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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer Es ist höchste Zeit für einen Rückblick auf kürzlich erfolgte Avaaz Aktionen.Unser Netzwerk entwickelte in den letzten Monaten eine unglaubliche Dynamik und das Engagement von Millionen von Unterstützern entfaltet Wirkung! In den letzten 10 Wochen organisierten wir neun grosse nationale und internationale Kampagnen zu Themen wie Klimaschutz, Iran oder Guantanamo. Es bleibt viel zu tun, doch gemeinsam verstärken wir den Druck auf brisante internationale Entscheidungen. Hier sind einige Höhepunkte der letzten 10 Wochen: Brasilianischer Regenwald - In nur zwei Tagen wurde Präsident Lula's Büro von brasilianischen Mitgliedern des Avaaz-Netzwerks mit über 14,000 Telefonanrufen und 30,000 Protest-E-Mails überschwemmt. Im letzten Moment konnte ein höchst kontroverser Gesetzesentwurf verhindert werden, der den Agrobusiness-Konzernen die Tür zur Ausbeutung von wesentlichen Teilen des Regenwaldes geöffnet hätte. Dies ist ein bedeutender Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel. Der Regenwald spielt eine zentrale Rolle bei der Speicherung von CO2 und wir müssen ihn für zukünftige Generationen erhalten. G8-Gipfel - Eine an die an die G8-Staaten gerichtete Eilpetition, zur Begrenzung der Erderwärmung um maximal zwei Grad, wurde in weniger als 48 Stunden von über 130,000 Mitgliedern unterzeichnet. Im Besonderen stellten wir drei Staaten, die den Deal zu blockieren versuchten, an den Pranger. Die Petition wurde zusammen mit riesigen personalisierten Postkarten während dem G8-Gipfel an den britischen Premierminister Gordon Brown übergeben (Siehe Foto). Ausserhalb des Konferenzgeländes legten Avaaz-Mitglieder unter dem Motto "Keep our climate cool" einen Striptease hin, bis sie nur noch einen grünen Bikini beziehungsweise eine Badehose anhatten. Diese humorvolle Aktion machte Schlagzeilen rund um den Globus. Avaaz konnte gemeinsam mit Partnerorganisationen genügend Druck erzeugen, um die Klimasünder zum Nachgeben zu bewegen. Obwohl dem 2 Grad Ziel zustimmt wurde, versagen sie konkrete Schritte zur Erreichung dieses Ziels festzulegen. Jetzt geht es darum die Staatschefs an ihre Versprechen zu erinnern und den Worten Taten folgen zu lassen. Wir werden mit allen Mitteln dafür kämpfen, damit sie diesen Dezember, am UNO-Gipfel in Kopenhagen, einem verbindlichen weltweiten Klimaschutzabkommen zustimmen.Proteste im Iran - Nach den umstrittenen Präsidentenwahlen im Iran antwortete unser Netzwerk umgehend mit mehreren Aktionen: Tausende von uns finanzierten eine Wählerbefragung, um festzustellen wer die Wahlen wirklich gewonnen hat. Hunderttausende unterzeichneten einen internationalen Appell, der Staatschefs dazu auffordert, die offizielle Anerkennung der Wahlergebnisse von der Beendigung der brutalen Niederschlagung der Proteste abhängig zu machen. Mit weiteren Spenden wurden außerdem Technologien finanziert, die es ermöglichten die Internetsperren zu umgehen. Die sich rasant verschlechternde Sicherheitssituation gestaltete die Durchführung der Umfrage schwieriger als erwartet. Doch Spendengelder von über 100.000 Dollar ermöglichen seither vielen Iranern den freien Zugriff aufs Internet. Die Lage im Iran bleibt jedoch weiterhin angespannt - wir werden unsere Bemühungen für freie Meinungsäußerung weiterführen und denen entgegenzutreten, welche diese Krise als Legitimation für militärische Schritte gegen den Iran nutzen wollen. Klimaziele Japans - Kurz bevor Japans Premierminister Taro Aso viel zu anspruchslose Emissionsziele für den Klimaschutz beschließen wollte, läuteten wir zum Widerstand. Dank tausenden von kleinen Onlinespenden konnten wir eine Umfrage durchführen und aufzeigen, dass 63% der Japaner starke Emissionsziele verlangen. Diese Resultate wurden in ganzseitigen Anzeigen in der größten Wirtschaftszeitung des Landes und in "Aso's Lieblingscomic-Heft" veröffentlicht ( siehe rechts ). Auf internationaler Ebene erschien unsere Aktion in einer Anzeige auf der Titelseite der "Financiel Times", die am Klimagipfel in Bonn von Avaaz Mitgliedern an alle Delegierten verteilte wurde. In Demonstrationen und Treffen mit japanischen Unterhändlern machten wir unseren Standpunkt klar. Letztendlich verkündete der Premierminister stärkere Ziele, als von der Industrie ursprünglich gefordert. Leider sind diese noch immer weit davon entfernt ausreichend zu sein, um den Klimawandel aufzuhalten. Deshalb erhöhten wir den Druck auf Taro Aso noch einmal mit einer medienwirksamen Aktion verglichen seine Klimapolitk mit George W. Bushs. Befreiung politischer Gefangener in Burma - Über 400.000 von uns unterzeichneten eine Petition, die UN Generalsekretär Ban Ki Moon dazu auffordert, die Freilassung von Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi und anderen politischen Gefangenen zu seiner obersten Priorität zu machen. Diese Petition wurde während eines ausgiebigen Treffens mit Moons Büro und auf einer Pressekonferenz der UN in New York überreicht. Der Generalsekretär veröffentlichte eine deutliche Stellungnahme, welche die Freilassung von Suu Kyi unterstützt und reiste nach Burma um sich mit ihr zu treffen. Ihm wurde jedoch im letzten Moment ein Gespräch mit der inhaftierten Friedensnobelpreisträgerin verwehrt. Internationaler Druck hat mitgeholfen das Urteil Aung San Suu Kyis im Schauprozess hinauszuzögern und der Verteidung zu mehr Zeit zu verhelfen. Wir müssen jetzt den Druck nochmals intensivieren, um ihre umgehende Freilassung zu erreichen. USA und Folter - Nach einer weltweiten Spendenaktion und Petition zur Schließung Guantanamos und Beendigung der Folter, sollte ein 9 Stockwerke hohes Plakat, unweit vom Weissen Haus im Herzen Washingtons aufgestellt werden. Doch im letzten Moment machte die Plakatfirma einen Rückzieher, obwohl wir Angebote von Mitgliedern des US Kongresses hatten, die uns beim veröffentlichen des Plakates während einer Pressekonferenz behilflich sein wollten. Avaaz bemüht sich nun für eine alternative Option, damit unser Ruf nach Gerechtigkeit in die Öffentlichkeit gelangt. UN Klimagipfel - Auf dem bedeutenden UN-Klimagipfel in Bonn, rekrutierte Avaaz hunderte Freiwillige, um gemeinsam mit Partnern eine 500 Personen starke, aus der Luft lesbare Botschaft, zu organisieren: "Yes You Can". Dieser Aufruf wandte sich direkt an die Regierungen, der über Klimaziele diskutierenden Nationen. Wir konnten mithelfen, Profil und Dringlichkeit der stockenden, aber entscheidenden Verhandlungen zu unterstreichen. Avaaz entsandte außerdem eine Gruppe von 16 Aktivisten zu den Verhandlungen. Die Gruppe verfolgt aktuelle Ereignisse und antwortet umgehend mit konkreten Lobby-Aktionen, die Klimasünder während der Konferenz an den Pranger stellen. Dadurch wird der Druck auf deren Unterhändler erheblich verstärkt. Peru - Avaaz hat zusammen mit einheimischen indigenen und politischen Verbündeten die Übergabe einer weltweiten Petition arrangiert. Diese Petition stellt sich gegen neue Gesetze, die fatale Folgen für den peruanischen Regenwald und seine Bewohner hätte. Gleichzeitig wurde eine Zeitungsanzeige geschaltet (siehe rechts). Diese Anzeige und Kampagne zogen große Aufmerksamkeit auf sich und der Druck aus dem In- und Ausland scheint zu wirken -- der peruanische Kongress hat die kontroversen Gesetze zurückgezogen. Israel - Nachdem Präsident Obama, in seiner historischen Rede in Kairo, einen sofortigen Stop der illegalen Siedlungspolitk forderte, verstärkt Avaaz den Druck auf Premierminister Netanyahu während dieser seine Antwort auf Obama's Rede vorbereitete. In wenigen Tagen unterzeichneten Menschen aus Israel und dem Rest der Welt eine Petition für einen sofortigen Siedlungsstop und einer Orientierung an Obamas Vision. Avaaz Mitglieder finanzierten die Veröffentlichung der Aktion in einer ganzseitigen Anzeige in der grössten israelischen Tageszeitung "Haaretz" (siehe rechts). Bisher verweigert sich Netanyahu leider vehement einer Änderung seines Hardlinerkurses. Wir sind jedoch dabei eine beispiellose Protestwelle, sowohl in Israel als auch weltweit, aufzubauen, um die öffentliche Aufmerksamkeit wieder auf dieses wichtige Thema zu lenken. Die Petitionen, Sammelaktionen, Versammlungen und Lobby-Aktionen unserer Community haben unglaubliche Auswirkungen. Avaaz ist mit nahezu 50.000 Menschen pro Woche gewachsen und zählt nun beinahe 3,6 Millionen engagierte Bürger aus allen Ländern der Erde - und wir sind wirklich global - arbeiten in 14 Sprachen, haben 25.000 Mitglieder in Singapur, 35.000 in Südafrika, 130.000 in Italien, 50.000 in Mexiko... Es hat vor uns nichts Vergleichbares gegeben! Niemand ist dazu imstande, schnell und effektiv Menschen rund um den Globus zu dringenden Themen zu mobilisieren. Dringende Themen, die jeden von uns betreffen Ein vielversprechender Ausblick und Grund zur Hoffnung -Wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen 10 Wochen, 10 Monate und 10 Jahre! Mit Hoffnung Ricken, Alice, Pascal, Ben, Veronique, Paul, Graziela, Brett, Raluca, Luis, Raj, Milena, Paula, Iain, Taren, Margaret und das gesamte Avaaz Team. PS - Um einige der Höhepunkte von den Kampagnen 2007 und 2008 zu sehen und eventuell ein Kommentar abzugeben, klicken Sie hier:https://secure.avaaz.org/de/report_back_ 2/
ÜBER AVAAZ Avaaz.org ist eine unabhängige, nicht-profitorientierte Organisation, die internationale Kampagnen organisiert und sicherstellt, dass die Meinungen und Wertvorstellungen der Weltöffentlichkeit globale Entscheidungen mitbestimmen (Avaaz bedeutet "Stimme" in vielen Sprachen). Avaaz akzeptiert kein Geld von Regierungen oder Konzernen und wird von einem internationalen Kampagnenteam betreut. Avaaz betreibt Büros in New York, Washington, London, Paris, Genf und Rio de Janeiro. Telefon +1 888 922 8229 oder +55 21 2509 0368. Klicken Sie hier ,um mehr über unsere Kampagnen zu erfahren. Beachten Sie auch unsere Seiten auf Facebook und Myspace und Bebo! Sie sind Teil des Avaaz-Netzwerks, weil Sie sich am 2008-04-07 mit der E-Mail-Adresse kunstmaler-wolfgangleng@web.de bei der Kampagne "Tibet - Unterstützen Sie den Dalai Lama" eingetragen haben. Um Ihre E-Mail-Adresse, Sprachwahl oder Benutzerinformationen zu ändern, klicken Sie folgenden Link: https://secure.avaaz.org/act/index.php?r=prof ile&user=8db6518a728333b3a34547bde4b3e234&lan g=de Bitte fügen Sie avaaz@avaaz.org zu Ihrem Adressbuch hinzu, um sicherzugehen, dass Sie weiterhin E-Mails von Avaaz erhalten, oder klicken Sie hier, um sich abzumelden.Um Avaaz zu kontaktieren, bitte nicht auf diese Email antworten. Bitte schreiben Sie an info@avaaz.org. Unsere Adresse für Briefpost lautet: Avaaz.org, 857 Broadway, 3rd floor, New York, NY 10003 U.S.A. Falls Sie technische Probleme haben, gehen Sie auf http://www.avaaz.org .
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