitik, Gesundheitspolitik sowie die Jungendhilfe und Sozialpolitik müssen sich mit dem Thema Kinderarmut auseinandersetzen und Lösungen zur Verbesserung der Situation von Kindern aus sozial benachteiligten Familien entwickeln. Notwendig sind gezielte und miteinander vernetzte Maßnahmen im Rahmen einer konzertierten Aktion, die sich als eigenständige Kinder- und Jugendpolitik versteht. Sozialverband Deutschland Was macht Berlin? In Berlin regiert seit 2002 eine rot-rote Koalition. Die Begradigung der sozialen Schieflage ist bei den Genossen Programm und müsste insofern höchste Priorität genießen. Doch ausgerechnet in der Hauptstadt erreicht die traurige Statistik in Sachen Kinderarmut den bundesweiten Länder-Rekordwert von 35,7 Prozent. Berlin sei eben "auch eine Stadt mit sozialer Spaltung und Ausgrenzung", stellt die LINKE in ihrem Programm (13) zur Wahl des Abgeordnetenhauses am 18. September fest. Die astronomische hohe Zahl von Kindern, die an oder jenseits der Armutsgrenze leben, hat man zur Kenntnis genommen, verweist aber auf das "Starter-Paket", den "Familienpass" und einen "Super-Ferien-Pass", der den Betroffenen "attraktive und vielfältige Freizeit-, Sport-, Kultur- und Bildungsangebote" ermögliche, die sogar "überwiegend" kostenlos seien. Zudem soll "schrittweise" ein kostenfreies Mittagessen an Kitas und Grundschulen organisiert werden. Bis der letzte Schritt gegangen ist, kostet es allerdings noch 23 € pro Kind und Monat. Die unverbindlichen Koalitionspartner, die im besten Fall auf die Zugkraft ihres Spitzenkandidaten hoffen können, sehen soziale Fragen seit geraumer Zeit lieber unter ganz allgemeinen Aspekten. "Einstiege und Aufstiege sind in Deutschland möglich, wenn Politik und Gesellschaft mithelfen. Das war und ist für mich der entscheidende Grund, mich politisch zu engagieren", erklärte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit gerade bei der Vorstellung des von ihm mit herausgegebenen Buchs "Ich wär gern eine(r) von uns". Ob das Wahlprogramm ähnlich aussagekräftig wird, lässt sich aktuell noch nicht beurteilen. Auf einer Internetseite dürfen Bürgerinnen und Bürger über das BERLINprogramm 2011-2016 (14) diskutieren und vielleicht werden ihre Anregungen sogar berücksichtigt. Sagt (15) Programm-Debatten-Organisatorin Hella Dunger-Löper: Das ist der Sinn unseres offenen und partizipativen Verfahrens, allen Mitgliedern, aber auch an der SPD-Interessierten außerhalb der Partei die Möglichkeit zu eröffnen, mitzuwirken und ihre Ideen einzubringen. Wir werden alle Beiträge abwägen und verarbeiten. Hella Dunger-Löper Nicht ausgeschlossen also, dass sich auch die SPD noch einmal konkreter zum Thema Kinderarmut äußert. Auch bei der CDU dürfen die Wähler am Programm mitarbeiten. Spitzenkandidat Frank Henkel fahndet so nach den größten Problemen der Stadt, die er gerne regieren möchte. CDU-Interessenten machen von diesem Angebot offenbar Gebrauch. Wer sich durch richtig-fuer-berlin.de (16) klickt, stößt auf zahlreiche Kommentare zu den Artikeln "Berlin ist ähnlich verschuldet wie Griechenland", "Die Sorgen und Ängste der Einheimischen werden in der Integrationsdebatte oftmals nicht hinreichend berücksichtigt" oder "Und täglich grüßt der Unterrichtsausfall". Manche Antwort mag nicht im Sinne der Oppositionspartei sein. So notiert "Rudloff" am 4. April 2011: "Meine Kinder sind zur Zeiten eines CDU-Senates zur Schule gegangen. Auch da gab es laufend Unterrichtsausfall. Das Ganze ist doch nur Wahlkampfgetöse." Die Kinderarmut in Berlin beschäftigt die Besucher ebenfalls. "Christina Moritz" könnte sich sogar vorstellen, die schlimmen, schlimmen Zahlen gewinnbringend einzusetzen: Die Wurzel künftiger Benachteiligung . Schlimm, dass wir das in einem so reichen Land diskutieren müssen. Aber auf jeden Fall ein Thema, auf das wir einen Schwerpunkt legen sollten, wenn wir die Eltern mit 'ins Boot' holen wollen. Frau Bundesministerin von der Leyen macht vor, wie es gehen könnte. User "Christia Moritz" auf www.richtig-fuer-Berlin.de Ja, die macht das vor, aber die Grünen können es augenscheinlich noch besser. Ob sie den hohen Erwartungen, welche die Wähler derzeit in sie investieren, auch nur annähern entsprechen, lässt sich naturgemäß erst zu einem späteren Zeitpunkt beantworten. Warum sie die politische Diskussion momentan entscheidend mitbestimmen, kann allerdings – auch in Berlin und auch im Fall Kinderarmut – leicht nachvollzogen werden. In dem bereits verabschiedeten Wahlprogramm (17) nehmen die Grünen gleich auf mehreren Seiten Stellung und fordern ein umfassendes Maßnahmenbündel, das letztlich auf eine eigenständige, vielfach vernetzte Kinder- und Jugendpolitik zielt. Die Berliner FDP (18) konzentriert sich derweil auf die Wiederabschaffung des öffentlichen Beschäftigungssektors oder ihr striktes Nein zur Rekommunalisierung der Energieversorgung. Nach der jüngsten Umfrage (19) liegen die Liberalen, die 2006 noch 7,6 Prozent verbuchten, bei 3 Prozent. Die Grünen bei 28 Prozent. Links (1) http://www.stern.de/panorama/kinderarmut-in-d eutschland-bildung-statt-sozialhilfe-1672606. html (2) http://www.wegweiser-kommune.de (3) http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Si tes/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2011/03/PD 11__116__71137,templateId=renderPrint.psml ( 4) http://www.staedtetag.de/10/presseecke/presse dienst/artikel/2001/11/19/174/zusatzfenster2. html (5) http://www.bmas.de/portal/51072/ (6) http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/ article1594849/Berliner-Behoerden-mit-Bildung spaket-ueberfordert.html (7) http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/aus- der-nachbarschaft/wetteraukreis/10378134.htm (8) http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xc hg/SID-DFCAAFC2-94998347/bst/hs.xsl/93522.htm (9) http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xc hg/SID-18C66CCC-51760357/bst/hs.xsl/nachricht en_106057.htm (10) http://www.nrw.de/meldungen-der-landesregieru ng/prognos-studie-fruehe-foerderung-verhinder t-hohe-sozialausgaben-10643/ (11) http://www.nrw.de/web/media_get.php?mediaid=1 6032&fileid=46529&sprachid=1 (12) http://www.sovd.de/fileadmin/downloads/pdf/so nstiges/Kinderarmut_bekaempfen___Chancengleic hheit_verwirklichen.pdf (13) http://www.die-linke-berlin.de/wahlen/berlin_ 2011/wahlprogramm/abschnitt_6/ (14) http://www.berlin-miteinander.de (15) http://www.berlin-miteinander.de/sozialer-zus ammenhalt-teilhabe-und-integration-fuer-alle/ kinder-jugend-und-familienpolitik/ (16) http://www.richtig-fuer-berlin.de (17) http://gruene-berlin.de/site/fileadmin/dateie n/2011/Wahlprogramm/Wahlprogramm_2011_online_ 7.4.pdf (18) http://www.fdp-berlin.de (19) http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/ind ex.htm Telepolis Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34526/1. html
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yasni 14.04.11  +  

Zur Strategiedebatte der Linken

Zur Strategiedebatte der Linken Verantwortlich: Albrecht Müller Wenn die Linkspartei keine oder eine schlechte Strategie verfolgt, kann dies nicht gleichgültig lassen, wer eine Alternative zur herrschenden Politik für notwendig hält. Wir erleben nämlich zur Zeit, dass in nahezu allen wichtigen Fragen die Korrektur von Irrwegen gravierender Art nicht erkennbar ist. Vielleicht mit Ausnahme der Atomenergiepolitik aber nicht der Atomrüstungspolitik. Albrecht Müller. Ansonsten werden die Irrwege weitergegangen, so als gäbe es die jeweiligen Katastrophen und Belastungen nicht: * Beim Umgang mit den Verursachern der Finanzkrise, mit Spekulanten, Hedgefonds und Banken gibt es keine grundlegende Korrektur. Die Spekulation geht weiter. Die Investmentbanker leben wie die Maden im Speck. Die Politik ist in den Fängen der Finanzwirtschaft. Steinbrück wie Merkel. * Mit der Privatisierung geht es weiter. Einzige Ausnahme: wenn privatisierte Unternehmen in Schwierigkeiten geraten, muss der Staat, müssen wir als Steuerzahler, helfen. So wird es bei EnBW sein; so ist es beim Extrembeispiel Tepko in Japan. * Die systematische Verarmung des Staates wird weiter betrieben. Alle gieren nach der Schuldengrenze – nach dieser die demokratische Entscheidungsfindung strangulierenden Einrichtung. * Der Ausbau des Niedriglohnsektors geht weiter. * Die Spaltung unserer Gesellschaft in Reich und Arm wird weiter gefördert. Dem Versprechen der Sozialstaatlichkeit unseres Landes wird mit Aggression begegnet. * Militärpolitik, militärische Intervention statt der unendlich mühsamen Versuche, friedliche Lösungen zu finden. * Usw. Die bisher etablierten Parteien – Union und FDP, SPD und Grüne – haben die notwendigen Korrekturen nicht angegangen. Auch die eigentlich für eine Umkehr prädestinierten Sozialdemokraten und die Grünen haben die Chance, Lehren aus den bitteren Erfahrungen zu ziehen und umzukehren, nicht ergriffen. Das ist schlimm für uns alle. Wir leben ohne politische Alternative. Es wäre eine einzigartige Chance für die Linkspartei, in die Bresche zu springen. Mit einem klaren Profil. Mit einem Profil, das weit über ihren engeren Bereich hinaus attraktiv wäre. Stattdessen debattieren sie nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wie die anderen Parteien – aktuell mit Ausnahme der Grünen – über ihr Führungspersonal und ihre politische Strategie. In Neuauflage sozusagen und mit viel Anpassungsgemurmel an den von den konservativen Parteien geprägten Zeitgeist. Der erste Test für die Linke in diesem Jahr war die Bürgerschaftswahl in Hamburg, bei der ein solider Landesverband mit der geachteten Spitzenkandidatin Dora Heyenn trotz Gegenwinds aus Berlin den Wiedereinzug in das Landesparlament schaffte. Die Linke hatte zweifellos durch die ungeschickte Bezügeregelung für den Parteivorsitzenden Klaus Ernst Schaden genommen. Merkwürdig, genau gesagt: typisch war, dass die weitaus höheren Bezüge des SPD-Vorsitzenden Gabriel von den Medien in diesem Zusammenhang nicht diskutiert wurden. Die von Gesine Lötzsch anschließend provozierte Kommunismusdebatte war in Westdeutschland nicht zu vermitteln. – Diese Patzer wären wohl längst der Vergessenheit anheim gefallen, würden sie nicht von den Medien und den sog. Reformern in der Linken ständig am Leben gehalten. Erwartungsvoll blickte die Linke am 20.März nach Sachsen-Anhalt, versprach man sich doch nach dem beeindruckenden Bundestagswahlergebnis von 32,4 Prozent einen deutlichen Zugewinn und Rückenwind für die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz. Aber schon früh wusste nun das Kampagnenmagazin „Der Spiegel“, dass es zwar offen sei, ob die Linke im Südwesten in die Landtage käme. Aber in Sachsen-Anhalt konkurriere sie bei 30 Prozent mit der CDU um Platz 1 und wolle nichts riskieren. Daher sei ein Wahlkampfauftritt von Klaus Ernst nicht vorgesehen. Leider blieb der erhoffte Rückenwind aus. Das Ergebnis lag mit 23,4 Prozent unter dem letzten Landtagswahlergebnis und 8,7 Prozent unter dem Ergebnis der Bundestagswahl. Aus den westlichen Landesverbänden kam keine Kritik und die ostdeutschen “Reformer” blieben stumm. Dabei wäre es doch angebracht, die auf der Hand liegenden Ursachen zu benennen. Während in der SPD die Brandtenkel Engholm, Lafontaine und Schröder aufgrund hoher Sympathiewerte bei den Landtagswahlen absolute Mehrheiten holten, scheinen die ostdeutschen Spitzenkandidaten der Linken unter Naturschutz zu stehen. Wulf Gallert hat sich das verglichen mit der Bundestagswahl schlechte Ergebnis zum beachtlichen Teil selbst zuzuschreiben. In einer Infratest Umfrage vom Februar 2011, die die sachsen-anhaltinische Linke vor der Landtagswahl bei 26 Prozent sah, erreichte er gerade mal 10 Prozent Zustimmung bei der Ministerpräsidentenfrage. Ein ähnlich schlechter Wert eines Spitzenkandidaten bei Landtagswahlen ist mir nicht in Erinnerung. Über Gallert sagte der sozialdemokratische Spitzenkandidat Bullerjahn, wenn dieser in der SPD wäre, müsste man ihn dem Seeheimer Kreis der rechten Sozialdemokraten zuordnen. Vor der Landtagswahl bestärkte Gallert dieses Urteil, in dem er in einem Interview mit der TAZ vom 9.3.2011 weiteren Personalabbau im öffentlichen Dienst ausdrücklich und im Gegensatz zum Grundsatzprogramm der Linken nicht ausschloss. Auf die Wahlen in Rheinland-Pfalz blickte die Linke nicht gerade hoffnungsvoll. Der dortige Landesverband hätte sich beinahe zerlegt und konnte nur durch die Intervention der Bundespartei zum Stillhalten bewegt werden. Der Absturz von 9,4 Prozent bei der Bundestagswahl auf 3,0 Prozent bei den Landtagswahlen war daher durch die sinkende Zustimmung im Bund, den Streit im Landesverband und die nukleare Katastrophe in Fukushima vorprogrammiert. Ein Sonderfall ist Baden-Württemberg, weil sich die dortige Landespartei für den Beobachter in guter Verfassung präsentiert. Der Landesvorsitzende und Verdi-Funktionär Rixinger, die Spitzenkandidaten, die aus Argentinien stammende Arparicio und der IG-Metall-Funktionär Hamm haben zwar einen geringen Bekanntheitsgrad, stehen aber für die Vertretung der Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Migrantinnen und Migranten. Der Landtagswahlkampf war in Baden-Württemberg nicht schlecht organisiert. Das Landtagswahlergebnis lag mit 2,8 Prozent dennoch 4,4 Prozent unter dem Bundestagswahlergebnis von 7,2 Prozent. Das enttäuschende Ergebnis erklärt sich aus dem Rückgang der Sympathiewerte für die Bundespartei wie auch mit der traditionell hohen Volatilität, also der Wechselbereitschaft der Wählerinnen und Wähler in Baden-Württembergs rot-grünem Wählersegment. Hinzu kam, dass die Strategie, sich als Zünglein an der Waage für den Regierungswechsel darzustellen, in dem Moment in sich zusammenfiel, als die Umfragen eine Mehrheit für Grün-Rot auch ohne die Linke vorher sagten. Die so genannten Reformer pflastern den Weg des weiteren Niedergangs mit falschen Analysen Wenn man sich nicht eines Besseren besinnt, wird die Linke die gleichen Fehler machen wie die SPD seit Jahrzehnten. Der Weg ihres beständigen Niedergangs seit den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts ist gepflastert mit falschen Analysen von Wahlergebnissen. Ständig wurde der SPD sowohl vom rechten Flügel als auch vom politischen Gegner und maßgeblichen Medien zugeraunt, sie habe die Wahl verloren wegen des angeblichen Linksrucks; sie müsse in die Mitte rücken; dort seien die Wähler. An dieses Kombinationsspiel der Rechten innerhalb der SPD und der Spielführer in einschlägigen Medien und beim politischen Gegner zulasten der nächsten Wahlergebnisse muss ich denken, wenn ich die Vorgänge bei der Linken heute beobachte: Statt eine sachliche und faire Debatte über das weitere Vorgehen der Partei zu führen, nutzen die “Reformer” die Wahlen im Südwesten für die Fortsetzung der innerparteilichen Grabenkämpfe. Der Ex-Vorsitzende Bisky, der gerade durch eine Sympathieerklärung für prekäre Arbeitsplätze (FAZ vom 1.2.2011) und die Zustimmung zu einer militärischen Intervention über Libyen von sich reden machte, sprach im Hinblick auf die Wahlergebnisse in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (wohlgemerkt nicht in Sachsen-Anhalt) von einem miesen Resultat. Steffen Bockhahn, Vorsitzender der Linken in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Linke nach einem Bundestagswahlergebnis von 29 Prozent bei 16 Prozent dümpelt, schätzte es sei knapp geworden, gegen den Bundestrend zu gewinnen. Die Schuldigen stehen fest, wenn es in Mecklenburg-Vorpommern ein ähnliches Ergebnis gibt wie in Sachsen-Anhalt. Raju Sharma, als Schatzmeister der Linken eine Fehlbesetzung, weil er sich – seine Rolle falsch verstehend – zu allem und jedem äußert und in der Partei daher schon „Schwatzmeister“ genannt wird, findet eine Strategiedebatte sei unaufschiebbar. Es äußerten sich, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Lederer (der Berliner Landesverband pendelt bei einem Bundestagswahlergebnis von 20,2 Prozent in Umfragen um 13 Prozent) Ramelow, Wawziniak, Korte. In der FAZ vom 30.3.2011 ist verdienstvollerweise ein Sammelsurium von Äußerungen dieser und anderer Linken-Mandatsträger dokumentiert. In der Regel Stichworte mit hohem Gebrauchswert für die politischen Gegner der Linken. Für mich auch dies ein Wiedersehen mit persönlichen Erlebnissen mit der SPD. Es fällt auf, dass sich Bartsch in den letzten Tagen auffallend zurückhielt. Vor den Wahlen hatte er in verschiedenen Interviews aber den Ton angegeben und erklärt, dass die Währungen, in denen Parteien und ihre Führungen gemessen würden, die Wahlergebnisse und Mitgliedszahlen seien. Da hat er Recht. Angesichts der schlechten Wahlergebnisse und Mitgliederzahlen, die er als Bundesgeschäftsführer der PDS ohne die WASG vor allem im Westen zu verantworten hatte, ist die aktuelle Zurückhaltung nur konsequent. (Siehe dazu insgesamt auch die NachDenkSeiten vom 22.12.2010) Erfreulich ist die neue Einsicht Wulf Gallerts, die Linke müsse sich stärker gegen SPD und Grüne abgrenzen, zugleich aber kooperationsfähig bleiben, um mit anderen linke Mehrheiten zu bilden. Genau das ist die von den “Reformern” bekämpfte Strategie, die bis zur Bundestagswahl der Linken ihre Erfolge brachte. Mangelnde Kooperationsbereitschaft gibt es bei SPD und Grünen, die gegenüber der Linken eine brutale Ausgrenzungsstrategie bis zur weiteren Beobachtung durch den Verfassungsschutz betreiben. Insbesondere in NRW, wo die Bereitschaft zur Zusammenarbeit durch die Linke mit Händen zu greifen ist, zeigen SPD und Grüne mit dieser Überwachungspraxis totalitärer Staaten ein Gesicht, das viele Sozialdemokraten und Grüne an der Basis nicht wahrhaben wollen. Ich auch nicht. Deshalb macht mich dieses Gebaren genauso betroffen wie die Dummheit der SPD-Generalsekretärin Nahles, einen großen Erfolg und die Erreichung eines Wahlziels darin zu sehen, die Linke aus den Landesparlamenten in Stuttgart und Mainz herausgehalten zu haben. Es wäre an der Zeit, dass die “Reformer” begreifen: Kooperationsbereitschaft setzt voraus, dem anderen mit Respekt zu begegnen und seine Würde zu beachten. Die inhaltliche Auseinandersetzung um eine friedliche Außenpolitik, die Stärkung des Sozialstaates, um Leiharbeit und prekäre Arbeitsverhältnisse, die Neuordnung der Weltfinanzmärkte, um eine nichtausgrenzende Schulorganisation und um eine umweltgerechte Energiepolitik muss weitergehen. Gerade jetzt und vor allem mit den Grünen, die längst ihre Unschuld verloren haben, weil sie u.a. von der Finanzindustrie und der Automobilindustrie gesponsert werden. In Nordrhein-Westfalen wollten sie nicht mit der Linken kooperieren, weil diese eine öffentlich-rechtliche Energieversorgung, Stichwort Rekommunalisierung forderte. Japan hat gezeigt, wozu private Atomkonzerne fähig sind. Die Partei der Besserverdienenen, die Grünen – Golo Mann sah in ihnen die neue FDP – , wird in Baden-Württemberg weiterhin spritfressende Autos bauen lassen, Stuttgart 21 kaum verhindern und eine öffentlich-rechtliche Energieversorgung allenfalls zögerlich angehen. Ihre Wählerklientel bedauert die nukleare Verseuchung in Japan, weil sie Sushi nur noch eingeschränkt genießen kann. (Diese Polemik sei mir verziehen!) Dass der Konzern Tepko Leiharbeiter in die verseuchten Atomkraftwerke schickte, dürften die grünen Funktionäre kaum diskutieren. Auch nicht mehr die wiederkehrende Erfahrung, dass wie im konkreten Fall die Gewinne von den Aktionären privatisiert wurden, die absehbar von Tepko nicht mehr zu begleichenden Verluste und Schäden sozialisiert werden. Genau hier liegt die Chance der Linken. Die von den Grünen zusammen mit der SPD weiter betriebene Verarmung weiterer Bevölkerungsschichten durch Kürzung des Arbeitslosengeldes und der Renten, durch Leiharbeit und die Einrichtung eines Niedriglohnsektors, bei steigenden Energiepreisen ist grüne Klientelpolitik. Sie muss von der Linken – Kooperationsbereitschaft hin oder her – kompromisslos bekämpft werden. Die Wähler kreuzen bei Wahlen die Linke nur dann an, wenn sie wissen, was diese Partei von den anderen unterscheidet. Und dann wäre zu hoffen, dass sich unter dem Eindruck dieser Linken-Profilierung bei den Sozialdemokraten und den Grünen etwas rührt und sie sich ihrer früher einmal gepflegten Werte und Zielvorstellungen erinnern. Das wäre dann die Zeit wirklich produktiver Kooperation. Aber das ist mit Sicherheit ein sehr langer Weg.
Tobias Vom Endt @ Krefeld,Düsseldorf,Venlo/NL
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yasni 14.04.11  +  

Herr Tobias vom Endt befindet sich im Krankenhaus !!! Aber keine Sorge, der Betrieb läuft natürlich weiter !!!

Ich denke das ich in ca. 2 Wochen wieder fit bin allerdings bin ich für Sie auch so erreichbar ! Wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an eine Mitarbeiterin die mir alles was wichtig ist, sofort weiterleitet. Ihre Tel. Nr. ist : 0157- 86 19 88 19 Ich bin also nicht ganz unfähig mich um unsere Kunden zu kümmern. Das Unternehmen schließt also nicht wärend meiner Abwesenheit ;-) ! Also, keine Sorge, wir kriegen alles trotzdem hin und genau im geplanten Zeitrahmen ! Viele liebe Grüße und danke für Ihre Treue, Ihr, Tobias vom Endt Tobias vom Endt (Geschäftsführer) Graf von Mainberg Postfach: Krefeld 10 06 17 Mobil: +49 / 177/ 35 40 936 email: service@tve-group.de Internet: www.tve-group.de St.Nr.: 117/5078/1506 Zuständiges Finanzamt ist Krefeld
Tobias Vom Endt @ Krefeld,Düsseldorf,Venlo/NL
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yasni 05.04.11  +  

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