So etablierte sich also mein Geschäft in Essen. Ich knüpfte u.a. Kontakte zur Firma Westfalenstoff in Münster und entwarf einige Quilts und Wandbehänge für diese Firma, die meine Arbeiten dann auf Verkaufs,- und Hausmessen ausstellen. Da ich es liebe frei zuarbeiten, stellte es für mich eine Herausforderung dar diese eher traditionellen Muster in meine Arbeit zu integrieren.
Mein Geschäft entwickelte sich mehr und mehr in Richtung Kurse, aus der Teilzeitarbeit wurde ein fulltimejob. Im Laufe der Zeit bemerkte ich, dass der Schwerpunkt meiner Arbeit darin liegt mit Menschen zusammenzuarbeiten und ihnen mein Wissen und meine Begeisterung für das Patchworken weiterzugeben, es wurde notwendig mein Atelier zu verlegen, um mehr Kurse geben zu können.
Im Sommer 2008 war es dann soweit, ich bemalte ein großes Tor, packte meine Stoffe zusammen und zog in einen Anbau im Garten, um dort mein Atelier zu eröffnen. Nun hatte ich Platz, um Kurse für 5 - 6 Teilnehmerinnen zu geben, wobei ich bewusst die Kurse nicht für mehr Teilnehmerinnen gebe, da ich mich um jede Einzelne ausgiebig kümmern und auf ihre Bedürfnisse eingehen möchte und auch eine intime Kursatmosphäre erhalten bleiben soll.
Inzwischen gibt es wöchentlich fortlaufende Kurse in Form einer "Offenen Werkstatt", d.h. jeder arbeitet an den Projekten, an denen er arbeiten möchte oder ich versuche, die Ideen der Teilnehmer mit ihnen gemeinsam in Patchwork umzusetzen.
Einmal im Monat veranstalte ich themenbezogene Kurse, die Themen entnehmen Sie bitte meiner website www.patch-art.de unter "online einkaufen" "Kursprogramm".
Im Frühjahr 2009 habe ich mein Kursangebot um ein weiteres highlight erweitert, ich fahre nun mit Teilnehmerinnen auf die Klosterinsel Nonnenwerth und dort verbringen wir ein Wochenende mit "Patchworken und Entspannen".
Für 2010 plane ich dieses Angebot noch auf weitere Klöster zu erweitern, denn die Atmosphäre, die in den Klöstern herrscht, wirkt sich sehr positiv auf meine Teilnehmerinnen und mich aus und wirkt sehr inspirierend auf unsere Arbeit.
So wurde also aus den Anfängen erst ein Beruf und inzwischen empfinde ich es als Luxus in meinem Hobby arbeiten zu dürfen und aus dem Beruf wurde eine Berufung.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und es wäre schön, wenn wir uns mal persönlich kennenlernen würden.
Ihre
Angelika Schröer
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