Sufis im Yasni Exposé von Yan D'albert

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Homepage: yandalbert.de
Spitzname: Yan d'Albert, Land: Deutschland, Sprache: Deutsch
Ich biete: Weg des Herzens und der Heilung TU WAS! Dr. Eugen Drewermann
Yan D'Albert @ sol music school & edition, Bergisch Gladbach

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Yan DAlbert - Yan d\x26#39;Albert
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27 Informationen zu Yan D'Albert

SUFI WEG DES HERZENS UND DER HEILUNG von Yan d'Albert (Auszug)

12. SUFI-MUSIK   Ohne Musik ist das Leben ein Irrtum.                                                             Friedrich Nietzsche   Musik ist die Harmonie des Universums im Kleinen, denn diese Harmonie ist das Leben selbst, und im Menschen, der selbst eine Miniatur des Universums ist, zeigen sich harmonische und disharmonische Akkorde im Puls, in seinem Herzschlag, seiner Schwingung, seinem Rhythmus und Ton. Seine Gesundheit oder Krankheit, seine Freude oder sein Missvergnügen zeigen an, ob sein Leben Musik hat oder nicht. Das Wunderbare an der Musik ist, dass man durch sie unabhängig vom Denken zu Konzentration und Meditation gelangen kann. Hazrat Inayat Khan (aus der Sufi Message II/149, in „Vom Glück der Harmonie, Herderbücherei)   12. SUFI-MUSIK   Der kürzeste Weg zu Gott   Sufis lieben und pflegen Musik. Immer schon. Für sie ist sie Nahrung für Körper, Geist und Seele. Ein Postulat wie „Musik ist haram“ (= Verbotenes) ist undenkbar und unakzeptabel. Wenn dann: „Musik, die zu haram führt, ist haram“. Aber wo sind da die Grenzen, und wer setzt sie? Ist grundsätzlich jede Unterhaltungsmusik haram? Ich kenne Sufi-Geschwister, für die Musik in ihrem Leben keine wesentliche Rolle spielt; einem Sufi aber, der keine Musik hört oder macht oder sie völlig ablehnt, bin ich nie begegnet. Auf dieses Thema kann ich hier nicht näher eingehen; es bildet einen eigenen Stoff für ein weiteres Buch.   Gerade der Musik als Medium und Weg mystischer Erfahrungen kommt eine unschätzbare Bedeutung zu. Sufimusik ist von heilsamer und heilender Natur. Hazrat Inayat Khan weiter: „Musik ist das beste Mittel, um die Seele zu erwecken. Es gibt kein besseres. Musik ist der kürzeste und direkteste Weg zu Gott.“   Die Mystik von Laut und Ton   Wer das Geheimnis der Töne kennt, der kennt das Mysterium des Weltalls.                                                                                            Hazrat Inayat Khan   Alles im Universum schwingt und klingt, hat seine eigene Frequenz und durchdringt sich permanent. Wenn wir das verstehen und verinnerlichen, werden für uns auch Phänomene wie Wunder und Heilungen verständlicher, die durch Schall und Musik ausgelöst werden. Diese können durchaus verschiedene Resultate haben, heilsam oder zerstörerisch wirken. Von dem indischen Musiker Tansen wird erzählt, dass er durch sein Sitarspiel zu einer bestimmten Tageszeit mit einem bestimmten Raga Feuer entzünden konnte.   Heute entdecken wir auch bei uns die große Heilkraft des Singens und des Klingens spezieller uralter Instrumente (Sitar, Flöten, Trommeln, Klangschalen etc.), ebenso die Wirkungen bestimmter Tonfolgen. Die Musiktherapie ist heute ein anerkannter Therapiezweig und findet in Pädagogik, Psychologie und Medizin erfolgreiche Anwendung.     Ilahis und Sufi-Songs   Vokale Sufimusik hat natürlich nicht die Funktion einer Unterhaltungsmusik. Sie wurde schon seit Urzeiten zu Ehren Gottes eingesetzt. Die Grundlage der Anaschids oder Ilahis (o. Ilahiler, Einzahl: Ilahi) bilden Wazifas und poetische Texte von Sufi-Mystikern wie Rumi, Hafiz, Yunus Emre, Inayat Khan etc. (Siehe Liedtexte S. xy). Diese werden meist im Rahmen einer Sufi-Veranstaltung (Dhikr, Hadra, Samâ’, Konzert) gesungen. Den Begriff Sufi-Songs können wir sowohl als Oberbegriff als auch speziell für typische lied- oder balladenhafte Stücke wählen. Eine große Auswahl von Ilahis im mp3-Format finden Sie auf www.mp3ilahi.info   Die Heilkraft des Singens   Sufis arbeiten viel mit der Heilkraft von Laut und Ton. Schon früh haben die Völker Zentralasiens eine Musiktherapie entwickelt, die davon ausgeht, dass gewisse Tonfolgen heilend auf bestimmte Organe und Körperzonen des Menschen wirken. Man muss sich das spirituelle Singen und Mantramieren wie ein Massieren der Körperzellen vorstellen. Diese Tonfolgen werden Maqamat genannt; sie sind die Entsprechungen der indischen Ragas und der kirchentonalen Modi. In der orientalischen Musik finden wir eine Vielzahl von Maqamat. Hier stößt man zuvorderst auf die Pentatonik (Fünftonmusik), die nicht nur bei den Naturvölkern als Tonleiter des Friedens und der Heilung gilt. Pentatonische Melodik kommt vor allem auch in unseren Kinderliedern vor, wird aber mehr und mehr bei uns in der Musiktherapie eingesetzt.    Einer der Pioniere auf diesem Forschungsgebiet ist der Arzt, Schamane und Musikethnologe Orüc Güvenc, dem Gründer der Schule für altorientalische Musik- und Kunsttherapie (jetzt: Institut für Ethno-Musiktherapie). Er hat das uralte Wissen der Maqamat erforscht und wendet es heute in Europa mit Erfolg an.         Sufis haben eine äußerst differenzierte Art und Weise des Singens und Musizierens. Sie machen keine herkömmliche Musik mit unterhaltendem oder berieselndem Charakter. Das Tönen und Singen geschieht in Meditation und führt nicht selten zur Trance. Spirituelles Singen ist Gottesdienst.   Übung des stufenweisen spirituellen Singens   Wählen Sie allein oder in der Gruppe ein einfach zu singendes Mantra (gerne das „Astarchfirullah“ oder „Ya Schafi, Ya Khafi“ auf S. xy), einen spirituellen Song oder ein Ilahi (siehe Verzeichnis der spirituellen Liederbücher, S. xy). Besonders eignen sich hierfür die Kompositionen aus dem Sufi-Songbook von Yan d’Albert und die Kosmischen Lieder von Paramahansa Yogananda (Perlinger-Verlag GmbH/Self-Realization Fellowship, 1984), wunderschöne, teils mantraartige Lieder.   Falls Sie diese Art des Chantens noch nicht kennen, singen Sie Ihre Melodie nun auf eine andere Art und Weise und zwar stufenweise:   Das stufenweise dynamische Singen:   1. Lautes Singen (Singen Sie die Melodie in normaler Lautstärke wie sonst) 2. Leises Singen (Singen Sie es nun im piano) 3. Summen (Achten Sie dabei auf gute Vibration im Stimmapparat und fühlen Sie die stimmschonende, wohltuende und heilsame Wirkung des Summens) 4. Innerliches Singen (Nehmen Sie die Melodie nun intensiv in Ihr Inneres und singen Sie diese stumm) 5. Automatisches Singen (Diese Stufe wird bei Ihnen vielleicht erst nach einiger Zeit des Praktizierens eintreten. Dieses Singen geschieht wie beim Mantramieren auf passive Weise und ganz automatisch ... „In mir klingt ein Lied“ ...)   Natürlich können Sie das Singen auch leise beginnen. Achten Sie auf jeden Fall auch immer auf eine gute, entspannte Haltung und einen ruhigen, tiefen Atem.   Eine Variante mit sehr abwechslungsreichem und heilsamem Charakter ist das stufenweise diatonische bzw. chromatische Singen, das bedeutet, die Melodie jeweils einen Ganzton (diatonisch) bzw. Halbton (chromatisch) höher zu singen und wieder zurück.   
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DIE 66 TUGENDEN DER SUFIS (Auszug) von Yan d'Albert: 1. AUFWACHEN!

1. Aufwachen!   arab.: yaqada (Aufwachen, Wachsamkeit) Gegensätze: Schlafen, ghafla (Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit)   Meine Augen schlafen, mein Herz aber nicht.  Mohammed   Die Menschen schlafen. Sie wachen erst auf, wenn sie sterben.  `Ali   Diese Welt geht vorüber und alles, was wichtig zu sein scheint, fliegt vorbei. Jeder muss aus seinem Traum erwachen. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Und deshalb: Bemüht euch ohne Unterlass!  Buddha   Schlafen ist bequem, aber Erwachen ist interessant.  Hazrat Inayat Khan     Wachen Sie auf,   ... wachen Sie endlich auf aus Ihrem Schlaf der Gleichgültigkeit! Oder wie lange wollen Sie sich noch einlullen lassen von „Brot und Spielen“ dieser Überflutungsgesellschaft? Was ist, wenn Sie diese Vergnügungen einmal nicht mehr haben? Werden Sie leiden, werden Sie heulen und mit den Zähnen knirschen? Werden Sie es verkraften, wenn Sie auf ihren Lieblings-Schokoriegel verzichten müssen, wenn Sie einmal mit wesentlich weniger Geld auskommen müssen, wenn die Miete unbezahlbar wird, sie das Auto abschaffen müssen und und ... Alles nicht unwahrscheinlich in einer instabilen wirtschaftlichen Zeit wie der heutigen. Fallen Sie dann hoffnungslos in eine Depression, in ein Loch? Wenn einmal nichts mehr geht, wer wird Ihnen helfen, wer wird dann zu Ihnen stehen, wer wird bei Ihnen sein? Haben Sie sich über all diese Dinge schon einmal ernsthaft Gedanken gemacht?     yaqada – die Pforte der Tugenden   yaqada wird in der sufischen Tradition als Voraussetzung des spirituellen Weges, als „Pforte der Tugenden“ betrachtet. Die Sufis gehen davon aus, dass jedes menschliche Wesen nach Vollkommenheit strebt, wenn auch nicht immer bewusst. Doch um zu dieser Vollkommenheit zu gelangen, müssen wir erst erwachen. Wachen Sie auf und treten Sie ein in die Pforte yaqadas, der zum Weg der 66 Tugenden führt ... Auf unserer Lebensreise gibt es natürlicherweise Stationen des Erwachens und Erkennens: Von der Geburt, dem Kleinkindalter, der Kindheit, der Jugend, dem Erwachsensein bis ins hohe Alter finden unentwegt Veränderungen, Wandlungen und Erkenntnisse statt. Diese prägen uns nicht nur, sondern transformieren uns auch. ghafla ist der Gegensatz dazu, jene Gleichgültigkeit und Vernachlässigung der Erinnerung an Allâh. Wer in ghafla lebt, dem ist jegliche Form von dîn (Religion) und die daraus resultierende Lebensweise egal.           Das Erwachen der Seele   Das größte Erwachen ist das Erwachen der Seele. Ein erwachter Mensch wird offen für alles, was er wahrnimmt, was er hört und sieht. Mit der bewussteren Wahrnehmung der Dinge um ihn herum weitet sich sein Horizont und er ahnt, ja er versteht mehr und mehr die Größe und Allmacht Gottes. Vom Erwachen der Seele spricht in wunderbarer Weise der Herzensmeister und Sufi-Lehrer Pir-o-Murschid Hazrat Inayat Khan (r): „Das ist der Zustand des gewöhnlichen Menschen: Er lebt in einer Art Traumzustand. Der Mystiker ist ein Mensch, der erwacht ist. Das Amüsante daran ist, dass der gewöhnliche Mensch den Mystiker einen Träumer nennen wird, obwohl in Wirklichkeit er selbst der Träumende ist ...“ „Dann gibt es noch eine weitere Stufe des Erwachens, eine Weiterentwicklung dessen, was ich das Erwachen der Seele genannt habe. Und das Merkmal dieses Erwachens besteht darin, dass der erwachte Mensch das Licht seiner Seele ausstrahlt und dieses Licht über jedes Geschöpf und jeden Gegenstand ergießt und dadurch auch diesen Gegenstand, den Menschen oder die Situation in diesem Licht wahrnimmt. Seine Seele wird zu einer Fackel in seiner Hand; sein eigenes Licht erleuchtet seinen Weg. Es ist, als ob man mit einem Scheinwerfer in dunkle Ecken leuchtet, in denen man vorher nichts erkennen konnte, und die nun hell ausgeleuchtet werden; es ist, als ob Probleme richtig beleuchtet werden, die man vorher nicht verstehen konnte, als ob man mit Röntgentrahlen Menschen durchschaut, die einem vorher ein Rätsel waren. - Sobald die erwachte Seele das Leben versteht, offenbart sich ein anderer Aspekt der Schöpfung, der darin zum Ausdruck kommt, dass sich jder Aspekt des Lebens diesem Menschen mitteilt. Das Leben und die Seele wollen sich ständig ausdrücken, aber sie teilen sich solange nicht mit, bis die Seele erwacht ist. Sobald eine Seele erwacht ist, beginnt sie mit dem Leben zu kommunizieren.“  (aus: Hazrat Inayat Khan, Das Erwachen des menschlichen Geistes, 1982 Synthesis Verlag, Essen)     Meditation des Aufwachens   Betrachten Sie diese Welt, diese dunya, als Traum. Versuchen Sie, auf Ihrem spirituellen Weg mehr und mehr aufzuwachen aus diesem Traum. Dazu müssen Sie die Schleier lüften bzw. auflösen, einen nach dem anderen. Die verschiedenen Sufi-Schulen haben dafür verschiedene Techniken. Eine der wirksamen Techniken, die allen gemein ist, ist der dhikr bzw. dhikruLlah, insbesondere das La ilâha ill Allâh. Ich wünsche ich Ihnen, dass Sie die für Sie richtige Art und Weise des Erwachens und den Eintritt in die Pfote yaqadas finden, inscha Allâh ...       Dhikr   „Ya Hayy, ya Haqq, ya Hu“ (= „O Du, der Du Leben bist, o Du, der Du Wahrheit bist, o Du, der Du bist“)   „La ilâha ill Allâh” (= „Es gibt keine Gottheit außer Gott“)  
Yan D'Albert @ Bergisch Gladbach
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BUCH- Neuvorstellung DIE 66 TUGENDEN DER SUFIS von Yan ...

BUCH-Neuvorstellung DIE 66 TUGENDEN DER SUFIS von Yan d'Albert ... 220 Seiten – Lüchow-Verlag, Stuttgart, 16, 95 Euro – ISBN 978-3-7831-9048-9 ...
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Aufwachen! / Spiritualität - Magazin VISIONEN

Yan d'Albert. Die 66 Tugenden der Sufis: Über Sanftmut, Vergebung, Achtsamkeit und ... Der Sufi Yan d'Albert hat ganze 66 Tugenden der Sufis identifiziert ...
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